Der Povetkin-Thread


aue013

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@buta
Povetkin vermeidet es seit zweieinhalb Jahren konsequent, gegen einen ernsthaften Gegner anzutreten. Soweit ich das hier verfolgt habe, hast du seine Risikovermeidungsstrategie bisher immer verteidigt bzw. versucht, dies zu begründen/erklären.
Povetkin ist jetzt seit fünf Jahren Profi, nach genau der Hälfte dieser Zeit hatte er sich bereits das WM-Herausforungsrecht erkämpft. Er legte also einen sehr schnellen Aufstieg hin, nach seiner erfolgreichen Amateur-Karriere war das auch gar nicht so überraschend. Und was ist in der zweiten Hälfte dieser fünf Jahre passiert? Nur noch Rückwärtsgang. Und du erzählst uns jetzt noch, dass weitere Zeit erforderlich ist, bis Povetkin wieder ernsthafte Gegner boxen wird? Wie lange? Noch ein Jahr, zwei Jahre ... ?

Ich rede nicht darüber, dass Povetkin nicht gegen WKlisch angetreten ist. Das wollte er nicht, das traute er sich nicht. Das ist ok, damit ist er ja auch nicht alleine. Aber wenn Povetkin ohnehin nicht gegen einen Klitschko ran will, wieso nimmt er sich dann nicht andere starke Gegner vor? Tiger Thompson wurde schon genannt, Gomez wäre ein schöner Kandidat, ein Rückkampf gegen Chambers würde ich auch gerne mal sehen, selbst Sosnowski wäre noch ok. Was soll denn das Ziel von Povetkins aktueller Gegnerwahl sein? Wo will er hin? Hat er in den letzten zweieinhalb Jahren überhaupt mit seinen Kämpfen Gewinn eingespielt oder war das nicht eher nur ein Zuschussgeschäft? Und will er weiterhin nichts verdienen?
Und ich habe das schon öfters hier gesagt, dass ich nicht an einen Erfolg von Povetkins aktueller Vermeidungsstrategie glaube. Er kann bei Atlas alles mögliche (neu) lernen, sofern das nicht in ernsthaften Kämpfen erprobt wird, hat es keine Aussagkraft und kann nicht weiterentwickelt werden. Ein Boxer entwickelt und steigert sich von Kampf zu Kampf. Es gibt nicht die Entwicklung im Verborgenen und dann gewissermaßen eine Leistungsexplosion im nächsten Kampf gegen einen starken Gegner (bzw. WM). Povetkin wird auch in Zukunft nicht an sich glauben. Und solange er nur reanimierte Boxrenter umhaut, wird sich daran nix ändern.
 

Raging Bull

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Kommt doch immer drauf an, wie grundlegend die Änderungen sind.

Povetkin ist bis zum Chambers-Kampf mit seinen bisherigen Mitteln kometenhaft aufgestiegen.

Ab dem Chamberskampf hat man gemerkt, dass das so gegen Wlad nichts wird. Also versucht man umzustellen.

Gerade wenn sich Pove mit der Umstellung schwer tut (und 2,5 Jahre sind für ne Umstellung nix) dann macht es gar keinen Sinn einen schwereren Gegner zu boxen. Kommt der Boxer in dem Kampf mit den neuen Mitteln in Bedrängnis schaltet der automatisch auf das um, was er besser beherrscht.

Das Resultat wäre, dass Pove zwar Seldon, Nolan etc. vermutlich noch klarer als so besiegt hätte, aber eben nicht mit den neuen, sondern mit den alten Mitteln. Somit könnte er sich (bei anderer Gegnerwahl) zwar steigern, aber nicht umstellen.

Erst wenn die Umstellung sich eingeschliffen hat, macht es Sinn, dem Boxer härtere Prüfsteine zu geben.

Und mal ehrlich. Pove ist 31, Wlad ist 34. N paar Jährchen boxen die schon noch und die Zeit nagt an beiden. Im "Normalfall" ist also Wlad vor Povetkin von Alterserscheinungen betroffen.

Wozu also die Hektik?

Die Aktionen (PK, Ausreden) sind sicher nicht so schön. Aber alles andere?
Mancher hier hält es ja für sinnvoller den Payday mitzunehmen und auf eine erneute Herausforderung zu hoffen.

Nur was ist -und der Fall ist nicht unwahrscheinlich- wenn Pove schwer KO geht? Dann nochmal gegen den dann geschaffenen Angstgegner? Kann nicht euer Ernst sein...
 

Jones

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@buta
Povetkin vermeidet es seit zweieinhalb Jahren konsequent, gegen einen ernsthaften Gegner anzutreten. Soweit ich das hier verfolgt habe, hast du seine Risikovermeidungsstrategie bisher immer verteidigt bzw. versucht, dies zu begründen/erklären.

