Dinge, die in keinen anderen Thread passen


Rizzle

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Irgendwie hat er einen Vertrag, den er unterschreiben hat. In dem gewisse Dinge stehen (wie unter anderen der Teil mit den Drogen..) und an die er sich dann zu halten hat. Wenn dieser Vertrag nicht so wasserdicht wäre, hätte schon lange einer dieser sportmillionäre dagegen geklagt und gewonnen.

Wenn ich gegen meine guidelines of conduct verstoße und raus fliege lacht auch jeder deutsche Richter.nicht das Gesetz ist hinter morsnt her. Schlimmer, sein Arbeitgeber. Und dem hat er evtl Milliarden, wahrscheinlich aber nut ganz viele Millionen gekostet. Und das mit einer Aktion die er so schön mal gebracht hat und für die er sogar (lol) in Therapie war. Also da muss man doch auch alleine zum Schutz des MA ihn mal ein halbes Jahr in der Obereifel auf andere Gedanken kommen lassen, oder?
Ansonsten gibt es ja noch andere Arbeitgeber auf der Welt.
Das sehe ich auch. Die NBA ist ein internationales Produkt und das weiß sowohl Silver, als auch die Owner und Morant. Und international ist der Waffenwahn der USA eben extrem schlecht angesehen.

Morant kriegt zum Schluss seine vielen Millionen nicht dafür, dass er Körbe wirft - das würde niemand auf der Welt zahlen, sondern dafür, dass hundert Millionen Menschen ihn dabei sehen wollen. Das ist ein entscheidender Unterschied. Und wenn die keinen Bock mehr haben ihn zu sehen und deswegen Sponsoren usw abspringen, ist Morant ein Netto-Nehmer und nicht -Geber. Dann will die NBA ihn nicht mehr.

Wenn ich entscheiden würde: 1Jahr Sperre ohne Bezahlung. Passiert das nochmal ist er eben lebenslang raus. Er ist ein absoluter Gewinner des Kapitalismus. Wenn dieser dann ihn irgendwann loslässt, habe ich da kein Mitleid. Er muss eh nie wieder arbeiten.
 

ocelot

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Ich denke, JJ greift hier absichtlich etwas zu kurz, indem er seine aufgestellten Fragen nicht selbst beantwortet. David Stern hat viel verändert, um ein gewisses Image aus der Liga zu bekommen und draußen zu halten. Das weiße Publikum ist immer noch enorm wichtig für Ticket Sales und TV Einnahmen, also für die Deals, die die NBA erzielen kann. Dahinter steckt natürlich Rassismus / Vorurteile. Wenn Alex Caruso mit zwei AR-15 posiert, gibt es vielleicht ein paar Augenroller* hier und da, aber niemand assoziiert damit ein Gangsta oder Thug image. Für die NBA sind diese Klauseln also eine Business Entscheidung um Klischees der wichtigen Kundschaft entgegen zu wirken. Davon profitieren letztendlich auch die Spieler heute noch und Morant torpediert das selbst. Redick jedenfalls traut sich hier nicht, so weit zu gehen, einen großen Teil seines Publikums explizit Rassisten und Hypocrites zu nennen.

*hierzulande wundert man sich auch schon sehr über einen Kaman in solcher Pose.
 
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LeZ

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Aus Sicht seines Arbeitgebers kann ich das nachvollziehen, insbesondere wegen der Gang-Attitüde und Möchtegern-Gang-Signs (die diese Gangs auf den Plan rufen wie man sieht).

Nur die Truppen die sich sonst auf ihre AR-15 einen keulen sollten bitte schön still sein.
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
Naja, die Fragen, die JJ Redick stellt, sind nicht unberechtigt. Er selber sagt ja aber auch, dass es *natürlich* Konsequenzen geben MUSS, und dem stimme ich zu.

Ja, es gibt einen Verhaltenskodex seitens der NBA, den er (nun zum zweiten Mal) gebrochen hat. Ja, das ist dämlich und ja, er riskiert damit zurecht sehr viel Geld, denn der Imageschaden für ihn, seinen Arbeitgeber und die gesamte Liga ist enorm.

