Der offizielle Thread zur Saison 2024


2phunkey4u

Nachwuchsspieler
Beiträge
35
Punkte
8
Gefühlt hat Steven Kruijswijk seit seinem Tour-Podium keine Saison mehr ohne schwere Verletzung überstanden.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Starke Etappe bei der Dauphiné. (y)

Hammerharter Schlussanstieg. 11,2 Kilometer mit durchschnittlich 8,5 %. :eek:

Später mehr... :D
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
16.897
Punkte
113
Schöner sieg für bora.
Bringt man Roglic bis kurz vora ziel am berg, hat er immer noch mit den stärksten sprint.

Ist nun 19 sek vor remco, der heute am berg nicht so gut aussah.
2 schwere bergetappe folgen noch.
Da vlasov und hindley auch gut aussahen, dürfte bora in der lage sein einiges kontrollieren zu können.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Es gab eine Ausreißergruppe mit 6 Fahrern, die bis zu 5-6 Minuten Vorsprung vor dem Peloton hatten.
Dort sorgte vor allem Lidl-Trek mit Mads Pedersen für Tempo und die Nachführarbeit und entlastete das obigatorische Team des Leaders Quickstep.
In einer gefährlichen Abfahrt nach dem vorletzten Berg legten sich 2 Ausreißer hin, konnten aber weiter fahren. Das Peloton fuhr etwas vorsichtiger.
Am Schlussanstieg attackierte der stärkste Ausreißer Romain Grégoire, nur Magnus Cort Nielsen konnte da mit immer so 5-10 Sekunden Abstand beharrlich und in Reichweite dranklemmen. Wurde aber zermürbt.

Im Peleton übernahm INEOS die Initiative und zerrupfte durch Powertempo das Feld. Immer mehr Spitzenfahrer bröckelten weg.
Doch war das keine INEOS Startrampe für Oscar Rodriguez, sondern Laurens de Plus attackierte und riss eine Lücke. Aus der reduzierten Favoritengruppe setzte Alex Vlasov nach, der Rest hatte zum Teil richtig Mühe oder konnte nicht mehr mit.
Romain Grégoire wurde eingeholt (starke Fahrt, hatte Nasenbluten evtl. von der Höhe).

Dann kam auch Remco nicht mehr mit. Meter um Meter ging er flöten, während Giulio Ciccone (für den Lidl-Trek gefahren war), Primoz Roglic, Oscar Rodriguez, Matteo Jorgensson und Derek Gee (Hut ab) zu De Plus und Vlasov aufschießen konnten.

Vlasov gab dann nochmal Gas für Kapitän Roglic und nur Ciccone hielt noch mit. Als Vlasov am Ende war, ließ Roglic auch noch Ciccone stehen und siegte überlegen plus Bonussekunden.
Evenepoel konnte zum Ende noch etwas Schadensbegrenzung betreiben, verlor aber trotzdem 0:42 Minuten und damit auch das gelbe Trikot an Primoz Roglic. :smoke:

Perfekt gemacht von BORA.

Keine Ahnung, ob das jetzt ein Fingerzeig für die Tour war. Einige Kapitäne oder Spitzenkräfte für die Tour waren durch die gestrige Sturzorgie vielleicht gehandicapped.

Juan Ayuso zum Beispiel hatte am Morgen ganz zurückgezogen, um die Tour nicht zu gefährden.
Alle anderen Teams, inclusive des sehr forschen INEOS-Trains, hatte BORA ziemlich im Sack.
Roglic hatte noch 3 Helfer am letzten Berg (Vlasov, Hindley und Jungels) und der Kapitän ließ sich das nicht entgehen.
 

