Die neue Dynastie in Miami: LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh bei den Heat


rÖsHti

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"It's gonna be easy"
"We're going after 7 rings or more"
"I feel sorry for whoever has to guard us"
"We're arguably the greatest trio to ever play the game of basketball"

:skepsis:
 

Sougaiki

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Seine ernstzunehmenden Worte: "We believe, we can win multiple championships."

Aber doch nicht der Witz zu Beginn mit einem Grinsen im Gesicht. Wer dies zukünftig als Argument verwendet, zeigt seine eigentliche Intention ganz deutlich.

Muss man nun alle Aussagen der 3 infrage stellen, weil grinsen und lachen gehört da fast zu jedem Satz *hust*

Und nach der not one etc Posse, war er ziemlich ernst am gucken. Was auch immer da nun wie gesagt wurde. Alles andere als ne handvoll Chips = fail.
--------

http://www.youtube.com/watch?v=xZr2qOXQJ4w
mope :laugh2:
 

sefant77

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Wade/James/Bosh haben alle 14 bis 14.5 Startgehalt.

Miller 5/25.

Sind wohl mit dem Restcap an Fisher und Haslem dran. Shaq zum Minimum ist ja auch noch eine Möglichkeit.

Wie gesagt, die brauchen nichtmal ein Jahr um ein gutes Team zu formen.

Fisher/Chalmers
Wade/Miller
James/Miller
Bosh/Haslem
Shaq/Haslem

Bingo.
 

Peter

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Was ist eigentlich mit den Rookies? Bledsoe wurde ja weggetradet, aber die beiden 2nd round picks?
 

Method

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Aus meiner Sicht, hat LeBron, sich viel selbst verbaut. Sowohl bei vielen Fans, als auch an seiner Legende.
Er wollte der Beste sein. Und nun macht er es sich einfach zu leicht. So ein Team ist, EIG zum siegen verurteilt. Da wäre James vllt auch durch Melo ersetzbar, genau wie Bosh durch Boozer, oder Gasol.
Eine Legende kann das Team der Heat werden, aber James selber mMn nicht mehr. Er wird so oder so ein Hall of Famer, dass kann man ihm nicht absprechen, genauso wie, dass er vllt einer der größten aller Zeiten wird/ist.
Er konnte mit dem Druck nicht umgehen, was soll denn dann ein Jordan, Bryant, etc sagen?!
Wieviel Druck lag denn auf Kobe, als Shaq (auch wegen ihm) gehen musste.
Er musste gewinnen und es hat zwar gedauert, aber er hat es getan.
Man kann jetzt sagen, dass er Gasol an seiner Seite hat. Aber Bosh steht mit ihm locker auf einer Stufe, vllt nicht vom Basketball-IQ her, aber Talentmäßig ganz bestimmt und er ist noch nicht mal in seiner Prime!
Dazu dann Wade, der ohne Frage besser als Ariza/RonRon ist.
Will man das jetzt wirklich vergleichen?!
Dazu mit gebrochenen Finger und Knieproblemen knapp 40min pro Spiel hinzulegen und locker 30+ppg. Und er ist nicht mehr 25 wie James, das kommt AUCH NOCH dazu.
Man kann streiten ob Bryant jetzt auf einem Level mit MJ ist, oder nicht.
Aber jeder muss Bryant eingestehen, dass er zu den Besten, der Besten gehört. Das er ein Winner ist und sich nicht unbedingt den leichtesten Weg sucht, sondern die Herrausforderung annimmt. Wenn er nächstes Jahr in den Finals diese Heat besiegen würde, was würde dann die Presse über Bryant und über James schreiben. Wer würde mehr zur Legende werden?!
Kobe Bryant hat sich seine eigene Legende schon längst geschrieben (auch wenn es viele nicht so sehen). Das hätte James in Cleveland, oder NY-CHI-NJ auch geschafft (da bin ich mir sicher), aber so wird es ihm immer anlasten, dass er den leichtesten Weg genommen hat.
Für mich steht James allein wegen dieser "Druck Sache" unter Jordan und Bryant. Er hätte sich, um "the best of all-time" nennen zu können, dem Druck stellen sollen. Aber er nimmt die leichtere Variante. Schade.
Ich kann es nicht schlecht nennen, wenn es ihm nur ums gewinnen geht, aber damit ist er, mMn aus dem GOAT Rennen raus.;)

