Der Serena-Thread


sistahfan

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Wozu auch?Dieses Kirmesturniere in Peking und Wuhan braucht kein Mensch, man sieht ja das limitierte Damen wie Garcia da auch gewinnen können:D

Serena konzentriert sich auf die 4 GS. Dazu dient sie noch als Publikumsmagnet für IW,Miami und Cinncy. Dann ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Reicht doch auch, was soll die sich mit kleinen Titeln abquälen?
Umso wichtiger das Serena ihren Fans in New York noch mal richtig was bietet. Denn danach sieht man sie eh vier Monate nicht mehr.
 

sistahfan

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Findest du das ernsthaft überraschend?Mich wundert nichts mehr,sie ist einfach eine Ausnahmeathletin,eine tolle Frau.

Wenn sie irgendwann mal mit 50 in Rente geht, dann werde ich heulen
zuzutrauen war es ihr natürlich. Aber nach der ganzen Vorgeschichte doch auch überraschend.
 

Morilla

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zuzutrauen war es ihr natürlich. Aber nach der ganzen Vorgeschichte doch auch überraschend.

Man kennt doch Ihre Stärke bei GS.Sie ist die einzige die sich derart auf GS konzentrieren kann und die dazu auch noch ihre Leistung abrufen kann.Ich denke auch das sie in San Jose und Cinncy dem Veranstalter zu Liebe gespielt hat.

Sie selbst sagt das sud erst bei ca 60% ihrer alten Leistungsfähigkeit angelangt ist.
Ich hoffe sie bleibt uns noch sehr lange erhalten.Eine WTA ohne Serena wird für alle schwer
 

steve-on

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Findest du das ernsthaft überraschend?Mich wundert nichts mehr,sie ist einfach eine Ausnahmeathletin,eine tolle Frau.

Wenn sie irgendwann mal mit 50 in Rente geht, dann werde ich heulen

Dass Williams gewonnen hat ist für mich überhaupt keine Überraschung. Aber so deutlich hätte ich es nicht erwartet. Sevastova hatte ja keinerlei Chance gehabt. Wäre eine schöne Story wenn Serena am Samstag ihr Comeback mit dem Titel in NY krönt.:)
 

Aronofsky

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Nach dieser Pleite ist sie bei mir mittlerweile ziemlich unten durch. Schon so lange dabei und hat alles gewonnen aber trotzdem eine ganz schlechte Verliererin.
 

Morilla

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Nach dieser Pleite ist sie bei mir mittlerweile ziemlich unten durch. Schon so lange dabei und hat alles gewonnen aber trotzdem eine ganz schlechte Verliererin.

Ich glaube nicht das dies was mit schlechter Verlierein zu tun hat. Serena hat sich in den letzten Jahren um 100% gewandelt. Ich erinnere an die tollen Momente als Angie in Melbourne gewann, als sie dieses Jahr in Wimbledon als Verlierein vom Platz ging. Und sie war eine faire Verliererin als Osaka den Matchball verwandelte. Sie riss das Ruder bei der Siegerehrung rum und forderte das Publikum auf mit dem Mist aufzuhören......Osaka habe unglaublich gespielt und sie sollte sie für den ersten Slam bejubeln.

Alles in alles war es ein dramatisches Finale und Serena kann Leistung anerkennen....das steht ausser Frage.

Sie fühle sich betrogen und ist emotional nicht in Balance geblieben. Ihr daraus jetzt einen Strick zu binden find eich nicht fair. Gerade wenn man Williams nicht mag ist es ja einfach mit der Keule weiter oben rauf zu hauen.
 

tennisfun

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Das sie bei der Siegerehrung das Publikum bat mit den Buhrufen aufzuhören und der Siegerin die Anerkennung für ihre Leistung zu geben die sie verdient, dafür Respekt.
 

Aronofsky

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Das sie bei der Siegerehrung das Publikum bat mit den Buhrufen aufzuhören und der Siegerin die Anerkennung für ihre Leistung zu geben die sie verdient, dafür Respekt.

Dafür auf jeden Fall. Aber was sie während des Matches abgezogen hat geht halt gar nicht. Mit ihrem Verhalten hätte sie so gut wie jede andere Spielerin komplett aus dem Konzept gebracht und den Titel geholt. Man kann echt froh sein das Osaka die Ausnahme darstellte.
 

sistahfan

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Am Ende steht man wieder mit leeren Händen da. Es ist diesmal zwar nicht so schlimm wie im Juli, aber trotzdem sehr bitter.
 

Brummsel

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Mit ihrem Verhalten nach dem Match hat Williams nur versucht, wieder etwas gut zu machen, was nicht mehr gut zu machen war. Das hat sie voher versaut, indem sie das Publikum mit ihrem emotionalen Ausraster und ihren unendlichen Dskussionen mit dem Schiri komplett auf ihre Seite gebracht hat. Hinterher das Publikum zu bitten, doch auch die Siegerin zu ehren, hat da schon etwas heuchlerisches an sich.