Richtig ist aber auch, dass diese verdammte Waffengeilheit der USA schon sehr lange aus dem Ruder gelaufen ist und das nur eines der vielen Symptome ist. Und es wurde ja auch schon erwähnt, wenn Politiker zur Profilschärfung inklusive ihrer Kinder (!) mit deutlich gefährlicheren Waffen posen, dann ist das einfach eine krasse Doppelmoral (außerdem spielt bei der Geschichte sicher auch Rassismus eine Rolle).

Trotz allem ist Ja Morants Umgang mit Waffen offenbar super leichtsinnig (again, damit steht er nicht alleine da), und sein Freizeit-Verhalten scheint klare Auswirkungen auf ihn und sein Team zu haben. Ich glaube aber auch, dass er sich da derzeit schlicht und ergreifend übernommen hat, als er nach dem ersten Vorfall eine Art Crash-Kurs zum Thema Stressbewältigung absolviert hat und dann gleich wieder zurück zum Team gegangen ist. Denke, damit hat er niemandem einen Gefallen getan, er hätte im Nachhinein die Saison komplett beenden sollen - vorausgesetzt natürlich, dass er es tatsächlich ernst meint mit dem "an sich arbeiten".

Als Fan der Grizzlies ist das aber natürlich trotzdem extremst blöd gelaufen, vor allem weil er sich jetzt auch mit der drohenden Sperre (und eventuell mit einem NBA-Ausschluss bei einem erneuten Vorfall) seinen Trade-Wert wohl komplett zerschossen hat. Trotzdem, ich und auch viele andere Fans der Grizzlies hätten da jetzt natürlich gerne einen sauberen Cut, auch wenn man aktuell nur einen Bruchteil des sportlichen Wertes zurück bekommen würde.

Wie man liest, bin ich bei dem Thema extremst zwiegespalten. Aber einfach finde ich das eben nicht.
 

LeZ

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Leichtsinnig wäre es, wenn die Waffe geladen und ggf. sogar entsichert war. Dann müsste man ihm die Lizenz entziehen und ihn in eine echte Schocktherapie schicken, zu seiner eigenen Sicherheit. Wenn er mit einer ungeladenen Waffe posiert, ist es nur dämlich. Ich weiß nicht wieviele Kinder jedes Jahr in den USA umkommen, weil sie eine geladene Waffe gefunden und damit "gespielt" haben. Dazu kommen die Massenschießereien. Witzig ist es nicht.
 

bender

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Deer District, WI
Naja, die Fragen, die JJ Redick stellt, sind nicht unberechtigt. Er selber sagt ja aber auch, dass es *natürlich* Konsequenzen geben MUSS, und dem stimme ich zu.

Ja, es gibt einen Verhaltenskodex seitens der NBA, den er (nun zum zweiten Mal) gebrochen hat. Ja, das ist dämlich und ja, er riskiert damit zurecht sehr viel Geld, denn der Imageschaden für ihn, seinen Arbeitgeber und die gesamte Liga ist enorm.

Richtig ist aber auch, dass diese verdammte Waffengeilheit der USA schon sehr lange aus dem Ruder gelaufen ist und das nur eines der vielen Symptome ist. Und es wurde ja auch schon erwähnt, wenn Politiker zur Profilschärfung inklusive ihrer Kinder (!) mit deutlich gefährlicheren Waffen posen, dann ist das einfach eine krasse Doppelmoral (außerdem spielt bei der Geschichte sicher auch Rassismus eine Rolle).
Das stimmt wiederum. Die NBA wird es juristisch schwer haben eine Sperre (insbesondere ohne salary) durchzusetzen, wenn umgekehrt derartige Exzesse zumindest von einem Teil der Bevoelkerung applaudiert werden.
 

Spree

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Man darf halt die Vorbildfunktion nicht außer Acht lassen. Ja hat eine riesige Fanbase. Fuchtelt der jede Woche mit ner Waffe bei Insta, kommen die Kids umso eher auf dumme Gedanken. Davon hat man auch so schon genug Probleme da drüben...
 

strodini

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Finde ich einen wirklich wichtigen Punkt, der viel zu kurz kommt. Diese ganze "Fake-Gangster" Debatte sollte nicht das Hauptthema sein, sondern tatsächlich, dass es eben "Kulturgut" in den Staaten ist, sich und seine Waffe anzupreisen. Es ist schlichtweg ein gesamtgesellschaftliches Problem.