Zu der "Dynastie" (noch ist es keine, dass müssen sie erst noch beweisen).
Ich denke, dass sie schon diese Saison zum gewinnen verdonnert sind, aber ich glaube nicht, dass diese Saison der Titel bei rumkommt.
Hinter dem Team stehen, stehen aus meiner Sicht, noch zu viele Fragezeichen.
Die Lakers, Magic, Boston (hoffe das sie noch genug im Tank haben, btw hätte nie Gedacht, dass ich das mal sagen würde) und auch vllt ein paar andere Teams haben noch gute Chancen, gegen dieses "Überteam".
Denke auch, dass die Thunder noch für ein paar Überraschungen, in den nächsten Jahren gut sind.
Die Lakers zB, sind eingespielt und kennen ihre stärken und schwächen, genau wie die Magic-Celtics etc, dass ist bei den Heat noch nicht der Fall.
Dazu kommt, dass Bryant hoch motiviert an die Sache rangehen wird, genau wie Howard und co.
Ein Selbstläufer wird es für Miami bestimmt nicht.
Wenn es doch dazu kommen sollte, dass sich genug Ringhuren finden sollten und Miami die Liga dominiert und auch die Lakers mit leichtigkeit besiegen sollte (was ich nicht glaube), wäre das auf dauer nicht gut für die Liga.
Es würden, wegen diesem Team viele neue Fans kommen. Aber auch genauso viele langjährige und gerade ältere Fans, werden es für langweilig empfinden und sich vllt etwas anderes, als die Nba suchen.
Für mich sind immernoch Los Angeles die Titelfavoriten, auch wenn man Miami ohne frage dazu zählen muss, führt kein Weg dran vorbei.
Beat Miami.:jubel:
 

t0rchy

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Warum muss man die Heat eigentlich als hate-franchise nr.1 haben, wenn sie schlichtweg alles richtig gemacht haben?

Man kann die Art und Weise der Spieler in der Free Agency (speziell LeBron) natürlich kritisieren und das wohl auch zurecht, aber ansonsten ist das doch alles legitimer Siegeswille, der von so vielen gefordert wird.

Sie haben auf Geld verzichtet um Erfolg zu haben. Tun sie das nicht, sind sie geldgeil selbst wenn sie verlieren. Tun sie es doch, "dackeln sie hinterher" oder sind "ring-whores".

Man sieht deutlich, dass das CBA und Trade/FA-System der NBA noch einige Lecks hat. Trotzdem ist die NBA immer noch weit davon entfernt eine solche Geld-dominierte farce zu werden wie der europäische Fußball. Diese Leute haben sich dafür entschieden, Verträge zu akzeptieren die sie gemäß der Konkurrenz und des Durchschnitts verdient haben und sind trotzdem etwas unter dem Maximum geblieben. Sie haben sich dafür entschieden, mit hervorragenden Kollegen zusammenzuarbeiten, mit denen sie sich noch dazu gut verstehen. Es gab weder krankhaft hohe Löhne die eine franchise kaputt mahcen noch lächerlich niedrige, die eine balance völlig aus den Angeln heben.

Das Versagen sehe ich hier insgesamt eher auf Seiten der anderen Teams/Owner.
Für mich ist der Gasol-Trade immer noch der größere Aufreger. Bei dieser Entscheidung ist alles sportlich absolut nachvollziehbar und unterstützenswert, individuell aus Sicht der Franchise und der Spieler zu sehen.
 

sefant77

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Warum muss man die Heat eigentlich als hate-franchise nr.1 haben, wenn sie schlichtweg alles richtig gemacht haben?

