Die Dopingdiskussion


Sakaro

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Also mir ist das Thema Doping völlig egal, auch wenn es ketzerisch klingen mag, im Profisport allgemein und im Boxsport im Speziellen. Profisport dient der Unterhaltung und jeder, der in den Profisport geht, hat sich diesen Weg freiwillig ausgesucht. Mir als Zuschauer kann es völlig egal sein, ob jemand dopt, da es sich erstmal nicht auf auf mein Seherlebnis auswirkt. Zudem wird immer irgendwie gedopt, mit Nahrung, Nahrungsergänzungsmitteln, auch chemischer Art, die aber nicht offiziell verboten sind und damit kein Doping, oder mit Sachen, die nicht nachgewiesen werden können etc. Wenn man den Markt frei geben würde, könnten sich zu mindestens relativ wirkungsvolle, aber gleichzeitig nicht so gefährliche Substanzen durchsetzen und es müsste nicht immer darauf geschaut werden, was erlaubt ist, und wie man es verhindert erwischt zu werden. Es könnte ein informierter Markt entstehen. Leute ziehen sich ja auch Alkohol und Zigaretten rein, weil diese im Gegensatz zu vielen anderen Substanzen legal sind, obwohl Alkohol gerade von den körperlichen Auswirkung nach medizinischen Gesichtspunkten sicherlich nicht die Droge der Wahl ist.
Im Boxsport kommt hinzu, dass die Boxer sich in jedem Kampf extremen gesundheitlichen Risiken aussetzen und es vom gesundheitlichen Aspekt eigentlich auch verboten gehört, und jetzt bitte keine Statistiken, darüber dass Boxer sich weniger verletzen als Fußballspieler. :crazy: Da ist es noch einmal scheinheiliger Doping aus gesundheitlichen Gründen abzulehnen.
 

holy Cow!

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Wo kommt diese Zahl her? Ausgewuerfelt? Goettliche Eingebung?

Es gibt wohl keinen Zweifel, dass in gewissen Sportarten, wie Radsport, Leichtathletik wohl auch Gewichtheben etc. ab einem gewissen Leistungsniveau die Quote bei annaeherend 100% liegt. So duerfte es auch beim Boxen sein. Leute, die hauptberuflich boxen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, werden sich den Gesetzmaessigkeiten nicht verschliessen koennen.

Man braucht nur die Augen auf zu machen: Boxer wiegen am Kampfabend 5-10 kg mehr als am Vortag auf der Waage. Abkochen mit Diuretika,Doping nicht anderes, ist etablierter Standard. All diese Naturwunder, B. Hopkins, E. Holyfield, V. Klitschko, G. Johnson, J. Toney die mit weit ueber 40 noch mit der Weltspitze mithalten. Alles nur mit eiserner Disziplin, Training und viel Obst und Gemuese, wer glaubt denn das?

Leute wie Haye, Cunningham etc. die ebensogut in einem Bodybuildungbewerb mitmachen koennten; Adamek, der von Kampf zu Kampf nicht nur immer breiter und muskuloeser sondern irgendwie auch immer groesser wirkt. Training allein? Wers glauben will, von mir aus. Ich kann es nicht.

Doping bietet, gerade im Boxen, zuviele Vorteile in Punkto Kraft, Ausdauer, Stamina, Leidensfaehigkeit, Schmerzunempfindlichkeit, als dass ein Profi grundlos darauf verzichten wuerde. Es ist davon auszugehen, dass von den ersten 50 einer Weltrangliste praktisch alle schon mal mit Doping zu tun hatten. Moeglich dass Steffen Kretschmann nicht gedopt hat.

find ich gut auf den Punkt :thumb:
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Es gibt wohl keinen Zweifel, dass in gewissen Sportarten, wie Radsport, Leichtathletik wohl auch Gewichtheben etc. ab einem gewissen Leistungsniveau die Quote bei annaeherend 100% liegt. So duerfte es auch beim Boxen sein. Leute, die hauptberuflich boxen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, werden sich den Gesetzmaessigkeiten nicht verschliessen koennen.

