Die Zukunft unserer Nationalmannschaft - 54, 74, 90, 2014??


emkaes

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Richtig schwierig ist ja dann eigentlich erst diese Laufbereitschaft und Konzentration über 90 Minuten abzurufen und nicht nach einer vergebenen Chance oder einem schlechten Pass gedanklich abzuschalten und einfach stehen zu bleiben.

Das ist deshalb so schwierig, weil das alles "leere Läufe" sind. In 99 Prozent der Fälle erreicht man damit direkt nichts, sondern bereitet höchstens den Ballgewinn drei Stationen weiter vor. Das macht es über 90 Minuten so schwer, konsequent anzulaufen, zuzustellen, bzw. den Gegner auf eine Seite im Passspiel zu zwingen.
 

Solomo

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Er muss Weltmeister werden, ist natürlich auch populistischer Blödsinn. Bei keinem Team ist es VOR der WM wahrscheinlich, dass sie WM werden. Besonders bei KO-Spielen.
So ist es, ein Titel ist schlichtweg nicht planbar. Es kommt eben auch immer auf das "wie" an und da war z.B. das Aus gegen Italien keine Ruhmestat von Team & Trainer. Außerdem, Feunde der Sonne, bis zur WM ist noch ein Jahr Zeit. Ein paar ungünstige Formkrisen und/oder Verletzungen und das war es dann mit der Herrlichkleit. Deutschland im Mai 2013 zum "Muss-Weltmeister" bei der WM 2014 auszurufen, ist nichts als Populismus.

Nichts desto weniger muss die WM 2014 aber zwingend das letzte Turnier von Löw sein. Ich war ja immer ein Befürworter von ihm, bin es jetzt nicht mehr so sehr, aber ganz davon ab ist es einfach Zeit für einen Wechsel, unabhängig vom Abschneiden bei der WM. Ich sehe Löw bei weitem nicht so kritisch, wie es etliche andere tun, aber sogar ich sehe, dass er keine funktionierende Defensive hinbekommt. Es feht an passendem Material, OK: Badstuber wird für mich nie über ein "gut" hinauskommen, Boateng macht Hoffnung, darf aber konstanter werden, Hummels ist genial, aber auch hier fehlen noch Konstanz und diese absolute Souveränität in der Defensive (die z.B. ein Dante dieses Jahr bei Bayern hat, aber der ist ja auch ein paar Jahre älter). Ich würde konsequent auf Hummels/Boateng setzen, aber da steht leider Jogis Vorliebe für Mertesacker im Weg. Zudem ist die Doppel-6 Schweini/Khedira in der praktizierten Form sicher nicht optimal.

Neben dem Spielermaterial kriegt aber auch Löw keine funktionierende Defensive auf die Reihe oder will es nicht, vielleicht denkt er da wie LvG und ist zu sehr auf die Offensive fokussiert.

Wäre die WM in diesem Sommer, wäre danach ganz klar Heynckes mein Favorit. Der hat die Autorität und Erfahrung und hat gerade erst bewiesen, dass er einem Team eine funktionierende Offensive UND Defensive vermitteln kann. Ob er 2014 verfügbar ist oder Lust hat (mit dann 69 und evtl. einem Jahr Pause) steht leider in den Sternen.
 

emkaes

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So ist es, ein Titel ist schlichtweg nicht planbar. Es kommt eben auch immer auf das "wie" an und da war z.B. das Aus gegen Italien keine Ruhmestat von Team & Trainer. Außerdem, Feunde der Sonne, bis zur WM ist noch ein Jahr Zeit. Ein paar ungünstige Formkrisen und/oder Verletzungen und das war es dann mit der Herrlichkleit. Deutschland im Mai 2013 zum "Muss-Weltmeister" bei der WM 2014 auszurufen, ist nichts als Populismus.

