Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen!


Jones

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Volle Zustimmung ausser bei dem Fettmarkierten, denn das stimmt so nicht. Die Konkurrenz dort ist sehr wohl groß nur haben wir dort einfach besser ausgebildete Sportler als im Tennis.

Der Grund dass Tennis in Deutschland wenig Anerkennung findet liegt nicht an einer schlechten Konkurrenz im Wintersport, sondern daran dass der Deutsche Tennisbund aus Anzugträgern und arroganten Heinis besteht, die der Jugend quasi von vorne rein unüberwindbare Hindernisse in den Weg stellt.

Wer Fussball spielen will geht kostenlos auf einen Bolzplatz, wer Wintersport betreiben will geht kostenlos auf die Bahnen, aber wer Tennis spielen will muss den Tennisplatz bezahlen, mit relativ hohen Wucherpreisen.

Fussball wird in D-Land am meisten gefördert, aber auch Wintersport da wir viele Anwohner in den Alpen haben (Höfl-Riesch z. B.) die von Kind an dort geförder werden.
Tennis ist und war immer ein Sport der Reichen. Kinder deren Vater ein Handwerker ist haben es schon sehr schwer in nen Tennisverein gehen zu können, die meisten deutschen Tennisspieler/innen sind und waren aus der höheren Schicht, Söhne/Töchter von Antwälten, Ärzten etc., die mit den hohen Kosten des Tennissports keine Probleme hatten.

Der beste Tennisspieler den wir je hatten war ein Bauerntölpel namens Boris Becker, der eben kein arroganter Heini sondern ein Junge aus der Mittelschicht war, der Eigenschaften hatte die all den verwöhnten Arzt- und Anwaltskindern fehlte: Kampfgeist, der unbedingte Siegeswille und auch Schmerzen aushalten wenn s sein muss.
Selbst der Vater von Steffi Graf war kein normaler Heini sondern ein Versicherungskaufmann der seine Tochter von Kind auf in die richtigen Kreise bringen konnte.

Es gibt vlt einige Kinder von Hartz 4 Empfängern die es drauf hätten wirklich gute Tennisprofis zu werden (Talent + Kampfgeist stimmt, da sie quasi gewohnt sind den Dreck von der Gosse zu lecken und sich durchzuschlagen, mehr als verwöhnte Leute wie Haas und Co), aber nie eine Chance kriegen da das Geld fehlt um sie überhaupt Tennis spielen zu lassen.
Es gibt keine Tennisplätze wo man kostenlos spielen kann. Fussball kann man überall kostenlos spielen. Und Wintersport betreiben geht auch mit wenig Geldaufwand, im Schnee in den Alpen findet man auch kostenlos genug Möglichkeiten zu trainieren.

Dorian ist da absolut meiner Meinung, vielleicht kann ich noch was ergänzen.
Die Anzugträger haben ohne Zweifel einige Fehler in der Vermarktung ihrer Sportart gemacht, aber daran kann man doch nicht das Standing in den Medien festmachen.

Der Bob und Rodelsport kommt aus den Alpen und wird vom deutschen Sprachraum finanziert. Schau dir doch mal den Bob Weltcup an. Es geht los in Whistler Olympia Bahn von Vancouver, geht weiter über Lake Placid Olympia Ort von 1980, dann kommt dreimal Deutschland, danach Innsbruck, St. Moritz und peyongchang Olympia Ort von 2018. Das sind die modernen Bahnen wo der Weltcup stattfindet. Alles Olympia Orte + der deutsche Sprachraum. Wären die Austragungsorte der Olympischen Spiele nicht verpflichtet auch eine moderne Bahn aufzustellen, wäre der Weltcup noch eingeschränkter. Von alleine stellt sich keiner eine moderne Bahn hin. Warum ist Bob Olympisch? Doch hauptsächlich wegen dem deutschen Sprachraum.

In den nordischen Disziplinen sieht es natürlich besser aus und Ski Alpin habe ich nicht erwähnt, aber auch diese Sportarten sind im Vergleich zu Tennis Randsportarten. Entsprechend braucht es keine besser ausgebildeten Sportler um in diesen Sportarten erfolgreich zu sein. Die Sportarten sind weniger professionell und haben weniger Konkurrenz.

Seit wann ist Wintersport kostenlos? Ich stand noch nie kostenlos auf Skiern oder habe kostenlos Langlauf oder Eislaufen betrieben. Sobald man hier in Wettkämpfe einsteigen will ist es mit extremen Fahrtaufwand verbunden und ist entsprechend teuer. Vielleicht sieht es in Garmisch und ein paar Bergdörfern anders aus, aber für die restlichen 80 mio des Landes ist Ski Alpin eher ein teures Freizeitvergnügen und keine Sportart die man ernsthaft verfolgt. Fussball hat anderer Grundvoraussetzungen, aber das erklärt nicht warum Millionen am TV Skispringen und Biathlon verfolgen, was sie selbst nie betrieben haben und Tennis mit 1,4 Mio Mitgliedern auf den großen Sendern nicht mehr stattfindet.

