Dimitrenko gegen Krasniqi II Rematch!


Emperor

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"Punch Resistance" ist eines der Hauptanzeichen für einen shotten Boxer. Frag mal Danny Williams.

So ein Unsinn. Schau Dir mal richtig shotte Boxer wie Toney oder Holyfield an. Abnehmende Reflexe, abnehmender Speed, geringer werdende Workrate, dass alles sind Anzeichen für shotness. Davon war in Krasniqis letztem Kampf wenig zu sehen. Dimitrenko hat ihn prefekt (und in meinen Augen sehr glücklich) auf die Leber getroffen, da fällt so gut wie jeder Boxer, egal ob shot oder prime ;) .
 

theIrish

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auf die Leber getroffen, da fällt so gut wie jeder Boxer, egal ob shot oder prime .

Von so einem Body shot kann man aber normalerweise auch schon nochmal hoch kommen das ist nicht schön aber es geht.
Womit wir wieder bei Krasniqis questionable heart sind.
 

Totto

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Sorry, aber das ist gequirlter Unfug. Natürlich ist Luan bisher nicht unbedingt durch sein großes Kämpferherz aufgefallen, aber wie will man denn aus der Ferne beurteilen, welche Schmerzen der Schlag verursacht hat ?!? Selbst die besten und härtesten Boxer sagen, dass man nach einem perfekten Leberhaken am Ende ist.
 

BriscoCountyJr

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Ich verstehe die ganze künstliche Aufregung hier nicht.

Das ist eigentlich ganz einfach:

Allen Unkenrufen zum Trotz, war Krasniqi mal ein sehr guter Boxer mit guter Technik, gutem Auge und einem guten Kinn. Zudem war er ein ausgezeichneter Amateur. Sicherlich konnte man auch feststellen, dass Krasniqi nach seiner Niederlage gegen Brewster nichts mehr auf die Kette bekommen hat, weil er mental einfach völlig daneben war. Der mentale Aspekt war in meinen Augen immer Krasniqis größter Knackpunkt, boxerisch gehörte er immer zur europäischen Spitze. Nicht jeder Boxer, der nicht Weltklasse ist, ist gleich eine Wurst.

Du erkennst den springenden Punkt? :)

Ich kann Dimitrenko nicht ausstehen, aber Krasniqi nervt einfach nur noch. Er ist inzwischen 38 und hat in den letzten zweieinhalb Jahren nur 2 Fights gemacht, in denen er beide Male kurzrundig ausgeknockt wurde. Krasniqi war mal ein guter Boxer und hatte seine Chancen. Er hat sie vertan. Das sollte er langsam einsehen und abtreten. Bittere Armut droht ihm deswegen bestimmt nicht.

Es würde ja keiner was sagen, wenn er sich Hoffmann-mäßig bei irgendwelchen Spaßveranstaltungen im DSF produzieren würde, aber man weiß doch genau, wie es im ZDF wieder laufen wird: "letzte Chance für großen Kämpfer", "für seine vielen treuen Fans", "beinahe Weltmeister geworden", "zwei starke Runden gegen unseren hochtalentierten Sascha gewonnen" bla bla bla. Und wenn er auch nur für 30 Sekunden sowas wie Konkurrenzfähigkeit zeigt, verlängert sich die Saga dann um weitere 2 Jahre. Ich kann's nicht mehr sehen, und das hat nichts mit ihm als Mensch zu tun.
 

Tony Jaa

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Also dass die Fähigkeit einen Schlag zu nehmen bzw sich davon zu erholen durchaus ein guter Indikator dafür sein kann ob jmd shot ist oder nicht, kann man ja wohl kaum bestreiten.
Man kann Schläge mMn nur sehr bedingt beurteilen, wenn man sie nicht genommen hat. Daher halte ich solche Aussagen wie "von einem echten Leberhaken geht jeder runter" (stimmt natürlich nicht) oder "Luan hätte aufstehen müssen" für sinnfrei.
Krasniqi ist vom ersten oder zweiten Körpertreffer in der dritten Runde ko gegangen, und das kommt dann doch recht selten vor. Ich sehe wenig Anhaltspunkte dafür dass der zweite Kampf nicht so endet wie der Erste.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Man kann Schläge mMn nur sehr bedingt beurteilen, wenn man sie nicht genommen hat. Daher halte ich solche Aussagen wie "von einem echten Leberhaken geht jeder runter" (stimmt natürlich nicht) oder "Luan hätte aufstehen müssen" für sinnfrei.