Williams wusste genau, was sie machen muss, um das Publikum anzustacheln und die Gegnerin aus dem Konzept zu bringen und das geht natürlich in ihrem Heimatland besonders gut. In Paris, Wimbledon hätte sie sich das wahrscheinlich nicht in dem Maße getraut.
Da wäre es wahrscheinlich noch besser gewesen, bei der Siegerehrung einfach nur noch die Klappe zu halten und zu merken, was SIE angerichtet hat. Und sich dafür zu schämen.

Dass sich Osaka hinterher noch bei Williams dafür bedankt hat, gegen sie spielen zu "dürfen" verschlägt jemandem wie mir die Sprache. Hängt aber sicher auch mit dem grundsätzlich eher bescheidenen und fast schon demütigen Charakter der Asiaten zusammen.
 
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Tuco

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Dass sich Osaka hinterher noch bei Williams dafür bedankt hat, gegen sie spielen zu "dürfen" verschlägt jemandem wie mir die Sprache. Hängt aber sicher auch mit dem grundsätzlich eher bescheidenen und fast schon demütigen Charakter der Asiaten zusammen.


Das hängt wohl vor allem auch damit zusammen, dass Osaka in den USA aufgewachsen ist, viel besser englisch als japanisch spricht und Serena Williams ihr großes Idol ist. Sie schien deshalb sogar eine Art schlechtes Gewissen zu haben, dass sie Serenas Ziel von 25 GS-Titeln unwahrscheinlicher gemacht hat:

 

Big d

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Mit ihrem Verhalten nach dem Match hat Williams nur versucht, wieder etwas gut zu machen, was nicht mehr gut zu machen war. Das hat sie voher versaut, indem sie das Publikum mit ihrem emotionalen Ausraster und ihren unendlichen Dskussionen mit dem Schiri komplett auf ihre Seite gebracht hat. Hinterher das Publikum zu bitten, doch auch die Siegerin zu ehren, hat da schon etwas heuchlerisches an sich.

Williams wusste genau, was sie machen muss, um das Publikum anzustacheln und die Gegnerin aus dem Konzept zu bringen und das geht natürlich in ihrem Heimatland besonders gut. In Paris, Wimbledon hätte sie sich das wahrscheinlich nicht in dem Maße getraut.
Da wäre es wahrscheinlich noch besser gewesen, bei der Siegerehrung einfach nur noch die Klappe zu halten und zu merken, was SIE angerichtet hat. Und sich dafür zu schämen.

Dass sich Osaka hinterher noch bei Williams dafür bedankt hat, gegen sie spielen zu "dürfen" verschlägt jemandem wie mir die Sprache. Hängt aber sicher auch mit dem grundsätzlich eher bescheidenen und fast schon demütigen Charakter der Asiaten zusammen.

Natürlich macht es das nicht mehr gut, aber es ist schon gut das sie das gemacht hat. Worst case wäre gewesen das sie nach dem game penalty einfach ihre tasche packt, aus dem stadion geht (was z.b ein kyrgios in der Situation zu 99% gemacht hätte...) und osaka dann durch aufgabe gewonnen hätte.

Das wäre für osaka deutlich schlimmer gewesen, sie wäre aus dem stadion gebuht worden und hätte sich davon möglicherweise nicht wieder erholt.

Natürlich macht es das nicht wieder gut und serena jetzt für Fairness zu feiern ist Blödsinn, aber nach dem matchball hat serena schon optimal reagiert und das beste aus einer Situation rausgeholt die nicht mehr zu retten war, das hätte weitaus hässlicher enden können.

Natürlich ist es trotzdem eher eine Selbstverständlichkeit, aber wie gesagt einem kyrgios oder so wäre das egal gewesen.

Da hat serena sich zum glück gefangen und noch das beste rausgeholt, nehme ihr auch ab das sie da nur an sich gedacht hat und ihr im nachhinein osaka wirklich leid tat und sie nicht nur ihr ansehen retten wollte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Aber so eine fiktive Situation, dass Spieler X einfach gegangen wäre, macht es nicht besser. Zumal ich stark bezweifel, dass sich viele Spieler von so einem coaching call derart beeinflussen lassen, wie es Williams hier hat. Ostapenko hat, heute bei Twitter gelesen, in Wimbledon auch n call für Coaching bekommen und daraufhin 5 Spiele hintereinander gewonnen. Das ist die Antwort. Was Williams gemacht hat, war auf mehreren Ebenen einfach unwürdig.
 

steve-on

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Ich glaube nicht das dies was mit schlechter Verlierein zu tun hat. Serena hat sich in den letzten Jahren um 100% gewandelt. Ich erinnere an die tollen Momente als Angie in Melbourne gewann, als sie dieses Jahr in Wimbledon als Verlierein vom Platz ging. Und sie war eine faire Verliererin als Osaka den Matchball verwandelte. Sie riss das Ruder bei der Siegerehrung rum und forderte das Publikum auf mit dem Mist aufzuhören......Osaka habe unglaublich gespielt und sie sollte sie für den ersten Slam bejubeln.