Ason

Bankspieler
Beiträge
1.155
Punkte
113
Es gab eine Ausreißergruppe mit 6 Fahrern, die bis zu 5-6 Minuten Vorsprung vor dem Peloton hatten.
Dort sorgte vor allem Lidl-Trek mit Mads Pedersen für Tempo und die Nachführarbeit und entlastete das obigatorische Team des Leaders Quickstep.
In einer gefährlichen Abfahrt nach dem vorletzten Berg legten sich 2 Ausreißer hin, konnten aber weiter fahren. Das Peloton fuhr etwas vorsichtiger.
Am Schlussanstieg attackierte der stärkste Ausreißer Romain Grégoire, nur Magnus Cort Nielsen konnte da mit immer so 5-10 Sekunden Abstand beharrlich und in Reichweite dranklemmen. Wurde aber zermürbt.

Im Peleton übernahm INEOS die Initiative und zerrupfte durch Powertempo das Feld. Immer mehr Spitzenfahrer bröckelten weg.
Doch war das keine INEOS Startrampe für Oscar Rodriguez, sondern Laurens de Plus attackierte und riss eine Lücke. Aus der reduzierten Favoritengruppe setzte Alex Vlasov nach, der Rest hatte zum Teil richtig Mühe oder konnte nicht mehr mit.
Romain Grégoire wurde eingeholt (starke Fahrt, hatte Nasenbluten evtl. von der Höhe).

Dann kam auch Remco nicht mehr mit. Meter um Meter ging er flöten, während Giulio Ciccone (für den Lidl-Trek gefahren war), Primoz Roglic, Oscar Rodriguez, Matteo Jorgensson und Derek Gee (Hut ab) zu De Plus und Vlasov aufschießen konnten.

Vlasov gab dann nochmal Gas für Kapitän Roglic und nur Ciccone hielt noch mit. Als Vlasov am Ende war, ließ Roglic auch noch Ciccone stehen und siegte überlegen plus Bonussekunden.
Evenepoel konnte zum Ende noch etwas Schadensbegrenzung betreiben, verlor aber trotzdem 0:42 Minuten und damit auch das gelbe Trikot an Primoz Roglic. :smoke:

Perfekt gemacht von BORA.

Keine Ahnung, ob das jetzt ein Fingerzeig für die Tour war. Einige Kapitäne oder Spitzenkräfte für die Tour waren durch die gestrige Sturzorgie vielleicht gehandicapped.

Juan Ayuso zum Beispiel hatte am Morgen ganz zurückgezogen, um die Tour nicht zu gefährden.
Alle anderen Teams, inclusive des sehr forschen INEOS-Trains, hatte BORA ziemlich im Sack.
Roglic hatte noch 3 Helfer am letzten Berg (Vlasov, Hindley und Jungels) und der Kapitän ließ sich das nicht entgehen.

Danke für die tolle Zusammenfassung!

Bei der Stärke und offensichtlichen Formfrühe, die BORA hier an den Start bringt, ist das eben das erwartbaren Ergebnis. Zur Tour gibt's dann die richtigen Topfahrer mit Team als Gegner und außerdem lange Berge über 3 Wochen. Ich bleibe dabei: Podium für Roglic nur, wenn einer aus Vinegaard, Poglacic und Remo stürzen/verletzt sind - und für diesen "Erfolg" opfert man keine Spitzenfahrer, die Giro oder Vuelta gewinnen können.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ich schaue die Dauphiné übrigens am TV auf France 3, das ist mir lieber als über stream am PC.
Außerdem haben die Marion Rousse als Kommentatorin. :)
Und Thomas Voeckler als Motorrad-Reporter.

An der Sprache scheitere ich oft oder muss mir das zusammenreimen. Mein Mittelklassen Schulfranzösisch reicht nur grob, aber mit der Zeit habe ich die Fachbegriffe intus. Ascent, Descent, Chute.
Bei der bekloppten franz. Zählweise Quatre-Vingt-Dix :gitche: bin ich aber jedesmal 'raus. Bis ich das im Kopf übersetzt habe, dauert es 11,2 Kilometer Schlussanstieg mit durchschnittlich 8,5 %. :LOL:
Übertragungen im holländischen TV kann ich besser verstehen. Inclusive der bekloppten holländischen Zahlen.