Nein, ist es nicht. Löw hat nach 2014 vier Turniere als Trainer absolviert, bei denen er ein titelfähiges Team beisammen hatte. Deswegen muss er 2014 WM werden oder zurücktreten. Nicht weil er in diesem Jahr nicht geschafft hätte, sondern weil er es weder 2008/2010/2012 und 2014 geschafft hat. So viele Chancen hat kaum ein (kein?) anderer Nationaltrainer bekommen, ohne etwas zu gewinnen.

Hinzu kommt, dass die Leistung der N11 aktuell eher schwächer als besser wird. Da man sich aber trotzdem ohne Probleme qualifizieren wird, ist das nicht der Gradmesser. Entscheidend wird das Turnier. Und wenn Löw da zum vierten Mal keinen Titel ranbringt, muss man es eben mit jemand anderem versuchen.
 

Omega

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Ich wundere mich immer wieder über die Aussage, dass Deutschland 2008 und 2010 ein titelfähiges Team gehabt hätte. Das wurde vor und teilweise noch während der Turniere deutlich anders gesehen.
 

emkaes

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Ich wundere mich immer wieder über die Aussage, dass Deutschland 2008 und 2010 ein titelfähiges Team gehabt hätte. Das wurde vor und teilweise noch während der Turniere deutlich anders gesehen.

Gut, bei 2010 war man skeptisch nach der Ballack-Weltuntergangsgeschichte und vielen unbekannten (Müller, Özil). Aber 2008 war man nach 2006 doch sehr zuversichtlich, weil da die ganzen "Jungspunde" (Schweinsteiger, Lahm, Podolski, Gomez) ins beste Alter kamen und man noch einiges an nicht geriatrischer Erfahrung (Lehmann, Ballack, Frings, Klose) im Team hatte. Natürlich hat man da nicht den Titel zur Pflicht erhoben. Aber auch da hat man sich selbst mit dieser Mischung doch mindestens das HF(was bei einer EM ja auch einer KO-Runde weniger entspricht) zum Ziel gesetzt gehabt.
 

liberalmente

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Ich wundere mich immer wieder über die Aussage, dass Deutschland 2008 und 2010 ein titelfähiges Team gehabt hätte. Das wurde vor und teilweise noch während der Turniere deutlich anders gesehen.

:thumb:

Es tut wirklich weh, dass die WM nicht diesen Sommer ist. Da würde ich, trotz der langen Saisons der Stammspieler (gibt ja kein Stammspieler, der nicht im CL Halbfinale stand, außer vielleicht Klose), auch den Titel verlangen. Wer sein Team aus den zwei CL Finalisten rekrutieren kann hat keine Ausreden mehr.

Aber wer weiß was in einem Jahr ist? Schweinsteiger ist in der verdammten Form seines Lebens (ja, besser als 2010 aus meiner Sicht), aber er kann auch anders - siehe 2012. Gleichzeitig ist Schweinsteiger, wie bei den Bayern, der absolute Schlüsselspieler für die Balance zwischen Defensive und Offensive und zudem als Führungsspieler enorm wichtig. Gündogan kann das Team 2014 noch nicht tragen. Wenn er noch einen Schritt macht (den man ihm zutrauen kann) vielleicht schon sportlich, aber nicht auf der mentalen Ebene.

Was aber ein großer Vorteil für Löw sein kann: die deutschen Spieler dürften den übergroßen Respekt vor den Spaniern verloren haben. Özil und Khedira können auf einmal regelmäßig Clasicos gewinnen, Bayern dominiert Barca wie Barca noch nie dominiert wurde, Dortmund schlägt Real ganz ohne Elfmeterschießen und letztlich verdient (trotz den letzten 10 Minuten). Die Erfahrungen aus diesem Jahr können verdammt wichtig werden, falls es 2014 gegen Spanien geht.
 

