Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen!


Jones

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Die schlechten Ergebnisse von Ferrer drücken sich auch mehr und mehr in der Weltrangliste aus. Am Montag wird der große Fighter erstmals seit 12 Jahren nicht in den top 30 zu finden sein.

http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...errer-absage-verletzung-indian-wells-atp.html

Wäre er 5-6 Jahre jünger dann hätte er wahrscheinlich schon ein GS Titel geholt und ein heißer Kandidat für weitere. Als Teil der goldenen Generation geht die Karriere wohl ohne GS zu Ende. Dennoch geht er als großer Kämpfer in die Geschichte ein und der ein oder andere kleinere Sieg wird sicherlich noch folgen.
 

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Die schlechten Ergebnisse von Ferrer drücken sich auch mehr und mehr in der Weltrangliste aus. Am Montag wird der große Fighter erstmals seit 12 Jahren nicht in den top 30 zu finden sein.

http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...errer-absage-verletzung-indian-wells-atp.html

Wäre er 5-6 Jahre jünger dann hätte er wahrscheinlich schon ein GS Titel geholt und ein heißer Kandidat für weitere. Als Teil der goldenen Generation geht die Karriere wohl ohne GS zu Ende. Dennoch geht er als großer Kämpfer in die Geschichte ein und der ein oder andere kleinere Sieg wird sicherlich noch folgen.

Ich bin kein Fan von der Aussage, dass ein Spieler done sei, aber ich denke, dass bei ihm dieser Begriff langsam aber sicher passend ist. Es ist nun doch schon März und Ferrer ist es noch immer nicht gelungen, sich im Race in die ersten 100 vorzuschieben (momentan ~120). Zudem sind die Leistungen in den Spielen, welche ich gesehen habe, meines Erachtens sehr durchzogen.

Ich war nie ein riesiger Fan von Ferrer, trotzdem gehörte er immer zu den Spielern, die vorne mitmischten, seit ich mich für den Tennissport begeistert habe. So wie ich ihn einschätze, hat Ferrer eine tolle Persönlichkeit und ich hoffe, dass er noch zwei oder drei Jahre spielt, auch wenn er nicht mehr das Level früherer Jahre erreicht. Möglicherweise gibt er ja die Schiavone des Herrentennis, welche in der Weltrangliste langsam immer weiter abrutscht, bis sie sich auf leisen Sohlen dann verabschiedet.
 

gentleman

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Wo wir bei den alten Männern sind: Jürgen Melzer hat sein zweites großes Challenger-Turnier binnen 3 Wochen gewonnen, womit er sich im Race auf Rang 51 vorgeschoben hat. im Entry-Ranking steht er jetzt wieder rund um 150, also das angestrebte Ziel von den Top 100 ist nicht mehr so weit entfernt...wenn man Melzer verletzungsfrei spielen sieht, dann sieht man jedenfalls noch einen Mann der in die ersten 100 der Rangliste gehört - Alter hin oder her. Aber natürlich spielt da auch eine Rolle wie lange er verletzungsfrei spielen kann. Gegen Federer in Melbourne hat das ja teilweise auch noch sehr gut ausgesehen
 

Jones

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Ehre wem Ehre gebührt, auch wenn er den Namen Kohlschreiber trägt. Mit seinem Sieg gestern hat Kohlschreiber seinen 400. Sieg auf der ATP Tour gefeiert. Das ist durchaus etwas besonderes. Aus deutschen Landen schafften das zuvor nur Becker und Haas.
http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...kohlschreiber-400-siege-atp-indian-wells.html

400 Siege sind zwar beeindruckend, aber man muss auch sagen, dass die ganz großen Erfolge fehlen. Nie stand Kohlschreiber in einem 500er Finale und nie hat er bei einem 1000er oder GS ein HF erreicht. Das ist schon ungewöhnlich und drückt vielleicht auch den fehlenden Glauben an sich selbst in den entscheidenden Momenten aus.
 

gentleman

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Rafa macht sich (mal wieder) Gedanken über die Entwicklung des Tennissports in den letzten Jahren... er spielt ganz klar darauf an, dass er sich für längere Rallies und langsamere Beläge ausspricht, was ja nichts Neues von ihm ist und seinem Spiel auch mehr als nur entgegenkommt. Ich muss sagen ich widerspreche da gerne, denn die letztens wieder etwas schneller gemachten Beläge sind meiner Meinung nach nur gut für die Diversität im Tennissport - auch wenn Rafa das anders sieht.

