Die Terminator-Reihe


stillwater

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Es ist Logik weil es eben so gewollt war. Sonst hätten sie den T-800 in Terminator komplett zerstört und Kyle/Sarah hätten nicht zusammen geschlafen.
Wenn Unlogik gewollt war, ist es plötzlich Logik? Lol. :crazy: Im Übrigen bin ich da auf MadFerIts Seite: Es war ihnen egal bzw. man hat sich da nicht wirklich den Kopf zerbrochen. Ne ruhigere Sexszene vor dem Showdown kommt halt gut. Deshalb wars nicht umbedingt gewollt. Und an T2 oder gar 3 und 4, 5, 6 hat man mit Sicherheit noch nicht gedacht.
 

MadFerIt

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Ja, aber da ist es eine ironische Spielerei. Ein Joke. Im Übrigen hat ja Chuck Berry trotzdem das Stück geschrieben. Cuck Berry schreibts. -> Marty spielts in der Vergangenheit Chuck vor. -> Dieser hats halt früher und muss die Idee in der veränderten Realität nicht mehr haben. Trotzdem ist es seine Idee (aus einer anderen Realität).

s. o.
du gehst davon aus, dass es verschiedene realitäten gibt, was die sache in einem ganz anderen licht dastehen lässt. dann sind nämlich alle zeitreisefilme nicht möglich, weil sie mit jeder zeitreise eine alternative realität schaffen, die unabhängig von der vorherigen, ursprünglichen realität verläuft.
 

rÖsHti

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in zurück in die zukunft gibt es doch so etwas ähnliches, als marty johnny b. goode performt und chuck berry am telefon mithört und den song "klaut". er klaut also seinen eigenen song. ob das nun explizit schriftstellerparadoxon heißt, weiß ich nicht.

Sowas gibt es auch in Stark Trek, Harry Potter, Heroes, Lost, Stargate..
 

rÖsHti

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Wenn Unlogik gewollt war, ist es plötzlich Logik? Lol. :crazy: Im Übrigen bin ich da auf MadFerIts Seite: Es war ihnen egal bzw. man hat sich da nicht wirklich den Kopf zerbrochen. Ne ruhigere Sexszene vor dem Showdown kommt halt gut. Deshalb wars nicht umbedingt gewollt. Und an T2 oder gar 3 und 4, 5, 6 hat man mit Sicherheit noch nicht gedacht.

Sie hätten in Terminator 2 John einen Vater geben können der nicht Kyle ist und sie waren auch nicht gezwungen den Microprozessor aus Teil 1 zu zeigen. ;) Deswegen behaupte ich mal dass es so gewollt war..
 

stillwater

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du gehst davon aus, dass es verschiedene realitäten gibt, was die sache in einem ganz anderen licht dastehen lässt. dann sind nämlich alle zeitreisefilme nicht möglich, weil sie mit jeder zeitreise eine alternative realität schaffen, die unabhängig von der vorherigen, ursprünglichen realität verläuft.
Hä? Was passiert denn in "Zurück in die Zukunft" die ganze Zeit? ZB wenn Biff den Almanach ins Jahr 1955 bringt und damit 1985 verändert? Ich spreche von nichts anderem, was hier Doc ganz simpel erklärt.

81332044.jpg

Sie hätten in Terminator 2 John einen Vater geben können der nicht Kyle ist und sie waren auch nicht gezwungen den Microprozessor aus Teil 1 zu zeigen. ;) Deswegen behaupte ich mal dass es so gewollt war..
..ok, um so schlimmer. Wobei das Microprozessor ist ja dein "Problem". Das man sich irgendwie erklären.
 

MadFerIt

Apeman
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Hä? Was passiert denn in "Zurück in die Zukunft" die ganze Zeit? ZB wenn Biff den Almanach ins Jahr 1955 bringt und damit 1985 verändert? Ich spreche von nichts anderem, was hier auch Doc ganz simpel erklärt.

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leider hält sich der film sonst überhaut nicht an diese theorie. biff hätte nämlich nach dieser überhaupt gar nicht in das 2015 zurückkehren können, in dem doc und marty waren, als er ihnen den delorean klaute.
 

Giftpilz

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Ein Zeitparadoxon ist ja ein Plothole. Man muss solch krasse Zeitparadoxa ja nicht einbauen. Hier wars für die Story auch völlig unnötig.

Es gibt dem Film schon eine weitere interessante Seite, und viele denken ja erst gar nicht so weit nach, dass ihnen die Schwierigkeiten auffallen, die mit einem Paradoxon durch eine Zeitreise entstehen.
Ich finde jedenfalls, dass es dem Film auch nicht schadet, solange man ihn als Popcorn-Kino versteht - bei "Back to the Future" zerstört das Denken letztlich sogar die ganze Reihe, wenn es in Teil 2 problematisch wird.
In Teil 1 wird die Regel aufgestellt, dass man die Zukunft verändern kann. Ein direkter Effekt tritt aber nicht ein, sondern kann sich eine gute Woche hinziehen (bis Marty selbst an der Reihe ist, dass er "ausradiert" wird).