Die Leute bekommen am laufenden Band interessante Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung in der Spitze zur gewohnten Sendezeit präsentiert. Das sind ideale Voraussetzungen um einen Sport im TV zu etablieren. Beim Tennis gibt es aufgrund des KO Formats und der hohen Konkurrenz nie eine Garantie ob der gewünschte Spieler am Wochenende noch im Turnier ist. Abgesehen davon finden die Turniere rund um die Welt statt und sind entsprechend schwer zu verfolgen. Das sind imo die Probleme die Tennis im Vergleich zu Wintersport in den Medien hat. Die öffentlich rechtlichen setzen es wie angesprochen nicht in den passenden Kontext. Mal schauen wie in Zukunft mit Doping im Biathlon umgegangen wird.
 

Jones

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http://www.dosb.de/de/organisation/...tellt_weichen_fuer_eine_erfolgreiche_zukunft/

Deutscher Tennis Bund stellt Weichen für eine erfolgreiche Zukunft
22.11.2016
Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes konnte in Frankfurt am Main ein umfangreiches Reformprogramm für die Bereiche Jugend- und Leistungssport auf den Weg bringen.

Fed Cup Chefin Barbara Rittner, DOSB-Präsident Alfons Hörmann und DTB-Präsident Ulrich Klaus auf der Mitgliederversammlung in Frankfurt. Foto: DTB/Lana Roßdeutscher

Den Nachwuchs früher und intensiver fördern, die Bundesstützpunkte stärken, die vorhandenen Mittel effektiver einsetzen, um weiterhin den besten Tennisnationen der Welt auf Augenhöhe zu begegnen. Diese notwendigen Maßnahmen mit einer langfristigen Finanzierung zu sichern, war die zentrale Aufgabe der diesjährigen Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes im Steigenberger Hotel Frankfurter Hof in Frankfurt am Main.

Nach intensiven, gemeinsamen Beratungen konnten das Präsidium des Dachverbandes und die Vertreter der 18 Landesverbände ein umfangreiches Reformprogramm für die Bereiche Jugend- und Leistungssport auf den Weg bringen. Dies wird über eine moderate Anhebung der Turnierteilnehmergebühr im Ranglistenbereich sowie die Einführung einer Teilnehmergebühr bei den Leistungsklassenturnieren finanziert. „Ich bin sehr beeindruckt, mit welcher Einigkeit der DTB und seine Landesverbände gemeinsam an einem Strang ziehen. Diese Bemühungen werden uns einen großen Schritt weiterbringen“, kommentierte Präsident Ulrich Klaus.

Begonnen hatte die 68. Ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes mit einem Gastvortrag von Alfons Hörmann. In seinen, mit Spannung erwarteten Ausführungen, ging der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vor allem auf die viel diskutierte Reform der Leistungssportförderung ein. Kernpunkte wie Erfolgsorientierung, Potenzialorientierung oder Effizienz erläuterte er ausführlich und warb für die Notwendigkeit der geplanten Veränderungen: „Es gilt, ein neues Kapitel in der Leistungssportförderung aufzuschlagen und das geht nur gemeinsam. Der Deutsche Tennis Bund kann in dieser Konstellation nur gewinnen.“ Der DTB habe in diesem Zusammenhang berechtigte Hoffnungen auf eine Aufnahme in die Grundförderung. „Bislang konnte mir noch niemand einen Grund nennen, warum der DTB nicht förderungswürdig ist. Es gibt realistische Chancen für eine künftig bessere Form der Förderung und Zusammenarbeit.“

Ebenfalls informierte der 56-Jährige über die Aufgaben- und Effizienzanalyse. Diese hatte der DOSB von einer externen Unternehmensberatung durchführen lassen. Hörmann sprach sich zudem für eine Stärkung des Hauptamtes im Verbandswesen aus. Im Anschluss an seine Rede gab es einen interessanten und aufschlussreichen Austausch mit den Delegierten.

Anschließend blickte Ulrich Klaus auf die herausragenden sportlichen Ereignisse des zu Ende gehenden Jahres zurück. Dabei betonte er, dass sich aus der Aufbruchsstimmung ein Aufschwung entwickelt habe. Besonders hob er die beiden Grand Slam Siege von Angelique Kerber in Melbourne und New York sowie ihren Aufstieg zur Nummer eins der Weltrangliste hervor. Das Abschneiden der

Nationalmannschaften im Davis Cup und Fed Cup würdigte er ebenso wie die Erfolge der deutschen Spielerinnen und Spieler bei den internationalen Turnieren in Deutschland und der Nachwuchstalente des Deutschen Tennis Bundes. Ebenfalls erwähnt wurden die spielstarken Senioren sowie die außergewöhnlichen Leistungen der deutschen Athleten im Rollstuhltennis mit dem Höhepunkt der Paralympischen Spiele in Rio de Janiero.

Ein wichtiger Bestandteil der Rede von Ulrich Klaus waren auch die Aktivitäten abseits vom Leistungssport. So habe sich im vergangenen Jahr die Rückkehr des DTB Tennis-Sportabzeichens als durchschlagender Erfolg erwiesen. Auch die Aktion „Deutschland spielt Tennis!“ feierte 2016 ein gelungenes zehntes Jubiläum. Der DTB-Präsident bedankte sich bei den Landesverbänden sowie dem Hauptamt für deren Unterstützung und Einsatz.