Man braucht nur die Augen auf zu machen: Boxer wiegen am Kampfabend 5-10 kg mehr als am Vortag auf der Waage. Abkochen mit Diuretika,Doping nicht anderes, ist etablierter Standard. All diese Naturwunder, B. Hopkins, E. Holyfield, V. Klitschko, G. Johnson, J. Toney die mit weit ueber 40 noch mit der Weltspitze mithalten. Alles nur mit eiserner Disziplin, Training und viel Obst und Gemuese, wer glaubt denn das?

Leute wie Haye, Cunningham etc. die ebensogut in einem Bodybuildungbewerb mitmachen koennten; Adamek, der von Kampf zu Kampf nicht nur immer breiter und muskuloeser sondern irgendwie auch immer groesser wirkt. Training allein? Wers glauben will, von mir aus. Ich kann es nicht.

Doping bietet, gerade im Boxen, zuviele Vorteile in Punkto Kraft, Ausdauer, Stamina, Leidensfaehigkeit, Schmerzunempfindlichkeit, als dass ein Profi grundlos darauf verzichten wuerde. Es ist davon auszugehen, dass von den ersten 50 einer Weltrangliste praktisch alle schon mal mit Doping zu tun hatten. Moeglich dass Steffen Kretschmann nicht gedopt hat.

:thumb: guter Beitrag, leider sehe ich das sehr ähnlich. Höchstens bei den über 40-jährigen sehe ich das differenzierter: z.B. käme mir bei Toney schon grundsätzlich nicht wirklich in den Sinn, dass der sich von sehr viel Obst und Gemüse ernährt.. :D
 

theIrish

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Kann mich Young Kaelin und Holy Cow nur anschliessen. Top beitrag @Cameron :thumb:
 

Buster D

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Wo kommt diese Zahl her? Ausgewuerfelt? Goettliche Eingebung?

Es gibt wohl keinen Zweifel, dass in gewissen Sportarten, wie Radsport, Leichtathletik wohl auch Gewichtheben etc. ab einem gewissen Leistungsniveau die Quote bei annaeherend 100% liegt. So duerfte es auch beim Boxen sein. Leute, die hauptberuflich boxen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, werden sich den Gesetzmaessigkeiten nicht verschliessen koennen.

Man braucht nur die Augen auf zu machen: Boxer wiegen am Kampfabend 5-10 kg mehr als am Vortag auf der Waage. Abkochen mit Diuretika,Doping nicht anderes, ist etablierter Standard. All diese Naturwunder, B. Hopkins, E. Holyfield, V. Klitschko, G. Johnson, J. Toney die mit weit ueber 40 noch mit der Weltspitze mithalten. Alles nur mit eiserner Disziplin, Training und viel Obst und Gemuese, wer glaubt denn das?

Leute wie Haye, Cunningham etc. die ebensogut in einem Bodybuildungbewerb mitmachen koennten; Adamek, der von Kampf zu Kampf nicht nur immer breiter und muskuloeser sondern irgendwie auch immer groesser wirkt. Training allein? Wers glauben will, von mir aus. Ich kann es nicht.

Doping bietet, gerade im Boxen, zuviele Vorteile in Punkto Kraft, Ausdauer, Stamina, Leidensfaehigkeit, Schmerzunempfindlichkeit, als dass ein Profi grundlos darauf verzichten wuerde. Es ist davon auszugehen, dass von den ersten 50 einer Weltrangliste praktisch alle schon mal mit Doping zu tun hatten. Moeglich dass Steffen Kretschmann nicht gedopt hat.

Ja, so siehts aus:thumb: Wer damit nicht leben kann, darf sich das nicht anschauen. Solange es nicht mal anstatzweise wirkungsvolle Kontrollen gibt, wird sich daran auch wenig ändern. Zwar gäbe es dann immer noch Möglichkeiten (wie auch im Radsport, wo derzeit wohl am härtesten kontrolliert wird, aber immer noch viele dopen), aber es wäre ein Anfang. Jedenfalls ist davon auszugehen, dass wahrscheinlich fast alle Kämpfe abgesagt werden müssten, wenn man im Boxsport auf einen Schlag (also ohne entsprechende Vorlaufzeit zur "Anpassung") Kontrollen wie im Radsport eingeführen würden.