Hm, spannende und interessante Aeusserung, wie ich finde: geht "man" von einem echten Leberhaken runter oder nicht?

Hat je ein Boxer den Count geschafft, der einen Leberhaken kassiert hat und runter musste?

Ich habe jede Menge Boxer von Leberhaken runtergehen sehen und..... ich wags mal zu sagen: könnte jetzt auf die Schnelle niemanden nennen, der den Count gebeated hat.....

Bitte gnädigst um Nachhilfe.

Wenn ich mich da so an De La Hoya gegen Hopkins erinnere, und wie Oscar da so seine Grimassen gemacht hat, stelle ich mir das äusserst schmerzhaft vor. Hab mal eine medizinische Abhandlung über Lebertreffer und ihre Folgen gelesen und die Zusammenfassung war eher so (wenn ich mich denn noch richtig erinnere), dass sich in 10 Sek keiner von einem richtigen Lebertreffer erholt. Allerdings bin ich nicht so arrogant zu glauben, dass das jetzt der Weisheit letzter Schluss wär und bitte die User doch mal Fights zu nennen, wo einer nach einem Lebertreffer tatsächlich rechtzeitig wieder munter war.
Danke.
 

desl

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Ich habe jede Menge Boxer von Leberhaken runtergehen sehen und..... ich wags mal zu sagen: könnte jetzt auf die Schnelle niemanden nennen, der den Count gebeated hat.....
Thomas Ulrich war zwei Mal nach Leberhaken von Yuri Barashian zu Boden gegangen und wieder hoch gekommen. Allerdings hatte er sich davon nicht erholt, wirkte angeschlagen und konnte nach dem dritten Leberhaken-Niederschlag nicht wieder aufstehen.

Aber ich kann mich auch nicht erinnern, dass ein Boxer nach einem Leberhaken zu Boden ginge und danach das Blatt noch wenden konnte.


Roy Jones vs. Virgil Hill ist für mich ein Beispiel für einen perfekten Leberhaken.
 

Snipes

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ist manny pacquaio nicht mal durch nen leberhaken k.o. gegangen?? :confused:
 

Totto

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Für mich steht fest, dass nach dem "perfekten" Leberhaken jeder KO ist.

ABER fast alle Treffer sind nicht "perfekt" und der Knackpunkt ist, wie nahe sie nun daran kommen. Das ist eine Sache von Millimetern und Position/Bewegung des Gegners sowie natürlich Schlaghärte. All das ist von der Ferne einfach nicht vollständig zu beurteilen.

Manchmal kann man ja noch nicht einmal harte Treffer von schwachen unterscheiden. Manche Boxer gehen von scheinbaren Wischern runter. Dann wird Ihnen eine Glaskinn nachgesagt. Später werden die selben Boxer rundenlang verprügelt und stecken alles weg. Da gibt es so viele Fehlinterpretationen...
 

Teddy78

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Jeder der schonmal einen Leberhaken kassiert hat weiß, das dies der mit abstand schmerzhafteste Schlag ist den man im Boxen kassieren kann. Da ich ja selber ab und an Sparring mache, hatte ich dieses zweifelhafte Vergnügen auch schon. Und in dem Moment, wenn der verzögerte Schmerz einsetzt, wünscht man sich einfach nur, das der Kampf zu ende ist.
Und selbst in der nachbetrachtung sagt man sich: "Lieber laß ich mir 10x vor den Schädel hauen, als 1 Leberhaken!"......was für die Spätfolgen aber auch eher kontraproduktiv ist ;)
Ich kann Luan verstehen das er im ersten Fight KO ging.....aber das soll nicht heissen das ich nicht glaube das er nicht übern Berg ist.
Aber Dimitrenko ist ja auch nicht der überboxer den uns Universum bis zum Chambers Fight immer verkaufen wollte. ;)
Soll heissen: We will see!
 