Am Ende seiner Rede verkündete Ulrich Klaus die Vertragsverlängerung mit der Nürnberger Versicherung um weitere drei Jahre bis einschließlich 2019 und bedankte sich bei allen weiteren Partnern und Sponsoren des Deutschen Tennis Bundes: „Sie sind eine wichtige Säule unserer Verbandsarbeit und unterstützen den Deutschen Tennis Bund auf allen Ebenen.“

Ein weiterer Punkt ist die Förderung des DOSB Tennis war bisher fast komplett ausgeschlossen, während der SSV dutzende Trainerstellen bezahlt bekam. In Zukunft soll der DTB wohl ein eher angemessenes Stück abbekommen. Bis dahin soll die Offensive im Spitzensport erstmal auf Kosten der der Turnierspieler gehen.

Dagegen hat sich bereits eine Petition gegründet. Der DTB hat ein kleines Finanzierungsproblem, aber diese Umverteilung kann ich nicht nachvollziehen.
https://www.change.org/p/die-landes...nführung-des-turnierspielerentgeltes-beim-dtb
 

Luel

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Ivanovic hört auf. sehr schade, war immer eine meiner Lieblingsspielerinnen, weil... sie echt ansehnlich ist:love2:
 

Jones

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Ivanovic hört auf. sehr schade, war immer eine meiner Lieblingsspielerinnen, weil... sie echt ansehnlich ist:love2:

Die hübscheste Spielerin tritt via Facebook Nachricht zurück. Sehr schade, bei der WTA mangelt es mehr und mehr an großen Namen.
Immerhin kommen Sharapowa und wahrscheinlich auch Azarebka bald zurück.
 

gentleman

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sehr schade ja, Ivanovic war mir immer - nicht nur wegen ihres Aussehens - sympathisch. Ich hoffe sie findet mit Basti (der ja auch die Schuhe an den Nagel hängen wird in absehbarer Zeit) eine erfüllende Zukunft, vermutlich mit baldigem Nachwuchs ;)
 

Andrew®

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Schon erstaunlich mittlerweile reicht es für kurze Zeit oben mit zu spielen, so lange man gut aussieht und sich gut vermarkten lässt was wichtiger ist als das spielerische hat man schon mit Anfang 20 ausgesorgt. Ich fand sie in ihrer kurzen prime sehr stark, aber als sie dann meinte wie ein herunter gehungertes Model über den Platz spazieren zu müssen kam halt gar nichts mehr.
 

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Sehr schade, bei der WTA mangelt es mehr und mehr an großen Namen.

Ivanovic gehörte für mich schon lange nicht mehr zu den grossen Namen, welche die WTA repräsentieren. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung bei Fans und Experten ging das ganze eher in die Richtung 'Schatten früherer Tage' und 'Wir wissen alle, dass sie früh verlieren wird.', was wohl genug über ihren momentanen Ruf aussagt. Und ob eine derart bekannte Spielerin (durch ihr Aussehen ist sie sämtlichen Tennisfans logischerweise ein Begriff) mit diesem Ruf als French Open-Siegerin und ehemalige Nummer 1 für die WTA schlussendlich ein Gewinn ist, wage ich auch zu bezweifeln. Auch der "Abschied" auf den sozialen Medien sehe ich eher als Würdigung der früheren Erfolge als ein 'Oh nein, mit Ana verlieren wir eines unserer grossen Aushängeschilder.'

Bei ihrer Ankündigung rechnete ich eher mit einer Babypause wie von Azarenka. Mit dem Rücktritt rechnete ich ehrlich gesagt nicht, vor allem da Ivanovic erst noch die IPTL gespielt hat. Vielleicht hängt der Rücktritt ja auch mit fortgeschrittener Babyplanung zusammen. Jedenfalls vernünftig, dass sie auf ihren Körper hört, anstatt sich noch zwei oder drei Jahre durch den Circuit zu quälen.
 

Jones

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Ivanovic gehörte für mich schon lange nicht mehr zu den grossen Namen, welche die WTA repräsentieren. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung bei Fans und Experten ging das ganze eher in die Richtung 'Schatten früherer Tage' und 'Wir wissen alle, dass sie früh verlieren wird.', was wohl genug über ihren momentanen Ruf aussagt. Und ob eine derart bekannte Spielerin (durch ihr Aussehen ist sie sämtlichen Tennisfans logischerweise ein Begriff) mit diesem Ruf als French Open-Siegerin und ehemalige Nummer 1 für die WTA schlussendlich ein Gewinn ist, wage ich auch zu bezweifeln. Auch der "Abschied" auf den sozialen Medien sehe ich eher als Würdigung der früheren Erfolge als ein 'Oh nein, mit Ana verlieren wir eines unserer grossen Aushängeschilder.'

Bei ihrer Ankündigung rechnete ich eher mit einer Babypause wie von Azarenka. Mit dem Rücktritt rechnete ich ehrlich gesagt nicht, vor allem da Ivanovic erst noch die IPTL gespielt hat. Vielleicht hängt der Rücktritt ja auch mit fortgeschrittener Babyplanung zusammen. Jedenfalls vernünftig, dass sie auf ihren Körper hört, anstatt sich noch zwei oder drei Jahre durch den Circuit zu quälen.

