Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Zab Judah ist nach seiner Niederlage gegen Cletus Seldin ins Krankenhaus eingeliefert worden. Hirnblutung. Wie schlimm es ist, dringt bisher noch nicht durch.
 

desl

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Auch wenn's bei Judah wohl "nicht so schlimm wie befürchtet" war und da Gerüchte an die Medien gedrungen waren, die wohl nicht so ganz stimmten, stellt sich dennoch eine Frage, inwiefern es Weisungen gibt, einen Boxer vor sich selbst zu schützen.

Was mir nämlich auffällt ist, dass Judah aus dem Kampf genommen wurde und dass der Abbruch durchaus vertretbar war. Judah wirkte nach einer Rechten angeknockt, etwas später kassierte er noch eine satte Rechte. Er hing mehr oder weniger in den Seilen. Wie gesagt ... der Abbruch war vertretbar, auch wenn Judah da anderer Ansicht war.

Er verließ frustriert den Ring und ging dann wohl zur Kabine.
Wenn ein Boxer vorzeitig (wegen Schlagwirkung) aus dem Kampf genommen wird, wäre es dann nicht angebracht, dass er sofort ärztlich untersucht wird? Man stelle sich vor ihm wird auf dem Weg zur Kabine schwindelig und er kollabiert.

Judah schien aber keiner aufzuhalten.

 

KRAFT&HERZ

old member
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Auch wenn's bei Judah wohl "nicht so schlimm wie befürchtet" war und da Gerüchte an die Medien gedrungen waren, die wohl nicht so ganz stimmten, stellt sich dennoch eine Frage, inwiefern es Weisungen gibt, einen Boxer vor sich selbst zu schützen.

Was mir nämlich auffällt ist, dass Judah aus dem Kampf genommen wurde und dass der Abbruch durchaus vertretbar war. Judah wirkte nach einer Rechten angeknockt, etwas später kassierte er noch eine satte Rechte. Er hing mehr oder weniger in den Seilen. Wie gesagt ... der Abbruch war vertretbar, auch wenn Judah da anderer Ansicht war.

Er verließ frustriert den Ring und ging dann wohl zur Kabine.
Wenn ein Boxer vorzeitig (wegen Schlagwirkung) aus dem Kampf genommen wird, wäre es dann nicht angebracht, dass er sofort ärztlich untersucht wird? Man stelle sich vor ihm wird auf dem Weg zur Kabine schwindelig und er kollabiert.

Judah schien aber keiner aufzuhalten.


er ist doch wohl auch mind. 2 mal ins krankenhaus... auch die haben ihn wieder fort geschickt.

erst als er die kopfschmerzen nicht mehr aushielt, wurde man aktiv.

das dürfte eine der dümmsten verkettungen, von versagen im und um den boxsport sein.

generell ist ein abbruch von vielen zuschauern nicht so gewünscht, weil das "happy ending", der finale schlag mit dem KO fehlt.

ich plädiere für die sportler, bin also pro abbruch, wenn´s gesundheitlich zu eng wird oder eben eindeutig ist, weil keine gegenwehr mehr kommt.

AJ wurde neulich genau richtig rausgenommen.
 

timeout4u

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Wenn ein Boxer vorzeitig (wegen Schlagwirkung) aus dem Kampf genommen wird, wäre es dann nicht angebracht, dass er sofort ärztlich untersucht wird? Man stelle sich vor ihm wird auf dem Weg zur Kabine schwindelig und er kollabiert

Wäre vielleicht angebracht, allerdings kann ein Arzt in der Regel hier Komplikationen selbst nur schwer erkennen mit den vorhandenen Mitteln. Ausser gewisse Symptome sind erkennbar. Dann bleibt eh nur Notarzt/Krankenhaus, zu dem der Ringarzt rät oder den man gleich selbst anrufen oder zu dem man hinfahren könnte. Bleibt meist sowieso am Boxer und seinem Team hängen, denn schon beim Amateurboxen ist es eher selten, dass der Arzt einen Boxer nach Schlagwirkung in der Kabine untersucht oder ärztlich versorgt. Hat am Ende einfach den lapidaren Grund, dass der Arzt vom Verband bezahlt bzw. nur am Ring bzw. für die Feststellung der Ringtauglichkeit bezahlt wird. Umsonst wollen die wenigsten Ärzte hier was tun oder anders: nach dem Kampf stellt sich erstmal die Frage nach der Abrechnung oder wie der Boxer versichert ist/wäre. :saint:
 

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Wie Joshua gesagt hat,als er gefragt wurde ob er den Abbruch gerechtfertigt hält , hat er schlicht geantwortet "Fighters want to fight".
Generell kann man sagen , je eher man Unregelmäßigkeiten bei der Gesundheit,eines KO geschlagenen Boxers entdeckt ,desto eher kann man intervenieren und medizinisch gegensteuern. Es ist für einen Box er eher besser nach den KO ,medizinische Auffälligkeiten zu zeigen, als Jahrzehnte später Beschwerden zu zeigen ,wo man vergleichsweise wenig tun kann.
 