Finde ich als Antwort darauf eigentlich ziemlich passend von Charles
 

Jerry

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Finde ich als Antwort darauf eigentlich ziemlich passend von Charles

Ja, ich verstehe das Argument, dass die Nba ihn bestrafen sollte wegen Vorbildfunktion etc.
Aber der Hauptpunkt ist eben, dass die USA eine Gesellschaft sind, wo Waffen einen komplett anderen Stellenwert haben und daher finde ich den Kontext nun mal auch wichtig in dem das passiert und man sollte eben auch mal darüber nachdenken, wieso das bei einem NBA Spieler passiert und bspw. kaum bei irgendeinem Fußball Star in Europa.

Charles hat schon Recht, aber die Leute, die wegen solchen Verhaltens von Ja angeblich nicht mehr das Produkt NBA konsumieren würden, sind zu einem nicht unerheblichen Teil wahrscheinlich Leute, die freudestrahelnd selbst Weihnachtskarten mit Waffenmotiven verschicken. Die Debatte ist schlicht unehrlich an der Stelle von manchen.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Aber der Hauptpunkt ist eben, dass die USA eine Gesellschaft sind, wo Waffen einen komplett anderen Stellenwert haben und daher finde ich den Kontext nun mal auch wichtig in dem das passiert und man sollte eben auch mal darüber nachdenken, wieso das bei einem NBA Spieler passiert und bspw. kaum bei irgendeinem Fußball Star in Europa.

Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob das der richtige Blickwinkel ist. In der schwarzen Bevölkerung vielleicht, weil da Basketball vielerorts von Kindheit an zur "Culture" gehört und es sehr viele Leute schauen, über alle politischen Gruppen hinweg. Aber gerade die weiße Zielgruppe der NBA ist doch eher nicht im Republikanergebiet zu finden. Das sind doch ganz klar Städter und somit überwiegend Demokraten.

Wenn man auch sieht, was für Kampagnen die NBA fährt, wie sich die Spieler zu politischen/gesellschaftlichen Themen äußern (siehe z.B. die Warriors-Weigerung, Trump im Weißen Haus zu besuchen, diverse andere öffentl. Äußerungen von Leuten wie Pop, Lebron, etc.) - da sind diejenigen Leute, die auf dem 1st Amendment Train ins Nirgendwo fahren, doch gerade überhaupt nicht die Zielgruppe.

Ich würde eher sagen, dass die NBA beim klassischen Republikanerwähler eh verhasst ist, sich um deren Meinung also nicht weiter kümmern muss und die tatsächliche Zielgruppe der NBA mehrheitlich für Gun Control sein dürfte.

Und da macht es dann schon sehr viel Sinn, den mit der Knarre rumfuchtelnden Spinner zu maßregeln, bis er es rafft.
 

Max Power

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mei, die NBA will das halt nicht haben ... und das ist, unabhängig davon, ob es in dem Staat legal ist, auch ihr gutes Recht. Letztlich will die NBA auch weltweit ihr Produkt vermarkten und außerhalb der USA blickt man eher verstört darauf, wie man dort mit Waffen umgeht. Und selbst innerhalb der USA glaube ich jetzt nicht, dass der NBA das schadet, wenn man diesen Kurs fährt. Dem durchschnittlichen Republikaner ist die Liga doch eh längst ein Dorn im Auge, weil man Black Lives Matter und andere Initiativen unterstützt hat.

wenn man da alles zusammenzählt, kommt man um "Morant = Vollidiot" einfach schwer rum. Ich sehe da auch nicht, wie der Hinweis auf Legalität und Waffengeilheit was dran ändert. Wenn sich Morant seiner Vorbildwirkung nicht bewusst ist und sich nicht an die Spielregeln der NBA halten will, zwingt ihn ja auch niemand dazu, für aberwitzige Summen Basketball zu spielen.
 