“My feeling is we need to move the sport the way that the people want it, and I don't know which is that way,” Nadal told the media after his straight-sets sweep of Guido Pella. “But the most important thing for our sport is to change our sport to the way that is more attractive for the people, for the fans. That's my feeling.”

The 14-time Grand Slam champion suggest the size and power of today’s players threatens to reduce rallies and create serving contests rather than dramatic encounters.

“It's obvious that every time people are taller, every time people have more power, serve is going faster, points are shorter, I'm not sure if that's the way that we need to move our sport,” Nadal said. “So we need to find a way to manage, keep having a good show and keep having emotions. And people gets emotional when the matches are becoming more dramatic, and people don't remember a lot of matches just with serves and aces.

"People remember matches with long points, rallies. And for sure you can have aces, and that's part of the sport and it's nice, the ace and the good serves, too, no? But cannot be that easy.”

The King of Clay conceded he’s sometimes reluctant to discuss rule changes because some will say he’s advocating changes that serve his own self-interest.

When I am talking about (rule changes) people can think it's because that helps me,” Nadal said. “But I am talking here about the sport overall, no? No, no, not about my generation, because with these conditions I had lot of success. If you ask me, I don't want changes. I am very happy with this format, because I am having a lot of success with this format, no?

“But is true that looking forward, you know, looking five, ten years in front, you see every time the people is taller. Every time people have the chance to serve faster, and if we want to maintain, I think, good points, if we want to maintain a good show for the people, it's something we need to do, no? We need to start from the younger generations. So you need to put at that line and say in seven years that's gonna change. We cannot change things like this.”

The two-time Olympic gold medal champion suggested raising the height of the net is a possible solution.

“I am no one to say which change gonna be good. Just looking a little bit around, you see that tennis will need changes, you know,” Nadal said. “The net is still at the same altitude. People are not the same. People are much more taller now than 50 years ago. So it's obvious that we're gonna need some changes in not a very long period of time.”
 

Jones

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http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...egeln-verkuerzung-ballauftippen-handtuch.html

Ein paar Gedanken über das verkürzen der Spieldauer. Ein Herr Fisher meint, Mal solle das auftippen des Balles vor dem Aufschlag verbieten und auch das ewige suchen nach dem besten Ball einschränken. Wobei das Ball aussuchen ohne sinnfrei ist wenn Djokovic den Ball dann 30 mal tippt, weil danach ist der Verschleiß sicherlich höher als bei dem Ball den er gerade aussortiert hat. Der Autor vergleicht es mit ständigem zwanghaftem Hände waschen und danach trocknet man die Hände mit einem alten trockenen Handtuch ab.

Ganz unrecht hat er nicht. Die handelnden Personen von ATP und WTA sollen das Spiel an sich nicht kürzen, sondern die unnötigen Sachen streichen. Ich würde das tippen nicht komplett verbieten, aber die Zeit auf der Tour zwischen den Ballwechseln muss eingeschränkt werden. Es macht auch überhaupt keinen Sinn das man bei einem GS 20 Sekunden zwischen den Ballwechseln hat und auf der Tour 25 Sekunden. Wenn überall die 20 Sekunden Regel stehen würde sollte man sie auch konsequent anwenden. Aktuell gibt es die Zeitregel, aber sie wird selten angewendet und immer wenn sie mal angewendet wird fühlen sich die Spieler zu unrecht bestraft und beschweren sich beim Schiedsrichter. Eigentlich ist nach dem ersten Spiel auch keine Pause. Aktuell machen viele Spieler ihre Pause im stehen. Bis Nadal dann alle Flaschen an den er genippt hat richtig stehen hat vergeht genauso viel Zeit wie bei einem normalen Wechsel. Von daher sollte man vorhandene Regeln erstmal anwenden, bevor man die Anzahl der gespielten Punkte weiter senkt. Im Gegenteil die ATP sollte den Fans best of 5 in den Finals der Masters und den ATP Finals zurückgeben. Der Zuschauer der beste of 5 Tennis nicht mag, mag best of 3 auch nicht.
 