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thesweetscience

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Wie Joshua gesagt hat,als er gefragt wurde ob er den Abbruch gerechtfertigt hält , hat er schlicht geantwortet "Fighters want to fight".
Generell kann man sagen , je eher man Unregelmäßigkeiten bei der Gesundheit,eines KO geschlagenen Boxers entdeckt ,desto eher kann man intervenieren und medizinisch gegensteuern. Es ist für einen Box er eher besser nach den KO ,medizinische Auffälligkeiten zu zeigen, als Jahrzehnte später Beschwerden zu zeigen ,wo man vergleichsweise wenig tun kann.
Mal aus Interesse. Welche Maßnahmen sind denn zu ergreifen wenn medizinische Auffälligkeiten nach nem Ko auftreten? Abgesehen natürlich vom vermeiden weiterer Gehirnerschütterungen.
 

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Medizinisch Auffällig kann vieles sein. Und dann erst recht die richtigen medizinische Maßnahmen zu ergreifen im Ring ist verdammt schwer. Nach dem schweren KO fragt man erstmal nach den Namen,Alter etc. Viel machen gesundheitlich kann man im Ring nicht, also sollte man einem schweren KO sowieso erstmal ins Krankenhaus MRT- oder CT-Untersuchungen machen und eine neurologische Abklärung vornehmen lassen.
Man muss nicht mal zwingend K.O. geschlagen werden ,um ein Pflegefall zu werden. Es gab schon Boxer die haben ihren Kampf gewonnen ,und sind dann dennoch in der Kabine zusammengebrochen.
Es gab Boxer,die sich nach einem Kampf,medizinisch untersuchen ließen,und nichts gefunden wurde. Und stundenspäter über massive Kopfschmerzen klagten,letztendlich ins Koma versetzt wurden,um direkt Notzuoperieren.

Die Folgen für Eine Vielzahl von Treffern ist unkalkulierbar. Gehirnschwellung ,Hirnblutungen etc. Klar das sind schon extrem Fälle aber sie kommen vor.
Von den kognitiven Defiziten die im Gegensatz zu den Extremfällen,verdammt viele Boxer erleiden,will man gar nicht erst reden.
 
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KRAFT&HERZ

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@thesweetscience

Fragen zur persönlichen, zeitlicher und örtlicher Orientierung und Pupillenreflexe sind Standard.

Wenn der Boxer Orthostatische- und/oder Gleichgewichtsprobleme hat muss man kein Fachmann mehr sein.

Wenn Sprache auffälllig ist, Mundwinkel hängen würden muss man nicht mal nur einfältig sein, um nen Arzt zu rufen.

Bei einem KO mit Ohnmacht ist neurologisch eigentlich immer alles möglich. Gerhirnerschütterung, -quetschung, -schwellung, Gefäßrisse ...

Da die Boxer eigentlich nie eine offene Schädelwunde haben, kann man - gewissenhaft - nur bildgebend diagnostizieren.

Wenn jemand (wie Judah) aus dem Krankenhaus wieder heimgeschickt wird und bekommt ein zweitzeitige Bewusstseinsstörung oder Bewusstlosigkeit, dann wurde oft nicht richtig diagnostiziert oder fahrlässig gehandelt.
 

aue

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Felipe Orucura war nach seinem Kampf gegen Jonathan Rodriguez im Superfliegengewicht in Mexico bewusstlos zusammen gebrochen und musste im Ring reanimiert werden (Herzstillstand). Die Bilder waren schrecklich ... Dann folgte eine Not-OP wg. Blutgerinnsel im Gehirn und Koma.
Jetzt gibt es positive Signale, OP war erfolgreich und er zeigt wohl erste Reaktionen.


Gute Besserung und bitte vollständige Genesung wünsche ich.
 

M-shock

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Falsch das der falsche Thread hierfür ist, bitte verschieben.


Warrington ist einfach nur ein ekelhafter Typ. HOFFENTLICH hat Galahad einen Sahnetag und stopft ihm das Maul!
 
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