Man kann aufgrund unterschiedlicher Merkmale einen großen Namen erlangen. Ob es an Erfolgen vergangener Tage lag oder dem guten Aussehen ist am Ende auch egal. Jeder Veranstalter und Sponsor hat sich über Ana gefreut und sie als Aushängeschild genutzt.
Die sportlichen Leistungen haben zuletzt nicht zur Bekanntheit gepasst, was bei Sharapowa auf etwas höherem Niveau oder auch bei Wozniacki auf ähnlichem Niveau auch der Fall ist. Ausserdem sollten die sportlichen Leistungen der letzten Jahre auch nicht komplett niedergeschrieben werden. Letztes Jahr top 20 und HF French Open. Vor 2 Jahren noch top 5. Also es ist nicht so, dass ihr letztes gutes Spiel 10 Jahre her ist und sie seitdem nur frühe Niederlagen kassiert.
 

Jones

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Da es noch keinen Thread Davis Cup 2017 gibt packe ich es hier rein. Nole wird beim Heimspiel der Serben gegen Russland antreten.
http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...avis-cup-novak-djokovic-serbien-russland.html

Ausserdem bin ich auf den DTB gespannt. Wie werden sie mit Zverev umgehen. Es wäre zu witzig wenn er Federer besiegt und dann wirklich der Fokus auf ihn fällt. Die meisten haben die Sperre schon vergessen.
Mit den Zverev-Brüdern Mischa und Sascha, beide in Melbourne als Phänomen der Open bestaunt, und dazu Routinier Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff sollte die erste Runde gegen Belgien eigentlich überstanden werden.
http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...isicki-goerges-uneingeloeste-erwartungen.html

Ende der Woche muss Kohlmann nominieren. Mal schauen wie das ausgeht.
 

Dorian Gray

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@Jones 86

Die Sperre für M. Zverev ist längst aufgehoben. ;) Kohli hat sich auch verplapppert und die Nominierung rausgehauen. A. Zverev, M. Zverev, Kohlschreiber und Struff.
 

Jones

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@Jones 86

Die Sperre für M. Zverev ist längst aufgehoben. ;) Kohli hat sich auch verplapppert und die Nominierung rausgehauen. A. Zverev, M. Zverev, Kohlschreiber und Struff.

Das war mir entgangen, also Kamke und Zverev nun doch nicht gesperrt nur Brown.

Eine andere Frage Richtung Davis Cup ist, wer überträgt. Der DTB hatte einen langfristigen Vertrag mit der Sat1 Gruppe geschlossen nachdem jedes deutsche Heimspiel in der weltgruppe im TV laufen sollte. Nur bisher gibt es keine Infos. Ist mir da auch was entgangen? Gibt es eine kurzfristige Lösung oder das Spiel gegen Belgien maximal im Stream?
 
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gentleman

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sehr schön, wurde auch Zeit dass die Anlage endlich etwas vergrößert wird. Mit der Weitläufigkeit von Melbourne oder auch Flushing Meadows wird man zwar kaum mithalten können, aber zumindest scheinen die wichtigsten Probleme (und das Dach) damit mal geklärt.
 

Dorian Gray

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Milos Raonic gibt in einem Brief an sein zukünftiges Ich interessante und persönliche Einblicke in sein Leben als Tennisprofi. Da wird deutlich, wie es sich anfühlt, im Tennis einer der besten der Welt zu sein, der aber immer wieder knapp scheitert, den Gipfel zu erklimmen.

Dear Milos,

I’m sure you’ve forgotten about it by now, but there’s an old Andre Agassi story that I want to remind you of. Andre wasn’t even your favourite player growing up — you were a Sampras guy — but for some reason I’ve been thinking about it a lot lately.

It was early in Andre’s career, late ’80s I think, when he was a prodigy but not yet a superstar. He was still climbing the ladder — he’d just reached No. 3 in the world. He was also still rocking the blonde locks, though that’s beside the point.

A reporter was interviewing Andre after a match. He’d just won and he was walking off the court.

“How does it feel to be No. 3?” the reporter asked.

“I can’t stand mediocrity,” Andre said.

Mediocrity.

That’s what he was feeling. Not grateful. Not relieved — even after a childhood spent being hailed as tennis’s Next Big Thing.

feb-9

Nope, none of that.

Andre was No. 3 in the world. And what he felt was … mediocre.

Andre was No. 3 in the world — a field that included legends of the sport like Pete and Ivan Lendl.

And it still wasn’t good enough. It wasn’t even close. For a player of Andre’s calibre, there was No. 1 … and there was everyone else. There was the top of the mountain, and then there were the guys who were trying to scale it. Andre knew his goal and he knew that every ranking spot in between where he was and where he wanted to be — whether it was No. 2 or No. 202 — was just that. In between. In the middle. Mediocre.

Crazy, right?

And that’s not even the craziest part.

The craziest part is that, at this point in my life, I can totally relate to what he was going through.

As I write this, I’m 26 years old, and I’m the No. 4 player in the ATP singles rankings. Sounds pretty good, right?

Imagine if I’d told you — back when you were 16 years old and working with a ball machine at a public tennis club in Ontario — that someday you were going to be ranked fourth. You’d have been over the moon. No. 4 — in the world?

More than 10 years ago, I was a kid who got up early before school to train at a club in Richmond Hill. I had signed a letter to attend Virginia on a tennis scholarship. I’d packed up my stuff and was all set to go.

But then … I didn’t. Do you remember why?

I wanted to be a Top 50 ATP player.