Der Teamname BORA Hansgrohe klingt auf France 3 so: "Borá en gros". :clowns:
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Danke für die tolle Zusammenfassung!

Bei der Stärke und offensichtlichen Formfrühe, die BORA hier an den Start bringt, ist das eben das erwartbaren Ergebnis. Zur Tour gibt's dann die richtigen Topfahrer mit Team als Gegner und außerdem lange Berge über 3 Wochen. Ich bleibe dabei: Podium für Roglic nur, wenn einer aus Vinegaard, Poglacic und Remo stürzen/verletzt sind - und für diesen "Erfolg" opfert man keine Spitzenfahrer, die Giro oder Vuelta gewinnen können.

Danke zurück. :)

Wir müssen nicht derselben Meinung sein.
Ich habe selbst keine Ahnung, inwiefern das heute ein Fingerzeig für die Tour de France war.

Wir haben halt unterschiedliche Ansichten in einigen Punkten der Argumentation.

Reihenfolge der Favoriten ist 1. Pogacar, 2. Vingegaard, 3. Roglic, 4. Evenepoel. So allgemein.

Unterschiede in der Argumentation
Formfrühe: so allmählich wird es Zeit, denn bis zur Tour ist es nicht mehr lange für den Leader und seinen bestmöglichen Support.
Opfer: Wer hätte denn den Giro gegen Pogacar gewonnen? DF Martinez war doch gut genug für Platz 2. Und Vuelta? Einen bis zum Ende des Jahres komplett aufsparen ohne zu wissen, was bis dahn ist? Wer fit ist und genügend Körner im Tank hat, kann auch die Vuelta noch auf Sieg fahren. Dann sogar ohne Pogacar.
Roglic: Statement heute mit einem starken Team. Remco hatte da nur noch Landa, der ihm notdürftig helfen konnte.
Lange Berge über 3 Wochen: spricht eher gegen Remco, statt für ihn.

Roglic ist halt auch ein Crashpilot und muss unfallfrei durch 3 Wochen TdF kommen. Aber BORA hat heute deutlich gemacht, dass sie berechtige Ansprüche auf das Podium der Tdf haben, ungeachtet der Form von Vingegaard und Pogacar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.545
Punkte
113
Ort
Hier
Habe nur ich das Gefühl, oder gibt es immer mehr heftige Massenstürze? Erst Baskenland, jetzt Dauphiné mit vielen, auch wichtigen, Fahrern. Hängt vermutlich damit zusammen, dass das Feld (bis auf die beiden Ausserirdischen) näher zusammengerückt ist und damit auch in Abfahrten und auf nassen Strassen volles Risiko gegangen wird.

Dadurch wird es auch für die Team immer schwieriger, sich sinnvoll auf einen Saisonhöhepunkt vorzubereiten! Einerseits brauchen die Fahrer natürlich Rennpraxis und Rennhärte, und die holt man sich nur bei harten Rennen mit guter Konkurrenz. Andererseits möchte man natürlich fit und gesund zum Höhepunkt anreisen, da ist ein Sturz bei einem Vorbereitungsrennen nicht ideal.
Ich verstehe ja, dass die Teams praktisch mit voller Kapelle zur Dauphiné fahren... ich würde trotzdem die wichtigsten Fahrer etwas mehr aufteilen und etwa die Hälfte in die Schweiz zur TdS schicken. Im Falle von Bora (gut, da lag ich schon beim Giro absolut daneben, kann man also getrost ignorieren...) zB Roglic/Vlasov zum Dauphiné, Hindley zur TdS.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Habe nur ich das Gefühl, oder gibt es immer mehr heftige Massenstürze? Erst Baskenland, jetzt Dauphiné mit vielen, auch wichtigen, Fahrern. Hängt vermutlich damit zusammen, dass das Feld (bis auf die beiden Ausserirdischen) näher zusammengerückt ist und damit auch in Abfahrten und auf nassen Strassen volles Risiko gegangen wird.

