Der offizielle Thread zur Saison 2023


henningoth

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Höre grad den watts Ab podcast. Da reden sie noch drüber dass pogacar wirklich nie schwer stürzt und ob das glück oder können wäre etc.

Und heute bricht er sich vlt das handgelenk. So schnell kanns dann gehen. Hoffen das behindert ihn für die tour nicht
 

theGegen

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Etliche Geheimfavoriten nicht fit genug für heute und mussten reißen lassen: Gaudu, Enric Mas, Cosnefroy, Lutsenko und Landa war auch schon mal abgehängt.
 

unicum

#68
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am Fuße des Wendelsteins
Pogacar zog sich einen Kahnbeinbruch und weitere Frakturen in der linken Hand zu und muss nach der Operation vermutlich mehrere Wochen pausieren, wie sein UAE-Team mitteilte.
 

theGegen

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Wirklich ärgerlich wie vorhersehbar die resultate aktuell sind

Apropos und als Service für @Loslikki ... :)

Um Unterschied zum verhinderten Pogacar schaffte Demi Vollering bei den Frauen das Ardennen Triple. (y)
Erneut die Beste. Diesmal im 1:1 Sprint gegen die dabei chancenlose Elisa Longo Borghini. Erneut SD Worx das absolut dominante Team mit der derzeit dominierenden Fahrerin.
 

theGegen

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Ich habe das Rennen gestern auch zum ersten Mal seit Jahren wieder live und in Gänze verfolgt, finde auch gut, dass man da am Ende auch nun einen etwas selektiveren Kurs hat, muss aber ehrlich sagen, dass vom Grundsatz her das Rennen sich nicht wirklich geändert hat.
Es fahren immer noch gut 60-70 Fahrer in die Muur (davor waren es vielleicht 100).

Vermute auch, dass die Geographie rund um Huy nicht noch mehr selektivere Anstiege hergeben wird (lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren :)), zumal die Hügel dort nicht so hoch sind wie in den Ardennen rund um Lüttich und es auch weniger längere Anstiege gibt.

Somit ist (zumindest bei den Männern) eigentlich der Rennverlauf immer sehr vorhersehbar, da sich alles auf diese letzte ultimative Schwierigkeit konzentriert.

Interessant wäre es das Ziel vielleicht ein paar Kilometer hinter die Muur zu legen (hat man ja beim Amstel Gold Race auch gemacht) ggf. könnte hier auch ein anderer Effekt erzielt werden, die AGRs sind seit der Kursänderung auch wesentlich unterhaltsamer und offener.

Noch eine Anmerkung dazu.... Aus Lokalpatrotismus und weil ich viele Ecken meiner Heimatregion gut kenne, habe ich mal eine Art "Eifel-Rundfahrt" konzipiert und dafür sogar einen Rad-Routenplaner bemüht.
Über 5 Etappen und anstelle bzw. zur Ergänzung von Tour de Wallonie oder der Luxembourg-Rundfahrt.
Doch eben nicht auf die nationalen Grenzen (und behördlichem Wirrwarr - wer sperrt wo die Straßen ab) beschränkt, sondern kreuz und quer über 3 Ländergrenzen hinweg auf demselben Terrain.

Diese Idee war (von meiner groben Planung her) für so eine 1.1. bis 2.1 Rundfahrt vielleicht etwas zu happig. Etappen zwischen 170 und 200 Kilometer sind eventuell zu lang, aber ich war auch zu faul, um sämtliche Abkürzungen über fiese Straßen zu präzisieren.

Die Etappen müssen zwischen 2700 und 4000 Höhenmeter überwinden und selbst die scheinbar "harmlosen" Etappen für bergfeste Sprinter sind mit fiesen Schikanen gespickt.

Gefährliche Abfahrt ins Ziel und oder eine üble Bergauf-Gravel-Sektion vor einer halsbrecherischen Abfahrt. Die Etappen mit den wenigsten Höhenmetern enden an der Citadelle Namur oder auf der Mauer von Huy (die vorher schon 1-mal überwunden werden muss).
Lediglich eine Etappe führt nur durch einen Staat (Deutschland), weil ich unbedingt noch eklige Rampen von der Mosel in die Eifel hinauf einbauen wollte und darum einen fiesen Umweg nahm.
Bei der 3. Etappe Clerf und am Ende Nordschleife Nürburgring mit "nur" 174 km könnte ich noch einen Schwenk über Vielsalm und ätzende L-B-L Rampen einbringen, aber das ginge dann über 200 km hinaus.