Ich hab ihn auch lange verteidigt, da man aufgrund des Trainerwechsels erstmal keine top Gegner erwarten konnte, aber nach der Absage des Klitschkokampfes fehlen mir sinnvolle Entschuldigungen für Povetkin.
Povetkin ist jetzt seit fünf Jahren Profi, nach genau der Hälfte dieser Zeit hatte er sich bereits das WM-Herausforungsrecht erkämpft. Er legte also einen sehr schnellen Aufstieg hin, nach seiner erfolgreichen Amateur-Karriere war das auch gar nicht so überraschend. Und was ist in der zweiten Hälfte dieser fünf Jahre passiert? Nur noch Rückwärtsgang. Und du erzählst uns jetzt noch, dass weitere Zeit erforderlich ist, bis Povetkin wieder ernsthafte Gegner boxen wird? Wie lange? Noch ein Jahr, zwei Jahre ... ?
So sehe ich das auch. Was Atlas im ersten Jahr Povetkin nicht beibringen kann wird er ihm imo auch in den nächsten Jahren nicht mehr beibringen, immerhin wird er 31.
Ich rede nicht darüber, dass Povetkin nicht gegen WKlisch angetreten ist. Das wollte er nicht, das traute er sich nicht. Das ist ok, damit ist er ja auch nicht alleine. Aber wenn Povetkin ohnehin nicht gegen einen Klitschko ran will, wieso nimmt er sich dann nicht andere starke Gegner vor? Tiger Thompson wurde schon genannt, Gomez wäre ein schöner Kandidat, ein Rückkampf gegen Chambers würde ich auch gerne mal sehen, selbst Sosnowski wäre noch ok. Was soll denn das Ziel von Povetkins aktueller Gegnerwahl sein? Wo will er hin? Hat er in den letzten zweieinhalb Jahren überhaupt mit seinen Kämpfen Gewinn eingespielt oder war das nicht eher nur ein Zuschussgeschäft? Und will er weiterhin nichts verdienen?
Und ich habe das schon öfters hier gesagt, dass ich nicht an einen Erfolg von Povetkins aktueller Vermeidungsstrategie glaube. Er kann bei Atlas alles mögliche (neu) lernen, sofern das nicht in ernsthaften Kämpfen erprobt wird, hat es keine Aussagkraft und kann nicht weiterentwickelt werden. Ein Boxer entwickelt und steigert sich von Kampf zu Kampf. Es gibt nicht die Entwicklung im Verborgenen und dann gewissermaßen eine Leistungsexplosion im nächsten Kampf gegen einen starken Gegner (bzw. WM). Povetkin wird auch in Zukunft nicht an sich glauben. Und solange er nur reanimierte Boxrenter umhaut, wird sich daran nix ändern.

Genau die Fragen stelle ich mir auch. Ein teurer Trainer, lauter Sparringskämpfe, Inofizielle Kämpfe und das restliche Umfeld kostet ein haufen Geld und in den letzten Jahren ist weit weniger reingekommen als möglich war. Das muss in den nächsten Jahren erst wieder reingeholt werden. Nicht jedes Schwergewicht hat seine prime im gleichen Alter. Vielleicht ist Povetkin schon auf dem absteigenden Ast und hat seine beste Zeit damit verbracht den Stil zu ändern anstatt Kohle zu machen.
Andere hier im Forum haben mehr vertrauen als ich zu Atlas, es ist doch nicht so dass ich glauben würde so ein Boxkenner denkt sich nichts bei dem Weg den er einschlägt, nur ich glaube nicht an den Erfolg des Weges.
 

Big d

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Kommt doch immer drauf an, wie grundlegend die Änderungen sind.

Povetkin ist bis zum Chambers-Kampf mit seinen bisherigen Mitteln kometenhaft aufgestiegen.

Ab dem Chamberskampf hat man gemerkt, dass das so gegen Wlad nichts wird. Also versucht man umzustellen.

Gerade wenn sich Pove mit der Umstellung schwer tut (und 2,5 Jahre sind für ne Umstellung nix) dann macht es gar keinen Sinn einen schwereren Gegner zu boxen. Kommt der Boxer in dem Kampf mit den neuen Mitteln in Bedrängnis schaltet der automatisch auf das um, was er besser beherrscht.

Das Resultat wäre, dass Pove zwar Seldon, Nolan etc. vermutlich noch klarer als so besiegt hätte, aber eben nicht mit den neuen, sondern mit den alten Mitteln. Somit könnte er sich (bei anderer Gegnerwahl) zwar steigern, aber nicht umstellen.

Erst wenn die Umstellung sich eingeschliffen hat, macht es Sinn, dem Boxer härtere Prüfsteine zu geben.

