Bei zwei Systemen rede ich nicht von Challengern und Future Turnieren, sondern davon, dass Spieler zwischen Future und nationalen Turnieren pendeln. Es gibt doch fast keinen der sich langfristig auf der Future Tour aufhält, dafür ist sie auch nicht gemacht, denn es lässt sich nicht finanzieren. Es gibt ein paar talentierte Spieler die genug Unterstützer haben, wo die Future Tour nur durchgangsstation sein soll. Aber der Rest, ohne reiche Eltern, Sponsoren oder große Unterstützung durch den Verband, ist nur teilweise bei Futuren unterwegs. Der Rest des Jahres werden nationale Turniere oder Liga gespielt.
Nehmen wir Rene Schulte als Beispiel, da er mit 30 Jahren eine Besonderheit darstellt. Ausserdem kann ich seine Turniere komplett einsehen.
Angefangen bei den deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr, wo es 2017 ein Preisgeld von 34.500 gab und er immerhin ins HF kam. Dem HF bei den badischen Meisterschaften mit 3.500 Preisgeld, dem Titel bei den ü 30 Meisterschaften mit 4.000 Preisgeld, der Finalniederlage beim Aberle Cup, ein Turnier mit 7.000 Preisgeld. Finalgegner war Masur, der in der Regel sonst Challenger spielt.
Eine direkte Niederlage beim Future in Deutschland, gefolgt vom Titel beim Möbel Puls Turnier, wo es 10.000 Preisgeld gab. Dann kam die Regionalliga Saison, danach ging es ähnlich weiter.
Weitere ITFs und nationale Preisgeld Turniere, alle in Deutschland.
Eine Übersicht der Turniere in Deutschland.
TurnierkategorienATP ChallengerDie ATP Challenger-Tour umfasst eine Reihe von Turnieren im Herrentennis. Sie stellen den ersten Schritt auf der ATP-Profitour dar und sind mit 37.520 bis 159.360 US-Dollar dotiert. Insgesamt acht Challenger-Turniere finden derzeit in Deutschland...
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Gibt es weniger Turniere, dann beginnt das pendeln bereits weiter oben, aber am unteren Rand wird immer gependelt.
Der Zugang bleibt das nationale Ranking, genau wie jetzt. Wenn ich mir das nächstgelegene Future in Kassel ansehe, dann waren 2018 alle 64 quali Plätze belegt. 17 der 64 Teilnehmer in der Quali hatten ein Ranking, die anderen 47 haben sich über das jeweilige nationale Ranking qualifiziert. Genauso würde es auch bei einem höheren Preisgeld Einstieg sein. Der Zugang folgt über das nationale Ranking, genau wie jetzt. Das System bleibt doch offen, auch ohne 15k Turniere wo ausser den Finalisten keiner die Anreise zahlen kann.
Die Transition Tour war eine zusätzliche weltweite Tour, die kein Mensch brauchte und nichts gebracht hat. Ich fordere grundsätzlich lediglich einen Anstieg von Preisgeldern im bisherigen System. Ich will nichts zusätzliches schaffen, es eigentlich alles da. Genau wie vor einigen Jahren wo das Preisgeld von Minimum 10k auf 15k angepasst wurde. Nur eben deutlicher drastischer als lediglich ein Inflationsausgleich. Der Weg den Spieler gehen müssen, bis sie sich selbst finanzieren können ist einfach viel zu lang und das kann sich nur mit angehobenen Preisgeldern ändern. Wie hoch man gehen kann ist eine Frage der Finanzierung, welche Unterstützung gibt es von der ITF? Können die GS eine Preisgelderhöhung finanzieren?
Meine Frage an Hordorff war ja, ob der DTB sich nicht an der Dominanz der GSs und dem massiven Geldregen für die 4 Verbände stört. Die Fans der ganzen Welt bringen ihr Geld zu diesen 4 Turnieren, da sollte zumindest ein Teil des Geldes in die Welt zurückfließen. Den Übergang ins Profitennis zu finanzieren, finde ich mit am wichtigsten und würde besonders kleineren Nationen helfen.
Was finanziell möglich ist, kann man schlecht diskutieren. Warum es nicht mehr stimmen gibt, die eine andere Verteilung der GS Gewinne fordert, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.