Jedenfalls kenne ich meine Heimat gut genug, um daraus eine paar sehr selektive Strecken zu basteln. :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Wurzelsepp

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Mit der Tour de Romandie beginnt nun die Zeit der Rundfahrten. Die TdR war aber auch schon besser besetzt, als Giro-Vorbereitung scheint sie fast etwas zu nahe am Start des Giros zu sein, so starten die meistgenannten Giro-Favoriten (Roglic, Evenepoel und Almeida) alle nicht in der Westschweiz. Von den ambitionierteren Giro-Startern ist nur gerade Gino Mäder, und der wohl auch aus lokalpolitischer Sicht, am Start.

Der Parcours ist wie üblich hügelig mit einer Bergetappe im Mittelwallis, dieses Jahr geht es wieder hoch nach Thyon 2000, ein 20km-Anstieg mit gut 1300hm. Vor zwei Jahren war der Anstieg schon mal im Programm, dort war das Wetter ganz übel, oben hat es geschneit und Geraint Thomas konnte mit seinen gefühllosen Fingern den Lenker nicht mehr richtig fassen und hatte auch deshalb im Sprint gegen Woods keine Chance... die Rundfahrt hat er trotzdem gewonnen.
Dieses Jahr sieht das Wetter besser aus, es dürfte grösstenteils trocken sein, wenn auch nicht wirklich warm.
 

theGegen

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Eschborn - Frankfurt heute auch mit einer modifizierten Kursänderung, die dadurch diesmal knapp zu Ungunsten des üblichen Sprint-Finales endete.

War ja auch knapp und die Strecke eventuell doch um einen Tick zu heftig, um wirklich alle Interessenten für dieses Rennen zufrieden zu stellen.
Spannend war es und bis 5 km vor dem Ziel noch nach allen Richtungen ofen.
 

Roadrunner

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dauerhaft auf Absprung aus dem Südschwarzwald
Eschborn - Frankfurt heute auch mit einer modifizierten Kursänderung, die dadurch diesmal knapp zu Ungunsten des üblichen Sprint-Finales endete.

War ja auch knapp und die Strecke eventuell doch um einen Tick zu heftig, um wirklich alle Interessenten für dieses Rennen zufrieden zu stellen.
Spannend war es und bis 5 km vor dem Ziel noch nach allen Richtungen offen.
Von daher wurde ja alles richtig gemacht. :)
 

Stiebonaut

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Sieht erstmal nach nem duell remco vs roglic aus.
Denke auch, dass die beiden unter normalen Umständen den Sieg unter sich ausmachen werden, aber wer weiß Krankheit oder Stürze können ja bei einer dreiwöchigen Landesrundfahrt gerne mal dazukommen.

Sehe das Team bei Jumbo aber wesentlich stärker, als bei Quickstep, trotz des Ausfalls von Foss und Gesink, da zaubert man halt als Ersatz mal schnell einen Rohan Dennis und Sepp Kuss aus dem Hut, die vermutlich bei 70% der anderen teilnehmenden Teams (bezogen auf die Startliste Giro 2023) eine Leader-Rolle inne hätten.

Ansonsten sehe ich dahinter die Riege um Vlassov, Almeida sowie die Ineos Dark-Horses Geogan Hart und Thomas.

Spannend wird aus deutscher Sicht, wie sehr Kämna auch auf GC fahren darf, zumal neben dem erwähnten Vlassov ja auch Patrick Konrad mit dabei ist, der ja auch schon unter den Top 10 der Gesamtwertung beim Giro war, sowie ob Max Kanter bei Movistar vielleicht seinen ersten GrandTour Erfolg ersprinten kann.
 

Wurzelsepp

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Nicht unterschätzen würde ich auch die Bahrain-Armada! Ähnlich wie INEOS (Hart, Arensman, Thomas und Sivakov) haben sie mit Caruso, Buitrago, Haig und Mäder vier potenzielle Top10-Fahrer und sind dadurch nur schwer auszurechnen.... vermutlich ist bei beiden aber der Spitzenmann nicht stark genug, um Roglic und Evenepoel zu schlagen.
Dritter Favorit aufs Podium ist für mich Almeida.

