Der offizielle Thread zur Saison 2024


theGegen

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Das ist dann auch die Crux eines so mit Stars bespickten Teams wie SD Worx.
Klar konnten sie Blanka Vas nicht zurückbeordern, wenn sie um den Sieg fahren kann. Mischa Bredevold kam erst nach ca. 2 Kilometern zu Hilfe, während Lorena Wiebes noch um Platz 8 sprinten durfte.
Manchmal verzocken sie sich intern, indem sie möglichst allen Fahrerinen einen Sieg spendieren wollen. Oder weil sie sich untereinander vielleicht nicht wirklich grün sind.

Das Problem reduziert sich in der nächsten Saison, denn Demi Vollering verlängert ihren Vertrag nicht und wechselt.
Wohin ist noch unklar: UAE, FdJ Suez und Lidl-Trek gelten als mögliche Interessenten. Oder Movistar. Das nötige Kleingeld muss vorhanden sein, denn Demi Vollering ist nunmal die beste Rundfahrerin im Peloton, auch bei Klassikern stark oder bei Time Trials.

SD Worx Protime hat für nächste Saison Lotte Kopecky als Allround-Star, dazu Blanka Vas, Lorena Wiebes (Sprint), Marlen Reusser (Time Trial), Niamh Fisher-Black (Berg). Anna van der Breggen gibt ein Comeback - bei SD Worx.
Nach dem Rücktritt von Annemiek van Vleuthen ist Elisa Longo Borghini die wohl stärkste Kontrahentin für Demi Vollering. Longo Borghini wechselt wohl von Lidl-Trek zu UAE.
Juliette Labous fährt 2025 für FdJ Suez, statt für dsm-PostNL.
 

torben74

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Also ich muss schon sagen....Großes Kino was die Damen da wieder zeigen :jubel:
Großer Sport, viel Spannung, großartige Athletinnen.
Aber auch Lob an ARD und Eurosport für sehr gute Übertragungen.
Freue mich jetzt riesig auf das Wochenende und die 2 Etappen in den Alpen.
Hoffe nur, die Vuelta nimmt nicht den Spotlight weg.
 

theGegen

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Ich wäre ja auch "Team Maeve Plouffe"

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aber sie ist a) sportlich nicht gut genug und deswegen b) erst gar nicht für die Tour gemeldet worden. ;)
 
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theGegen

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Heute fiel keine Entscheidung bei der Tour de Femmes, die wurde auf den letzten Tag und die Alpe d'Huez vertagt.

Die Etappe ging an das Polka-Dot Jersey, getragen von Justine Ghekiere. Sie war die beste aus einer Fluchtgruppe, mit teilweise über 5 Minuten Vorsprung vor dem Peloton mit den Favoritinnen.
Kasia Niewiadoma war am letzten langen Rollerberg nach Le Grand-Bornand isoliert und richtete ihr Augenmerk hautptsächlich auf Angriffe von Demi Vollering. Die hatte aber ebenfalls kurz darauf ihre letzte Helferin Nimh Fisher-Black verloren. Ihre Versuche, um Zeit gutzumachen, wurden vereitelt.
Aus dem Kreis der Top 10-Fahrerinnen hatte sich auf dem letzten Berg nur Kristen Faulkner verabschiedet. Lange Anstiege sind nicht ihr Terrain.
Die anderen klemmten lange dran.
Für Cédrine Kerbaol waren die Attacken von Demi Vollering, Gaia Realini, Évita Muzic und Kasia Niewiadoma auch irgendwann zu schlauchend und Liane Lippert konnte auch rgendwann nicht mehr.
Demi Vollering konnte Kasia im Zielsprint noch 4 Bonussekunden abknabbern, aber nicht mehr.
 

Lena

Lange Guste
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Schaut nicht gut aus für Demi, aber sie hat alles versucht...
 

Konne

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Absolut epische Etappe. Hätte oben am Glandon keinen Cent mehr auf Niewiadoma gesetzt, hatte da fast Ulle Galibier vibes, dann so zurück kommen ist schon groß. Aber natürlich auch brutal stark und extrem bitter für Vollering, wenn sie 3-4 richtige Ablösungen im Flachstück bekommt, gewinnt sie die Tour wahrscheinlich.
 

theGegen

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Ja, war echt ein Drama.