TraveCortex

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Als Fan der Grizzlies ist das aber natürlich trotzdem extremst blöd gelaufen, vor allem weil er sich jetzt auch mit der drohenden Sperre (und eventuell mit einem NBA-Ausschluss bei einem erneuten Vorfall) seinen Trade-Wert wohl komplett zerschossen hat. Trotzdem, ich und auch viele andere Fans der Grizzlies hätten da jetzt natürlich gerne einen sauberen Cut, auch wenn man aktuell nur einen Bruchteil des sportlichen Wertes zurück bekommen würde.

Ja, für Memphis ist das alles eigentlich richtig übel. Morant loszuwerden, solange er noch Wert hat, wäre vermutlich die beste Lösung. Er wird zwar offiziell als das Face der Franchise gesehen und bezeichnet sich selbst als Leader (auch wenn seine Aktionen eine andere Sprache sprechen), aber wenn ich das neulich richtig gehört habe, ist Memphis ohne ihn in den letzten Jahren bei 33-17 (mit Playoffs) ohne ihn und 82-50 mit ihm. Man gewinnt also sogar mehr ohne ihn. Natürlich sagt das nicht alles aus, aber wenn man das ganze Drama, usw. dazu nimmt, stellt sich schon die Frage, wo der Mehrwert für Memphis ist.
 

Jerry

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Aber gerade die weiße Zielgruppe der NBA ist doch eher nicht im Republikanergebiet zu finden. Das sind doch ganz klar Städter und somit überwiegend Demokraten.

Hab gerade nachgeschaut. Ja, es sind überwiegend Demokraten, laut einer Statistik 43% Demokraten, 32% Unabhängige und 25% Republikaner.

die tatsächliche Zielgruppe der NBA mehrheitlich für Gun Control sein dürfte.

Ja, vielleicht aber auch "nur" gun control. Ist ja nicht so, als ob das mit den Waffen nur auf republikanischen Mist gewachsen ist. Klar sind das diejenigen, die es bis aufs Blut verteidigen, aber auch die Demokraten hätten in der Vergangenheit viel mehr tun können.

wenn man da alles zusammenzählt, kommt man um "Morant = Vollidiot" einfach schwer rum. Ich sehe da auch nicht, wie der Hinweis auf Legalität und Waffengeilheit was dran ändert. Wenn sich Morant seiner Vorbildwirkung nicht bewusst ist und sich nicht an die Spielregeln der NBA halten will, zwingt ihn ja auch niemand dazu, für aberwitzige Summen Basketball zu spielen.

Ich will Ja Morant auch gar nicht unglaublich verteidigen und die NBA hat jedes Recht jede Art von Business Entscheidung zu treffen, die sie für richtig halten.
Dennoch finde ich den Hinweis auf Waffengeilheit und Legalität wichtig. Bei Mass-Shootings ist es ja ebenfalls wichtig und richtig, nicht nur auf den Schützen zu schauen, sondern weshalb er so agieren kann und was dies begünstigt. Und die Waffen-Kultur in den USA hat halt massiv Einfluss auf das Verhalten von Morant.
 

LeZ

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Morant nach Dallas, in Texas ist man mit Glock-Posing ja ein Held. :)
 

Sm0kE

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Würde ich Luka mal so richtig gönnen, wenn man ihn für Morant tradet. In Memphis kann er nämlich direkt gewinnen.
 

LeZ

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Ich denke man würde eher Irving für Morant traden wollen, es sei denn Doncic verlangt diesen Trade. :) Aber klar, Doncic wäre dann sofort in der Verlosung zum MVP und tiefen Playoff-Run, wenn alle gesund bleiben / werden.
 

Sm0kE

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aber auch die Demokraten hätten in der Vergangenheit viel mehr tun können.

Naja. Wann hatten die zuletzt die erforderlichen Mehrheiten in den Kammern? Das war doch ständig das Problem, dass z.B. Obama kaum umsetzen konnte, was er umsetzen wollte. 🤷‍♂️
 

Sascha1314

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Einen Waffenban wirst du nicht umsetzen können. Es gibt auch viele Demokraten denen der second heilig ist.
Also wenn gäbe es mit denen höchstens eine höhere Regulierung.
 
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