Deutsche Nationalmannschaft

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MRB

Bankspieler
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Naja erstens ist Flick nicht Löw, auch wenn das viele scheinbar denken und zweitens hatte er damals halt doch noch ein anderes Alter. Wobei es damals aufgrund der Länge der Verletzung und der unmittelbaren Genesung kurz davor schon besonders absurd war.
 

Micha38

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Manuel Neuer in der NM hat sich dann jetzt wohl erledigt. :clowns:
Selbst wenn er bis zur EM kein Spiel mehr machen wird, er aber einen Tag vorher fit ist, wird er im Tor stehen. Haben wir doch 2018 alles schon erlebt.

Ich befürchte es auch, selbst wenn die EM sein erstes Spiel wäre, würde er spielen. Aber es sind ja noch 18 Monate bis zur EM und er fällt jetzt einige Zeit aus. Es liegt jetzt an den anderen Torhüter das Thema zu beenden.

Aber schon Karma.
Fährt Ski wie er bei der WM gehalten hat.
Jetzt hat er wohl Regenbogenfarben Gips.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Gut das hat mit der EM ja nicht viel zu tun, oder geht die Ausfallzeit über die Saison hinaus?

Bin ja kein Fan von ihm sportlich zuletzt, hoffe aber natürlich er kann nochmal zurück kommen.
 

Tuco

Bankspieler
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Müller übernimmt nun logischerweise das Kapitänsamt und ist damit folgerichtig gesetzt. Den Captain so kurz vor der Heim EM zu cutten bringt völlig unnöttig Unruhe in die Kabine.

Jo, so wie man den DFB kennt, entscheiden nur Müller und Neuer selbst, ob und wie lange sie in der NM weitermachen wollen. "Verdiente Spieler" werden doch fast nie aussortiert, die müssen schon selbst zurücktreten, sonst werden sie bis zum Sankt Nimmerleinstag immer wieder nominiert und aufgestellt - vor allem wenn sie in München unter Vertrag stehen. Müller nach dieser WM zum Kapitän zu machen, würde tatsächlich dazu passen.
 

theGegen

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Randbelgien
Filigrane Goalgetter werden ja leider nicht ausgebildet. Taktisch reduziert sich die Ausbildung doch auf Allrounder: IV mit guter Spieleröffnung, TW mit gutem Fuß, 8er und Offensivallrounder/Halbstürmer. Die Spezialistenpositionen bekommen dann die, die es auf den anderen Positionen nicht geschafft haben (weil da die Konkurrenz entsprechend groß ist): die 6er sind alles verkappte 8er, die AV gescheiterte Winger, die Stürmer eigentlich Halbstürmer/OM. Und auch bei IV und TW wird kaum noch Wert auf Kerntugenden gelegt, es werden immer mehr die Zusatzoptionen geschult. So kann heute jeder junge deutsche TW einen vernüpnftigen Pass spielen, aber kaum einer hält die Bälle fest. Die IV können hoch stehend das MF unterstützen, haben aber eklatante Schwächen im ZK und beim Stellungsspiel.
In der Offensive werden die Tore herausgespielt, wer zu viel auf eigene Faust versucht, wird zurückgepfiffen. Echte Spezialtalente holt man sich dafür aus dem Ausland (gerne mit der Begründung "Toptalent, hinter dem viiiiel zahlungskräftigere Teams her waren" oder "ein echter Straßenfußballer, von denen hierzulande leider kaum noch welche gibt"). Und leider geben unsere Topvereine wie FCB und BVB da alles andere als gute Beispiele ab.

Dazu kommt, dass das deutsche Jahrgangssystem die "älteren" Spieler wegen der fortgeschrittenen physischen Entwicklung extrem bevorzugt. Diese Spieler haben natürlich nicht mehr Talent, sorgen aber für die Ergebnisse. Die körperlich noch nicht so reifen Spieler, die mehr über Kreativität kommen (müssen), fallen durchs Raster. Und Ergebnisse sind wichtig, weil Jugendtrainer in einem NLZ für kaum jemanden die Erfüllung eines Lebenstraums ist, sondern Sprungbrett zum Profitrainer. Und Profitrainer wird nicht der, der junge Spieler wirklich gefördert hat, sondern der, der Staffelmeister geworden ist.
Das liegt zum Einen an der Trainerausbildung beim DFB, wo Jugendfußball wieder viel mehr ins Zentrum der Ausbildung rücken muss. Vielmehr aber liegt es an den Profivereinen, denn als ewiger U17 oder U19 Trainer verdienst du nunmal kacke.