Chancho

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Es würde ja keiner was sagen, wenn er sich Hoffmann-mäßig bei irgendwelchen Spaßveranstaltungen im DSF produzieren würde, aber man weiß doch genau, wie es im ZDF wieder laufen wird: "letzte Chance für großen Kämpfer", "für seine vielen treuen Fans", "beinahe Weltmeister geworden", "zwei starke Runden gegen unseren hochtalentierten Sascha gewonnen" bla bla bla. Und wenn er auch nur für 30 Sekunden sowas wie Konkurrenzfähigkeit zeigt, verlängert sich die Saga dann um weitere 2 Jahre. Ich kann's nicht mehr sehen, und das hat nichts mit ihm als Mensch zu tun.

Genau das ist der Punkt. Durch die Liveübertragung als Hauptkampf im ZDF erhält der Kampf eine Aufmerksamkeit, die vom sportlichen Standpunkt einfach nicht gerechtfertigt ist. Genauso verhält es sich vermutlich mit den Gagen der Boxer, die ja zum Teil zumindest von den GEZ-Gebühren finanziert werden. Die beiden kassieren wie die Weltmeister, boxen aber nicht mal in den Top 10 des Schwergewichts.
Gerecht ist das sicher nicht, aber da es in erster Linie um gute Quoten und die Vermarktbarkeit des Kampfes und der Boxer geht, ist es aus Sicht der Veranstalter und des ZDF auch nicht verwunderlich.

Zum Kampf: Für Dimitrenko eine gute Gelegenheit, mit einem erneuten Sieg gegen einen "großen Namen" (zumindest in Deutschland) wieder in die Spur zu kommen. Der Sieg aus dem ersten Kampf sorgt für Selbstvertrauen nach dem Chambers-Debakel und gegen einen Krasniqi, der seine besten Tage längst hinter sich hat, sollte es auch diesmal reichen.

Bei Luan weiß man ja nie genau, wie es am Kampfabend um seine Psyche bestellt ist. Wenn er "vom Kopf her frei ist", trau ich ihm durchaus zu, den Kampf bis zur 5./6. Runde offen zu gestalten. Mehr aber auch nicht.
 

buta

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Genau das ist der Punkt. Durch die Liveübertragung als Hauptkampf im ZDF erhält der Kampf eine Aufmerksamkeit, die vom sportlichen Standpunkt einfach nicht gerechtfertigt ist. Genauso verhält es sich vermutlich mit den Gagen der Boxer, die ja zum Teil zumindest von den GEZ-Gebühren finanziert werden. Die beiden kassieren wie die Weltmeister, boxen aber nicht mal in den Top 10 des Schwergewichts.
Gerecht ist das sicher nicht, aber da es in erster Linie um gute Quoten und die Vermarktbarkeit des Kampfes und der Boxer geht, ist es aus Sicht der Veranstalter und des ZDF auch nicht verwunderlich.

Angeblich soll das ZDF jährlich um die 20 Millionen Euro in den Boxsport gepumpt haben bei zehn bis fünfzehn Kampfabenden pro Jahr, das Handelsblatt spricht von "mehr als 10 Millionen Euro", die durch das Vertragsende jährlich eingespart werden. Genaue Angaben sind dazu nicht bekannt, die Zahl steht sozusagen im Raum. Was allerdings als sicher gilt: Die Beiträge, die gezahlt wurden und bis Mitte 2010 gezahlt werden, sind von den erzielten Quoten und der wie auch immer ermitteleten "Qualität der Ansetzung" (Titelträger, etatmäßiger Hauptkämpfer oder so) abhängig. Das hat sich der Sender zur Absicherung vertraglich festlegen lassen.

