Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


Wueballer

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Das Interview mit Reizel klingt für mich so, als würde es auf einen Kampf zwischen Hallenneubau für die gesamte Region und einem Stadionneubau für die Werkself vom Dallenberg hinauslaufen.

Diebezüglich sind die Aussagen von Reizel ja sowieso die größte Frechheit.

Zur Halle: "Frage der Prioritäten. Es gibt in Würzburg noch andere Projekte die unterstützt werden sollten" Aber bei einer Stadionrenovierung/Neubau die nur dem Fußball dient, solle die Stadt doch gefälligst unterstützen.

Ich würde mir wirklich mal wünschen, dass der Rest der Geldgeber um die Halle auch mal verbal zum Gegenschlag ausholen würde... (falls das Projekt nicht komplett beerdigt ist)

Wer da nicht versteht, wie man mit dem Interview systematisch versucht den Basketball klein zu machen, dem ist auch nicht zu helfen. :wallbash:
 

Herbipolis

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Ich habe die Beiträge von XRays immer sehr geschätzt, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung war. Aber wenn jemand so einen Chat verläßt, ohne jemals auch nur annähernd irgendwie persönlich angegangen worden zu sein, nur weil sein Lieblingsspielzeug nicht von allen anderen auch gemocht wird, dann fehlen mir fast etwas die Worte. Irgendwie schade.

Wir haben eine kleine Vorgeschichte. Wenn ich mich nicht so hier zu Wort gemeldet hätte, sondern ein anderer das geschrieben hätte, wäre er vielleicht nicht so aufgebracht. Er denkt, weil ich gerne gegen Fußball und Kickers schieße, meine ich ihn persönlicht. Tue ich aber nicht.
 

you_never_walk_alone

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Das Interview mit Reizel klingt für mich so, als würde es auf einen Kampf zwischen Hallenneubau für die gesamte Region und einem Stadionneubau für die Werkself vom Dallenberg hinauslaufen. Es wird nicht genug Investorengeld für beide Projekte geben und das wissen die Flyeralarm-Kicker genau.
Ziemlich bitter für Stadt und Region, wenn das Fußballstadion wichtiger zu sein scheint als eine Multifunktionsarena.

Wobei man ja auch noch objektiv - also ohne Vereinsbrille ! - anmerken muss, dass eine Multifunktionshalle für sehr viele verschiedene Veranstaltungen und damit für viele verschiedene Interessengruppen nutzbar sein würde, während ein reines Fußballstadion in erster Linie mal für die paar tausend (oder recht bald paar hundert) Fußball-Begeisterten einen Wert hat. Von ein bis zwei Open-Air-Konzerten im Jahr vielleicht mal abgesehen.
 

starting-line-up

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Das das Sponsorengeld der Region dauerhaft nicht für drei Clubs reichen wird, muss jedem klar sein. Selbst Städte die 3-4x so groß wie Würzburg sind, haben selten mehr als einen Profi Verein in den Topligen. Basketball und Handball ist mit relativ kleinem Budget solide zu betreiben. Aber bei 2.Liga Fußball könnte man das Budget aller 3 Würzburger Proficlubs zusammen nehmen und es würde immer noch nicht ausreichen um im Mittelfeld der Etattabelle der 2.Liga zu landen.
ich glaube ich hatte es hier schon mal geschrieben, der Etat der Kickers dürfte bei maximal 12-13 Mio Euro liegen, letzte Saison waren laut einer Etattabelle Karlsruhe und Aue mit 18-20Mio die Schlusslichter beim Geld in der 2.Liga...

zurück zum eigentlichen Thema. Das in der aktuellen Situation keiner eine klare Aussage zur Halle treffen will und kann, ist wohl logisch und nachvollziehbar. Entscheidend ist aber vielmehr, das ja in der Stiftung schon Geldeinlagen vorhanden sind, und die Frage ist, ob diese ausreichen und was evtl. an der Planung geändert werden muss. Hr Reitzel spricht von steigenden Baukosten. Ich denke ehr, das in absehbarer Zeit die Kosten sinken werden. Durch Corona sitzt das Geld nicht mehr so locker. Es wird Insolvenzen geben, steigende Arbeitslosigkeit usw, da wird sich jeder zwei mal überlegen ob und für was Geld investiert wird und Bauvorhaben werden erst einmal aufgeschoben.

Sowohl für die Kickers, als auch für die Basketballer geht es dauerhaft nur mit neuen Spielstätten weiter. Vorteil der Basketballer dürfte sein, das eine Halle für die ganze Region und für viele Bereiche ein Mehrwert ist, während ein Stadion in der Nutzung wenig Multifunktional sein wird.
 

istdasso

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zurück zum eigentlichen Thema. Das in der aktuellen Situation keiner eine klare Aussage zur Halle treffen will und kann, ist wohl logisch und nachvollziehbar. Entscheidend ist aber vielmehr, das ja in der Stiftung schon Geldeinlagen vorhanden sind, und die Frage ist, ob diese ausreichen und was evtl. an der Planung geändert werden muss. Hr Reitzel spricht von steigenden Baukosten. Ich denke ehr, das in absehbarer Zeit die Kosten sinken werden. Durch Corona sitzt das Geld nicht mehr so locker. Es wird Insolvenzen geben, steigende Arbeitslosigkeit usw, da wird sich jeder zwei mal überlegen ob und für was Geld investiert wird und Bauvorhaben werden erst einmal aufgeschoben.