Demi Vollering und Paulina Rooijakkers hatten über den Glandon und über die ersten Kehren der Abfahrt schonmal 1:30 Vorsprung auf die Gruppe mit Kasia Niewiadoma. Aber es war noch weit bis zur Alpe d'huez. Demi Vollering konnte nicht alles von vorne weg fahren, Rooijakkers war zudem in der GW 2 Sekunden vor ihr und kam wieder zurück, wenn Demi zwischenzeitlich mal ein härteres Tempo anschlug.
Nachdem sie am Glandon schon ziemlich geplatzt war, ist Kasia dennoch cool geblieben, rettete sich mit ca. 1 Minute über die Kuppe und nutzte die Abfahrt zur Erholung. Damit die Gruppe größer wird, denn eine Panikaktion beim zwischenzeitlichen Verlust des gelben Trikots hätte sie sogar das Podium kosten können.
Puck Pieterse und Juliette Labous waren schon am Glandon abgehängt, also witterten noch andere Fahrerinen eine Chance auf Podium bis Etappensieg.
Die Gruppe um das gelbe Trikot war sich ungewöhnlich einig in der Nachführarbeit bis nach Le Bourg-d'Oisons. Ist beim Damenradsport nicht selbstverständlich.
Zum großen Glück von Kasia Niewadoma war Gaia Realini (Lidl-Trek) in der Gruppe und während der Abfahrt stieß deren Kollegin Lucinda Brand hinzu und sie war maßgeblich dafür, dass der Abstand zu Demi und Paulina mit Beginn des Schlussantiegs auf die Alpe d'Huez wieder auf 43 Sekunden geschrumpft war.
Demi Vollering gab alles und konnte am Ende Sieg und Bonussekunden holen.
Kasia Niewiadoma verlor den Sprint um Platz 3 gegen Evita Muzic, aber auch ohne Bonus hatte sie noch 4 Sekunden Puffer übrig gehabt.
 
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theGegen

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Zum Glück ist Demi bald weg von diesem schais Team. SDSux

Heute hat das sogar mal gut geklappt mit der Teamstrategie. Nimh Fisher-Black hat die Favogruppe bis an den Anschlag gefahren, bis zur starken Attacke von Demi Vollering.
Sie haben es auf der 5. Etappe verdaddelt, als sie Demi nach ihrem Sturz keine oder zu späte Hilfe an die Seite gaben.

Es dürfte grundsätzlich interessanter und spannender werden, wenn die beste Rundfahrerin nicht mehr im besten Team beschäftigt ist.
 

2phunkey4u

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Aber natürlich auch brutal stark und extrem bitter für Vollering, wenn sie 3-4 richtige Ablösungen im Flachstück bekommt, gewinnt sie die Tour wahrscheinlich.
Ich hatte nur den Ticker lesen können. SDworx hatte 4(!) Fahrerinnen in der ersten großen Fluchtgruppe mit drin, aber die waren am Berg alle wieder zurück gefallen und abgehängt?!?
 

desl

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Schon schön für Niewiadoma dass es für sie nun mal für einen großen Sieg gereicht hat.

Klar ... kam ihr vielleicht entgegen, dass van Vleuten ihre Karriere beendet hat und dass z.B. Lotte Kopecky und Elisa Borghini sich auf die olympischen Spiele konzentriert haben. Letztlich entscheidend war natürlich auch der Sturz von Vollering und dass SDworx sich da vielleicht etwas verzockt hat.

Naja, manchmal brauchts etwas Glück und wie Niewiedoma nach dem Glandon nicht die Nerven verloren hat und den Zeitabstand nach l'Alpe d'Huez im Rahmen gehalten hat ... das war natürlich auch richtig stark.
 

unicum

#68
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am Fuße des Wendelsteins
Jonathan Milan gewinnt den Prolog bei der Deutschland-Tour über 2,9 Kilometer vor Mads Pedersen und Maikel Zijlaard. Filippo Ganna verliert mit knapp sieben Sekunden doch überraschend viel und belegt nur Platz 14.

Ergebnis:
01 Jonathan Milan 03:16
02 Mads Pedersen + 00:01
03 Maikel Zijlaard + 00:02
04 Ethan Hayter + 00:03
05 Stefan Bissegger + 00:03
06 Danny Van Poppel + 00:04
07 Jannik Steimle + 00:05
08 Marco Haller + 00:05
09 Jordi Meeus + 00:05
10 Fabio Christen + 00:06
 
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