Tony Jaa

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Wie viele titelfähige Mannschaften gibt es für dich insgesamt pro Turnier? 1 oder vllt doch 2?
Bei der WM hatte Deutschland ein sehr homogenes, junges (frisches) Team. Müller Torschützenkönig, Schweini in WK-Form, Klose sehr stark und Arne in der IV Weltklasse. Was war die große Schwäche? Italien kommt mit so einem Opa-Team ins Finale, aber unsere 10er Mannschaft war kein titelfähiges Team, ok.
Falls man 2014 wieder nichts reißt, liegt es daran, dass Schmelzer und der Angreifer nicht Weltklasse sind.
 

Omega

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Gut, bei 2010 war man skeptisch nach der Ballack-Weltuntergangsgeschichte und vielen unbekannten (Müller, Özil). Aber 2008 war man nach 2006 doch sehr zuversichtlich, weil da die ganzen "Jungspunde" (Schweinsteiger, Lahm, Podolski, Gomez) ins beste Alter kamen und man noch einiges an nicht geriatrischer Erfahrung (Lehmann, Ballack, Frings, Klose) im Team hatte. Natürlich hat man da nicht den Titel zur Pflicht erhoben. Aber auch da hat man sich selbst mit dieser Mischung doch mindestens das HF(was bei einer EM ja auch einer KO-Runde weniger entspricht) zum Ziel gesetzt gehabt.

Wann hat eine deutsche Mannschaft dieses Ziel denn nicht? Ex ante ist Deutschland immer "titelfähig", ex post häufig genug nicht. 2008 wurde Deutschland schließlich ein Aus im VF gegten Portugal prognostiziert und 2010 schon die Abgesänge gegen England und Argentinien angestimmt. Gescheitert ist man jeweils an der Übermannschaft dieser Zeit, jeweils knapp vom Ergebnis, aber haushoch vom Spilverlauf. Hätte Löw da zwingend etwas besser machen können, hat man überhaupt eine Idee was man hätte besser machen können?

Eher nicht, den Spanien war schon eine Klasse für sich. 2012 war das anders, keine Frage. Da hat Löw einen dicken Fehler gemacht.

Aus meiner Sicht: 2008 hat man sich ins Finale gerumpelt, ein gutes Spiel (Portugal) hat dafür gereicht. Mehr war aber nicht drin. 2010 hat man mindestens eine kleine Überraschung geschafft, war aber gerade in der Breite nicht ausreichend aufgestellt. Übrigens hat man (kl. Fianle mal weggelassen) 3 Tore in 6 Spielen kassiert. Jaja, ich weiß, konnte Löw nichts zu. Auch nicht, dass man Messi zur Bedeutungslosigkeit im VF verdammte.

2012 hat man souverän die Vorrunde überstanden und dann im HF böse gepatzt. Da bin ich auch dabei, dass er die Defensive verpent hat, weil er auf Dominanz statt auf Zweikampfstärke abstellte.
 

emkaes

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Gerade ex ante waren die Erwartungen in der Ära Löw so niedrig wie sonst nur in der Zeit der Kernschmelze (Ribbeck, Völler, Klinsmann). Außerhalb der Jahre 2000-2006 war immer der Titel das Ziel. Da hatte Löw sogar noch etwas "Schonfrist", wenn man sich mal anguckt, was Vogts so alles anstellen sollte. ex post sieht man aber, dass Deutschland in jedem der genannten Jahre durchaus ein titelfähiges Team am Start hatte. Die Konkurrenz vor einem Turnier einzuschätzen ist ja auch nicht leicht und gerade in Deutschland kam man aus so einem tiefen Tal, dass man dem Braten nicht wirklich trauen mochte. Für mich ist aber klar, dass Deutschland mit der Generation Schweinsteiger und folgende (Jahrgänge 84 und später müssten das sein) absolut auf Augenhöhe mit dem ist, was sonst so auf der Welt rumläuft. Und da ist es zu wenig, wenn diese Generation aus ihren 5 Turnieren keinen Titel holt.

Da geht es dann auch weniger um Löws offensichtliche oder weniger offensichtliche Fehler/Geniestreiche. Wenn man der Meinung ist, dass das Material titelfähig ist, dann muss sich fragen, warum es nicht zum Titel reicht. Der Trainer ist da eine zentrale Stellschraube, weil eben für die Mischung des Materials und die Taktik zuständig. Wird 2014 nicht gewonnen, wird Löw gehen. Da braucht er gar nicht Kroos als Manndecker für Neymar aufstellen.

