Die Dopingdiskussion


POWERHOUSE

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das habe ich mir auch schon so gedacht das es allles nicht mir rechten dingen zu geht.


und was für substanzen nehmen so boxer? die werden sich ja nicht die steroide rein hauen wie die bodybueilder.

oder etwa doch?:confused:

natürlich nehmen sie nicht soviel wie bbler.....testo,insulin........
für kampfsportler ist oxandrolon interessant.
natürlich würden pro.boxer kein billig-****** vom dealer aus dem studio kaufen! ......wie die meisten mcfit-diskopumper die dann nach 1 jahr aufhören und ihre ganze muskelmasse verlieren aber die nebenwirkung behalten:laugh2:
 

Big d

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Im Baseball wird diskutiert, ob sportler die mit doping erwischt wurden nicht in die HOF kommen sollen. Zum beispiel wure mark mcgwire(bisher nur verdacht) trotz klaren HOF stats bisher im ballot immer abgelehnt.

Natürlich sind Boxen(wie baseball) auch skill sportarten, bei denen physis allein nichts bringt und technik kommt ja nicht vom dopen.

Andererseits gibt es ja auch skills die im boxen neben der technik absolut kampfentscheidend sind und die von doping sehr positiv beeinflusst werden:
-Power
-Ausdauer
-Speed
-Scherzresistenz

Diese faktoren machen ja sehr viel aus.

Sollten Athleten die gedopt haben-getestet oder im balco skandal(Holyfield,Mosley...) nicht in die HOF kommen?
 

KellyPavlik

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Schwerin...Capital of Mecklenburg
Es gibt im Sport 4 Komponenten...Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit.
In diese konditionelle Fähigkeiten kann man Sportarten einteilen bzw. sie in diese Komponenten einteilen und sagen, welche Komponente welchen Anteil haben könnte. Aber in jeder Sportart sind immer alle 4 vertreten.
Also hilft auch im Boxen Doping; z.Bsp. die Ausdauer-Komponente ist gut "dopbar"

Ich weiss nicht, wer erwischt wird sollte Strafe zahlen müssen und länger gesperrt werden...alles andere ist Nebensache für mich.

lg Jan:wavey:
 

Big d

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Na ja man kann natürlich nur die überführten Täter rauslassen. Außerdem bleiben leute die einmal drin sind natürlich drin.

Es gibt nat. leute bei denen eigentlich jeder vermutet das sie voll waren(tyson, Roy) aber es keine beweise gibt. Diese leute kann man natürlich nicht ausschließen.
 
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so eine straffe regelung wäre wünschenswert - aber ist sie auch durchfürbar ? hohe haftstrafen wirklich angebracht ? da wird es noch einigen klärungsbedarf geben - zumindest bis alle an einem strang ziehen. das bedeutet, die gesetzgeber und die einzelnen sportverbände erstmal an einen tisch zu bekommen.
ein solches gesetz nur aufgrund der letzten wettbetrügereinen mit heißer nadel zu stricken geht bestimmt nach hinten los.
 

Schlonski

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so eine straffe regelung wäre wünschenswert - aber ist sie auch durchfürbar ? hohe haftstrafen wirklich angebracht ? da wird es noch einigen klärungsbedarf geben - zumindest bis alle an einem strang ziehen. das bedeutet, die gesetzgeber und die einzelnen sportverbände erstmal an einen tisch zu bekommen.
ein solches gesetz nur aufgrund der letzten wettbetrügereinen mit heißer nadel zu stricken geht bestimmt nach hinten los.

Die jetzigen Wettbetrügereien im Fußball sind letzendlich nur Auslöser aber nicht Ursache.

Die Lauterkeit des Sport ist ein hohes Gut, treiben warscheinlich 2/3 der Bevölkerung Sport oder verfolgen ihn zumindest im Fernsehen. Vorbildfunktion unermesslich. Ich finde da könnte man schon ein gewisses Drohszenario aufbauen. Es wäre schon was anderes, wenn die halbe Tour de France (nur als Beispiel) nicht nur auf Pressekonferenzen heult, sondern zumindest Bewährungsstrafen und in härteren Fällen Haftstrafen ohne Bewährung bekommt. Dann überlegt sich der ein oder andere sicher, was er macht.

Genauso Punktrichterbeschiss im Boxen. Der Punktrichter würde es sich halt zweimal überlegen, wenn nach einem offensichtlichen Fehlurteil Post vom staatsanwalt kommt wenn diese zumindest einen Anfangsverdacht schöpft und Ermittlungen aufnimmt. In Strafverfahren wird dann auch mal ganz offen über die Praktiken geredet.

