Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Pride

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Krasses showing von Holloway, congrats, absoluter Höhepunkt seiner Karriere. Er hat sich das verdient und ist ein respektabler FW Champ.
Jetzt folgt hoffentlich der Fight gegen Edgar für den der Sieg von Max sicher schön zu sehen war... Stilistisch wäre das ne schwere Nummer für Holloway, hoffe er bleibt nun auch als Champ hungrig und sitzt nicht auf der faulen Haut.. wenn man bedenkt das 5 von den 8 UFC Champions im Schnitt nur einmal pro Jahr fighten ist man froh um jeden der sich regelmäßig beweisen will
 

xEr

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Holloway ist grade mal 25 und hat jetzt einen 11 UFC Win streak mit Siegen über u.a. Aldo, Pettis, Cub Swanson, Lamas usw.. Schon sehr krass, seine letzte Niederlage war gegen Conor, der ihn damals völlig dominiert hat. Aber seit dem hat sich Max nun mal deutlich weiterentwickelt.

Aldo war in der ersten Runde sehr stark und hat die zweite auch gewonnen. Aber schon da hatte ich das Gefühl, dass Max ihn mal richtig erwischen würde. Max hat das Tempo nach und nach erhöht und Aldo wurde fehleranfälliger. Ich finde es nur erstaunlich, dass er sich gegen einen Pressure Fighter wie Edgar konsequent entziehen konnte, aber gegen Max Probleme bekam. Holloway hat da einfach ein besseres Striking als Edgar. Böse war es dann am Boden. Aldo hat ihm mehrmals die Möglichkeit für ne Submission gegeben, aber Max wollte es durch Punches beenden.
 

Pride

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Holloway ist grade mal 25 und hat jetzt einen 11 UFC Win streak mit Siegen über u.a. Aldo, Pettis, Cub Swanson, Lamas usw.. Schon sehr krass, seine letzte Niederlage war gegen Conor, der ihn damals völlig dominiert hat. Aber seit dem hat sich Max nun mal deutlich weiterentwickelt.

Aldo war in der ersten Runde sehr stark und hat die zweite auch gewonnen. Aber schon da hatte ich das Gefühl, dass Max ihn mal richtig erwischen würde. Max hat das Tempo nach und nach erhöht und Aldo wurde fehleranfälliger. Ich finde es nur erstaunlich, dass er sich gegen einen Pressure Fighter wie Edgar konsequent entziehen konnte, aber gegen Max Probleme bekam. Holloway hat da einfach ein besseres Striking als Edgar. Böse war es dann am Boden. Aldo hat ihm mehrmals die Möglichkeit für ne Submission gegeben, aber Max wollte es durch Punches beenden.

Aldo war nicht schlecht im Fight, hat aber IMO den Faden verloren und hat gefühlt nicht erwartet das Max ums verrecken nicht aufsteckt, der ist ja immer wieder gekommen und naja Holloway bringt halt auch eine ganz andere Physis mit als bspw Edgar der kaum in Range kam gegen Aldo und selbst wenn ist dessen TD-defense nun mal keine Schlechte.. IMO hat Holloway stilistisch und physisch grundsätzlich bessere Karten gg. Aldo als bspw. Edgar (der sieht gegen Aldo immer schlecht aus), Edgar wiederum geht für mich als leichter Favorit in ein eventuelles Matchup mit Holloway, wobei das ziemlich eng wird. Allgemein ist bei Edgar halt auch krass das der selbst für FW-Verhältnisse (zuletzt gegen Yair oder davor Aldo) absolut winzig ist - eigentlich unvorstellbar das der mal im LW Champ war.. Würde jedenfalls feiern wenn Holloway als Champ so weiter macht wie als Contender - ich gönne Ihm diesen Erfolg.. Ob er nun Edgar Fightet, Aldo ein Rematch gibt oder sonst was - wird mit Sicherheit spannend zu sehen. Der hat definitiv diese Warrior Mentalität und ist nicht mehr zu vergleichen mit dem Max aus dem Conor Fight^^
 
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Mr.Hu

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Ich habe den Kampf nun auch gesehen. Irgendiwe hatte ich im Vorfeld das Gefühl das es für Aldo schwer wird. Dies mehr aber von der Tatsache das Aldo vielleicht einfach langsam nachlässt und Max eben dazu Proportional in seinen Leistungen gestiegen ist. Ich meine jetzt nicht das Aldo shot ist, dazu hat er Edgar zu sauber besiegt, aber ich denke dennoch das seine Zeit langsam vorbei geht. Naja.. wie auch immer..ich kann mit Max als Champ sehr gut leben da er erst 25 Jahre alt ist und einen absoluten Lauf hat und aufregende Kämpfe liefern will und wird. Gratulaion.
 