Und mal ehrlich. Pove ist 31, Wlad ist 34. N paar Jährchen boxen die schon noch und die Zeit nagt an beiden. Im "Normalfall" ist also Wlad vor Povetkin von Alterserscheinungen betroffen.

Wozu also die Hektik?

Die Aktionen (PK, Ausreden) sind sicher nicht so schön. Aber alles andere?
Mancher hier hält es ja für sinnvoller den Payday mitzunehmen und auf eine erneute Herausforderung zu hoffen.

Nur was ist -und der Fall ist nicht unwahrscheinlich- wenn Pove schwer KO geht? Dann nochmal gegen den dann geschaffenen Angstgegner? Kann nicht euer Ernst sein...

nat. wird wlad vermutlich nicht so lange durchhalten. aber was ist wenn AP mit 33 gegen wk schwer KO geht? dann ist er 35 wenn er in den rankings wieder oben ist. ob er dann noch die leistungsfähigkeit hat selbst die dann schwächeren champs zu besiegen?

atlas arbeitet jetzt schon über ein jahr mit ihm. langsam sollten die step ups kommen.
 

Jones

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1.Kommt doch immer drauf an, wie grundlegend die Änderungen sind.

Povetkin ist bis zum Chambers-Kampf mit seinen bisherigen Mitteln kometenhaft aufgestiegen.

Ab dem Chamberskampf hat man gemerkt, dass das so gegen Wlad nichts wird. Also versucht man umzustellen.

2.Gerade wenn sich Pove mit der Umstellung schwer tut (und 2,5 Jahre sind für ne Umstellung nix) dann macht es gar keinen Sinn einen schwereren Gegner zu boxen. Kommt der Boxer in dem Kampf mit den neuen Mitteln in Bedrängnis schaltet der automatisch auf das um, was er besser beherrscht.

Das Resultat wäre, dass Pove zwar Seldon, Nolan etc. vermutlich noch klarer als so besiegt hätte, aber eben nicht mit den neuen, sondern mit den alten Mitteln. Somit könnte er sich (bei anderer Gegnerwahl) zwar steigern, aber nicht umstellen.

Erst wenn die Umstellung sich eingeschliffen hat, macht es Sinn, dem Boxer härtere Prüfsteine zu geben.

3.Und mal ehrlich. Pove ist 31, Wlad ist 34. N paar Jährchen boxen die schon noch und die Zeit nagt an beiden. Im "Normalfall" ist also Wlad vor Povetkin von Alterserscheinungen betroffen.

Wozu also die Hektik?

4.Die Aktionen (PK, Ausreden) sind sicher nicht so schön. Aber alles andere?
Mancher hier hält es ja für sinnvoller den Payday mitzunehmen und auf eine erneute Herausforderung zu hoffen.

Nur was ist -und der Fall ist nicht unwahrscheinlich- wenn Pove schwer KO geht? Dann nochmal gegen den dann geschaffenen Angstgegner? Kann nicht euer Ernst sein...

Wir hatten zwar schonmal festgestellt das wir uns bei dem Thema nicht einigen, aber es lesen ja noch andere mit.
Zu 1.Bis dahin sind wir uns wohl noch alle einig.

2.2,5 Jahre der prime halte ich für eine lange Zeit, die beste Zeit kann schneller zu Ende gehen als man glaubt. Entweder schafft er die Umstellung oder er muss schauen zu was es mit den alten Mitteln reicht so wenig war es nicht, besser als es nicht zu versuchen.

3.Für die Einstellung hab ich kein Verständnis, wie ich schon geschrieben habe kann die beste Zeit auch mal schneller vorbei sein als man glaubt. Povetkin hat nun nicht gerade einen ökonomischen Stil gehabt der mich glauben lässt er könnte mit Ende 30 noch wie Vitali auf Top Niveau boxen. Zum Glück wurde früher anders gedacht sonst hätten die Champs auch schon früher hinter den Gegnern herlaufen müssen.

4.Man muss doch nicht nochmal gegen den gleichen Gegner antreten, es gibt doch 4 Gürtel.
Wie wahrscheinlich es ist schwer KO zu gehen und danach nicht mehr der gleiche zu sein haben wir schon tod diskutiert.
 

buta

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@aue

@buta
Povetkin vermeidet es seit zweieinhalb Jahren konsequent, gegen einen ernsthaften Gegner anzutreten. Soweit ich das hier verfolgt habe, hast du seine Risikovermeidungsstrategie bisher immer verteidigt bzw. versucht, dies zu begründen/erklären.
Povetkin ist jetzt seit fünf Jahren Profi, nach genau der Hälfte dieser Zeit hatte er sich bereits das WM-Herausforungsrecht erkämpft. Er legte also einen sehr schnellen Aufstieg hin, nach seiner erfolgreichen Amateur-Karriere war das auch gar nicht so überraschend. Und was ist in der zweiten Hälfte dieser fünf Jahre passiert? Nur noch Rückwärtsgang. Und du erzählst uns jetzt noch, dass weitere Zeit erforderlich ist, bis Povetkin wieder ernsthafte Gegner boxen wird? Wie lange? Noch ein Jahr, zwei Jahre ... ?