Das sind die Ansprüche, die bei dem Potenzial gerechtfertigt sind. Schaffst Du es mit diesen Spielern nicht, innerhalb von 4 Turnieren einen Titel zu holen, dann darf es jemand anders versuchen.
 

le freaque

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Für mich ist aber klar, dass Deutschland mit der Generation Schweinsteiger und folgende (Jahrgänge 84 und später müssten das sein) absolut auf Augenhöhe mit dem ist, was sonst so auf der Welt rumläuft. Und da ist es zu wenig, wenn diese Generation aus ihren 5 Turnieren keinen Titel holt.

Das stimmt mit den Jahrgängen so nicht und darum ist das Fazit mMn auch nicht richtig. Die Generation um Schweinsteiger un folgende hat gerade mal drei aus dem Jahrgang 84 (ihn, Merte und Lahm) und zwei aus 85 (Gomez, Poldi), die international wettbewerbsfähig sind. Ansonsten waren die besten Vertreter jener Jahrgänge Spieler wie Trochoski, Helmes, Jansen, Kießling oder Hilbert. Die Turniere 2006 und 2008 waren doch klar dominiert von der Generation um Ballack/Frings/Schneider/Friedrich etc.. 2006 waren Schweini, Poldi etc noch für die U21 spielberechtigt, die Titellosigkeit kann man weder da noch 2008 an dieser Generation festmachen - die Protagonisten sowie der Fußball waren da doch noch völlig anders und vieles rein aus der Not geboren. Da war D nichtmal im Ansatz auf Augenhöhe miz der Weltspitze, was das Spielermaterial anging.

Der eigentliche Umbruch kam doch erst mit den Jahrgang der U21-Europameister von 2009, die seitdem das Bild in Fußballdeutschland prägen. Da begann auch erst eine Hinwendung zu so etwas wie einem eigenen Stil, angeführt dann eben von der kleinen Handvoll erfahrener Spieler aus 1983-85, die noch übrig blieben. D hatte 2010 und 2012 zudem folgerichtig den mit Abstand jüngsten Kader der renommierten Nationen. Von 4 verpassten Titeln einer Generation kann da doch überhaupt keine Rede sein. Wenn, dann sind es gerade mal zwei einer immer noch sehr jungen Mannschaft - denn eine Generation um Schweinsteiger und co hat es mangels Masse an guten Spielern doch nie gegeben.
 

Lendenschurz

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Ich wundere mich immer wieder über die Aussage, dass Deutschland 2008 und 2010 ein titelfähiges Team gehabt hätte. Das wurde vor und teilweise noch während der Turniere deutlich anders gesehen.

Wobei dieser Eindruck schon auch ein bischen verzerrt, denn solche Leute wie Roberts etc. kamen ja nur alle zwei Jahre zum Vorschein, um den wiederholten Abgesang auf die deutsche NM zu singen.:saint:
 

Solomo

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ERkenntnisse aus gestern Abend (nicht neu):
1. Neuer und Weidenfeller sind die besten deutschen Torhüter und in engen Finalspielen mehr als zu gebrauchen
2. Bitte Hummels/Boateng als Innenverteidiger einspielen lassen!
 

Solomo

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Dagegen sollte Schweinsteiger bei Finalspielen lieber mit seiner Tussi spazieren gehen!
Ich bin mal gespannt, ob man da noch was zu der Knöchelgeschichte hört. Ja, Schweinsteiger war gestern sichtbar nervös, aber er hatte mehrfach größere Probleme mit der Koordination und das ist eigentlich seine große Stärke.
 

Anika87

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ERkenntnisse aus gestern Abend (nicht neu):
1. Neuer und Weidenfeller sind die besten deutschen Torhüter und in engen Finalspielen mehr als zu gebrauchen
2. Bitte Hummels/Boateng als Innenverteidiger einspielen lassen!