Vor dem Hintergrund der Abraham-, Klitschko- und Sturmkämpfe oder gar der boomenden 90er-Jahre mag eine Quote von ca. 4,5 Millionen Zuschauer bei "Dimitrenko vs Krasniqi I" nicht besonders viel sein, aber es ist für den Sender dennoch eine satte Zahl. Insofern gehe davon aus, daß die offizielle Begründung für das Ende dieser Kooperation in Teilen berechtigt ist ("Einsparmaßnahmen"), es aber noch ein paar andere Gründe geben könnte, die das Aus nahegelegt haben: Etwa "fehlende Spitzenkämpfe", also die Bereitschaft, noch höhere Quoten mit entsprechend aggressivem Matchmaking zu erzwingen, so wie es der Konkurrent bei der ARD aktuell tut.
 
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albana

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so bin neu hier und wil auch gleich mein senf dazu geben

also der kampf wird angeschaut ist klar

favorit ist dimitrenko obwohl ich es ihm nicht gönnen würde

als albaner drücke ich luan die daumen aber an einen sieg glaub ich eher wenig

aber wer weis wie laun immer sagt ein schlag im schwergewicht kann entscheident sein :laugh2:
 

The-Real-Deal

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so bin neu hier und wil auch gleich mein senf dazu geben

also der kampf wird angeschaut ist klar

favorit ist dimitrenko obwohl ich es ihm nicht gönnen würde

als albaner drücke ich luan die daumen aber an einen sieg glaub ich eher wenig

aber wer weis wie laun immer sagt ein schlag im schwergewicht kann entscheident sein :laugh2:

Recht damit hat er ja, das ein Schlag entscheidend sein kann.
Das merkwürdige an der Sache ist ja nur das dieser eine Schlage immer gegen Ihn ist...
 

HasanDudic

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luan gehts doch nur um die kohle...ist ja auch schlau gedacht, schließlich kann er als ehemaliger bankkaufmann(?) das geld wahrscheinlich sehr gut vermehren und dabei kann er immer noch seinem lieblingshobbey boxen nachgehen. außerdem trainiert luan immer hart und diszipliniert und ist überhaupt nicht fett wie manch anderer schwergewichtler. leberhaken hin oder her, ich bin der meinung luan ist absichtlich runter, warum auch immer...genauso wird kohl den kampfverlauf schon vor dem kampf entschieden haben. luan und dimi sind nur die marionetten.
 

Young Kaelin

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luan gehts doch nur um die kohle....

Das nehm ich keinem Boxer übel, dass er mit seinem Sport Geld verdienen will. Schliesslich ist der Junge Profi. Jeder Boxer riskiert bei jedem Fight ne Menge, das sollten wir nicht vergessen. Und Luan ist imo keiner, der sich mal eben schnell hinlegt.
 

AJBlue

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Ich drücke zwar Luan die Daumen aber seine Zeit ist vorbei. Seit seiner WM-Niederlage 2005 ist Krasniqi nicht mehr richtig in Fahrt gekommen und überzeugte in keinem Kampf.
 

Taarna

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Das nehm ich keinem Boxer übel, dass er mit seinem Sport Geld verdienen will. Schliesslich ist der Junge Profi. Jeder Boxer riskiert bei jedem Fight ne Menge, das sollten wir nicht vergessen. Und Luan ist imo keiner, der sich mal eben schnell hinlegt.

Richtig, das ist völlig legitim. Allerdings war sein Stehvermögen zuletzt nicht so ausgeprägt, das Löwenherz scheint nicht so groß wie es verbal vorgetragen wird.
 

Schlonski

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Krasniqis finanziellen Wünsche sind legitim, keine Frage. Mich ärgert es nur, dass ich als jemand, der das ZDF über die GEZ mitfinanziert, mit ansehen muss, dass mein Geld in sportlich recht wertlose Kämpfe zur besten Sendezeit gesteckt werden. Das selbe mit Frauenboxen.

Krasniqi und Dimitrenko sollen ruhig boxen. von mir aus dreimal, aber nicht im Fernsehen.

Der Sieger dieses Kampfes steht da wo er vorher stand. Krasniqi hat Null Perspektive und Dimitrenko macht den Eindruck, dass er geistig nicht dazu geschaffen ist das harte Brot des Profiboxens zu kauen. Beim nächsten ernst zu nehmenderen Gegner (Arreola, Peter, Boytsov, Chagaev) geht er wieder ein.
 
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