Man kann die Art und Weise der Spieler in der Free Agency (speziell LeBron) natürlich kritisieren und das wohl auch zurecht, aber ansonsten ist das doch alles legitimer Siegeswille, der von so vielen gefordert wird.

Sie haben auf Geld verzichtet um Erfolg zu haben. Tun sie das nicht, sind sie geldgeil selbst wenn sie verlieren. Tun sie es doch, "dackeln sie hinterher" oder sind "ring-whores".

Es wird hier doch fast nur die Art und Weise kritisiert.

Wenn die 3 Buddies geworden und und zusammen gewinnen wollen und dafür auf Geld verzichten ist das absolut ok.

Allerdings sollte James dann wirklich auch vom Choosen one / GOAT Trip runterkommen und realisieren, daß er sich zumindestens DAS in Miami vrbaut hat. Aber mal sehen ob der die Tour weiterfahren wird/will.

Auch seine alte Franchise zu verlassen und sie auf einem Haufen schlechter Verträge sitzenzulassen ist nicht schön, aber sein gutes Recht. Nur kann man das auch geräuschloser machen und nicht der Franchise in einem TV-Special vor aller Welt in die Eier treten, vorallem nach dem Versprechen nicht zu gehen bevor man den Ring dort gewinnen hat etc.

Und wieso diese FA mit Terminen für alle Teams wenn manche davon sicherlich ziemlich sicher absolut keine Option waren wie Clippers etc. Attention-Whoring. Bosh und Wade können sich am Mittwoch vor der Kamera das Grinsen kaum aus dem Gesicht reiben und James faselt was am Donnerstag von wegen "Talked to my Mom this morning etc". Das Ding war schon lange durch, man hat wahrscheinlich nur noch die Klappe gehalten um Riley in Ruhe arbeiten zu lassen und noch Schlagzeilen zu generieren.

Bosh in Miami war mindestens schon im Juni klar, deshalb fand ich sein Rumgeier auf Twitter auch seltsam.

Und die Präsentation der 3 in Miami ist dann der Gipfel, sowas kann man einfach anders machen.
 
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Gast1512

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Die Präsentation ist ja unfassbar lächerlich. Da fehlt wirklich nur noch, dass sich Damen um die drei Heiligen tumeln und Luft mit Palmblättern zufächern. Eklige Adoration :skepsis:
 

tubasound

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Ich habe nun wirklich lange alles über dieses topic gelesen und auch oft versucht, wirklich beide Seiten der Medaille zu sehn. In gewisser Weise ist es natürlich zu verstehen, dass sich diese 3 Riesenspieler zusammenschließen, um gemeinsam Großes zu bewirken. Trotzdem hinterlässt diese ganze chose einen extrem schalen Nachgeschmack bei mir.

Erstens finde ich es zutiefst unverantwortlich, wie diese ganze FA Geschichte aufgezogen worden ist. Vor allem von LBJ. Ich habe mir schon oft bei seinen Interviews, oder wie er sich gibt, gedacht, dass er ziemlich von sich eingenommen ist. "The Decision" und die PK gestern haben seinen Hang zum Narzissmus und seinen übertriebenen Drang zur Selbstdarstellung allerdings bis ins Ekelhafte ausgereizt. Vielleicht ist ihm auch dieses Gerede, dass er ja den immensen Druck so toll aushält und ja so tough ist, über die Jahre wirklich etwas zu Kopf gestiegen.