Im Profiboxen werden die Sportler und Betreuer derzeit ja nicht einmal gezwungen, sich intensiver mit Verschleierungsmethoden zu befassen, weil eh keine Sau kontrolliert und wenn überhaupt nur an lange zuvor fest stehenden Terminen (und selbst dann kann man noch was drehen, denn welcher Verband hat schon Interesse an Absagen von lukrativen Kämpfen? Wenn überhaupt kommt das erst später raus, vor allem wenn der "falsche" Boxer gewonnen hat).
 

Lord Krachah

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Wie kann Tarver nur so bekloppt sein? Wenn er da nicht irgendwie rauskommt, ist er seinen Showtime Job los. Einfach nur bescheuert...
 

kopfball

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Die Frage bleibt, warum es im Profiboxen eine so dermaßen laxe Kontrollpraxis gibt. Wer ist denn für die Kontrollen zuständig? Die jeweiligen Verbände, die die Kämpfe sanktionieren? Oder die nationalen Boxverbände?
 

nobbylenz

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Ich begrüße es, wenn die Dopingsünder öffentlich bekannt werden. Das wirkt zwar im ersten Moment wie eine Flutwelle, erregt aber wenigstens ein bisschen Aufmerksamkeit. Auf der Basis wird es den Sportlern zumindest schwerer gemacht, zu schummeln.

Das mag zwar zu idealistisch sein, aber ich sehe es genau so. Jeder "Doping-Sünder", der "erwischt" und öffentlich an den Pranger gestellt wird, verliert einen Großteil seiner Reputation und wirkt als abschreckendes Beispiel. Wobei die "Strafe" für Tarver natürlich lächerlich gering ist...
Auch wenn das Rennen zwischen (neuen) Dopingsubstanzen und deren Entdeckung zuweilen wie das Rennen zwischen Hase und Igel anmutet und die Kontrollen (besonders im Boxen) auch sehr lax sein mögen, sollte man doch nicht gleich "aufgeben", so wie es der user "sakaro" meint.
Mit weiter zunehmendem Bewußtsein in der Öffentlichkeit und einer damit vielleicht effektiveren (und finanziell besser ausgestatteten Doping-Kontrolle und strengeren Regeln) könnte man sicher einiges mehr tun, um illegales Doping zumindest sehr zu erschweren.
Die andere Seite der Medaillie ist sicherlich, dass sportliche Höchstleistungen und Rekorde nicht mehr ständig pulverisiert werden, aber auch hier könnte ein gesellschaftliches Umdenken dazu führen, nicht mehr allein die individuelle Höchstleistung zu honorieren, sondern den im fairen Wettstreit errungenen Sieg (auch ohne neuen Weltrekord) anzuerkennen.
Ich sehe die weitere Entwicklung durchaus positiv, da gerade der Sport in der Gesellschaft einen Vorbildcharakter hat, vor allem für Kinder und Jugendliche. Das es hierbei sauber und eben sportlich fair zugehen sollte, sind elementare Werte, die - vielleicht - irgendwann auch zu einem generellen Umdenken führen werden (auch bei den Sponsoren des Sports). Ein gutes Beispiel ist hier die Telekom, die sich als Sponsor seinerzeit aus dem doping-verseuchten Radsport zurückgezogen hat. Das Pendel kann nämlich auch (finanziell) zurückschlagen, wenn der mit viel Geld unterstützte Sport sich als flächendeckender Betrug herausstellt. Damit möchte nämlich auch kein finanzkräftiger Sponsor in Verbindung gebracht werden.

Insofern: Viele (gesellschaftliche) Prozesse bedürfen ihrer Zeit, aber ich denke diese läuft gerade in die Richtung eines "sauberen" Sports.
 

hancore

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Das ist doch ein strukturelles Problem, es gibt keine Organisation, die es ernst meint mit dem Dopingkampf. Dass gedoped wird, ist bekannt. Ein Boxverband, Promoter, Veranstalter etc. hat kein Interesse an postiven Dopingtests. Also, steht man vor der Entscheidung, entweder das Doping finanziell aufwendig konsequent zu verfolgen und damit die eigene Existenz wegen Imageverlust und dem damit verbundenen finanziellen Einbruch zu riskieren, oder das minimalste Dopingprogramm anzubieten und mit zwei geschlossenen Augen drauf zu schauen. Wenn "dumme" Boxer bei solchen Lücken trotzdem durchfallen, haben sie halt selber schuld. Um Lamont Peterson als jüngstes Beispiel zu nennen, der mit Testosteron Pads monatelang trainiert hat.