Leider muss ich deine Gedankengänge ein bisschen trüben. Mein Arbeitgeber strukturiert Investments für professionelle Anleger. Ich selbst bin zwar nicht direkt im Bereich Immobilien-Investments tätig, aber mit dem ein oder anderen Kollegen tauscht man sich dann schon aus. Kurzfassung:

Die Baukosten in Deutschland sind stark beeinflusst durch die strengen Vorgaben (Regulatorik), was zum aufwändigeren Bauen führt. Alleine der Preis für Material ist nur ein sehr kleiner Hebel und ist auf Grund der Auftragslage (Wartelisten) von Baufirmen sehr stabil (zum Teil rießige Future-Vereinbarungen auf Baustoffe). Lokal ist der Mangel an Handwerkern (Facharbeitern) ein zusätzliches (und auch das größte) Problem, was sich Jahr für Jahr verstärkt, weil es nahezu keinen Nachwuchs gibt.

Zwar werden einzelne Projekte in der Art nicht umgesetzt werden, wie sie vor 2020 geplant wurden, aber: Es wurde dieses Jahr massiv Geld in den Markt gepumpt und bereits davor gab es für Großinvestoren einen massiven Mangel an Investitionsmöglichkeiten. Die Situation ist jetzt noch schwieriger geworden! Nachdem institutionelle Investoren (meistens) nach strengen Regeln spielen sind Aktien/PE/... nur bedingt oder in vergleichsweise kleinem Anteil am Portfolio möglich. Immobilien sind da relativ einfach zu bewerten und von vielen erste Anlaufstelle (wegen der gefühlten Sicherheit). Die Immobilien , die dieses Jahr (bei der Markpreisbewertung) gelitten haben generieren Erträge durch Handel/Hotels und Veranstaltungen -> Investoren zahlen einen geringeren Preis bzw. erwarten sich eine höhere Ausschüttung im Vergleich zum Kaufpreis (ist nicht die Rendite des Investments!). Heißt effektiv, dass mögliche Investoren (Fremdkapital oder Eigenkapital) ihr Risiko wieder teurer bezahlen lassen.

Die Mieter werden nur schwer mehr Miete bezahlen (können) und die Sparmöglichkeiten beim Bau sind auf Grund Regulatorik stark begrenzt. Aus mehreren Aspekten ist das Timing der Pandemie für das Projekt "Multifunktionsarena in Würzburg" extrem ungünstig! Dass weniger Kapital vorhanden ist, ist allerdings eine nicht ganz korrekte Ableitung. Im Gegenteil: Kapital ist nochmal mehr vorhanden. Die Frage ist, ob sich das Kapital dann in diesem Projekt ansammelt und wer der/die Kapitalgeber (zu welchem Preis) ist bzw. ob man sich dabei einig wird. Ansonsten liegt der Spielball bei der Stadt, ob sie die Halle forciert oder eine Umnutzung des Grundstückes zulässt. Die Nachfrage von Investoren weitet sich Monat für Monat (geographisch) aus. Deshalb wird die Annahme von Herrn Reitzel sehr wahrscheinlich zutreffen.
 
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Herbipolis

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Mal wieder eine Wasserstandsmeldung, gewohnt blumig geschrieben vom Poeten unter den Mainpostmitarbeitern Thomas B. :rolleyes:

https://www.mainpost.de/regional/wu...r-arena-in-wuerzburg-beeinflusst-art-10560753

Kurz:
- Betreiber soll angeblich die Firma SMG (laut Wikipedia bereits seit 2019 mit AEG verschmolzen zu ASM Global) sein, Kosten des Projekts aufgrund deren Sonderwünsche fast das doppelte der anvisierten 35 Mio
- Aber derzeit wg. Corona alle Tätigkeiten auf Eis
- Zuschauer: Konzerte nur noch 7000 statt 8000, 5500 mit Bestuhlung, Basketball 6000
 

Schmarrkopf

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Mal wieder eine Wasserstandsmeldung, gewohnt blumig geschrieben vom Poeten unter den Mainpostmitarbeitern Thomas B. :rolleyes:

https://www.mainpost.de/regional/wu...r-arena-in-wuerzburg-beeinflusst-art-10560753

Kurz:
- Betreiber soll angeblich die Firma SMG (laut Wikipedia bereits seit 2019 mit AEG verschmolzen zu ASM Global) sein, Kosten des Projekts aufgrund deren Sonderwünsche fast das doppelte der anvisierten 35 Mio
- Aber derzeit wg. Corona alle Tätigkeiten auf Eis
- Zuschauer: Konzerte nur noch 7000 statt 8000, 5500 mit Bestuhlung, Basketball 6000
Also ich finde das ist der beste und aussagekräftigste Artikel über die Halle ever! Und hört sich auch nicht schlecht für die Zukunft an
 

istdasso

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Lt Radio Gong wurde gestern im Stadtrat beschlossen, dass 2024 derBall rollen soll.
Die Zuschauerzahl soll auf 7t reduziert werden, aber beim Basketball bleibt es bei 6t.
Zudem soll die Halle pandemietauglich werden.