Blayde

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Aldo vs. Holloway hat mich am Ende ein bisschen an Fedor vs. Big Foot erinnert. Das war schwer mit anzusehen. Dass Aldo Herz hat, wissen wir jetzt. Er hat sich auch absolut korrekt ständig am Boden bewegt und versucht zu befreien, aber war er einfach so krass angeschlagen, dass sein Körper nicht mehr mitgespielt hat. Ein fitterer Aldo explodiert da in 3 Sekunden hoch auf die Beine.

Holloway ist schon sehr stark. Ich habe den Hype lange Zeit nicht geglaubt, denn irgendwie sieht es einfach nach nichts Besonderem aus, was er veranstaltet. Aber er hat diesen Fighterinstinkt. Er geht in die Offensive, er ist variabel, er hat das Timing, er hat einfach das Gefühl, welche Aktionen er wann bringen kann und kann notfalls auch mal einen am Kinn nehmen.

Aldo ist KEIN überragender Boxer. Im Gesamtpaket ist und bleibt er einer der Besten aller Zeiten. Kicks, Takedown Defense und BJJ Top Game ist er absolute weltklasse im MMA. Dazu ist sein Boxen deutlich besser als das von anderen "reinen" Kickboxern und seine eigenen Takedowns sind auch sehr stark. Wenn er das kombiniert und (Low) Kicks und Takedowns reinmixt, muss man ihn gegen einen Holloway eigentlich favorisieren. Aber in einem reinen Boxingmatch ist ein Holloway mega gefährlich für ihn. Und gegen einen Conor könnte er niemals nur boxen. Fairerweise muss man sagen, es gab einen Low Kick und den hat Holloway sehr gut abgekontert.
 

Khali

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Ich verstehe wirklich nicht warum Aldo so wenig gekickt hat - guter aber seltsamer Kampf.
 

Pride

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Hunto hat ja am WE den Hype um das Blackbeast beendet. Derrick Lewis hat ja mehr oder weniger das Karriereende angedeutet im Anschluss, vielleicht auch um mehr Geld rauszuholen, denn die HW Division ist eh sehr dünn besetzt. Hab im Vorfeld aber ehrlich gesagt nicht verstanden warum er als recht klarer Favorit in den Fight gegen Hunt gegangen ist.
 

Chef_Koch

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Ganz kappiert habe ich das nicht, dass Lewis so untergegangen ist. Aber bin froh, er war nur eine Hypeblase und im Grunde einfach kein guter Kämpfer.
 

Blayde

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Hunt vs. Lewis war einfach ein Striker mit Skills vs. einen Athleten mit Power. Da Hunt aber trotz seines hohen Alters ebenfalls Speed und Power hat, hat er das gut gemacht. Und trotzdem war in jeder Sekunde zu merken, wie gefährlich auch Lewis war. Selbst am Ende, als kaum noch genug Energie zum Stehen hatte und sein Front Leg kaputt gekickt war.
 

xEr

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Das ist doch grade das geile am MMA. Es ist (fast alles) erlaubt was effektiv ist. Das Gesamtpaket bestimmt ob jemand ein guter Kämpfer ist. Black Beast sieht technisch natürlich nicht grade besonders sauber aus, er ist dafür insgesamt enorm effektiv. Kein kommender Champ, aber trotzdem einer der scariest Menschen des Planeten.
 