Jones

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Thiem ist wie von mir erhofft das Zugpferd in München. Dazu Monfils, Bautusta-Agut, Fognini, Goffin und Kohlschreiber. Danach bröckelt es etwas. Letzter Platz im Draw an Rang 81. Zum Vergleich im letzten Jahr war es Rang 57.

Die Meldeliste für das erste deutsche Turnier des Jahres ist raus. München ist leider etwas schlechter als letztes Jahr besetzt, wo mit Thiem und Goffin 2 Spieler auf dem Weg in die top 10 teilnahmen und DelPotro eine kurzfristige WC bekam.

11 Spieler aus der top 50 standen letztes Jahr auf der Liste, dieses Jahr sind es nur 7. Der Cut war 2015 (mit Murray) bei 57, 2016 bei 81 und 2017 bei 82. Der Trend ist in den letzten Jahren eindeutig negativ.
Die Liste im einzelnen:
  • 1 Monfils, Gael FRA 11
    2 Bautista Agut, Roberto ESP 18
    3 Zverev, Alexander GER 20
    4 Haas, Tommy GER @25
    5 Kohlschreiber, Philipp GER 31
    6 Zverev, Mischa GER 33
    7 Fognini, Fabio ITA 40
    8 Mayer, Florian GER 46
    9 Young, Donald USA 51
    10 Klizan, Martin SVK 61
    11 Struff, Jan-Lennard GER 63
    12 Mannarino, Adrian FRA 65
    13 Bellucci, Thomaz BRA 71
    14 Zeballos, Horacio ARG 75
    15 Kukushkin, Mikhail KAZ 76
    16 Chardy, Jeremy FRA 77
    17 Brown, Dustin GER 78
    18 Seppi, Andreas ITA 80
    19 Monteiro, Thiago BRA 82
Erfreulich ist die direkte Teilnahme von 7 deutschen Spielern. So viele haben es schon ewig nicht direkt in Hauptfeld geschafft. Zum Vergleich 2015 und 2016 waren es nur 2.
 

Dorian Gray

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Die ITF macht ernst und stellt den Tennissport weiter auf den Kopf.

http://www.itftennis.com/news/256730.aspx

The ITF Board of Directors has approved a major restructuring of professional tennis at its entry level.

The reform programme of changes will include a radical reduction in the number of truly professional players and the creation of a new global ITF Transition Tour in 2019 that will provide opportunities for the next generation of talented players to enter the professional pathway.

The reform programme is in response to a three-year ITF Player Pathway review of professional and junior tennis that included an analysis of player and event data from 2001-13, and a survey of more than 50,000 stakeholders. The review established that there are too many players trying to compete on the professional circuit; too few players are breaking even; and the age of these players is increasing. There are currently around 14,000 players competing in professional tennis events, almost half of whom do not earn any prize money.

Ab 2019 wird die Profirangliste nur noch Platz für circa 750 Spieler haben. Die Spieler, die nicht dazugehören, müssen sich durch regionale Turniere in der Heimat auf Transitiontour für diese Profitour qualifizieren. Das ist ein scharfgetrenntes Zwei-Klassen-System. Dazu sollen die Top-Junioren speziell gefördert werden und ihnen der Weg in die Weltspitze erleichtert werden. Z.B. durch Wildcards und ein spezielles Punktesystem. Jeder Verband wählt aus, welche seiner Junioren er unterstützt. Das ist eine Qualifikation, die mehr von sportlichen als von finanziellen Aspekten abhängt.

Des Weiteren werden die Preisgelder für die niedrigeren Turniere auf der ersten Ebene erhöht, so dass deutlich mehr Spieler vom Tennissport leben können. Vermutlich alle, die in diesen Top 750 sind.

Damit wird die Zahl der an den Profitouren teilnehmenden Spieler massiv reduziert. Momentan nehmen circa 14.000 an der Profitour teil. Der ganz große Teil hat dabei nicht mal die Chance, Weltranglistenpunkte zu ergattern, wenn in den Qualifikationen der Future-Turniere rumgegurkt wird. Es ist also der Schritt weg von der Open-Ära zu einer Elite-Ära, wie einige schon treffend formuliert haben.