Ich nenne mal ein krasses Beispiel, Catchen oder auch Wrestling. Es sind zig Athleten wegen Dopingsmissbrauchs gestorben, aber der US-Verband fährt das kleinste Dopingprogramm, damit weiterhin die aufgepumpten Typen die Show rocken und der Rubel rollt. Positive Test werden mit sechs Monatssperren belegt. Was für eine Farce.
Im American Football haben sie erst DIESES Jahr angefangen auf HGH zu testen. Solche Zustände sind systembedingt.

So lange niemand im Boxsport Interesse hat, Dopingvergehen zu ahnden, wird sich an der Situation nichts ändern. Und es gibt einfach niemanden, Floyd eingeschlossen.
 

Rocco

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Randberlin
Wo kommt diese Zahl her? Ausgewuerfelt? Goettliche Eingebung?

Meine persönliche Schätzung, nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn treize mich dafür jetzt gnadenlos runtergemacht hat. :ricardo:

Was passiert denn wenn jemand erwischt wird? Im schlimmsten Fall eine lächerliche Geldstrafe und ein NC für den letzten Fight. Schon klar warum Abraham seinerzeit das Radfahren fürs Boxen aufgegeben hat... ;)
 

theIrish

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Das ist doch ein strukturelles Problem, es gibt keine Organisation, die es ernst meint mit dem Dopingkampf. Dass gedoped wird, ist bekannt. Ein Boxverband, Promoter, Veranstalter etc. hat kein Interesse an postiven Dopingtests. Also, steht man vor der Entscheidung, entweder das Doping finanziell aufwendig konsequent zu verfolgen und damit die eigene Existenz wegen Imageverlust und dem damit verbundenen finanziellen Einbruch zu riskieren, oder das minimalste Dopingprogramm anzubieten und mit zwei geschlossenen Augen drauf zu schauen. Wenn "dumme" Boxer bei solchen Lücken trotzdem durchfallen, haben sie halt selber schuld. Um Lamont Peterson als jüngstes Beispiel zu nennen, der mit Testosteron Pads monatelang trainiert hat.

Ich nenne mal ein krasses Beispiel, Catchen oder auch Wrestling. Es sind zig Athleten wegen Dopingsmissbrauchs gestorben, aber der US-Verband fährt das kleinste Dopingprogramm, damit weiterhin die aufgepumpten Typen die Show rocken und der Rubel rollt. Positive Test werden mit sechs Monatssperren belegt. Was für eine Farce.
Im American Football haben sie erst DIESES Jahr angefangen auf HGH zu testen. Solche Zustände sind systembedingt.

So lange niemand im Boxsport Interesse hat, Dopingvergehen zu ahnden, wird sich an der Situation nichts ändern. Und es gibt einfach niemanden, Floyd eingeschlossen.

Allgemein gilt umso mehr geld in dem Sport steckt umso mehr wird wegeschaut. Ich bin persönlich seit ewigkeiten davon überzeugt das in Nord Amerika Basketball und Football und in Europa Fußball die Büchse der Pandora sind. Aber wenn ein sport auf einer großen Bühne ist hat einfach kaum jemand intersse daran etwas aufzudecken bzw wenn etwas aufgedeckt wird es groß breit zu tretten.

Als vor 2 oder 3 Jahren diese liste von der Blutbank gefunden wurde auf der die gesamte Weltelite der Biathlethen drauf stand war das thema nach kürzerster Zeit aus den Medien verschwunden. Als im letzten Sommer raus kam das Xavi ein Spieler der die letzten Jahre wirklich alles genommen hat hgh nimmt ist das nicht einmal bis zur deutschsprachigen presse vorgekommen in der spanischen presse fand es kaum beachtung und in england war es ebenfalls nur eine Rand notiz. Stattdessen erzählen leute wie Sammer es würde im Fußball kein doping geben und deshalb brauche es auch keine strengeren kontrollen.

Ein finaziell hochaufwenige anti doping kampagne will auch kaum jemand weil das einfach viel zu risktant ist (wie du ja schon sagtest ist das risiko finazielle eunbusen, image verlust etc. enorm hoch) und man auch nie wirkliche sicherheit hat HGH sind da das beste Beispiel da gab es bis letztes Jahr einfach keine verlässlichen tests.
 