Irrtum. Der Kampf gegen Estrada ist noch keine anderthalb Jahre her - und den würde ich schon als ernsthaften Gegner bezeichnen.

Wie lange trainiert Povetkin denn mit Atlas? Es ist jetzt, im August, genau ein Jahr; ein Jahr, in dem er zwei Kämpfe gegen einen Journeyman und einen unbekannten, aber ungeschlagenen Mann (der übrigens in seiner Karriere noch nie am Boden gewesen ist), sowie mindestens zwei weitere Kämpfe hinter verschlossenen Türen absolviert hat. Man kann Povetkin und Atlas beim besten Willen nicht vorwerfen, dass sie die Füße stillhalten. Die Zeitspanne, in der beide zusammenarbeiten, ist - wie du siehst - lächerlich klein.

Ich gehe davon aus, dass Povetkin gründlich »auf den Kopf gestellt« werden soll: Er lernt viele neue Dinge und legt Altes ab. Das war doch von Anfang an der Zweck, der Ausruf dieser Kooperation - und ich erwarte nicht, dass man einem "ausgelernten" Boxer im Handumdrehen ein neues System überstülpen kann. Atlas entscheidet, ob sein Schützling bereit ist oder nicht. Für seine Begriffe ist er das nicht: Dort steht Povetkin erst in der Mitte des Weges, den beide gemeinsam zu gehen beschlossen haben. Und wer sonst als der Trainer kann im gegebenen Fall bestimmen, ob die erlernten Dinge sitzen oder nicht? Vielleicht ist er, was die Gegnerwahl betrifft, übervorsichtig. Das mag sein. Aber auch hier gilt, dass er als Coach seine Fürsorgepflicht wahrnehmen muss - und gerade das tut er ja, wenn er sagt, dass sein Schützling mehr Zeit braucht, um sich auf diesen oder ähnliche Kämpfe vorzubereiten.
 

aue013

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Irrtum. Der Kampf gegen Estrada ist noch keine anderthalb Jahre her - und den würde ich schon als ernsthaften Gegner bezeichnen.
Es ist richtig, dass Estrada der Stärkste der letzten Gegner war. Aber als Risikokampf kann man das nur werten, wenn man Povetkin für absolut überbewertet hält.

Wie lange trainiert Povetkin denn mit Atlas?
Ich erkenne keine Veränderung zu den 1,5 Jahren davor. Worin ist dein Optimismus begründet, dass etwas im letzten Jahr grundsätzlich anders läuft als in den vorherigen 1,5 Jahren, außer in einem großen Trainernamen?

Ich gehe davon aus, dass Povetkin gründlich »auf den Kopf gestellt« werden soll ...
Ich glaube einerseits nicht an die Möglichkeit einer grundsätzlichen Umstellung eines Boxers. Auch ein WKlitsch hat sich nicht umgestellt, er hat im Wesentlichen nur seine Beinarbeit verbessert und ansonsten einfach sein Schlagrepertoire reduziert. Vor allem aber glaube ich nicht an eine Steigerung ohne Kämpfe. Und ich habe die Frage nach der Zielsetzung Povetkins gestellt. Bitte beantworte diese. Soll er bzw. will er überhaupt gegen Wladi ran? Ist das dann sein einziges Ziel? Warum boxt er nicht gegen gleichwertige Gegner?

Aber auch hier gilt, dass er als Coach seine Fürsorgepflicht wahrnehmen muss - und gerade das tut er ja, wenn er sagt, dass sein Schützling mehr Zeit braucht, um sich auf diesen oder ähnliche Kämpfe vorzubereiten.
Ja das stimmt, ein Trainer hat eine Fürsorgepflicht. Aber wenn es jetzt besonders dumm läuft, bekommt Povetkin überhaupt keinen Titelshot und somit keinen großen Zahltag mehr. Gibt es keine ökonomische Fürsorgepflicht? Du selbst hast immer wieder argumentiert, dass schwache Gegner für Pove ok seien, um den Titelshot gegen Klitschko nicht zu gefährden. War das nicht gerade rein ökonomisch gedacht?