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Pride

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Standing elbows werden einfach viel zu selten genutzt im heutigen MMA
 

Pride

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@xEr , @Drago und @MMA_Boxer

ohne den Boxen Bereich weiter vollmüllen zu wollen..
MMA ist einfach sehr komplex und als reiner Striker, ohne seinen Kampfstil und Training anzupassen ist es schwer wirklich mitzuhalten

Als Beispiel ist mir da der Top Level und Kickbox GOAT Schilt eingefallen. Der konnte im MMA sogar einige Erfolge Feiern die weit über die LuckyPunchStory hinausgehen die bspw ein Mercer gegen Sylvia geschrieben hat. Die Chance ein Volltreffer zu landen besteht ja grundsätzlich IMMER, egal ob es nun ein MMA-Kampf ist oder ein Boxkampf und nicht immer ist der glückliche treffer landende auch der anerkannt bessere Fighter.
Zurück zu Schilt, der war ursprünglich ja als Fighter bei Pancrase gestartet und war erst im MMA-Sektor unterwegs bevor er sich zu Beginn der 00er mehr und mehr dem reinen Kickboxen und K1 zugewendet hat weil seine größte Stärke nun mal der Standup Fight ist/war.
Unumstritten ist er einer der größten(nicht nur aufgrund der Körpergröße) Kickboxer aller Zeiten und für viele der GOAT. In einem Kickboxing Matchup hätte er wohl sämtliche seiner MMA Kontrahenten besiegt, aber vor allem als es gegen TopLevel Gegner ging hat man gesehen das enorme Einzelstärken nicht dauerhaft ausreichen um Defizite in anderen Bereichen auszugleichen oder um in der Welt der MMA dauerhaft zu bestehen.
Schilt war sogar alles andere als grün hinter den Ohren was das Grappling angeht, dennoch hat es für Ihn nicht ansatzweise für ganz oben gereicht. Der Fight gegen einen meiner liebsten nicht-UFC-Fighter-Kharitonov(Boxer mit Sambo-background) ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Kharitonov beileibe kein schlechter Standup Fighter war im Stand dem starken Kickboxer Schilt doch klar unterlegen und letztlich wurde der Kampf über das Grappling entschieden und mit zunehmender Kampfesdauer sah man wie wichtig der Grapplingaspekt ist. Ein Fight(egal ob im Boxen, MMA oder sonst was) wird nicht so oft über einen einzelnen Treffer entschieden. Was letzten Endes Folgte war mit das härteste an GnP was ich zum damaligen Zeitpunkt gesehen hab. Schilt machte sich auf und dominierte im Kickboxen.

Zu der Diskussion allgemein muss ich sagen das man dem reinen Kickboxer/Boxer/Karateka/MuayThai-Fighter NICHTS von seinem Können abspricht nur weil man Ihn gegen einen MMA Fighter im Nachteil sieht der alle Bereiche des Kampfes durch sein Training in sich vereinigt.
Der sehr gute Boxer bleibt ein sehr guter Boxer, er MUSS kein sehr guter MMA Fighter sein.
Es ist auch einfach so das gerade das Regelwerk im heutigen MMA die (vor allem starken) Grappler bevorzugt. Zu Pride Zeiten war es als reiner Striker noch "leichter" da u.a. Tritte gegen den am Boden kriechenden/liegenden/knieenden Gegner erlaubt waren, genau wie Knie zum Kopf. Das gibt es jetzt aber alles längst nicht mehr. Auch Straßenkampfelemente die zu Beginn noch nicht verboten waren(Groin strikes, fishhooking, headbutts) wurden lange entfernt. Wer erinnert sich nicht an Tank`s fishhooking oder Colemans übelartige Headbutts?! Was für eine eigentlich gestörte Zeit....
Aber selbst zu den bspw. noch "lockereren" Pride Zeiten/Regeln muss man doch sagen das die starken Grappler eine Nasenlänge voraus waren.. Selbst ein Ausnahme- und unorthodoxer Striker wie CroCop wäre nie so erfolgreich gewesen ohne seine überragenden Sprawlkünste. Man muss als MMA-Fighter gezwungenermaßen ganzheitlich trainieren wenn man wettbewerbsfähig sein und bleiben möchte. Eindimensionales Fighten wird auf Dauer nie gut gehen, dafür gibt es auch genug aktuelle Beispiele.