Big d

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Allgemein gilt umso mehr geld in dem Sport steckt umso mehr wird wegeschaut. Ich bin persönlich seit ewigkeiten davon überzeugt das in Nord Amerika Basketball und Football und in Europa Fußball die Büchse der Pandora sind. Aber wenn ein sport auf einer großen Bühne ist hat einfach kaum jemand intersse daran etwas aufzudecken bzw wenn etwas aufgedeckt wird es groß breit zu tretten.

Als vor 2 oder 3 Jahren diese liste von der Blutbank gefunden wurde auf der die gesamte Weltelite der Biathlethen drauf stand war das thema nach kürzerster Zeit aus den Medien verschwunden. Als im letzten Sommer raus kam das Xavi ein Spieler der die letzten Jahre wirklich alles genommen hat hgh nimmt ist das nicht einmal bis zur deutschsprachigen presse vorgekommen in der spanischen presse fand es kaum beachtung und in england war es ebenfalls nur eine Rand notiz. Stattdessen erzählen leute wie Sammer es würde im Fußball kein doping geben und deshalb brauche es auch keine strengeren kontrollen.

Ein finaziell hochaufwenige anti doping kampagne will auch kaum jemand weil das einfach viel zu risktant ist (wie du ja schon sagtest ist das risiko finazielle eunbusen, image verlust etc. enorm hoch) und man auch nie wirkliche sicherheit hat HGH sind da das beste Beispiel da gab es bis letztes Jahr einfach keine verlässlichen tests.

so ist das NBA, MLB und die euro top fußballliegen pudern doch ihren stars den hintern und würden nie jemanden erwischen.

wenn jemand lebron erwischt schickt stern dem wohl einen profikiller auf den hals.:D

daher werden die leute dann in sportarten wie radpsport gewichtheben, rudern etc. erwischt weil es dort niemanden interessiert wenn ein star keine tickets mehr verkauft.

eine ausnahme ist da IMO die MLB wo auch stars erwischt wurden (allerdings erst als canseco sie durch seine veröffentlichungen dazu gezwungen hat).

du meinst messi oder? der hatte das allerdings als kind verschrieben bekommen weil er wirklich sehr klein war. ich glaube das ist sogar medizinisch garnicht unüblich.
 

theIrish

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so ist das NBA, MLB und die euro top fußballliegen pudern doch ihren stars den hintern und würden nie jemanden erwischen.

wenn jemand lebron erwischt schickt stern dem wohl einen profikiller auf den hals.:D

daher werden die leute dann in sportarten wie radpsport gewichtheben, rudern etc. erwischt weil es dort niemanden interessiert wenn ein star keine tickets mehr verkauft.

eine ausnahme ist da IMO die MLB wo auch stars erwischt wurden (allerdings erst als canseco sie durch seine veröffentlichungen dazu gezwungen hat).

du meinst messi oder? der hatte das allerdings als kind verschrieben bekommen weil er wirklich sehr klein war. ich glaube das ist sogar medizinisch garnicht unüblich.

Nein ich meine Xavi, Graham Hunter hat das letztes Jahr in einem Interview in der Radio Show Off The Bell gesagt und auch das Barcelona das schon lange macht.

Messi ist nur ein weiterer und das er die mit 11 Jahren verschrieben bekommen hat mag stimmen was aber auf jeden fall stimmt ist das ein Monats Vorrad HGH 480$ kostet und das damals (als Messi 11 Jahre alt war) der FC Barcelona für die kosten der HGH behandlung aufgekommen ist. Ein Schelm...
 

treize

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@ Irish - Vollkommen richtig.

Illusorisch zu glauben, dass in der NBA, NFL, NHL oder MLB gedopt wird, im weltgrössten Sport, dem Fopzball, wo weltweit das grösste Interesse besteht, und somit das meiste Geld generiert werden kann, nicht...
Ob BL, Ligue1, PD usw. etc. pp. da wird es kaum einen Spieler geben, der 'sauber' ist.
Und jedes Mal wenn mir jemand erzählen möchte 'stoffen' würde bei einer so konditionsintesiven Tempowechsel/Sprintsportart wie Fußball einfach keinen Sinn machen, muss ich immer lachen.
Eventuell gilt es für den einen oder anderen Torwart... :D