Stimm ich dir voll zu, die beiden Torhüter sind wirklcih allererste Sahne und die zwei Verteidiger könnten auch ein Dreamteam abgeben.
Bin aber auch so traurig dass Alaba kein Deutscher ist :'(
bei den Österreichern wird er auch nicht viel rausreissen können :D
 

emkaes

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ERkenntnisse aus gestern Abend (nicht neu):
1. Neuer und Weidenfeller sind die besten deutschen Torhüter und in engen Finalspielen mehr als zu gebrauchen
2. Bitte Hummels/Boateng als Innenverteidiger einspielen lassen!

3. Schmelzer hat in einem CL-Finale nicht schlechter gespielt als der Kapitän der deutschen N11. Kein Grund zum Weinen, Jogi.
 
G

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Schmelzer war katastrophal ab Minute 25. Von einem AV darf erwartet werden, nicht nur seinen Gegenspieler zu begleiten, sondern auch die Zweikämpfe anzunehmen und zu gewinnen. Ich noch nie in einem CL-Final einen AV gesehen, der so oft im 1 gegen 1 ausgespielt wurde oder zu spät war. Dagegen war Lahm Weltklasse.
 

liberalmente

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3. Schmelzer hat in einem CL-Finale nicht schlechter gespielt als der Kapitän der deutschen N11. Kein Grund zum Weinen, Jogi.

:skepsis: Schmelzer war schlechtester Dortmunder und hatte mit Robben extreme Probleme. Lahm hatte GK als Gegenspieler, was dafür sorgte, dass er kaum was zu tun hatte, aber wie kann man ihm ein schlechtes Spiel unterstellen (oder Schmelzer ein gutes, wenn du es so gemeint hast)?
 

emkaes

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Robben hat gegen Hummels mehr Zweikämpfe gewonnen als gegen Schmelzer. Ich habe ihn nicht schlecht gesehen. Robbens Tore/Torbeteiligungen kamen über die Mitte und über links. Selbst eine weitere Großchance entsteht nach dem Hummels einen hohen Ball gegen Robben nicht kontrolliert. Dazu kommt ein Wurschtelball einmal von links glücklich durch zu Robben, den Schmelzer da auch nicht decken "durfte", weil er korrekt eingerückt war. Bleibt im Wesentlichen eine Szene in der ersten HZ, wo Robben einmal durchkommt. Ansonsten hat ihn Schmelzer immer schön nach innen gelassen, wo es dann Hummels Aufgabe war, den linken Fuß zuzustellen, oder ihn dem weiteren Laufweg am Strafraum lang zu schicken. Da habe ich keine großen Einwände gegen Schmelzer gehabt. Dass Marcel Reif irgendwas von Problemen raunt, berührt mich nur periphär. Er musste auch bei jedem Pass von Schweinsteiger, der ausnahmsweise mal zum Mann kam sofort auch sein gestelztes "Klasse" schreien. Reif hat sein Drehbuch früh fertig gehabt und musste sich auch erstmal umorientieren, als der BVB die Bayern 20 Minuten lang erdrückt hat.
 

liberalmente

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Ich glaube diese Sicht hast du eher exklusiv. Ich habe mich, nach zuletzt starken Auftritten in der CL, die mich eher positiv gestimmt haben, wieder an das Schweden Spiel erinnern müssen. Bei so einem Auftritt gegen Spanien oder Brasilien müsste der Rest der Mannschaft schon überragend spielen, damit Schmelzer das Spiel nicht für die Mannschaft verliert (denn der Gegner würde die Schwäche ja auch sofort erkennen und ausnützen). Ist bei Verteidigern leider so. Aber er kann es ja auch deutlich besser und Schweinsteiger hatte auch eine Off-Night.

Nur passt dein Kommentar eben so gar nicht zu den (positiven) 'Erkenntnissen für die Nationalmannschaft im CL Finale'.
 
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