Man kann dem DFB viel vorwerfen: aber der Talentzustand und die Positionsprobleme im deutschen Fußball liegen zu mindestens 75 % an den Vereinen. Aktionen wie "Tausend Bolzplätze" oder die DFB-Akademie, die Stützpunkttrainer des DFBs und U-Lehrgänge können nur unterstützen, die Grundlagen müssen von den Vereinen gelegt werden und das passiert einfach nicht, aus purem Profitdenken.
Zudem weisen eigentlich alle U-Nationaltrainer, Bundestrainer und Verantwortliche wie Schönwitz (Cheftrainer der U-Teams), Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalteams) oder aktuell der ehemalige Sportdirektor Robin Dutt weisen seit Jahren auf die Ausbildungs- und Positionsprobleme hin. Aber die kann der DFB ohne ein Umdenken der Vereine nicht lösen.
Und da die Vereine ein freiwilliges Umdenken konsequent verweigern, müsste es eigentlich verbindliche, neue Regeln seitens des Verbands geben. So wie man Anfang der 2000er die NLZ zur Pflicht machte (was ja richtig war). Aber dafür ist der Supertanker DFB mit all seinen Pöstchen, Landesverbänden und Besitzstandswahrern eben viel zu träge. Das muss man dem DFB natürlich vorwerfen, aber nicht den Verantwortlichen bei der NM oder den U-NM.


Vielen vielen Dank für diese Info (y) , wobei ich manches immer noch nicht so ganz verstehe.

Der (internationale) Einzugsbereich für Talente hat sich gegenüber früher (z.B. 1970er) extrem ausgeweitet. Und die speziellen Erfordernisse des übergeordneten Profiteams an den Unterbau spielen sicherlich auch eine größere Rolle als früher.

Aber dass sich fußballerisches Talent zunächst mal auf geilen Schlüsselpositionen zeigt, war doch schon immer so.
Die Trickser, die Strategen und die Bomber fallen auf, werden "gesichtet" und eventuell an den nächst höheren Verein abgegeben, um sich gegenüber anderen Strategen, Tricksern und Bombern zu beweisen.

Der körperliche Anteil spielt definitiv eine Rolle, zumal wenn man zu den Älteren aus dem vorigen Jahrgang stößt. Kann aber auch helfen, um sich gegenüber den größeren und stärkeren Jungs und Mädels zu behaupten und wieder 1. Wahl zu sein. Da ist auch noch der neue Jahrgangstrainer, der einen Erfahrungswert mit dem vorigen Jahrgang hat. Ist mir beim Übergang selbst passiert, aber nach spätestens 2 Spielen hatte ich meinen üblichen Stammplatz wieder zurück.

Das ist also auch quasi wie immer.

Gibt es keine Trainer, die beim Angebot von Spezialisten für 3 Positionen, keine Ausweichpoition erkennen und fördern können? Oder sind die neuen Talente inzwischen so fixiert auf ihren karrierefördernden Sweetspot, dass sie auf einer anderen Position gar nix gebacken bekommen?
 

BavarianChris

Bankspieler
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Filigrane Goalgetter werden ja leider nicht ausgebildet. Taktisch reduziert sich die Ausbildung doch auf Allrounder: IV mit guter Spieleröffnung, TW mit gutem Fuß, 8er und Offensivallrounder/Halbstürmer. Die Spezialistenpositionen bekommen dann die, die es auf den anderen Positionen nicht geschafft haben (weil da die Konkurrenz entsprechend groß ist): die 6er sind alles verkappte 8er, die AV gescheiterte Winger, die Stürmer eigentlich Halbstürmer/OM. Und auch bei IV und TW wird kaum noch Wert auf Kerntugenden gelegt, es werden immer mehr die Zusatzoptionen geschult. So kann heute jeder junge deutsche TW einen vernüpnftigen Pass spielen, aber kaum einer hält die Bälle fest. Die IV können hoch stehend das MF unterstützen, haben aber eklatante Schwächen im ZK und beim Stellungsspiel.
In der Offensive werden die Tore herausgespielt, wer zu viel auf eigene Faust versucht, wird zurückgepfiffen. Echte Spezialtalente holt man sich dafür aus dem Ausland (gerne mit der Begründung "Toptalent, hinter dem viiiiel zahlungskräftigere Teams her waren" oder "ein echter Straßenfußballer, von denen hierzulande leider kaum noch welche gibt"). Und leider geben unsere Topvereine wie FCB und BVB da alles andere als gute Beispiele ab.