Anbei noch der Fight Kharitonov gegen Schilt, wer Ihn nicht kannte = sehenswert, aber vor allem zum Ende hin ÜBEL.


Abschliessend muss ich noch sagen das ich die Diskussion schön fand,
entschuldige mich noch bei @MMA_Boxer für das Absprechen seines Fachwissens, haben einfach Zeitweise völlig aneinander vorbei geredet/geschrieben.
Grundsätzlich beleben Unterhaltungen das Forum.

Danke euch dreien
 
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Pride

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Muss mich mal wieder hin setzen und meine Pride und UFC Sammlung aller Events durchgehen, da sind so viele Juwelen dabei..
Habe letztens mal wieder etwas älteres Bildmaterial gesichtet und muss sagen das heutzutage aufgrund der Evolution des Sports mehr Einheitsbrei geboten wird..
So wirklich unorthodoxes sieht man nicht mehr so oft, die Fighter sind allgemein mit viel mehr bedacht unterwegs, da wird kaum noch spinning shit rausgehauen :)
Irgendwie schon auch schade,... als ich dann alte Fights von GSP sah, also noch zu wirklichen "Rush" Zeiten wurde mir klar wie langweilig der mehr und mehr wurde und es wurde mir klar wie verdammt "big" der vor der Usada Zeit war(ohne was unterstellen zu wollen, aber der war physisch wie viele andere zu der Zeit ein Monster)

Dann mal etwas Pride geschaut und damn wehmütig geworden das es nach wie vor keine größere Konkurrenz zum Produkt der UFC gibt, Pride war schon Spektakel..

eiskalter Killer und emotionsloser weißer Hai in einem, Fedor war damals einfach ein Ausnahmefighter, mental, physisch und skillwise bis heute für mich unerreicht - vor allem was die Konstanz angeht..
Hab gemerkt das es mich heute noch packt bei der Betrachtung mancher Veranstaltungen, obgleich manche davon schon einige Jährchen auf dem Buckel haben:smoke:
 

Pete512

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Muss mich mal wieder hin setzen und meine Pride und UFC Sammlung aller Events durchgehen, da sind so viele Juwelen dabei..
Habe letztens mal wieder etwas älteres Bildmaterial gesichtet und muss sagen das heutzutage aufgrund der Evolution des Sports mehr Einheitsbrei geboten wird..
So wirklich unorthodoxes sieht man nicht mehr so oft, die Fighter sind allgemein mit viel mehr bedacht unterwegs, da wird kaum noch spinning shit rausgehauen :)
Irgendwie schon auch schade,... als ich dann alte Fights von GSP sah, also noch zu wirklichen "Rush" Zeiten wurde mir klar wie langweilig der mehr und mehr wurde und es wurde mir klar wie verdammt "big" der vor der Usada Zeit war(ohne was unterstellen zu wollen, aber der war physisch wie viele andere zu der Zeit ein Monster)

Dann mal etwas Pride geschaut und damn wehmütig geworden das es nach wie vor keine größere Konkurrenz zum Produkt der UFC gibt, Pride war schon Spektakel..

eiskalter Killer und emotionsloser weißer Hai in einem, Fedor war damals einfach ein Ausnahmefighter, mental, physisch und skillwise bis heute für mich unerreicht - vor allem was die Konstanz angeht..
Hab gemerkt das es mich heute noch packt bei der Betrachtung mancher Veranstaltungen, obgleich manche davon schon einige Jährchen auf dem Buckel haben:smoke:
Kann deine Nostalgie durchaus nachvollziehen, Pride war schon geil, aber man muss auch sehen , dass das sportliche Niveau in der Ufc viel höher ist oder glaubst du einer wie Coleman würde heute noch Champion werden??
 

Khali

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Kann deine Nostalgie durchaus nachvollziehen, Pride war schon geil, aber man muss auch sehen , dass das sportliche Niveau in der Ufc viel höher ist oder glaubst du einer wie Coleman würde heute noch Champion werden??

Einer wie Coleman vielleicht nicht, Fedor wäre auf seinem Zenit definitiv Champmaterial. Das HW ist derzeit so schlecht wie schon lange nicht mehr, da wäre Fedor sogar Favorit auf den Titel.
 
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