Dem Sport kann es meines Erachtens nur gut tun.
 
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Dem Sport kann es meines Erachtens nur gut tun.

das sehe ich genau so. "tour de france" habe ich jahrelang verfolgt - aus die maus, kein interesse mehr an der "tour de dope". radsport :confused: - da habe ich jegliches vertrauen verloren.

bei punkt- oder schiedsrichterbetrug wird sich das allerdings recht schwierig gestalten, weil da jeder "contest" haarklein von unabhängigen leuten neu bewertet werden muss und sich jeder mit "das habe ich aber so oder so gesehen" heraus reden kann (leider).
 

Taarna

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http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/sport/312/495636/text/


Gilt auch sehr fürs Boxen

Ich bin klarer Befürworter eines solchen Gesetzesentwurfs und hoffe dass er durchkommt....allerdings habe ich erhebliche Zweifel, ob man gegen die übermächtige Lobby ankommt.

Müßte im Falle des Boxens doch gar nicht so kompliziert sein? Ein grob falsches Punkturteil wird angefochten und im Schnellverfahren durch Sachverständige begutachtet und durch einen Richter ggfs. korrigiert. So wäre zumindest in der Theorie immer ein gerechtes Urteil möglich. Hinsichtlich einer möglichen Strafe für die Verwickelten wird es dann schon schwieriger, ihnen müßte ja Vorsatz bewiesen werden, was bestimmt problematisch ist. Gelingt das nicht, wäre zumindest auf Basis des geänderten Urteils klar, dass sie augenscheinlich keine Ahnung von dem haben was sie tun. Wenn sie dann erneut nominiert werden, gucken alle genauer hin. Bei wiederholten Auffälligkeiten verdichten sich die Verdachtsmomente und eine Verurteilung wird wahrscheinlicher: Ausübungsverbot wegen Korruption oder eben wegen Blind- oder Blödheit! Im Zuge der richterlichen Entscheidung könnten die Benachteiligten dann Schadenersatz fordern, wenn die Börsen schon verzockt sind. Das gibt ein völlig neues Niveau beim scoring.:laugh2:

Das war nur mal ein Gedankengang um zu zeigen, wie sich die Situation für verantwortliche Betrüger in Hinsicht auf ihr persöniches Risiko ändern würde. Wenn nachher jeder 2. Kampf aus sämtlichen Veranstaltungen vor dem Richtertisch landet, macht das wohl auch niemandem mehr Spaß am Boxen. Außerdem läuft die Boxwelt sicher auch Gefahr, bei den Gutachtern den Bock zum Gärtner zu machen.
 
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...Außerdem läuft die Boxwelt sicher auch Gefahr, bei den Gutachtern den Bock zum Gärtner zu machen...

genau so siehts aus. manche lang andauernde "zusammenarbeit" zwischen verband, richter und management sieht schon arg nach "klüngel" aus. aber das ist ja nichts neues, weil es die anderen genauso machen.:(
 

BSE

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Habe meine Zweifel, dass dies im Profiboxen durchsetzbar ist. Wie sagte nicht schon Rudi Altig (als er sich weigerte sich einer Dopingkontrolle zu unterziehen): "Wir sind doch keine Sportler. Wir sind Profis."
Wer ist der Kläger, wer ist der Zeuge, wenn ein Boxer einfach seine rechte Hand nicht mehr einsetzt (M. Sprott), weil sein Gegner (Bidenko) einen Cut hat und er in der Gefahr ist zu gewinnen?
Was ist mit dem Klugen und guten (und das meine ich ganz unironisch) Aufbaugegner, der einen guten Kampf anliefert, aber weiß, daß es besser für ihn ist nicht noch einmal aufzustehen?
Das sind aber (nach meiner Meinung nach) noch die Guten in dem Geschäft, was sich Profiboxen nennt.
 

Taarna

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Habe meine Zweifel, dass dies im Profiboxen durchsetzbar ist. Wie sagte nicht schon Rudi Altig (als er sich weigerte sich einer Dopingkontrolle zu unterziehen): "Wir sind doch keine Sportler. Wir sind Profis."
Wer ist der Kläger, wer ist der Zeuge, wenn ein Boxer einfach seine rechte Hand nicht mehr einsetzt (M. Sprott), weil sein Gegner (Bidenko) einen Cut hat und er in der Gefahr ist zu gewinnen?
Was ist mit dem Klugen und guten (und das meine ich ganz unironisch) Aufbaugegner, der einen guten Kampf anliefert, aber weiß, daß es besser für ihn ist nicht noch einmal aufzustehen?
Das sind aber (nach meiner Meinung nach) noch die Guten in dem Geschäft, was sich Profiboxen nennt.