Dadurch wird es auch für die Team immer schwieriger, sich sinnvoll auf einen Saisonhöhepunkt vorzubereiten! Einerseits brauchen die Fahrer natürlich Rennpraxis und Rennhärte, und die holt man sich nur bei harten Rennen mit guter Konkurrenz. Andererseits möchte man natürlich fit und gesund zum Höhepunkt anreisen, da ist ein Sturz bei einem Vorbereitungsrennen nicht ideal.
Ich verstehe ja, dass die Teams praktisch mit voller Kapelle zur Dauphiné fahren... ich würde trotzdem die wichtigsten Fahrer etwas mehr aufteilen und etwa die Hälfte in die Schweiz zur TdS schicken. Im Falle von Bora (gut, da lag ich schon beim Giro absolut daneben, kann man also getrost ignorieren...) zB Roglic/Vlasov zum Dauphiné, Hindley zur TdS.

Für BORA war es absolut naheliegend, ihren voraussichtlichen Tour-Kader bei der Dauphiné zu bringen.
Es ist der letztmögliche Test vor der TdF und im Prinzip auch der 1. Test überhaupt, wie das mit dem neuen Leader Primoz Roglic funktionieren soll oder kann. Die Übung bei der Baskenlandfahrt fiel ja durch den Massensturz aus.

Einen Roglic muss man auf einer Bergetappe bis 1-2 km vor das Ziel bringen und dann ist er im Sprint schwer zu schlagen.
Dazu braucht es Raketenstufen, ähnlich der anderen großen Teams. Zum Schluss eben Hindley, dann macht Vlasov den Majka (bzw. den Sepp Kuss) und Roglic gewinnt im Bergansprint.

Wenn sich bei der Dauphiné erweisen sollte, dass man noch eine zusätzliche Raketenstufe benötigt, könnte man ja evtl. einen weiteren guten Bergfahrer nominieren.

Zu den Stürzen: Der Massensturz bei der Dauphiné war nicht durch Raserei verursacht worden, sondern weil die Straße plötzlich glatt wie Schmierseife wurde.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Bei der heutigen knackigen Bergetappe waren alle Fahrer auf den regennassen Abfahrten sehr vorsichtig.

Vorne hatte sich Marc Soler solo aus einer Fluchtgruppe abgesetzt und fuhr virtuell im gelben Trikot.

Bei der Anfahrt zum megaharten Schlussanstieg (10 km mit 9 % im Schnitt) machte das Peloton Zeit gut und im Berg schlug BORA ein hartes Tempo an, dass viele einfach hinten wegplatzten. Unter anderem auch Remco Evenepoel recht früh und Landa durfte in der Topgruppe bleiben.
Remco fuhr ein beständiges Dieseltempo den Berg hoch, hatte aber bald 1 Minute Rückstand.

Die vorletzte BORA Stufe Hindley wurde durch eine Attacke von Ciccone verraucht, aber Vlasov schloss die Lücke und erhöhte nochmal die Schlagzahl.
Soler wurde ca. 2 km vor dem Ziel gestellt und es kam zu einem Bergsprint. Eröffnet von Oier Lazkano, aber dann ging Roglic zum 1. Mal aus dem Sattel und siegte vor Matteo Jorgenson und Giulio Ciccone.

Sehr cheffig, sehr dominant.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
16.897
Punkte
113
Waren jetzt auch die ersten beide echte siege von roglic für bora (ein tt hatte er davor mal gewonnen?) Oder irre ich mich?
Scheint ja ganz gut zu passen die form des teams.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Waren jetzt auch die ersten beide echte siege von roglic für bora (ein tt hatte er davor mal gewonnen?) Oder irre ich mich?
Scheint ja ganz gut zu passen die form des teams.