Und wieso war/ist die handverlesene Gegnerwahl der Sauerkohl'schen Faustkämpfer zu kritisieren, wenn es für Povetkin in Ordnung sein soll?
 

theIrish

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Es ist richtig, dass Estrada der Stärkste der letzten Gegner war. Aber als Risikokampf kann man das nur werten, wenn man Povetkin für absolut überbewertet hält.

Wieso?

Estrada ist einer der am meisten unterschätzen und am meisten gemiedenen gegner der Divison (nach den Klitschkos vielleicht sogar der meist gemiedene) leider eben auch nicht sehr gut gemanget. Estrada hat ziemlich gute boxing skills sehr guten handspeed ein eisen kinn ne unterschätzte defense seine einzigen wirklich großen schwächen (neben dem das er zu klein ist) ist das er kaum punch hat und nicht wirklich ein top athlet ist. Das ist schon ein sehr unangenehmer mann. Adamek wäre über Estrada fast gestolpert. ;)
 

Big d

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Ich glaube einerseits nicht an die Möglichkeit einer grundsätzlichen Umstellung eines Boxers. Auch ein WKlitsch hat sich nicht umgestellt, er hat im Wesentlichen nur seine Beinarbeit verbessert und ansonsten einfach sein Schlagrepertoire reduziert. Vor allem aber glaube ich nicht an eine Steigerung ohne Kämpfe. Und ich habe die Frage nach der Zielsetzung Povetkins gestellt. Bitte beantworte diese. Soll er bzw. will er überhaupt gegen Wladi ran? Ist das dann sein einziges Ziel? Warum boxt er nicht gegen gleichwertige Gegner?


So sehe ich das auch. man kann schwächen verbessern und neue dinge einführen, aber die grundsätzlichen stärken sollten weiter gepflegt werden. und die sind bei AP nunmal seine schlagserien und sein tempo.
Bei WK war es genauso. der hatte schon nen starken jab und ne mörderische schlagkraft, aber eben keine balance weshalb er in den gegner reinfiel(nicht nur gegen sanders sondern auch schon gegen mercer zu sehen wo er sehr viele jabs fraß) und so die distanz nicht halten konnte. man hat ihn nur zu dem distanzboxer weiterentwickelt der er schon immer hätte sein sollen.

genauso ist povetkin ein swarmer der mit kombinationen in der halbdistanz arbeitet. das muss man ausbauen.

das an seiner defense gearbeitet wird ist gut, ich hoffe allerdings das er dabei nicht sein hohes tempo verliert. das wäre fatal für ihn.
 

buta

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Es ist richtig, dass Estrada der Stärkste der letzten Gegner war. Aber als Risikokampf kann man das nur werten, wenn man Povetkin für absolut überbewertet hält.

Darüber kann man streiten. Estrada ist in meinen Augen ein guter Mann - vom Skillset in der Nähe von Chambers. Und ganz ehrlich: Ich glaube, der Estrada-Kampf war der Stein des Anstoßes.

Ich erkenne keine Veränderung zu den 1,5 Jahren davor. Worin ist dein Optimismus begründet, dass etwas im letzten Jahr grundsätzlich anders läuft als in den vorherigen 1,5 Jahren, außer in einem großen Trainernamen?

Im Ring selber gibt es doch klar ersichtliche Veränderungen (und außerhalb natürlich auch: veränderte Tagesabläufe usw.), was die Bewegungsabläufe, die Distanz, die Präzision usw. angeht. Die Gegner sind, da hast du Recht, nicht besonders aussagekräftig. Müssen sie das sein? Ich glaube nicht - nicht, wenn es um die Umsetzung neuer Sachen geht. Bei Leuten wie Thompson oder Chambers ist einfach die Risk/Reward-Ratio viel zu unausgeglichen.

Vor allem aber glaube ich nicht an eine Steigerung ohne Kämpfe.

Vier Kämpfe binnen eines Jahres sind keine?

Und ich habe die Frage nach der Zielsetzung Povetkins gestellt. Bitte beantworte diese. Soll er bzw. will er überhaupt gegen Wladi ran? Ist das dann sein einziges Ziel? Warum boxt er nicht gegen gleichwertige Gegner?

Die Antwort darauf liefert Atlas: Er möchte Povetkin so trainieren, dass er in Kämpfen gegen Klitschko oder Adamek dazu in der Lage ist, das Beste aus sich herauszuholen - und durch die Umsetzung der neuen Techniken letztlich auch gewinnen wird. Hört sich nach einem Gemeinplatz an; im Grunde war und ist das allerdings die Basis dieser Zusammenarbeit gewesen. Povetkin musste ja "vorboxen" und sich von Atlas beurteilen lassen. Der hat dann entschieden, ob aus Povetkin ein Champ werden kann oder nicht. Ob ich Atlas diese Befugnis nun zuerkennen mag oder nicht - soweit ich weiß, war das Ziel von Anfang an Klitschko.

