Ich hatte heute eine interessante Diskussion mit meiner ältesten Tochter und meinem Vater. Generation übergreifend also und es ging auch um gesellschaftliche Werte in Deutschland und um die Korruption im Sport.
Den gemeinsamen Nenner war ziemlich schnell klar. Die Ränder sind zu stark, zu beiden Seiten hin. Die einen müssen mehr nach rechts rücken, die anderen mehr nach links damit die "goldene" Mitte erreicht wird. Weil diese Mitte existiert gefühlt nur noch dem Namen nach. Nur dort wird man die Probleme lösen können, eine noch größere Spaltung der Gesellschaft vermeiden und Kompromisse erreichen können welche eine klare Mehrheit mitträgt.
Leider, da waren wir uns einig, trauen wir der aktuellen Politischen Klasse diese Erkenntnis nicht zu.
Mehr gibt es von mir jetzt auch nicht zu diesem Thema. Weil eines habe ich gelernt, man wird niemanden überzeugen können, wenn dieser nicht bereit ist Argumente zuzulassen und gerade in "Foren" sind die Fronten doch sehr verhärtet. In einem persönlichen Gespräch ist das aufeinander zugehen eher möglich.
Bezogen auf den Sport waren wir uns noch schneller einig, dass sich vieles ändern sollte und muss. Gerade in den Verbänden. Das beziehe ich nicht allein auf die FIFA sondern auch das IOC um nur die größten zu nennen. Die nationalen Verbände sollten sich nach der WM mal zusammensetzen. Gerade Europa hat hier doch die größten Verbände. Wenn man sich hier einigt und eine gemeinsame Linie findet, kann man Änderungen anschieben. Man hat sich im Vorfeld nicht weitreichend Gedanken gemacht um Konsequenzen, um eine gemeinsame Linie der wichtigsten Verbände. Dieses Versäumnis ist während des Turniers auch nicht nachzuholen. Da bin ich realistisch genug. Aber nach der WM muss da einiges angeschoben werden.
Vielleicht nur ein Traum, aber ich bin halt Optimist.