Yep, that’s right. Top 50. Sorry — what were you expecting? No. 1? You might be too old to remember this now, but it’s true. You know all of those old Sports Illustrated profiles you would read, where the athlete would say, “From the day I was born, my goal was to be the best in the world” — something like that? Yeah, well, that wasn’t you. You were just a normal kid, Milos. You were just a kid who played high school tennis in Canada, a country that had never produced a men’s finalist in a Grand Slam.

But then you found out, around 16 or 17, that tennis was something you might have a chance to become pretty damn good at. Good enough to go pro, in fact. And when you were picturing it … picturing going pro, as a teenager … picturing what a dream career would be … picturing the kind of career that would be worth giving up on UVA for … well, you pictured the highest ranking you could ever imagine.

Top 50.
That doesn’t mean you weren’t ambitious. You were extremely ambitious — ambitious enough to give up on a sweet deal, at one of the most prestigious universities in the U.S., and ambitious enough to bet everything on yourself by turning pro.

feb-7a

Top 50. That, to you, as 16-year-old Milos, would have been a satisfying life.

And now you’re 26 — and you’re No. 4 in the world.

Which begs the question, I guess: Milos … who are you? Are you an amazing success story, who flew past all of his wildest boyhood dreams by the time you were 21? Or are you what Andre Agassi described himself as, back when he was one place higher in the rankings than you are today? Are you mediocre?

The short answer, of course, is that it’s all a matter of perspective — perspective which hopefully you will gain more and more of, with each passing year.

The long answer … hang on, Milos: Are you too old to remember what FOMO is? You know, the “fear of missing out”?

I’m writing you from 2017 — from a society obsessed with FOMO. Checking out Instagram … scrolling through your friends’ pictures of that Coachella weekend you couldn’t make it to … looking over and seeing “Grand Slam Winner” next to a competitor’s name. We create all these ideas about what’s going on in our lives … about the experiences we are having, or the ones other people are having. And we hang on to these ideas and let them consume us, even when the reality isn’t necessarily that way. Everyone who has ever taken a look at a snapshot of someone else’s life and thought, That looks cool, has suffered from a case of FOMO. And for twentysomethings — just figuring out what they want their lives to be — FOMO can be especially persistent.

I am at a crossroads in my career, having fulfilled my original goals in tennis, while remaining short of the accomplishments of my idols … and I find myself learning to process versions of FOMO in two separate directions.

Sometimes I wonder if, by focusing on my goal, am I letting the world pass me by? Or is achieving my goal, through sheer persistence and drive, worth the sacrifices I have to make?

My biggest phobia at this point in my life is the possibility that someday I’ll look back and feel like I didn’t realize my full potential as a player. That I didn’t get to No. 1. That I didn’t win the multiple Slams.

That I missed out.

feb-8

You know the ultimate answer to that question, but I don’t.

Not so long ago, I was the kid skipping out on a full ride — and a chance to learn at one of the best business schools in North America — for a crazy dream, a crack at the Top 50.

Every step up the ATP rankings, I learned something new.

I learned that, when I’m training, I respond better to isolation and discomfort.

Remember those two off-seasons in Barcelona in 2011 and 2012 — living by yourself in that 250-square-foot dorm room near the university? You found yourself wanting for nothing. You weren’t surrounded by other players, or coaches, or the constant chatter about rankings. It was just about you and your game and no one was there looking over your shoulder.

You loved Barcelona, even if the late-night culture didn’t fit your training schedule. You’d always be the first to arrive for dinner at a restaurant, which would open at 9 p.m. at the earliest. You’d eat alone, and then walk home, alone, just as everyone else was starting to out into the street to start their night.

You learned so much.

As you went up the ladder, you relied on your strengths. Your athleticism and your serve were your bread and butter. You travelled around the world to train with specific coaches at their academies. You hired John McEnroe to help you compete on Wimbledon’s grass surface, and it helped you get all the way to the 2016 Wimbledon final.

And now you’re No. 4.

You’re so close, but it feels so far — the steps are taller and the spotlight is so much brighter. And it’s making you that much more nervous. Suddenly, the road from No. 4 to No. 1 feels longer than any road you’ve ever taken. You’re struggling to learn how to relax without giving in to the fear of failure. Late last year you hired Richard Krajicek to bolster your attacking game in order to win against the players ranked higher than you.

All these years from now, I hope you haven’t forgotten how much you embraced the climb — from being unranked, to cracking the Top 50, to now.

Even if you never reached No. 1, I have faith that you continued to approach everything as meticulously as you do right now. No matter what you ended up doing after tennis, I hope you found something that channeled your passion and competitive spirit. There’s a quote from Steve Jobs, who I’ve been reading a lot about lately, that I hope you kept with you: “If today were the last day of my life,” he said, “would I want to do what I am about to do today? And whenever the answer has been no for too many days in a row, I know I need to change something.”

feb-11

Remember how you dreamt of taking internships across all kinds of industries when you retired? I hope you explored that. I hope you went back to school, in an effort to try and refine all of those deep thoughts you were having all the time — if only so they were less messy. I hope you kept exploring: You grew up in a house where there wasn’t a ton of art and music, but in the last 18 months or so, those two fields have really started to inspire you. Spending time with Jeff Elrod in his studio in New York, and listening to John’s wife, the musician Patty Smyth, were two of the best things you did in the past year.

I’ll admit — it pains me to think about how I might feel if I don’t accomplish my goal. But my tennis career is what gave me the means to follow my deepest curiosities without fear of failure or financial ruin. It’s a blessing.