Fakt ist, dass ich es rein rational natürlich nicht zur Gänze belegen kann, dass LeBacle die letzten Tage einen Fehler gemacht hat. Es ist mehr ein Gefühl, dass nicht weggehen will. So wie er sich verhalten hat, aus einer so heiklen Angelegenheit, die schon mehr als ein Jahr durch sämtliche Gazetten geistert, ein derartiges Spektakel, ja eine Posse, zu machen, das ist für mich sehr ungeschickt gewesen. Und bei dieser PK gestern ist mir ja fast das Kotzen gekommen. Die 3 haben sich ja aufgeführt, als ob sie das Wort verkünden wollten. Dieses alberne Herumgekichere, leichtfertig herausposaunte Versprechungen, die ihnen ziemlich sicher früher oder später auf den Kopf fallen werden, und vor allem LBJ betreffend, die Respektlosigkeit, die er den Cavs entgegenbringt. Für diese Stadt ist gerade eine Welt zusammengebrochen und er führt sich auf wie ein Teenager, der zum ersten Mal nach Disneyland fahren darf. Es wirkt wirklich so, wie wenn er nur einer unter vielen sein will und nicht derjenige, an dem sich alle aufrichten.
Dies ist Profigeschäft, in dem es um viele Millionen Dollar geht und keine kleine Highschool Mannschaft, wo 5 Freunde am Feld stehen und einfach Spaß haben wollen.

Was mich noch sehr stört, ist, dass LBJ einfach so leichtfertig seine Legende "zerstört". Ich habe die letzten Jahre wirklich viele Spiele von ihm gesehen, er kann wirklich einer der Größten aller Zeiten werden. Nur zeugt es meiner Meinung nach nicht von sonderlich viel Stärke, nur weil es nicht nach Wunsch läuft, sofort den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen. Wobei er jetzt ja wirklich nur mehr ernstgenommen werden kann, wenn tatsächlich über die nächsten 10 Jahre mindestens 6 oder 7 Ringe gewonnen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird ihm ewig dieses Image des Verräters anhaften bleiben, der nur des schnellen ERfolges wegen das Weite gesucht hat.

Es ist ja nicht so, dass er in CLE absolut 0 Titelchancen hatte. Man stelle sich vor, er hätte in einer der nächsten Saisonen tatsächlich dort den Titel geholt, er wäre wirklich der King. Jetzt muss er in Miami mindestens 3 oder sogar 4 holen, um dieselbe Wertigkeit zu erlangen, die eine Championship in Ohio gebracht hätte. Zudem wird es sicher so kommen, dass nie von ihm, sondern nur von den "Three Kings" die Rede sein wird.

Dieses Talent einfach so zu "vergeuden", ist meiner Meinung anch etwas leichtsinnig und ihm möglicherweise noch gar nicht so richtig bewusst, genauso wenig wie die Tatsache, welchen Einfluss diese Entscheidung auf seine zukünftige Karriere haben wird. Vom good guy zum traitor, der in vielen Hallen ausgebuht werden wird. In Cleveland braucht er sich außer zum Besuch bei Mama sowieso nicht mehr blicken lassen...
 

rÖsHti

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Es wird hier doch fast nur die Art und Weise kritisiert.

Wenn die 3 Buddies geworden und und zusammen gewinnen wollen und dafür auf Geld verzichten ist das absolut ok.

Allerdings sollte James dann wirklich auch vom Choosen one / GOAT Trip runterkommen und realisieren, daß er sich zumindestens DAS in Miami vrbaut hat. Aber mal sehen ob der die Tour weiterfahren wird/will.

Auch seine alte Franchise zu verlassen und sie auf einem Haufen schlechter Verträge sitzenzulassen ist nicht schön, aber sein gutes Recht. Nur kann man das auch geräuschloser machen und nicht der Franchise in einem TV-Special vor aller Welt in die Eier treten, vorallem nach dem Versprechen nicht zu gehen bevor man den Ring dort gewinnen hat etc.

Und wieso diese FA mit Terminen für alle Teams wenn manche davon sicherlich ziemlich sicher absolut keine Option waren wie Clippers etc. Attention-Whoring. Bosh und Wade können sich am Mittwoch vor der Kamera das Grinsen kaum aus dem Gesicht reiben und James faselt was am Donnerstag von wegen "Talked to my Mom this morning etc". Das Ding war schon lange durch, man hat wahrscheinlich nur noch die Klappe gehalten um Riley in Ruhe arbeiten zu lassen und noch Schlagzeilen zu generieren.

Bosh in Miami war mindestens schon im Juni klar, deshalb fand ich sein Rumgeier auf Twitter auch seltsam.