Diese ganzen Dopingkontrollen, die 'greifen', beschränken sich meistens auf Randsportarten, damit man das Gefühl behalten kann ['Oh! guck mal! Die tun was! Wenn's beim Ping Pong auffällt, dann hätte es beim Fußball ja schon lange auffallen müssen!' hrhrhr], dass die beliebtesten Sportarten, 'unsere Lieblingskinder', 'sauber' sind, und wir weiter in unserer heilen Welt diese tollen Menschen, diese Vorbilder, die auch noch 'uns' repräsentieren lieben können, da sie es mit reiner Willenskraft geschafft haben, diese unglaublichen Leitungen zu vollbringen. Und natürlich auch deren Trikots kaufen...

Bulls***... ;)
 

Tim B.

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Doping im Profisport ist eine dieser paranoiden Auswüchse unserer Zivilisation.

So, wie in der DDR jeder Parteifunktionär behauptet hat, es wäre eine Demokratie, obwohl weder er, noch die, denen er das vor den Kopp log, das glauben konnten, lügen Tausende (vielleicht Millionen) Athleten, Betreuer, Funktionäre das Märchen vom "sauberen" Sport.

Dabei ist die Liste der verbotenen Substanzen ungefähr so objektiv wie die Liste der Kampfhunde.

Und alles nur, weil Otto Normal ein Vollidiot ist, der sich gern belügen lässt. Er glaubt ja ganz naiv, daß Doping faul ist, daß man nur ne Pille einwirft und sich dann harte Arbeit spart. Daß Doping dazu benutzt wird, noch härter arbeiten zu können, ist zuviel Information.

Wenn man sich aber mal vor Augen führt, wie weitreichend die Doping-Verschwörung ist, muss man sich allerdings fragen, was die Athleten, die als "Dopingsünder" überführt werden, angestellt haben, bzw. wem sie ans Bein gepinkelt haben.
 

hancore

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Ich lob mir ja noch Casamayor, der nun das dümmste aller Box-Dopingvergehen begangen hat und sich vor dem Kampf gegen Bradley eine Sportzigarrette angeschmissen hat. Kosten 10.000 Dollar.
:smoke:
 

Young Kaelin

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@ Irish - Vollkommen richtig.

Illusorisch zu glauben, dass in der NBA, NFL, NHL oder MLB gedopt wird, im weltgrössten Sport, dem Fopzball, wo weltweit das grösste Interesse besteht, und somit das meiste Geld generiert werden kann, nicht...
Ob BL, Ligue1, PD usw. etc. pp. da wird es kaum einen Spieler geben, der 'sauber' ist.
Und jedes Mal wenn mir jemand erzählen möchte 'stoffen' würde bei einer so konditionsintesiven Tempowechsel/Sprintsportart wie Fußball einfach keinen Sinn machen, muss ich immer lachen.
Eventuell gilt es für den einen oder anderen Torwart... :D

Diese ganzen Dopingkontrollen, die 'greifen', beschränken sich meistens auf Randsportarten, damit man das Gefühl behalten kann ['Oh! guck mal! Die tun was! Wenn's beim Ping Pong auffällt, dann hätte es beim Fußball ja schon lange auffallen müssen!' hrhrhr], dass die beliebtesten Sportarten, 'unsere Lieblingskinder', 'sauber' sind, und wir weiter in unserer heilen Welt diese tollen Menschen, diese Vorbilder, die auch noch 'uns' repräsentieren lieben können, da sie es mit reiner Willenskraft geschafft haben, diese unglaublichen Leitungen zu vollbringen. Und natürlich auch deren Trikots kaufen...

Bulls***... ;)

ich seh das in Sachen Doping sehr differenziert. Gibt jene Sportarten, wo mir nicht klar ist, dass Doping wirklich Sinn machen würde. Turmspringen, Volleyball, Handball, Synchronschwimmen, Bogenschiessen usw. usf. Dagegen gibts Sportarten, welche immer gefährdet sind: Marathon, 50 Km Langlauf, Rad, Triathlon, Gewichtheben, Kugelstossen und viele mehr. Boxen würd ich da auch dazuzählen. Kraft / Ausdauer wird da in einem Mass benötigt, wo das mit Doping gefährlich wird. Fussball würd ich mit Tennis und anderen in eine Zwischenkatogerie einreihen. Glaube nicht, dass man im Fussball oder Tennis dopen muss , um vorne dabei zu sein. Bei Federer schliesse ich es aus, dass er dopt. Gibt ne Reihe Fussballer,wo ich nicht dran glaube, dass die dopen.