Right now, you are No. 4. I wonder how, in your old age, that makes you feel. I wonder what’s going to happen in the future. I wonder if I’ll climb the last three steps to No. 1. There’s a lot I can’t control. I guess that’s why I’m so meticulous about the things I can — my work ethic, my persistence, my energy.

I don’t know what is going to happen next. I just hope that when you read this, you can tell yourself, “I took every step that I thought was right, in the moment.”

If you can say that, you’ll be content, Milos.

If you did that — all respect to Andre — your life will have been far more than mediocre.

Best,
Milos Raonic
February 2017

http://www.theplayerstribune.com/milos-raonic-letter-to-my-future-self/
 

gentleman

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Onkel Toni wird Rafa Nadal ab dem kommenden Jahr nicht mehr als Coach auf dem Platz zur Verfügung stehen, das bestätigte er einem italienischen Tennisportal gegenüber. Hauptgrund sei sein mangelnder Einfluss, der nach dem Engagement von Carlos Moya noch geringer geworden sein soll...

"Ab dem kommenden Jahr werde ich Rafael nicht weiter auf dem Platz folgen und mich ausschließlich auf unsere Tennis-Akademie konzentrieren", sagte Toni Nadal dem italienischen Onlineportal tennisitaliano.it. Grund für den Rückzug sei sein schwindender Einfluss in der Trainingsarbeit.

"Bis er (Rafael, d. Red.) 17 Jahre alt war, war ich es, der alles entschieden hat. Dann kam Carlos Costa als Manager. Dann bekam sein Vater mehr Einfluss, und jeder hat seine Meinungen", sagte Nadal. Ende 2016 stieß zudem Spaniens früherer Davis-Cup-Kapitän Carlos Moya zum Nadal-Clan. Eine Entwicklung, die Toni Nadal zu denken gibt: "Die Wahrheit ist, dass ich jedes Jahr weniger Entscheidungsgewalt habe, bis zu dem Tag, an dem ich nichts mehr zu entscheiden haben werde."

Rafael Nadals Sprecher Benito Perez reagierte verwundert auf den Rückzug des 55-Jährigen: "Das kommt für uns überraschend. Ich werde mit Rafa in den kommenden Tagen darüber sprechen. Ich denke nicht, dass wir uns sofort zu dem Thema äußern werden", sagte er der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Das Verhältnis zu seinem Neffen Rafael, den er seit dessen viertem Lebensjahr trainiert und zu 14 Grand-Slam-Titeln geführt hatte, beschreibt Toni Nadal weiter als hervorragend: "Die Beziehung ist immer noch exzellent. In all den Jahren hatten wir nie eine Krise."
 

Jones

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http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...ranking-system-vielspieler-kein-paradies.html

Welpenschutz für die Superstars
Jens Huiber

Wer sich auf der ATP-Tour als besonders fleißig erweist, muss feststellen, dass sich ein nicht unerheblicher Teil der Bemühungen nicht in der Weltrangliste niederschlägt.
Dominic Thiem hat also den beschwerlichen Weg von Rotterdam nach Rio de Janeiro angetreten, wo der beste Spieler Österreichs sich erstmals in der laufenden Saison auf Sand versucht. Mit im Gepäck hat Thiem 420 Punkte, für die er eigentlich beim Einchecken eine Extra-Gebühr hätte zahlen müssen. Denn diese Punkte hat sich der Lichtenwörther in den vergangenen zwölf Monaten ehrlich erspielt, etwa mit der Finalteilnahme in München 2016 oder den diesjährigen Viertelfinali in Brisbane und Sydney. Alleine: Die Mühe war vergebens, das Ranking-System der ATP belohnt die Vielspieler nicht, die Punkte fallen aus der Wertung.

Schade eigentlich, könnte man meinen, schließlich bedeuten 420 Punkte eine Position um etwa 130 in der Welt. Ändern könnte diesen Zustand die Spielergewerkschaft, also die ATP selbst, und damit allen voran deren prominenteste Vertreter Novak Djokovic und Andy Murray. Alleine: Dazu sehen die beiden Branchenbesten wohl wenig Anlass. Bedeutete dies doch, sich öfter messen zu müssen, auch Turniere zu spielen, die weniger Charme versprühen als die Majors und Masters-1000er-Veranstaltungen.

Aufrückprobleme
Murray hat nämlich in den vergangenen zwölf Monaten exakt kein Ergebnis gestrichen: Die Finalteilnahme in Doha zu Beginn 2017 war gerade noch würdig, in die Jahreswertung des Schotten einzugehen, der zweifache Goldmedaillen-Gewinner schont seine Ressourcen für höhere Aufgaben. Immerhin hat Murray drei 500er-Turniere gespielt (und im Queen´s Club, in Peking und in Wien auch gewonnen), während sich Novak Djokovic in dieser Kategorie nur einmal gezeigt hat: In Dubai, wo das Viertelfinale dem Serben 90 Punkte eingebracht hat.

ATP-Weltrangliste: Die meisten Wochen auf Platz 1
Wer allerdings, wie Djokovic, bei den Grand-Slam-Turnieren mit wenigen Ausrutschern bis tief in die zweite Woche spielt, dazu noch vier ATP-Masters-1000-Titel holt, der kann sich eine selektive Turnierplanung leisten. Und dennoch seinen Platz an der Sonne behalten. Für nachrückende Spieler ist es andererseits umso schwieriger, nach oben zu kommen.