Ja das stimmt, ein Trainer hat eine Fürsorgepflicht. Aber wenn es jetzt besonders dumm läuft, bekommt Povetkin überhaupt keinen Titelshot und somit keinen großen Zahltag mehr. Gibt es keine ökonomische Fürsorgepflicht? Du selbst hast immer wieder argumentiert, dass schwache Gegner für Pove ok seien, um den Titelshot gegen Klitschko nicht zu gefährden. War das nicht gerade rein ökonomisch gedacht?

Doch. Das war rein ökonomisch gedacht. Atlas und Povetkin denken anscheinend nicht nur ans Geld, immerhin meinte Atlas ja, dass ihm selber durch den geplatzten Fight eine Menge Kohle durch die Lappen geht. Was isser nun? Idealist?

Und wieso war/ist die handverlesene Gegnerwahl der Sauerkohl'schen Faustkämpfer zu kritisieren, wenn es für Povetkin in Ordnung sein soll?

Ganz einfach: Weil Povetkin einen mehr als rasanten Aufstieg hingelegt hat. Ein Nolan oder ein Mora täte sich auch gut in Dimitrenkos Rekord; mit dem Unterschied, dass Povetkin in weniger Kämpfen schon deutlich bessere Leute geschlagen hat als der Ukrainer. Im Übrigen heiße ich die Kämpfe unter den von mir skizzierten Umständen gut oder ausreichend. Die Umstände kann man anprangern, anzweifeln, und ich will auch mit keiner Silbe gesagt haben, dass ich diese Kämpfe noch in einem Jahr gut finden würde.
 
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BriscoCountyJr

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Ich wollte mit meinem Beitrag nur zeigen, dass hinter dem Verhalten von Atlas und Povetkin auch Gründe stehen könnten, die mit Feigheit oder Kalkül nichts zu tun haben - etwa die Einsicht, dass der Boxer längst nicht bereit für diesen Kampf ist, es mit dem richtigen Training aber in einem vertretbaren Zeitfenster sein könnte.

Aber genau das ist für mich die Feigheit. Soll er es doch wenigstens versuchen, mit einem Sieg über einen prime-Wlad wäre er der Held. Und eine Niederlage würde er auch verkraften. Das ist doch kein Gladiatorenkampf, wo der Verlierer hinterher abgestochen wird. Wofür boxt der Mann eigentlich, wenn er sich zu nem Titelkampf hocharbeitet, diesen dann ewig hinauszögert und am Ende kneift, weil er sich "nicht bereit" fühlt? Wieso ist so jemand überhaupt Boxer geworden? Ich hab das Gefühl, Povetkin ist ein völlig fremdgesteuertes Weichei, der halt zufällig gut boxen konnte und das jetzt als Alltagsjob macht. So wie andere Leute jeden Tag in ihre Fabrik oder zu ihrem Bürojob gehen, weil das halt ihr Beruf ist, aber ohne wirkliche Ambitionen. Andere Boxer hätten ihren eigenen Promoter bis in die Hölle und zurück verklagt, wenn der sie von so einem Kampf abbringen wollte. Povetkin nickt still und macht weiter Aufbaukämpfe, mit Anfang 30 und als eigentlicher Pflichtherausforderer. So macht er sich einfach nur lächerlich.
 

Tobi.G

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Povetkin hätte dreckt von Anfang an zu nem Profitrainer gehen sollen und lernen sollen mehr wie ein Profi zu boxen. Dann wäre er jetzt boxerisch bestimmt deutlich weiter. Ein Top Talent braucht auch einen Top Trainer um sein potential auch abrufen zu können. Das hat man bei Povetkin erkannt, vielleicht aber zu spät! Und von Atlas kann man ja auch geteilter Meinung sein. Der hat doch schon damals bei Tyson nur eine untergeordnete Rolle gespielt!
 

aue013

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Im Ring selber gibt es doch klar ersichtliche Veränderungen ... Die Gegner sind, da hast du Recht, nicht besonders aussagekräftig. Müssen sie das sein?
Genau das ist der Punkt. Ob sich Pove dadurch steigern konnte, wird er erst gegen einen gleichwertigen Gegner feststellen. Es ist wie ein Hochsprung, bei dem die Latte nur in einem halben Meter Höhe liegt.

Vier Kämpfe binnen eines Jahres sind keine?
Missverständnis: ich meinte Qualität, du sprichst von Quantität (siehe auch oben).

Die Antwort darauf liefert Atlas: Er möchte Povetkin so trainieren, dass er in Kämpfen gegen Klitschko oder Adamek dazu in der Lage ist, das Beste aus sich herauszuholen - und durch die Umsetzung der neuen Techniken letztlich auch gewinnen wird.
Ich denke, der Povetkin im Chambers-Kampf war der beste, den wir bisher gesehen haben. Seine Hauptschwäche - die Defense - hat ihm Chambers in den ersten Runden deutlich aufgezeigt. Aber er hat sich durchgekämpft und letztlich verdient gewonnen. Diesen Povetkin mit verbesserter Verteidigung hätte ich gerne weiterhin gesehen. Und ich hätte ihm gegen alle Top-Gegner gute Chancen gegeben (incl. Haye), nur nicht gegen die K's. Das heißt für mich aber trotzdem, dass er diesen Titelkampf hätte annehmen sollen, auch wenn er ihn verliert. Es wurde ja auch schon öfters völlig richtig gesagt, dass dies kein Drama gewesen wäre, er hätte sich schnell wieder nach oben geboxt. Das heutige HW teilt sich in zwei Kategorien: diejenigen, die bereits gegen die Klitschkos verloren haben und diejenigen, die sich nicht trauen, gegen die K's anzutreten. Pove gehört nun zu den Letzteren.

Ich finde es einfach schade, wie sich seine Karriere zum Schlechten entwickelt hat. Er hätte bestimmt noch einige gute Kämpfe liefern können. Aber stattdessen wurde schon sehr viel Zeit vergeudet. Ich sehe ihn heute deutlich geschwächt.
 

Totto

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Stimme aue013 zu.

"Im Ring selber gibt es doch klar ersichtliche Veränderungen"

Das sehe ich nicht so. Dafür, dass er letztens gegen die Litfass-Säule Mora geboxt hat, fand ich gerade Präzision/Distanzgefühl mäßig. Und die Defensive schien noch schlechter geworden zu sein.

Ich kann mir zwar vorstellen, was Atlas vorhat, habe aber nicht den Eindruck, dass es wirklich weiterführt.
 

Roberts

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Ich sehe das so wie buta, was Atlas Absichten angeht.
 
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Tim B.

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Teddy Atlas ist für mich nur ein Großmaul. Der hat einen in der WM-Geschichte durchschnittlichen Michael Moorer zu knappen Siegen gegen einen gesundheitlich angeschlagenen Holyfield und den ewigen zweiten Sieger Axel Schulz geführt. Ansonsten hat der Mann nur heiße Luft fabriziert.

Wenn der jetzt wirklich einen 30-jährigen ehemaligen Amateur-WM, der sich seinen Stil wahrscheinlich 20 Jahre lang angeeignet hat, komplett umkrempeln will, bestätigt das nur meinen Eindruck von ihm. Leichter Größenwahn. Ich hab so ne Tyson-DVD, da ist alles was von Atlas 2h lang kommt: war ein eigentlich durchschnittlicher Kämpfer (explizit), ich hätte mehr aus ihm machen können (implizit).
 

buta

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Stimme aue013 zu.

"Im Ring selber gibt es doch klar ersichtliche Veränderungen"

Das sehe ich nicht so. Dafür, dass er letztens gegen die Litfass-Säule Mora geboxt hat, fand ich gerade Präzision/Distanzgefühl mäßig. Und die Defensive schien noch schlechter geworden zu sein.

Ich kann mir zwar vorstellen, was Atlas vorhat, habe aber nicht den Eindruck, dass es wirklich weiterführt.

Die Veränderungen, die ich sehe: (1) Povetkin schaut besser trainiert aus; (2) er arbeitet effektiver mit dem Oberkörper, d.h. er pendelt besser und nimmt die Rotation mit in den Schlag; (3) er überbrückt die Distanz gekonnt; sieht man daran, wie effektiv er ansatzlose linke Haken platziert, oder seinen Gegner in den Infight zwingt; (4) er geht mit einem Brawler wie Mora Fuß an Fuß und sieht drückend besser aus, bringt in der Nahdistanz Flurries unter (bitte erste Runde gegen Mora und Ende des Kampfes anschauen); (5) er beherrscht den Sidestep :)D); (6) er bewegt sich mehr (im Vgl. zu früher, als er noch in Ringmitte gestanden und lange Hände verteilt hat); (7) und vgl. bitte Deckungsverhalten gegen Estrada; damals hatte er die Hände häufig dort, wo sie nicht sein sollten. Heute steht er nicht mehr so aufrecht, macht sich kleiner, um Kopf und Körper besser zu schützen, und zwingt sich im Gegensatz zu früher regelrecht dazu, die Deckung schnell wieder hochzunehmen.

