Natürlich ist die These hypothetisch, vielleicht auch zu radikal. ich gehe von der Annahme aus, dass Regina Halmich nicht gerade über Schlagkraft verfügte, dort wohl keinen beschützenden Promoter gehabt hätte und wohl auch keinen Förderer, der für sie einen Verband gründet. Sie wäre mit anderen Worten eine Boxerin unter vielen gewesen, die sich ihre Titelchance hätte erboxen müssen. Ob sie dort auch die Kämpfe gewonnen hätte, so dass sie zu einem Titelkampf gekommen wäre? Mag sein. Anderseits hätte kein Punktrichter in den USA einen Grund gehabt ihr Punkte nur deshalb zu geben, weil sie Regina Halmich ist oder irgendwer vor dem Kampf diese Parole ausgegeben hätte.
Frau Kentikian hätte gegenüber Frau Halmich den Vorteil des attraktiver Kampfstils, insbesondere des besseren Punches, ob sie allerdings die Hokmi-Kämpfe auch vor einem neutralen Kampfgericht gewonnen hätte?
Roberts