Lex Kafelnikov
Das war nicht immer so: Vor einigen Jahren gab es für einen Sieg gegen die besten Spieler der Welt etwa noch Bonuspunkte, eine Variante, deren Wiedereinführung von Turnier-Direktoren wie Michael Stich (Hamburg) oder Alexander Antonitsch (Kitzbühel) herzlich begrüßt werden würde. Auch auf die Gefahr hin, dass einige gut gereihte Spieler öfter spielen, aber nicht mit dem nötigen Ernst, wie etwa der ehemalige Weltranglisten-Erste Yevgeny Kafelnikov.

Im Moment jedenfalls gehen die besten acht Ergebnisse bei den ATP-Masters-1000-Events in die Wertung ein, Turnieren also, bei denen die besten Spieler der Welt zum Antreten verpflichtet sind. Sein sollten. In Wahrheit gibt es nämlich laut Auskunft der ATP 38 Spieler unter den Top 100, die von Ausnahmeregelungen Gebrauch machen dürfen, sich nicht in Monte Carlo, Rom oder Cincinnati zeigen müssen. Auf der anderen Seite birgt dies natürlich die Chance für schlechter klassierte Profis, sich gerade bei diesen Turnieren gute Punkte zu holen.


So großartig die Periode der Großen Vier für das internationale Tennis war und ist - für die jüngeren Spielern, die viele Turniere spielen können und wollen, werden die Aufstiegsmöglichkeiten durch das aktuelle System eingeschränkt. Die Rückkehr der Bonuspunkte könnte da ein klein wenig Abhilfe schaffen, ebenso wie die Beschränkung der Anzahl der Gesetzten bei den Grand-Slam-Turnieren auf 16. Schließlich benötigen Murray, Djokovic und Kollegen keinen Welpenschutz

Da nimmt sich endlich mal wieder ein Schreiberling dem leidigen Thema Weltrangliste an, verpasst aber die meisten zentralen Punkte. Aus Spaß habe ich mir Mal die Kommentare zu dem Beitrag durchgelesen und keiner fühlte sich schlauer als vorher.

Eigentlich mag ich Jens Huiber zumindest seinen Podcast, aber hier muss man nach dem lesen ja glauben Djokovic und Murray schützen sich vor Thiem mit ihrem Sitz im Spielerrat.

Über die Anzahl der Turniere die einfließen kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber ich denke auch aus Sicht der Regeneration ist die Begrenzung sinnvoll. Es gab auch Zeiten da flossen deutlich weniger Ergebnisse in die Weltrangliste ein. Es ist ja nicht so als würde das 19. Oder 20. Ergebnis die Rangliste massiv verändern und mehr über die Leistungsfähigkeit verraten als all die besseren Ergebnisse zuvor. Sprich Murray oder Djokovic müssen nicht plötzlich mehr spielen, wenn Thiem all seine Ergebnisse einbringen könnte, denn dafür sind die Abstände viel zu groß.

Das Aufrückproblem bildet zwar eine schöne Überschrift, wird allerdings nicht wirklich thematisiert. Wer bei den GSs und den 1000ern ständig weit kommt, wie Djokovici und Murray, der genießt keinen Welpenschutz, sondern der ist einfach besser.
Das eigentliche Problem ist das die Turniere in der Wertigkeit so weit voneinander abweichen. Spieler die über den Berg sind oder zumindest solche Ergebnisse einfahren wie Berdych oder Ferrer profitieren davon. Sie sind bei jedem 1000er dabei und bei den GSs gesetzt und können bei günstiger Auslosung und halbwegs solidem Spiel Punkte holen die eine Nummer 80 bei gleicher Leistung nie bekommt. Es treten einfach zu viele schwächere oder angeschlagene Spieler an, als dass ein Berdych oder Ferrer nicht noch einige Siege ergattern könnten. Ausserdem haben die Spieler vorne immer den Vorteil 1 Spiel weniger bei den 1000er machen zu müssen. In Miami und IW profitieren 32, in Paris 16 und bei den anderen 6 1000er die ersten 8 Spieler von diesem Bonus. Bei 7 1000ern stehen die besten also schon in der Runde der letzten 32 und haben nach einem Sieg 90 Punkte auf dem Konto. Für 90 Punkte muss die Nummer 80 ein Challenger gewinnen oder bei einem 250 ins HF kommen was 3 Siege wären und mit Quali 5 Siege. Da versteckt sich doch das Aufrückproblem.

