Schon bevor die Sonne hinter den Bergen zum Vorschein kommt, begeben sich die Bewohner des kleinen Dorfes zum Dorfplatz. Es drangen wieder die schauerlichen Geräusche zu ihnen und hielten sie wach. Doch diesmal schienen die Wesen, die diese von sich gaben näher gekommen zu sein, ja durchs Dorf geschlichen zu sein. Mit angsterfülltem Blick kommt einer nach dem anderen auf den Platz, doch einer fehlt. Zitternd warten sie, ob Dominik vielleicht noch auftaucht, doch nachdem die Sonne bereits über dem Berg hervor scheint, begeben sie sich zu Dominiks Haus. Erschrocken müssen sie feststellen, dass die Tür aufgerissen ist und die Fensterscheiben in Splittern auf dem Boden liegen. Der Hauptmann geht voran ins Haus und es bietet sich ihm ein grauenhafter Anblick. Auf dem Boden liegt die tote Prostituierte Dominik, die von den Wesen zerfleischt wurde. Jetzt steht für alle Bürger fest, es haben sich Werwölfe in ihr kleines, sonst so friedliches Dorf geschlichen. Der Bürgermeister handelt sofort und setzt für die Abenddämmerung eine Abstimmung an, bei der jeder Bürger seine Stimme geben darf für den, den er für einen der Werwölfe hält. Dieser wird anschließend am Galgen enden. Sofort setzt Getuschel zwischen den Bürgern ein und erste Äußerungen treten zu Tage. Aufgeregt begeben sich die Bewohner an ihre Arbeit, alle in Erwartung, der Abstimmung am Abend.
Der erste Tag endet morgen (Mittwoch) 21 Uhr.