Dazu kommt, dass das deutsche Jahrgangssystem die "älteren" Spieler wegen der fortgeschrittenen physischen Entwicklung extrem bevorzugt. Diese Spieler haben natürlich nicht mehr Talent, sorgen aber für die Ergebnisse. Die körperlich noch nicht so reifen Spieler, die mehr über Kreativität kommen (müssen), fallen durchs Raster. Und Ergebnisse sind wichtig, weil Jugendtrainer in einem NLZ für kaum jemanden die Erfüllung eines Lebenstraums ist, sondern Sprungbrett zum Profitrainer. Und Profitrainer wird nicht der, der junge Spieler wirklich gefördert hat, sondern der, der Staffelmeister geworden ist.
Das liegt zum Einen an der Trainerausbildung beim DFB, wo Jugendfußball wieder viel mehr ins Zentrum der Ausbildung rücken muss. Vielmehr aber liegt es an den Profivereinen, denn als ewiger U17 oder U19 Trainer verdienst du nunmal kacke.

Man kann dem DFB viel vorwerfen: aber der Talentzustand und die Positionsprobleme im deutschen Fußball liegen zu mindestens 75 % an den Vereinen. Aktionen wie "Tausend Bolzplätze" oder die DFB-Akademie, die Stützpunkttrainer des DFBs und U-Lehrgänge können nur unterstützen, die Grundlagen müssen von den Vereinen gelegt werden und das passiert einfach nicht, aus purem Profitdenken.
Zudem weisen eigentlich alle U-Nationaltrainer, Bundestrainer und Verantwortliche wie Schönwitz (Cheftrainer der U-Teams), Joti Chatzialexiou (Sportlicher Leiter Nationalteams) oder aktuell der ehemalige Sportdirektor Robin Dutt weisen seit Jahren auf die Ausbildungs- und Positionsprobleme hin. Aber die kann der DFB ohne ein Umdenken der Vereine nicht lösen.
Und da die Vereine ein freiwilliges Umdenken konsequent verweigern, müsste es eigentlich verbindliche, neue Regeln seitens des Verbands geben. So wie man Anfang der 2000er die NLZ zur Pflicht machte (was ja richtig war). Aber dafür ist der Supertanker DFB mit all seinen Pöstchen, Landesverbänden und Besitzstandswahrern eben viel zu träge. Das muss man dem DFB natürlich vorwerfen, aber nicht den Verantwortlichen bei der NM oder den U-NM.

Nun, ich weiß nicht, inwieweit das deine Erfahrungswerte sind, aber da hab ich eine andere Sicht der Dinge aus meinen Beobachtungen, sowoohl dem Profibereich und vor allem auch aus der Amateurszene zwischen Regionalliga und Kreisklasse, unter Einbeziehung der A-Junioren.
Fangen wir mit dem Stürmer an: Jede Mannschaft, die oben mitspielen möchte, spielt mit einem typischen 9er und hat auch ihren Torjäger. Idealerweise ein hochgewachsener Spieler, der in der Lage ist, sowohl als Vollstrecker zu glänzen (Strafraumspieler) als auch im Tempodribbling seine Gegenspieler abzuhängen. Er muss kein Rastelli sein, nur darf der Ball auch nciht sein Feind sein. Ein flinker Spieler mit Zug zum Tor kann auch "nur" mittelgroß sein, dann sollte er aber technisch beschlagen sein. Natürlich sieht man auch Mannschaften ohne Sturmspitze, die mit zwei Spitzen agieren, etwa zwei 7er od. 11er. Dann fehlen mitunter Vollstreckerqualitäten.
Torhüter: Nur gut passen und hinten rausspielen zu können ist zu wenig. Diese Zusatzkompetenz wird immer mehr gefordert, da geb ich dir recht, immer öfter soll der Keeper auch die Spieleröffnung übernehmen, doch die Basis ist ein hochgewachsener Typ, der auch körperlich robust ist, um sich im Luftkampf behaupten zu können. Man beobachtet zwar, dass die Keeper heute seltener bei Eckbällen und Flanken ihren Torraum verlassen, dennoch ist Strafraumbeherrschung sehr wichtig, und auch das klassische Hechten und Abwehren od. auch Linienkompetenz od. -skills wird doch heutzutage doch Spezialtrainer immer mehr optimiert (Stichwort: Torwartschule). Dies war in den 90er-Jahren, z.T. auch Nuller-Jahren oft noch ganz anders, da hat der Co-Trainer mit dem Torwart gearbeitet (Erfahrungsbericht von Z. Miletic). Nehmen wir z.B. die Regionalliga od. Bayernliga, in der ich viele Spiele verfolge. Da sind teilweise wirklich unfassbar gute Keeper vertreten, da sehe ich keinen einzigen unter 1,85m.
Innenverteidiger: Der Ausputzer und Wadelbeißer hat zunehmend ausgedient. Heute sind die Innenverteidiger auch für die Spieleröffnung und das vertikale Spiel zuständig, benötigen Passsicherheit, soweit Zustimmung. Mit zwei 1,65m-"Zwergen" seh ich aber keinen Verein agieren. Kleinere, wendige Spieler kannst du eher auf den Außenpositionen besetzen. Du solltest schon kopfballstark sein und ein gutes Timing haben, was auch eine gewisse Körperlänge erfordert. Richtiges Zweikampfverhalten und Stellungsspiel hat nicht jeder von Haus aus drauf, das kann man aber im Training doch üben und optimieren. Also, es sollte mich wundern, wenn dies in den NLZ bzw. U-Mannschaften anders gehandhabt wird. Aber ich will nicht komplett bestreiten, dass an dem was du sagst, was dran sein könnte.
Dein letzter Absatz ist alles in allem aber ziemlich gut.
 