Die GSs sind mittlerweile so alles überschattend im Tennis, dass sie so viel Preisgeld ausschütten können, dass jeder antritt. Im Zweifel wird nur das Preisgeld der 1. Runde mitgenommen, wenn man schon qualifiziert ist. Es gibt nicht zufällig immer mehr Aufgaben in Runde 1 und 2 bei einem GS. Oft wird dann über Sinn oder Unsinn von best of 5 diskutiert und die gestiegene Belastung auf der Tour. Dabei wird häufig vergessen, dass viele nicht antreten würden, wenn es nicht schon 50.000€ für die erste Runde geben würde. Da muss doch jeder in der 2. Hälfte der top 100 den Schläger in die Hand nehmen und 2-3 Sätze spielen um zu schauen ob doch was geht oder es dem anderen noch schlechter geht. Sollte es dem anderen noch schlechter gehen winken 80.000 in Runde 2 und 45 Punkte. Dafür kann man schon ein paar Wochen gefährden, denn bei einem Challenger winken in der Regel nur 6.000-10.000 für den Sieger des Turniers. Ähnlich viel oder besser gesagt wenig gibt es auch für die 2. Runde bei einem 250er. Also lohnt es sich eine Verschlimmerung der Verletzung bei einem GS zu riskieren. Auch das macht es für die gesetzten nicht gerade schwieriger bei einem GS Punkte zu verteidigen. Auch die angesprochene Anzahl der gesetzten Spieler ist aus meiner Sicht falsch interpretiert. Sie schützt zwar auch Murray und Djokovic vor der 17-32 in der Welt in den ersten beiden Runden. Aber die Nummer 17-32 sind die, die eigentlich vor den ersten 16 geschützt werden.

Ähnlich ist es bei den 250ern. Die 28er Felder sollten eigentlich dazu dienen, dass sich häufiger mal ein Star zu den kleinen Turnieren verirrt. Die lassen sich aber dennoch selten blicken und so sind die Jungs zwischen 17 und 32 bei den 250ern meist unter den ersten 4 gesetzt. Die Nummer 80 der Welt hat also wieder mindestens ein Spiel mehr, bei einigen 250er Turnieren muss die Nummer 80 aber auch noch in die Quali. Also der Weg unter die ersten 32 ist das Aufrückproblem und nicht von Thiem Nummer 7 zur Nummer 1. Die spielen oft genug gegeneinander um zu schauen wer besser ist und haben die gleichen Annehmlichkeiten.

Lediglich beim Thema Ausnahmeregelungen für Pflichtturnier hat Huiber recht. Die sind unsinnig und sorgen für eine weitere Ungleichbehandlung. Die alt gedienten Profis werden hier klar bevorteilt. Es gibt 8 1000er die Pflicht sind. Monte Carlo ist es nicht, auch das ist falsch im zitierten Artikel. Mit allen Ausnahmen müssen alt gediente nur 5 einbringen. Wenn man 600 Spiele auf der Tour hat oder 12 Saisons auf der Tour oder 31 Jahre ist, darf man ein Pflichtturnier streichen. Sprich meine Beispiele Ferrer oder Berdych müssen nur 5 einbringen. Die können entspannt nach IW reisen, schauen bei der ersten Runde zu und wenn sie ihr erstes Spiel verlieren, dann geht nicht die 0 ins System ein, aber bei der Nummer 80 die nach oben will, wird die 0 sofort für 12 Monate gespeichert, weil er es Ausnahmsweise direkt ins Hauptfeld geschafft hat. Das Probleml wurde allerdings auch nur angerissen, anstatt den Fehler im System zu erklären.

Als man diese Regel erfand gab es nur eine Hand voll Spieler die diesen Vorteil nutzen konnten, die hatten besonders viel geleistet und man wollte sie als Publikumsmagnet auf der Tour halten. Was grundsätzlich schon eine falsche Ungleichbehandlung ist, aber heute profitieren auch viele Spieler die keine Karten verkaufen, wie z.B. ein Youzhny, auch der erfüllt ganz locker alle 3 Anforderungen.

Ich könnte bei den Thema immer extrem viel schreiben, weil die Regelungen der ATP unfair und nicht zielführend sind. Ich würde sogar behaupten dem Sport schaden. Will der Fan wirklich das 20. Mal Youzhny oder Ferrer gegen Federer verlieren sehen oder ist ein Duell der Generation mit Zverev, Coric oder Fritz nicht interessanter? Wenn man dann noch tiefer in die Materie einsteigen will, könnte man die vielen Absagen ansprechen. Besonders von den Spielern mit PR wie ein Tursonov. PR ist natürlich sinnvoll, aber der zieht aus jedem kleinen Turnier am Ende doch zurück und die Nummer 80 der Welt kann die Saison nicht planen. Die letzten 4 Turniere von ihm waren AO, Toronto, Wimbledon und die FO. Keine Ahnung wie seine Krankenakte genau aussieht, aber zum Abschluss der Karriere noch eine kleine Städte Tour machen und jeweils 50.000€ Taschengeld zu bekommen ist eine schöne Teilzeitbeschäftigung. Und auf wen trifft er dann bei den AO? Auf den 38 jährigen Stepanek, der sich gegen einen kaputten Spieler wichtige Punkte sichert. Da kann ich mir nur an den Kopf packen.
Dann nimmt sich mal ein deutschsprachiger Journalist diesem Thema an und schreibt aus meiner Sicht am Thema vorbei.
 
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Jones

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http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...p-prag-tickets-ausverkauft-roger-federer.html

Die Stars spielen dieses Jahr lieber Laver Cup anstatt Davis Cup. In Prag wo abgesehen vom Davis Cup seit Jahren kein Tennis auf Weltniveau zu sehen war scheint die Vorfreude groß. Die Tickets für die 3 Tage in der 17.200 Zuschauer fassenden Halle waren in 45 Minuten weg. Eigentlich unglaublich, dass es in Tschechien schon ewig kein Turnier mehr auf der Tour gibt. Zumindest hat die WTA es geschafft ein Turnier welches Stück für Stück gewachsen ist in Prag zu installieren.
 
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