Ja. Wobei vielleicht ein weiterer guter Bergfahrer nicht schaden könnte im Tour Aufgebot. Gegenüber UAE ist das eine Stufe weniger. ;)

Bei BORA brachte zudem der Unfall von Lennart Kämna die Saisonplanung etwas durcheinander. Und Buchmann hat sich durch seinen Ärger über die Nichtberücksichtigung beim Giro disqualifiziert.

Wer bleibt noch... Sergio Higuita (taugt der dafür?), Flo Lipowitz (nach frühem Aus beim Giro, aber könnte er helfen?) oder doch Doppelstart von DF Martinez bzw. Aleotti.

UAE muss aber nicht der Maßstab sein. Gegenüber der anderen Konkurrenz scheint BORA gut gerüstet.
 

Roadrunner

Red Runner
Beiträge
4.786
Punkte
113
Ort
dauerhaft auf Absprung aus dem Südschwarzwald
Bei der heutigen knackigen Bergetappe waren alle Fahrer auf den regennassen Abfahrten sehr vorsichtig.

Vorne hatte sich Marc Soler solo aus einer Fluchtgruppe abgesetzt und fuhr virtuell im gelben Trikot.

Bei der Anfahrt zum megaharten Schlussanstieg (10 km mit 9 % im Schnitt) machte das Peloton Zeit gut und im Berg schlug BORA ein hartes Tempo an, dass viele einfach hinten wegplatzten. Unter anderem auch Remco Evenepoel recht früh und Landa durfte in der Topgruppe bleiben.
Remco fuhr ein beständiges Dieseltempo den Berg hoch, hatte aber bald 1 Minute Rückstand.

Die vorletzte BORA Stufe Hindley wurde durch eine Attacke von Ciccone verraucht, aber Vlasov schloss die Lücke und erhöhte nochmal die Schlagzahl.
Soler wurde ca. 2 km vor dem Ziel gestellt und es kam zu einem Bergsprint. Eröffnet von Oier Lazkano, aber dann ging Roglic zum 1. Mal aus dem Sattel und siegte vor Matteo Jorgenson und Giulio Ciccone.

Sehr cheffig, sehr dominant.
Danke für die Schilderung. Hört sich ja so an, als sei neben den Bora-Spitzen auch Ciccone gut in Schuss. Sehr erfreulich. :)
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
16.897
Punkte
113
Das wurde ja nochmal ganz schön knapp für roglic.

Warum sind die letzten beiden etappe eigentlich so früh gestartet?
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.464
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Wahrscheinlich, um keine Überschneidung mit Roland Garros zu haben.

Tja, am letzten Tag wäre Primoz Roglic fast noch der Rundfahrtsieg entglitten.

Die Konkurrenz aus Spitzenfahrern attackierte früher am letzten Berg und sprengte so den BORA-Zug.

Der 1. Angriff kam von Giulio Ciccone und dieser war für Jai Hindley das Ende. Dann griff Laurens de Plus an, Vlasov wollte die Lücke zufahren, aber war dann k.o. und schaffte es nicht. Es folgten weitere Attacken und der isolierte Roglic verlor den Anschluss an De Plus, Jorgensen, C. Rodriguez, Derek Gee und Buitrago.
Rodriguez holte sich die Etappe vor Jorgenson. Mit einer Lücke kam Derek Gee als Dritter ins Ziel, mit etwas Abstand dann De Plus und Buitrago.
Roglic war zusammen mit Ciccone unterwegs, musste in den Zeitfahrmodus und rettete sich mit 48 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Inclusive Zielbonus von 6 Sekunden für Jorgenson blieben Roglic noch 8 Sekunden Differenz, um die Dauphiné zu gewinnen.

In der GW Zweiter Matteo Jorgenson, dritter Derek Gee.

Da fehlt vielleicht doch ein weiterer guter Bergfahrer für das BORA Team, damit Roglic nicht zu früh isoliert ist.

Er hat sich gefreut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben