Es ist für mich immer etwas bizarr und eventuell rein altersbedingt unverständlich, dass mein beharrliches Prangerthema recht oft auf Unverständnis oder ein "Wieso? Ist doch ein normales Wort?!" plus Duden - Reaktionen stößt.
"Google-Fight" ist allemal ein untaugliches Instrument, um den Grund meines Anprangerns zu untermauern oder zu widerlegen.
Da könnte ja auch inzwischen so ein gesellschaftlich anerkannter Blödsinn die Nase vorn haben, bspw. Zögerlichkeiten gegenüber eines schlichteren Zögerns.
Da kommt man sich vor, wie der alte Majestix, mit einem großen "Seufz" in der Denkblase, wenn er wieder einmal von seinen Trotteln von seinem Schild geworfen wurde. Unendlich müde.
Es gibt diesen (für mich beklagenswerten) fortschreitenden Sprachverfall zu weitsilbig-schwafeliger Verhauptwortung nun einmal (allemal so sicher, wie die angebliche Existenz von Bielefeld).
Und der setzt sich schleichend und weitestgehend unbemerkt fort, weil diese ganzen vielsilbigen Heitenkeiten im Zeitalter der auskunftsfreudigen und mitteilsamen Internetgeneration einen gerne genommenen Ersatz zu einer pseudo-kompetenten Selbstdarstellung bieten, wenn es an sowas, wie "Wortschatz" mangelt.