Alles in alles war es ein dramatisches Finale und Serena kann Leistung anerkennen....das steht ausser Frage.

Sie fühle sich betrogen und ist emotional nicht in Balance geblieben. Ihr daraus jetzt einen Strick zu binden find eich nicht fair. Gerade wenn man Williams nicht mag ist es ja einfach mit der Keule weiter oben rauf zu hauen.

Finde ich auch. Okay sie hat überreagiert und sich dem Schiedsrichter gegenüber nicht gut verhalten. Aber sie im Finale wegen angeblichen Coachings zu verwarnen hätte auch nicht sein müssen vom Umpire. Warum bekommt plötzlich eine Spielerin eine Verwarung, wenn es vorher tausende mal ungeahndet bei vielen anderen bleibt? Außerdem waren Williams Reaktionen im Moment als alle unter Adrenalin standen. Und man weiß mit wie viel Leidenschaft sie dabei ist.


Das sie bei der Siegerehrung das Publikum bat mit den Buhrufen aufzuhören und der Siegerin die Anerkennung für ihre Leistung zu geben die sie verdient, dafür Respekt.

Und genau das sehen viele nicht sondern nur Serenas Ausraster. Auch beim Handshake war Williams sehr herzlich. Bei der Siegerehrung hat sie sich auch gut verhalten. Ich finde es unfair, dass jetzt nur auf S. Williams geschossen wird. Hat sie das Publikum gebeten zu "buhen"? Nein.
 

Werder-Fan157

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Mit ihrem Verhalten nach dem Match hat Williams nur versucht, wieder etwas gut zu machen, was nicht mehr gut zu machen war.
Da kennst du Serena aber schlecht.Sie hat sich nach ihren letzten GS-Finals immer grossartig verhalten. Das waren immer ehrliche Worte voller Hochachtung.Da zu sagen sie wollte etwas wieder gutmachen wird ihr einfach nicht gerecht.

Und kalkuliert war da gar nichts. Ihr zu unterstellen sie habe das absichtlich abgezogen, um Osaka aus dem Konzept zu bringen ist vollkommen abwegig Sie hat sich trotz ihrer zahllosen Erfolge manchmal nicht unter Kontrolle.Dafür kann/muss man sie kritisieren.Sie aber pauschal zu verurteilen finde ich nicht richtig.

Menschen sind nun mal unterschielich.Eine Graf war sehr introvertiert, die ist auf dem Platz nie aus der Haut gefahren.Und verlieren konnte sie überhaupt nicht.Sie hatte in der Niederlage nicht die Grösse wie die Ü30-Serena.Auch so etwas was damals dass RG-Publikum mit Hingis veranstaltet hat (im Finale gegen Graf) hätte Williams niemals zugelassen.Auch wenn das ein konstruiertes Beispiel ist, weil das RG-Publikum Serena nicht sonderlich mag.
 
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steve-on

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Am Ende steht man wieder mit leeren Händen da. Es ist diesmal zwar nicht so schlimm wie im Juli, aber trotzdem sehr bitter.

Mit leeren Händen?:confused: Keiner wusste ob sie überhaupt nochmal zurückkommt. Vor einem Jahr kam ihr Baby zur Welt. Und jetzt stand sie trotzdem im Finale von Wimbledon und den US Open. Das sind doch tolle Leistungen. Wimbledon war für mich weniger schlimm. Liegt nicht daran, dass ich Kerber Fan bin (ganz gewiss nicht). Dort war sie nicht so gut in Form und sah auch nicht so fit aus. Sie kam aber mit ihrem mega Aufschlag trotzdem bis ins Finale. Im Finale kam dann eben der Aufschlag nicht gut genug und sie war noch zu schwerfällig. Das konnte Kerber gut aussutzen.

Die US Open waren so gesehen schlimmer, weil sie das Turnier hätte gewinnen können. Der Aufschlag war stark und auch so war sie besser als zuletzt. Der Titel wäre drin gewesen. Sehr bitter. Aber hättest du vor 2-3 Wochen gedacht sie kommt ins Finale? Ich nicht, gebe ich zu. Finale ist trotzdem toll!:) Und ich glaube sie macht noch ein paar Jahre weiter. Ich glaube sie hat immer noch einen GS Sieg in sich.
 

Big d

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Hingis war damals nicht 15, sondern 20.

Dennoch war es natürlich ekelig, auch wenn hingis selber unsympathisch war und z.b durch homophobe Äußerungen aufgefallen ist.
 
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