Dinge, die in keinen anderen Thread passen


Whizkidd

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Kurz noch mein Senf zum Retirement der No 6: In der MLB wurde 1997 die #42 für alle Teams retired. Die wurde von Jackie Robinson, 1947 dem ersten Schwarzen in der Major League getragen. Ich denke, die NBA wollte hier ein ähnliches Statement gegen Rassismus setzen und ich halte es auch für gerechtfertigt.
Nur das man das kaum vergleichen kann. Robinson hatte mit Rassismus nicht nur außerhalb des Feldes zu kämpfen, sondern auch am Feld bzw. sogar Teamintern. Dazu seine Geschichte mit der Armee. Das einzige was bei beiden stimmt, ist die Erfolgs Geschichte in ihren jeweiligen Sportarten.

Noch dazu, kann/sollte man nicht vergessen das er sich politisch immer bekannt hat und auch zb: sich dann von vertrauten/Unterstützern abgewandt hat --> Nixon wäre hier zu nennen.

Was mich bei Russel stört, ist die Art & Weise wie die NBA das macht. Gretzky wurde zu Lebzeiten retired, Robinson wurde retired zum 50ten Jahrestags seine Debuts.. und die MLB hat oft genug betont, das es eben nicht nur seine Leistungen bzw. Aktionen auf bzw. neben den Feld waren, sondern vorallem die Art und Weise wie er das Spiel bzw. den Umgang damit verändert hat. Ähnlich wie die NHL bei Gretzky.

Ich habe Russel nicht spielen sehen, außer Highlights aber wenn man die Nr 6 retired, weil er sich für intensiv für den Kampf gegen Rassismus stark gemacht hat, die Spielergewerkschaft mitgegründet hat --> sind das für mich die falschen Ansätze. Es geht ums sportliche --> da wurde er bei den Celtics geehrt, und es gibt die Bill Russel Trophy (eine der wichtigsten Trophy's der Liga) da muss man nicht aus den falschen Gründen die Nr ligaweit retiren.

Das gehört mMn Leuten, die den Sport massiv verändert haben und sorry für alle LeBron Fanboys hier und alle anderen Fans früherer Celtics Teams um Bird & Co oder Magic/Abdul Jabbar Fans --> wenn das in der NBA einer und sonst keiner verdient hat, dann ist es MJ.

Das ist natürlich nur meine Meinung ;)

Whizzy
 

Jazzman fka Rammler

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Nur das man das kaum vergleichen kann. Robinson hatte mit Rassismus nicht nur außerhalb des Feldes zu kämpfen, sondern auch am Feld bzw. sogar Teamintern. Dazu seine Geschichte mit der Armee. Das einzige was bei beiden stimmt, ist die Erfolgs Geschichte in ihren jeweiligen Sportarten.

Noch dazu, kann/sollte man nicht vergessen das er sich politisch immer bekannt hat und auch zb: sich dann von vertrauten/Unterstützern abgewandt hat --> Nixon wäre hier zu nennen.

Was mich bei Russel stört, ist die Art & Weise wie die NBA das macht. Gretzky wurde zu Lebzeiten retired, Robinson wurde retired zum 50ten Jahrestags seine Debuts.. und die MLB hat oft genug betont, das es eben nicht nur seine Leistungen bzw. Aktionen auf bzw. neben den Feld waren, sondern vorallem die Art und Weise wie er das Spiel bzw. den Umgang damit verändert hat. Ähnlich wie die NHL bei Gretzky.

Ich habe Russel nicht spielen sehen, außer Highlights aber wenn man die Nr 6 retired, weil er sich für intensiv für den Kampf gegen Rassismus stark gemacht hat, die Spielergewerkschaft mitgegründet hat --> sind das für mich die falschen Ansätze. Es geht ums sportliche --> da wurde er bei den Celtics geehrt, und es gibt die Bill Russel Trophy (eine der wichtigsten Trophy's der Liga) da muss man nicht aus den falschen Gründen die Nr ligaweit retiren.