Jumbo würde ich nicht viel stärker als QuickStep einschätzen, bis auf Kuss und evtl Dennis ist da auch viel Durchschnitt dabei. Bei QS sind Hirt oder Van Wilder zumindest solide. Aber klar, beide sind in meinen Augen doch schwächer als UAE (was dort aber Ackermann zu suchen hat, ist mir ein Rätsel), Bora oder natürlich Bahrain und INEOS.
Aber Roglic und Evenepoel schätze ich stark genug ein, dass sie auch ohne überragendes Team den Sieg holen können... wobei ich schon gespannt bin, ob Roglic auch offensiv kann. Evenepoel und Almeida dürften im ZF praktisch gleich stark oder sogar stärker als er sein, da muss er die Zeit in den Bergen holen.
 

henningoth

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Von bora würde ich zumindest gerne mal was sehen. Die sind dieses jahr schon sehr blass bisher.
 

theGegen

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Nicht unterschätzen würde ich auch die Bahrain-Armada! Ähnlich wie INEOS (Hart, Arensman, Thomas und Sivakov) haben sie mit Caruso, Buitrago, Haig und Mäder vier potenzielle Top10-Fahrer und sind dadurch nur schwer auszurechnen.... vermutlich ist bei beiden aber der Spitzenmann nicht stark genug, um Roglic und Evenepoel zu schlagen.
Dritter Favorit aufs Podium ist für mich Almeida.

Jumbo würde ich nicht viel stärker als QuickStep einschätzen, bis auf Kuss und evtl Dennis ist da auch viel Durchschnitt dabei. Bei QS sind Hirt oder Van Wilder zumindest solide. Aber klar, beide sind in meinen Augen doch schwächer als UAE (was dort aber Ackermann zu suchen hat, ist mir ein Rätsel), Bora oder natürlich Bahrain und INEOS.
Aber Roglic und Evenepoel schätze ich stark genug ein, dass sie auch ohne überragendes Team den Sieg holen können... wobei ich schon gespannt bin, ob Roglic auch offensiv kann. Evenepoel und Almeida dürften im ZF praktisch gleich stark oder sogar stärker als er sein, da muss er die Zeit in den Bergen holen.

UAE mit Ackermann ist halt, weil er als Sprinter im Kader steht und auch die dürfen für das Team Siege erzielen. Mit Gibbons u.a. auch noch ein paar Anfahrer. Die anderen Cracks werden halt für Pogacar und die Tour gebraucht. Das heißt: die mussten ihr Aufgebot schon etwas aufteilen.
Almeida muss die Zeitfahren sowieso alleine fahren und ist an steilen Bergen ein Klemmer. Da reichen vielleicht 2-3 Helfer, um ihn die Abfahrten hinunter zu transportieren.
Es gibt einige Teams mit Sprintern im Kader, denn es hat immerhin 5-6 Sprintetappen.
Dann hat es Teams mit einem guten Bergfahrer, der auf den ersten beiden Zeitfahren nicht allzuviel Zeit verlieren darf.

INEOS mit einer bockstarken und cheffigen Kapelle, aber kann der Topfahrer ankommen gegen Roglic und Evenepoel?
Dazu kommt (nicht zu unterschätzen) der "Zufallsfaktor". Stehen Roglic und Evenepoel die kompletten 3 Wochen durch? Was ist mit Corona? Scheint es ja immer noch zu geben und manche Teams hat es bereits im Vorfeld dezimiert.

In der letzten Woche sind jedenfalls die besten Bergfahrer gefragt und vielleicht hat sich bis dahin einfach einer mit 2 Minuten Rückstand irgendwie durchgemogelt, und dann kommt ein Roglic-Pech oder ein Remco-Einbruch bzw. umgekehrt.
Den 1:1 Vergleich Roglic oder Evenepoel sehe ich 50/50. Roglic ist besser berghoch, an langen und steilen Kanten. Er ist zudem der vielleicht beste Sprinter unter den Bergspezialisten. Im flacheren Terrain, evtl. beim Antritt, bergab und vor allem im Einzelzeitfahren ist Remco (inzwischen) stärker einzuschätzen.
 
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