Biff fliegt in die Vergangenheit und gibt sich den Almanach und sorgt dafür, dass Marty in der Schweiz auf ein Internat geht, sowie dass Doc Brown eingewiesen wird. Er könnte so dafür gesorgt haben, dass die beiden sich gar nicht kennenlernen und die Zeitreisen nicht begehen. Dadurch gäbe es aber wieder keinen Almanach für Biff, der somit die Vergangenheit ab seinem 21. Lebensjahr nicht ändern könnte. <-- ein ganz dickes Paradoxon.

Möglicherweise tut sich auch noch ein zweites auf. Biff kehrt in die bislang noch unveränderte Zukunft zurück, und Marty und Doc Brown steigen wieder in den De Lorean ein. Soweit noch OK, denn der Effekt tritt ja nicht sofort ein. Als sie dann wieder ins Jahr 1985 zurückkehren, hat sich "ihre gewohnte Realität" völlig geändert. Ist der Effekt noch nicht eingetreten, dass sich ihre Erinnerung eigentlich verändern müsste (übrigens auch ein Problem mit Marty im ersten Teil, der sich eigentlich nicht an seine Familie erinnern dürfte, wie sie noch vor der Veränderung war)? Und wie kann es rein logisch noch sein, dass sie doppelt vertreten sind?
Entweder kapiere ich hier etwas nicht ganz, oder die Filmmacher haben die Regeln zurechtgebogen. Fundiert ist Doc Browns Erklärung jedenfalls nicht, und erwähnt, dass sie nur begrenzt Zeit haben, um dies wieder rückgängig zu machen, wird auch nicht.

Viel Blabla, kurzes Fazit: Zeitparadoxa sind ja nicht nur ein Problem in Filmen, sondern auch in der theoretischen Abhandlung von Ereignisketten, und es wäre kein Paradoxon, wenn man es logisch komplett aufschlüsseln könnte. Solange Filme aber dennoch Spaß machen, finde ich es nicht schlimm, wenn man sie einbaut. Und ich sehe lieber den Mut der "Terminator"- und "Back to the Future"-Macher, als z.B. "Der letzte Countdown", in dem man am Ende zu feige war, die Zeit tatsächlich zu verändern. Dort gibt es eine Zeitreise, aber man greift letztlich doch nicht so ein, dass man die Zeitlinie verändert hätte.
 
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stillwater

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leider hält sich der film sonst überhaut nicht an diese theorie. biff hätte nämlich nach dieser überhaupt gar nicht in das 2015 zurückkehren können, in dem doc und marty waren, als er ihnen den delorean klaute.
Ja gut, das ist aber ne Kleinigkeit, die nötig ist. Sie kehren halt schnell noch zurück. Ansonsten haben Änderungen in der Vergangenheit dauernd direkten Einfluss auf die Zukunft. Bei Terminator ist es aber komplett unnötig, dass der Mann aus der Zukunft zum Vater wird. Das hätte auch jeder andere sein können.
 

stillwater

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Ist der Effekt noch nicht eingetreten, dass sich ihre Erinnerung eigentlich verändern müsste (übrigens auch ein Problem mit Marty im ersten Teil, der sich eigentlich nicht an seine Familie erinnern dürfte, wie sie noch vor der Veränderung war)?
Die Erinnerung ändert sich hier nicht, da die Personen, die aus einer anderen Zeitlinie kommen, die gleichen/alten bleiben. Sie können sich ja auch selbst treffen (Und diese anderen "Ichs" aus einer andern Zeit haben die "neuen Erinnerungen", da es ihre normalen Erinnerungen sind. Wir sind ja schließlich nicht bei "Butterfly Effect".)

Und jetzt aus. Lasst mir "Back to the Future" in der Ruhe. Können wir wieder über John Conners Vater schimpfen? Biiiieete? ;)
Und ich sehe lieber den Mut der "Terminator"- und "Back to the Future"-Macher, als z.B. "Der letzte Countdown", in dem man am Ende zu feige war, die Zeit tatsächlich zu verändern.
Lol, aber geiler Film. "Wer ist schon Nimitz?"
 
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speedclem

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Ja, aber da ist es eine ironische Spielerei. Ein Joke. Im Übrigen hat ja Chuck Berry trotzdem das Stück geschrieben. Cuck Berry schreibts. -> Marty spielts in der Vergangenheit Chuck vor. -> Dieser hats halt früher und muss die Idee in der veränderten Realität nicht mehr haben. Trotzdem ist es seine Idee (aus einer anderen Realität).