Und die Präsentation der 3 in Miami ist dann der Gipfel, sowas kann man einfach anders machen.

Da kann man nur "+1" schreiben! :thumb:
 

Gast00

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Die ganzen Vorwürfe, die man hier so liest, zeigen nur, wiewenig Verständnis manche Fans von der Free-Agent-Situation haben.

Es war das einzig Richtige, die Entscheidung für Miami bis zum letzten Moment geheimzuhalten, egal wielange sie schon festgestanden hatte. Es war ausgesprochen klug, gleich mehrere Teams enorm viel Capspace freiräumen zu lassen, der dann nicht mehr adäquat verwendet werden konnte, weil die entsprechenden Spieler bereits vom Markt waren.

Wer zuerst zuckt, verliert, und James hat ein ausgezeichnetes Pokerface bewiesen. Infolgedessen spielt Joe Johnson weiterhin in Atlanta und Rudy Gay nachwievor in Memphis, anstatt in Chicago oder New York unterschrieben zu haben. Davon profitieren die Miami Heat als Franchise und somit auch James, Bosh und Wade, deren Strategie voll und ganz aufgegangen ist.
 

sefant77

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Die ganzen Vorwürfe, die man hier so liest, zeigen nur, wiewenig Verständnis manche Fans von der Free-Agent-Situation haben.

Es war das einzig Richtige, die Entscheidung für Miami bis zum letzten Moment geheimzuhalten, egal wielange sie schon festgestanden hatte. Es war ausgesprochen klug, gleich mehrere Teams enorm viel Capspace freiräumen zu lassen, der dann nicht mehr adäquat verwendet werden konnte, weil die entsprechenden Spieler bereits vom Markt waren.

Wer zuerst zuckt, verliert, und James hat ein ausgezeichnetes Pokerface bewiesen. Infolgedessen spielt Joe Johnson weiterhin in Atlanta und Rudy Gay nachwievor in Memphis, anstatt in Chicago oder New York unterschrieben zu haben. Davon profitieren die Miami Heat als Franchise und somit auch James, Bosh und Wade, deren Strategie voll und ganz aufgegangen ist.

Natürlich, aber wie gesagt, Wade und Bosh kriegen sich am Mittwoch kaum vor der Kamera ein und James faselt später von unglaublich schwere Entscheidung bis heute Morgen blablabla...
 

sefant77

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Interessant sind auch die ETA 2014 in allen 3 Verträgen.

Ich kann mir gut vorstellen daß James nach dem Gewinn mindestens eines Ringes dann doch evt Richtung Brooklyn abwandert.
 

rÖsHti

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Natürlich, aber wie gesagt, Wade und Bosh kriegen sich am Mittwoch kaum vor der Kamera ein und James faselt später von unglaublich schwere Entscheidung bis heute Morgen blablabla...

Naja warscheinlich wollte er nicht direkt sagen dass er einfach kein Bock mehr hatte in Cleveland zu spielen, allerdings kann man sich dann fragen wieso er diese TV Show gemacht hat... :saint:
 

tubasound

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Die ganzen Vorwürfe, die man hier so liest, zeigen nur, wiewenig Verständnis manche Fans von der Free-Agent-Situation haben.

Es war das einzig Richtige, die Entscheidung für Miami bis zum letzten Moment geheimzuhalten, egal wielange sie schon festgestanden hatte. Es war ausgesprochen klug, gleich mehrere Teams enorm viel Capspace freiräumen zu lassen, der dann nicht mehr adäquat verwendet werden konnte, weil die entsprechenden Spieler bereits vom Markt waren.



Wer zuerst zuckt, verliert, und James hat ein ausgezeichnetes Pokerface bewiesen. Infolgedessen spielt Joe Johnson weiterhin in Atlanta und Rudy Gay nachwievor in Memphis, anstatt in Chicago oder New York unterschrieben zu haben. Davon profitieren die Miami Heat als Franchise und somit auch James, Bosh und Wade, deren Strategie voll und ganz aufgegangen ist.