Tony Jaa

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Wenn das stimmt, muss man FLick einfach rauswerfen, weil ganz offensichtlich ist, dass er überhaupt keine Anstalten macht, sich zu ändern und weiter seine Bayern-Schiene fahren wird. Wie zum Teufel will man sowas einer Mannschaft, die Leistungssport macht, erklären?
Neuer ist 36, gehörte schon bei den letzten Turnieren zu den schwächeren Torhütern, hat sich nun das Bein gebrochen und bekommt eine Garantie für ein Turnier in 2 Jahren, wenn er 38 sein wird.
Das nachdem man zum zweiten Mal hintereinander in der Vorrunde ausgeschieden ist.
Flick hat mit Watzke wahrscheinlich den einzigen Typen gefunden, für den sowas normal ist.
 

Tuco

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Wenn das stimmt, muss man FLick einfach rauswerfen, weil ganz offensichtlich ist, dass er überhaupt keine Anstalten macht, sich zu ändern und weiter seine Bayern-Schiene fahren wird. Wie zum Teufel will man sowas einer Mannschaft, die Leistungssport macht, erklären?
Neuer ist 36, gehörte schon bei den letzten Turnieren zu den schwächeren Torhütern, hat sich nun das Bein gebrochen und bekommt eine Garantie für ein Turnier in 2 Jahren, wenn er 38 sein wird.
Das nachdem man zum zweiten Mal hintereinander in der Vorrunde ausgeschieden ist.
Flick hat mit Watzke wahrscheinlich den einzigen Typen gefunden, für den sowas normal ist.

Da fehlt jetzt nur noch die Meldung, dass Flick Thomas Müller erfolgreich überredet hat, bis 2024 in der NM weiterzumachen.
 

Locke

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naja, "nach informationen von sport 1"... da hat sicher keiner bei flick persönlich nachgefragt.

aber geschimpft werden darf natürlich ab sofort :belehr:
 

thedoctor46

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Und genau deshalb hätte Flick sofort weg gemusst, weil es 0,0 überraschend ist.

Aber 2024 wird dann auch wieder davon geredet, dass der Bayern-Block ja so wichtig ist und deshalb alle spielen müssen.
 

LeZ

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Ich wage mal in der Kristallkugel zu erkennen, dass sowas jetzt maximal Mutmacher-Sprüche sind. Und falls Neuer nach dieser erneuten langwierigen, schweren Verletzung körperlich noch mal nachlässt, weder bei Bayern noch bei der NM mit 38 ein Stammspieler sein wird. Maximal Ergänzung als 3. Mann bei der EM, wenn er nicht mehr bei Bayern spielt dann gar nicht mehr. Ich glaube, so viel Vernunft dürfen wir den Handelnden durchaus zutrauen.
 
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