Das gehört mMn Leuten, die den Sport massiv verändert haben und sorry für alle LeBron Fanboys hier und alle anderen Fans früherer Celtics Teams um Bird & Co oder Magic/Abdul Jabbar Fans --> wenn das in der NBA einer und sonst keiner verdient hat, dann ist es MJ.

Das ist natürlich nur meine Meinung ;)

Whizzy

Zur Art und Weise: Sicher wäre es auch gerechtfertigt gewesen es zu seinen Lebzeiten zu machen, aber das wurde glaub ich sogar auch mal hier angesprochen. Aber was jetzt der große unterschied ist zum 50ten Jahrestags seines Debuts zu Russell? Beides ist nach dem jeweiligen Tod gewesen. Bei Robinson sogar 25 Jahre später! ja, man kann eine Geschichte dazu sagen, es war sein Debuttag - wow.
MLB hat oft genug betont, das es eben nicht nur seine Leistungen bzw. Aktionen auf bzw. neben den Feld waren, sondern vorallem die Art und Weise wie er das Spiel bzw. den Umgang damit verändert hat. Ähnlich wie die NHL bei Gretzky.
also war es doch das Gesamtpaket? wie eben bei Russell? und auch die NBA erwähnte dass es nicht nur das sportliche war? Oder ist es jetzt nur das sportliche, was du dann im Anschluss bei Russell forderst? (Abgesehen davon dass ich nicht weiß was was Robinson beim Sport Baseball massiv geändert haben soll? (Totlangweilig zum anschauen bleibt totlangweilig? :weghier: ist aber natürlich nur meine Meinung)

Naja, man sollte sich meiner Meinung nach halt schon auch die Mühe machen nachzulesen was Russell so alles machte wenn man schon alles aufzählt bei Robinson. Dass Robinson bei der Armee war, ist für mich nämlich jetzt kein Grund eine Nummer zu retiren. Und er war politisch interessiert und unterstütze Präsidentschaftskandidaten, ist jetzt auch nichts so arges was ihn über einen Russell stellen sollte. bzw. war ja Russell bei Bürgerrechtsbewegungen aktiv und bekannte sich zu diversen politischen Dingen (Stichwort Ali). Bleibt bei diesen Argumenten also wieder der Zeitpunkt bzw. die Art und Weise über was dich stört.
Weil das sportliche kann es auch nicht sein bei einem Spieler der 11 Titel in 13 Jahren holte, 2 davon als Spieler-Coach bzw. erster afroamerikanischer Head Coach der Liga .... natürlich könnte man jetzt sagen horry hat ja auch 7 titel, aber Russell brachte halt auch starke Leistungen als 3 facher MVP, Reboundwerte über 20 und wäre wahrscheinlich auch bei den Blocks weit vorne zu finden hätte es damals schon die Zählung gegeben ...
Aber wir können uns natürlich auf ein agree to disagree einigen :)
 

Whizkidd

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Aber wir können uns natürlich auf ein agree to disagree einigen :)
Können wir gerne, du vergisst aber das wichtigste an meinen Post nämlich das hier:

sondern vorallem die Art und Weise wie er das Spiel bzw. den Umgang damit verändert hat. Ähnlich wie die NHL bei Gretzky.

Robinson hat das Spiel wie es gespielt wurde verändert, die Art wie Fans das Spiel wahrgenommen haben, genauso hat es Gretzky beim Eishockey gemacht und eben MJ in der NBA. Hier geht es nicht um die Erfolge alleine, es geht darum wieviele Leute haben wg dieser Person den Sport lieben gelernt, wollten so sein wie genannte Person usw..

Und da hat dann ein Russel, bei allen seinen Erfolgen, guten Dinge die er abseits gemacht hat nichts in der Aufzählung verloren. Daher ist seine Nr ligaweit zu retiren, für mich falsch weil es aus den falschen Motiven.