Ja Gratulation!

Das zeigt nur einmal mehr, dass scheinbar alles nur mehr eiskaltes Kalkül ist, bei dem über Leichen gegangen wird, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn dem tatsächlich so ist, dass es LBJ eben da drauf angelegt hat, alle möglichen franchises gegeneinander auszuspielen, dann darf er sich nicht wundern, wenn ihm extrem rauer Wind entgegenbläst, und zwar von Fans, die nicht so abgezockt sind und mitunter nur wegen der Wertschätzung ihrer Lieblingsteams gegenüber diesen Sport so lieben. Ein bisschen Sentimentalität und Romantik muss man einem Fan zugestehen, genauso wie die Tatsache, dass man sich verarscht vorkommt, wenn einem vor landesweit laufender Kamera mit einem breiten Grinser der Stinkefinger reingedrückt wird.

Natürlich ist es sein gutes Recht, seinen Marktwert für sich arbeiten zu lassen und alle gegeneinander auszuspielen, jedoch macht man sich damit nicht nur Freunde. Und all diese Liebesbekundungen an die Stadt Cleveland und Akron, zuletzt noch bei diesen Basketballcamps, bei denen er zu später Stund noch aufgekreuzt ist, die kann er sich sparen. Mir ist schon bewusst, dass dies großes Business ist, aber dazu gehört auch ein dementsprechendes Auftreten und eine diskrete Handhabe der Situation, kein aufgeblähtes Werbespektakel. Dies bringt ihm zwar kudos als Geschäftsmann, aber als Mensch verliert er in vieler Betrachter Augen einen Großteil seiner Authentizität.

Und ich denke auch, dass Joe Johnson in NY bei diesem Grottenteam weniger anrichten könnte als in Atlanta, wo schon eine ambitionierte Franchise beheimatet ist. So gesehen ist hat LBJ doch nicht alles richtig gemacht ;-)
 

Timbo

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Ganz ehrlich, ich finds irgendwie geil wie diese Publicity Schiene jetzt wirklich konsequent gemelkt wird. Ich hab auch jede in Langeweile zu enden drohende Minute der vergangenen Wochen damit verbracht, jede Nachricht zu dem ganzen Käse aufzusaugen und mich daran zu ergötzen...beste Offseason, die ich je erlebt hab.

Die Introduction, als wären wir beim Wrestling, klasse. Die wollen nicht nur wie die drei Stars in Boston oder die Trios aus den 80ern wie Magic-Worthy-Abdul Jabbar die Showgeschichte als Nebeneffekt über sich ergehen lassen. Die gehen absolut darin auf, und ich finde es absolut genial für die NBA, daß sie sich jetzt nicht mit gespielter Demut dahinstellen und die ganze Sache runterspielen a la "wir müssen noch zusammen finden" oder dergleichen. Es kann doch nichts besseres geben, als das die Fronten bei den Fans derart geklärt sind und alle Augen auf eben dieses vielleicht einmalige Trio gerichtet sind.

Jeder wird sie versagen sehen wollen, und das leidenschaftlich, weil es einfach in der Natur des Menschen liegt, Hochmut mit einem gewaltigen Fall belohnt werden zu sehen wollen. Ich natürlich auch, aber das generiert ja das Interesse. Das ist ein Team, was sportartenübergreifend Interesse erzeugen kann, wenn das so schön trashig weitergeführt wird und das kann der NBA nur gut tun.

Das auf der anderen die drei vielleicht gar nicht so ganz zuende gedacht haben, worauf sie sich da wirklich eingelassen haben, könnte natürlich auf nem anderen Blatt stehen.

Ich hoffe jedenfalls, daß das so weitergeht, und das das Team diese gehasste Rolle durch ihr divenhaftes Auftreten noch ein bischen weiter auf die Spitze treibt. Noch besser, wenn sie auch erfolgreich sind und die Liga auf Jahre prägen.

Sicherlich ist der Grad zur Langeweile da gegeben, aber jeder wird Goliath fallen sehen wollen...
 
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