Schau dir die Kämpfe gegen Castle, Castillo und Sykes noch einmal an und vergleiche das mit den Kämpfen gegen Mora und Nolan. Unterschiedlicher können die Muster nicht sein. Er arbeitet weniger mit dem Jab, agiert aber aufgrund der veränderten Bewegungsabläufe deutlich druckvoller als früher. In der Offensive ist Povetkin ziemlich komplett und sehr, sehr präzise. Wie sonst soll man das gegen Mora und Konsorten Daniels, Nolan nennen? Gerade im Hinblick darauf, was da früher an verpuffenden Schlagserien abgefeuert wurde?
 

Povetkin

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Die Veränderungen, die ich sehe: (1) Povetkin schaut besser trainiert aus; (2) er arbeitet effektiver mit dem Oberkörper, d.h. er pendelt besser und nimmt die Rotation mit in den Schlag; (3) er überbrückt die Distanz gekonnt; sieht man daran, wie effektiv er ansatzlose linke Haken platziert, oder seinen Gegner in den Infight zwingt; (4) er geht mit einem Brawler wie Mora Fuß an Fuß und sieht drückend besser aus, bringt in der Nahdistanz Flurries unter (bitte erste Runde gegen Mora und Ende des Kampfes anschauen); (5) er beherrscht den Sidestep :)D); (6) er bewegt sich mehr (im Vgl. zu früher, als er noch in Ringmitte gestanden und lange Hände verteilt hat); (7) und vgl. bitte Deckungsverhalten gegen Estrada; damals hatte er die Hände häufig dort, wo sie nicht sein sollten. Heute steht er nicht mehr so aufrecht, macht sich kleiner, um Kopf und Körper besser zu schützen, und zwingt sich im Gegensatz zu früher regelrecht dazu, die Deckung schnell wieder hochzunehmen.

hast du denke ich sehr schön aufgeführt :thumb:

Gegen Mora sah es eben nur so aus, als ob er in der ersten Runde sich etwas zu sehr ausgepowert hat. Es war ja offensichtlich, dass er ihn finishen wollte. Das hatte nicht geklappt und somit hatte er in den folgenden Runden mit nem kleinen Substanzverluist zu kämpfen.
 

KRAFT&HERZ

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Ich wollte mit meinem Beitrag nur zeigen, dass hinter dem Verhalten von Atlas und Povetkin auch Gründe stehen könnten, die mit Feigheit oder Kalkül nichts zu tun haben - etwa die Einsicht, dass der Boxer längst nicht bereit für diesen Kampf ist, es mit dem richtigen Training aber in einem vertretbaren Zeitfenster sein könnte. Wenn es so wäre, gibt es daran für meine Begriffe nichts auszusetzen. Die Möglichkeit, um den Titel zu kämpfen, mag ja abseits der finanziellen Verlockungen eine 'Ehrensache' sein - die Entscheidung, den Fehdehandschuh zu werfen, obliegt aber den Verantwortlichen. (Das Brimborium im Vorfeld der Ansetzung und das Nichterscheinen bei der Konferenz - das ist ein durchaus kritikwürdiges Theater!)

Wie du siehst, unterstelle ich Povetkin und seinem Trainer die Fähigkeit, die eigene sportliche Situation rational zu beurteilen (d.h. übersetzt: "Povetkin ist sich unsicher, oder hinterlässt im Training einen schlechten Eindruck, oder ist laut Lehrplan noch nicht so weit wie Atlas das gerne hätte") - das ist nicht besser oder schlechter als die, andererseits, böswillige Unterstellung, er habe aus Angst und Feigheit gekniffen, und warte darauf, dass sich die Herren Klitschko auf ihr Altenteil in Florida zurückziehen. Solange man nichts Genaueres weiß - und das dürfte für den Großteil der Member hier gelten - könnte man gute Gründe für beide Unterstellungen liefern. Ob und an was der Leser schließlich glauben möchte, unterliegt dann der Frage, wie er zu Povetkin und seinem Trainer steht.

schon klar, was du meinst, aber:
wie man in den ballyhoo-wald hineinschreit, so kommt es halt auch zurück!

die beiden (povetkin und atlas) wissen boxerisch schon, was es geschlagen hat.

kurzabriß im zeitraffer:

...da gibt es eliminator fights.

...dann hat povetkin/SE mit der militär-foto-aktion incl. models (noch vor atlas) ein fass aufgemacht (rocky 4 like > der unschlagbare russe..)

...musste (evtl.) unglücklich wegen einer wurzel beim joggen den fight absagen.

...dann neuansetzung

...schuld beim gegner gesucht incl. vertragstheater...

die geheimen fights sind schon ok... aber das ballyhoo und brimborium im vorfeld, klingt in der summe wie das,
eines ehemaligen CW´lers, der auf zypern wohnt!


alles in allem verstehen wir uns schon, das sommerloch macht halt zu schaffen.
:wavey:
 
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