Die Miami Heat haben damals Jordans Nr 23 retired aus Respekt für seine Leistungen obwohl er nie für die Heat spielte, weil er einfach legendär war und Pat Riley folgendes von sich gab, was es gut auf den Punkt trifft: In honor of your greatness and for all you’ve done for the game of basketball – and not just the NBA, but for all the fans around the world – we want to honor you tonight and hang your jersey, No. 23, from the rafters,” the then Heat coach and the current team president Pat Riley said. “No one will ever wear No. 23 for the Miami Heat. You’re the best.”

Aber das ist ja das gute, jeder sieht es halt anders ;)

Whizzy
 

timberwolves

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Ganz gute Zusammenfassung. Mir haben aber zwei der größten Regeländerungen gefehlt. Handchecking und Illegal Defense (wobei der Wegfall davon das Scoren natürlich einfacher gemacht hat)

Insgesamt kann man aber eben durch diese ganzen Regeländerungen mit teilweise massivstem Impact Spieler gar nicht wirklich transgenerational vergleichen.

Niemand weiß, wie LeBron performed hätte mit Handchecking aber dafür auch mit Illegal Defense Rules. Oder wie die alten Legenden abgegangen wären, wenn sie hätten dribbeln dürfen wie heute usw usw.

Das Zauberwort wie in eigentlich jeder Analyse von allem muss also immer sein: Kontext
 
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ocelot

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Ganz gute Zusammenfassung. Mir haben aber zwei der größten Regeländerungen gefehlt. Handchecking und Illegal Defense (wobei der Wegfall davon das Scoren natürlich einfacher gemacht hat)

Insgesamt kann man aber eben durch diese ganzen Regeländerungen mit teilweise massivstem Impact Spieler gar nicht wirklich transgenerational vergleichen.

Niemand weiß, wie LeBron performed hätte mit Handchecking aber dafür auch mit Illegal Defense Rules. Oder wie die alten Legenden abgegangen wären, wenn sie hätten dribbeln dürfen wie heute usw usw.

Das Zauberwort wie in eigentlich jeder Analyse von allem muss also immer sein: Kontext
Man kann unmöglich vergleichen, wie stark Spieler verschiedener Ären (?!) waren. Nur den impact den sie hatten innerhalb ihrer jeweiligen Ära. Schließlich stehen die Profis heute auch auf den Schultern der Spieler von damals und profitieren auch von enormen Weiterentwicklungen in Dingen wie Trainingswissenschaft, Erholung, Reha, Einkommen usw.. Man muss sich mal vor Augen führen, dass die Spieler anfangs Jobs im Sommer ausüben mussten, statt zu trainieren, weil die Bezahlung nicht gereicht hat und dass sich zB afroamerikanische Profis nicht in Hotels auf Auswärtstrips aufhalten oder in Restaurants speisen durften und sich deshalb gegenseitig Unterschlupf gewährt und verköstigt haben vor/nach den Spielen. Wilt und Sam Jones / Bill Russel waren nicht nur sich Ellenbogen in die Rippen rammende Rivalen auf dem Court. Nach dem Spiel haben sie Fahrgemeinschaften gegründet und dann beim jewieligen Heimspieler zuhause zusammen das Essen der Ehefrau / Mutter gegessen.
 

SunMagic

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Wenn man Jordans 23 ligaweit retired, hat sich die Frage für James sowieso erledigt. ;)

Damit wird dann keines von James Trikot in Miami hängen. Auf Grund von 2 Spielern, Russell (6) und Jordan (23), die nie für die Heat gespielt haben. :D
 
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Nic

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Damit wird dann keines von James Trikot in Miami hängen. Auf Grund von 2 Spielern, Russell (6) und Jordan (23), die nie für die Heat gespielt haben. :D

So ein Quatsch, natürlich wird James‘ Trikot trotzdem überall hängen. Vielleicht sogar in jeder Halle.

Allerdings bin ich eh gespannt wo das dann noch hingeht, irgendwann spielt man wahrscheinlich mit dreistelligen Zahlen.
 
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