Würde man Doping frei gegeben, würde auch ALLES ausprobiert, was nur irgendwo ginge, da mach ich mir nix vor. Ebensowenig glaube ich, dass nur schon aktuell die Tests wirklich greifen, weil viele Sachen aufm Markt sind, welche man einfach nicht nachweisen kann. Dass EPO und die verwandten Produkte erfasst werden ist schonmal ein Meilenstein. weitere werden folgen. Mir ist die Lösung jetzt noch immer lieber als die völlige Freigabe. Für mich das weniger grosse Uebel.
 

hancore

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ich seh das in Sachen Doping sehr differenziert. Gibt jene Sportarten, wo mir nicht klar ist, dass Doping wirklich Sinn machen würde.

Turmspringen - Wachstumshormone
Volleyball - Schmerzmittel, alle Arten von leistungssteigernden Mitteln, Blutdoping, EPO
Handball - Schmerzmittel, Schmerzmittel, Schmerzmittel, Wachstumshormone, EPO, Blutdoping
Synchronschwimmen, Appetithemmer, "Fettverbrenner", Wachstumshormone, EPO
Bogenschiessen - Tranquilizer, Alkohol, Betablocker etc.

Jeder Sport hat seine Mittelchen.
 

treize

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Jip, richtig. Synchronschwimmen lassen wir mal außen vor.

Alleine dadurch dass man seine Kondition steigert, steigert man seine Koordinations und, vor allem Konzentrationsfähigkeit, und 'streckt' sie über einen längeren Zeitraum [dies zu erarbeiten, es während des Trainings, intensiver erarbeiten zu können, dafür kann man sich 'Hilfe', welcher Art auch immer, suchen] - das bringt bei einem Fußball, wie auch Tennismatch eine Menge.

Das Problem beim Doping ist nicht eine 'weltweite Verschwörung', wie Herr Ironisch schrieb, sondern Partikularinteressen.

Wenn Sportler A davon ausgeht, dass Sportler B dopt, dann will er seinem Gegner diesen Vorteil nicht geben. Verständlicherweise.
Sportler A kann natürlich auch einfach schlechter sein, die 'Spirale' aber setzt dennoch ein...

Bei der nächsten Begegnung sehen wir einen plötzlichen Leistungsanstieg - ein Quäntchen besser reicht ja - des Sportlers A. [beim Fußball kann er dann doch in der 119Minute der Verlängerung zu einem Sprint ansetzen und eine präzise 'Zuckerflanke' schlagen die dann ins Tor geköpft wird].
Die Menge rastet aus. Und ein neuer Held ist geboren.

Herr BlattHer [Anm. d. Red.: Name verfremdet] begrüsst die Begeisterung der Menge natürlich, auch wenn er sich wundert wie Herr Rohrkrepierer, zu diesem Zeitpunkt des Spiels noch so viel Kraft und Konzentration aufbringen konnte.
Aber egal - die Menge rastet aus und kauft die Trikots des Herrn R. [ums kurz zu fassen]

So lange, die Instanzen, die davon profitieren, dass es Leistungsteigerungen bei ihrem Produkt gibt, da diese Leistungen [Leistungssteigerungen] ja Kundenwünsche erfüllen, und den Kunden dazu animieren mehr zu 'kaufen', dafür verantwortlich sind zu kontrollieren wie, und ob diese auch auf legalem Wege zustande kamen, so lange können diese Instanzen einfach kein Interesse daran haben eines ihre 'Zugpferde' auflaufen [oder eher nicht auflaufen zu lassen ;)] zu lassen.

Sportler A verdient mehr wenn er besser als Sportler B ist [wie auch deren Team], als auch andersherum = Anreiz. Der übergeordnete Verband profitiert davon, dass die Jungs/Mädels immer besser werden = keinerlei Interesse an Dopingkontrollen.
Alles Partikularinteressen, die einander nicht entgegenlaufen...

EDITH// @ hancore: Las das mi'm Synchronschwimen grad erst :thumb:
 
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