Deine Zweifel sind sicher berechtigt, ich mache an mein Gedankenspiel gleich einen Haken.
 
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man bring jemandn um und bekommt maximal 15 jahre,und dann soll man die gleiche Strafe für stoff bekommen:mensch:
dann wünsch ich den viel spaß bei den Tickets verkäufen,wenn die Zuschauer kein bock mehr haben,wenn ein Boxen plötzlich statt 120 Schlägen nur noch 50 mal schlägt;)
 

Schlonski

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Müßte im Falle des Boxens doch gar nicht so kompliziert sein? Ein grob falsches Punkturteil wird angefochten und im Schnellverfahren durch Sachverständige begutachtet und durch einen Richter ggfs. korrigiert. So wäre zumindest in der Theorie immer ein gerechtes Urteil möglich. Hinsichtlich einer möglichen Strafe für die Verwickelten wird es dann schon schwieriger, ihnen müßte ja Vorsatz bewiesen werden, was bestimmt problematisch ist. Gelingt das nicht, wäre zumindest auf Basis des geänderten Urteils klar, dass sie augenscheinlich keine Ahnung von dem haben was sie tun. Wenn sie dann erneut nominiert werden, gucken alle genauer hin. Bei wiederholten Auffälligkeiten verdichten sich die Verdachtsmomente und eine Verurteilung wird wahrscheinlicher: Ausübungsverbot wegen Korruption oder eben wegen Blind- oder Blödheit! Im Zuge der richterlichen Entscheidung könnten die Benachteiligten dann Schadenersatz fordern, wenn die Börsen schon verzockt sind. Das gibt ein völlig neues Niveau beim scoring.:laugh2:


Beim Scoring gibt es immer subjektive Sichtweisen und der ein scort so und der andere so. Aber es gibt immer eine Marge in der der Kampf gescort werden kann. Wenn ich dann aber einige wahre Skandalurteile, insbesondere beim Frauenboxen sehe, dann hätte ich mir schon gewünscht, dass die beteiligten Herrschaften nicht so einfach davon kommen und so einfach weitermachen. Genau das ist aber die gängige Praxis.

Fünf Ermittlungsverfahren im Jahr (müssen ja nicht zwingend zu Hauptverfahren und Verurteilung führen) und du bekommst zumindest eine Scoring, dass sich im Rahmen bewegt. Allein, weil sich 90% der punktrichter nicht ihren "Namen" kaputt machen lassen wollen wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen und lieber ordentlich nach den Regeln der Kunst scoren.
 

Taarna

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Beim Scoring gibt es immer subjektive Sichtweisen und der ein scort so und der andere so. Aber es gibt immer eine Marge in der der Kampf gescort werden kann. Wenn ich dann aber einige wahre Skandalurteile, insbesondere beim Frauenboxen sehe, dann hätte ich mir schon gewünscht, dass die beteiligten Herrschaften nicht so einfach davon kommen und so einfach weitermachen. Genau das ist aber die gängige Praxis.

Fünf Ermittlungsverfahren im Jahr (müssen ja nicht zwingend zu Hauptverfahren und Verurteilung führen) und du bekommst zumindest eine Scoring, dass sich im Rahmen bewegt. Allein, weil sich 90% der punktrichter nicht ihren "Namen" kaputt machen lassen wollen wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen und lieber ordentlich nach den Regeln der Kunst scoren.

Da hast Du recht. Dazu darf man die möglicherweise wegfallenden Einnahmen natürlich auch nicht vergessen. Insofern besteht vielleicht doch die Möglichkeit, die Herren zu disziplinieren .
 

Heavyweight

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Korruppte Punkt- und Ringrichter

Leider gibt es kaum Punkt- und Ringrichter mit freier Entscheidung.
Hier müssten der BDB (auch GBA) aufräumen.
Teilweise schauen die "Unparteiischen" vor ihrer Entscheidung zum Veranstalter um sich eine "Meinung" zu holen. - Der Abschaum muss raus -.
Teilweise gehöhren die Ringrichter auch zu bestimmten Boxställen.

Vielleicht geht es mit neuen Gesetzen.
Bisher konnte man sich nicht einmal mit einer Beschwerde + Video beim Verband gegen Fehlurteile wehren. Habe es bereits 2mal versucht.

Mehrere gute Boxer haben bei uns ihre Laufbahn nach Betrug beendet.

Es wird Zeit für echten Sport, dann haben auch wieder Boxer wie Marzen Gierke eine Chance. Der hat seinen letzten Kampf gewonnen als man dem Manger seines Gegners eins auswischen wollte.

So geht es mit dem Boxen nur nach Unten.
 
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