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theGegen

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Es gibt schon gute SciFi-Filme mit einer Logik, die der Grundidee folgt. 2001 oder Blade Runner oder die ersten Teile von Alien sind stimmig, eben weil sie nur das erklären, was man zeitbedingt erklären kann. Oder es ist von vorneherein egal, was einem als Logik geboten wird, Hauptsache die Action, die Effekte und der Look stimmen.
Mich stören eher so Sci-Fi-Filme, die betont einen auf logisch machen (Matrix) und dann nur große prätentiöse Luft zu bieten haben, oder sich einer eigens hochgeblasenen Logik durch Widersprüche entzieht.
Wenn Matrix Hauptsache bunt-oder-bedrohlich, actionreich und knallend als Anspruch haben soll, habe ich kein Problem damit, es unter Star Wars, Startrek, Terminator abzuhaken und eher oben einzureihen.
 

MadFerIt

Apeman
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wieso? man muss doch davon ausgehen, dass chuck berry den song von marty geklaut hat. für marty ist der song aber von chuck berry. chuck berry wiederum hat den song von marty. etc. dies ist eine endlosschleife, in der der wahre komponist nicht auszumachen ist. ein paradoxon eben. stillwater geht davon aus, dass chuck berry den song schrieb und marty ihn von ihm hat. da das ganze aber eine art schleife ist, die sich immer wieder abspielt, ist das ganz und gar nicht logisch, weil es keinen anfang und kein ende gibt. demzufolge hat chuck berry den song nie geschrieben, sondern jedes mal von marty am telefon geklaut.
 

stillwater

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dies ist eine endlosschleife, in der der wahre komponist nicht auszumachen ist.
Doch, natürlich. Weil die Endlosschleife eben einen Anfang hat bzw. es einen Anfang gibt. Chuck Berry schreibt den Song, Jahre später reist Marty in die Vergangenheit und erst hier kommt es zur Endlosschleife. Gleiches gilt für Sarahs Schwangerschaft. Jemand muss Sarah erst mal schwängern und erst dann - mit der Zeitreise - kann es zur Endlosschleife kommen.
 
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MadFerIt

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Doch, natürlich. Weil die Endlosschleife eben einen Anfang hat bzw. es einen Anfang gibt. Chuck Berry schreibt den Song, Jahre später reist Marty in die Vergangenheit und erst hier kommt es zur Endlosschleife. Gleiches gilt für Sarahs Schwangerschaft. Jemand muss Sarah erst mal schwängern und erst dann - mit der Zeitreise - kann es zur Endlosschleife kommen.

eben nicht. das ist das paradoxon. es ist kein anfang auszumachen, genau wie es keine ende gibt. es müsste eins geben, aber es gibt keins.
 

stillwater

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Der Film ist insgesamt OK, aber ich war wirklich enttäuscht, dass es dann doch schon alles war. Zwei poplige Zeros, wenn man auf den großen Knall gewartet hat... :(
Ja, ich hätts auch ganz gut gefunden, wenn sie Pearl Harbor gewonnen hätten. Aber das Budget war sicher nicht so hoch. (Als Kind fand ich den Film jedenfalls trotzdem gut.)
 

stillwater

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eben nicht. das ist das paradoxon. es ist kein anfang auszumachen, genau wie es keine ende gibt. es müsste eins geben, aber es gibt keins.
Natürlich gibt es einen Anfang. Die Geschichte kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern "biegt" irgendwann (bzw. mit der Zeitreise) in die Endlosschleife. Und bevor sie abbiegt, hat Chuck Barry den Song komponiert/ist Sarah schwanger. Die Geschichte hat in der Endloschleifen - wie der Name schon sagt - nur eben kein Ende mehr.

Oder anders: Chuck Barry hätte immer die Idee zum Song gehabt, Marty aber nie.
 
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theGegen

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Und nix gegen Marty und den Doc, da war alles stimmig!:clown:

Die guten, wie auch die unterhaltsamen, Sci-Fi-Filme erklären nur so viel wie nötig ist, um eine Utopie oder einen Spaß zu unterbauen. Wenn das Ganze aber hauptsächlich auf Erklärungen beruht, die die jeweilige Zeit schlüssig erklären wollen, wird es haarig, wenn dabei Fehler unterlaufen oder diese als "Illuminati"-mäßiger mindfart rüberkommen.

Bei "Per Anhalter durch die Galaxis" geht es wiederum betont krank daher, keiner fragt nach einer Logik, auch wenn etwas erklärt wird.

In entsprechendem Kontext ist Logik ein Faktor, den man durchaus vernachlässigen kann, solange da nicht dauernd drauf spekuliert wird.
 

rÖsHti

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Doch, natürlich. Weil die Endlosschleife eben einen Anfang hat bzw. es einen Anfang gibt. Chuck Berry schreibt den Song, Jahre später reist Marty in die Vergangenheit und erst hier kommt es zur Endlosschleife. Gleiches gilt für Sarahs Schwangerschaft. Jemand muss Sarah erst mal schwängern und erst dann - mit der Zeitreise - kann es zur Endlosschleife kommen.

Und wie willst du zum Beispiel dieses Paradox in Terminator erklären ? ;)

Skynet schickt einen T-800 in der Vergangenheit und mit dieser T-800 wird dann Skynet kreiert. Wer hat Skynet kreiert ?
 
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