Pandemie tauglich:rolleyes: Was für eine pseudo professionelle Aussage ... Krisen entstehen nur, weil man Risiken nicht gesehen oder falsch bewertet hat. Deswegen wird es das nächste Mal wohl eher keine Pandemie sein:D

Vielleicht meint man damit, dass man zum Beispiel mehr Platz für einen Sitzplatz einplant um so auf ein angepasstes Verhalten von Personen zu reagieren. Bei einer Pandemie, die sich so verbreitet wie Covid kann die Halle sein wie sie möchte... Dann sind nämlich alle Hallen zu und nles gibt keine Sonderregelungen.

Insgesamt sehr schön, dass man das unsinnige Aufschieben endlich beendet hat!
 

Buzzerbeater

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Pandemie tauglich:rolleyes: Was für eine pseudo professionelle Aussage ...
Nicht auf meinen Mist gewachsen ;-)

Lt Homepage Radiogong:
Jetzt steht ein Zeitplan fest: 2024 soll die neue Multifunktionshalle in Würzburg eröffnen. Das ist im Stadtrat am Donnerstag bekanntgegeben worden. Voraussetzung sei aber, dass die Baumaßnahmen wie geplant vorankommen.

Um die Kosten für die Arena zu senken, wurde die Gesamtkapazität auf 7.000 Personen reduziert. Auch wurde der geplante zusätzliche Konferenzraum gestrichen. Tagungen sollen in der Halle stattfinden. 90 Veranstaltungen soll es pro Jahr geben – zu je ein Drittel Sport, Kultur und Tagungen.

Außerdem soll die Multifunktionshalle pandemietauglich sein. So soll Würzburg als Alternativ-Standort für Auftritte von Künstlern infrage kommen. Für den Bau muss die Stadt einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe zuschießen.


Trotzdem erfreulich, dass das Projekt nicht gestorben ist. Hatte schon bedenken
 

Wassermann

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Donnerwetter, bisher ca. 96 Mio. Kosten für den Umbau des Stadttheaters und das war es noch nicht. Da fragt man sich als Bürger schon ernsthaft warum für ein Drittel des Geldes nicht schon längst eine neue Halle steht.
Nur mal so am Rande:
Das Stadttheater hat bisher max. 130.000 Besucher im Jahr angelockt. Bei so einer Multifunktionsarena kommt man locker im Jahr auf die doppelte Anzahl.
 

maritim

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Allerdings werden 75% der Sanierungskosten vom Freistaat übernommen - und als zukünftiges Staatstheater auch 50% des laufenden Betriebs.
Und vielleicht sollte man bei den Zuschauerzahlen auch berücksichtigen, dass eine Theaterinszenierung schon arg aufwändiger ist als ein Basketballspiel.
Will sagen: Ich halte es für den falschen Weg, die eine Spielstätte gegen die andere aufzurechnen: Die Marienburg zu erhalten ist noch viel, viel teuerer und die wird vom Würzburger Publikum kaum genutzt ;-)
 

AND1

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Nichts desto trotz trägt die Stadt die Mehrkosten für das Theater, wenn ich mich nicht irre, im zweistelligen Mio.bereich.
Ich fürchte da wird kein Geld für eine neue Halle übrig bleiben....🙈
 

Herbipolis

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Nichts desto trotz trägt die Stadt die Mehrkosten für das Theater, wenn ich mich nicht irre, im zweistelligen Mio.bereich.
Ich fürchte da wird kein Geld für eine neue Halle übrig bleiben....🙈
Die Zuschüsse für die neue Arena sind doch hoffentlich schon eingeplant, der Stadtkämmerer meinte ja auch, dass die Stadt für die Mehrkosten am Theater extra einen Kredit aufnehmen werden muss.

Vielleicht kann die Stadt den Architekten/ Planer noch verklagen, aber dann kommt dann nach 5 Jahren Prozess eh so ein schlapper Vergleich bei raus. Hätten Sie die Bude 2012 komplett abgerissen, stünde da jetzt seit 5 Jahren ein topaktuelles Theater für die halben Kosten...

Off Topic: Man kann sich wohl sicher sein, dass auch die Straba Linie 6 am Ende 40-50% teurer und 2 Jahre länger dauern wird. Öffentliche Großprojekte sind nicht die Stärke der deutschen Verwaltung, da sind wir wenigstens auf einem Niveau mit Berlin oder Hamburg.
 
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