Ich will das noch nicht abschließend bewerten, da mir noch nicht alle Punkte klar sind. Ich weiß zum Beispiel nicht, wie Spieler von der Profi-Tour in die Transition-Tour absteigen.

Die Konsequenz ist eine Bevorteilung der absoluten Top-Junioren, die den Weg nach oben geebnet bekommen, während Latebloomer es in Zukunft schwer haben werden, es auf die Profi-Tour zu schaffen. Collegespieler wie Benjamin Becker, oder andere Spätstarter wie Struff oder Estrella Burgos sind so massiv benachteiligt. Von solchen Storys wird man sich anscheinend verabschieden müssen. Insbesondere Spieler aus Nationen wie den USA, Frankreich oder Deutschland mit großer Spielerdichte werden es sehr schwer haben, wenn sie auf den regionalen Turnieren aufsteigen müssen. Das läd natürlich dazu ein, die Nation zu wechseln, wenn die Möglichkeit besteht und das kann doch nicht Sinn der Sache sein. Das ist ein enttäuschendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass das Resultat einer jahrelangen akademischen Studie und Untersuchung ist. Das hätte man sich auch in fünf Minuten ausdenken können.

Man hat also auf Basis einer Studie von Akademikern, die vermutlich nicht etwas mit Tennis am Hut hatten, das ganze System über den Haufen geworfen. Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, auch wenn ich einen Teil der Änderungen begrüße und für positiv halte. Es ist z.B. richtig, dass Preisgeld auf bestimmten Turnierebenen zu erhöhen und der Gedanke, Junioren den Weg etwas zu erleichtern, ist auch nicht falsch, aber am Ende werden die Elitejunioren gen Weltspitze hofiert und das kann es auch nicht sein. Man tut dies wahrscheinlich aus Marketinggründen, um Nextgen weiter zu bewerben und so viel Geld wie möglich zu verdienen. Ob das der richtige Weg für diese Spieler ist, bezweifel ich. Der Reiz der unterklassigen Turniere ist so schlicht komplett weg, auch wenn ich weiß, dass sich der Großteil der Fans dafür gar nicht interessiert.
Meiner Meinung nach treibt man es zu weit. Der Vorteil der regionalen Turniere ist sicher die Senkung der Reisekosten, aber es wird dafür ein sehr hoher Preis gezahlt.

Was meint ihr? Änderungen waren sicherlich notwendig, aber es wäre sinnvoller gewesen, das bestehende System einfach zu verbessern. Das heißt: Erhöhung der Preisgelder auf Challenger-Turnieren und Future-Events, verändertes Punktesystem und eine andere Wilcardvergabe, die die Junioren stärker berücksichtigt. Es gibt leider auch genügend Challenger-Turniere, die mit zweifelhaften Wildcards aufwarten. Da bekommen oft auch 33-jährige und hoffnungslos unterlegene Regionalspieler regelmäßig welche. Um all diese Probleme festzustellen, wäre auch keine Studie nötig gewesen. Vieles ist doch hinlänglich bekannt.
 

Jones

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Die ITF macht ernst und stellt den Tennissport weiter auf den Kopf.

http://www.itftennis.com/news/256730.aspx



Ab 2019 wird die Profirangliste nur noch Platz für circa 750 Spieler haben. Die Spieler, die nicht dazugehören, müssen sich durch regionale Turniere in der Heimat auf Transitiontour für diese Profitour qualifizieren. Das ist ein scharfgetrenntes Zwei-Klassen-System. Dazu sollen die Top-Junioren speziell gefördert werden und ihnen der Weg in die Weltspitze erleichtert werden. Z.B. durch Wildcards und ein spezielles Punktesystem. Jeder Verband wählt aus, welche seiner Junioren er unterstützt. Das ist eine Qualifikation, die mehr von sportlichen als von finanziellen Aspekten abhängt.

Des Weiteren werden die Preisgelder für die niedrigeren Turniere auf der ersten Ebene erhöht, so dass deutlich mehr Spieler vom Tennissport leben können. Vermutlich alle, die in diesen Top 750 sind.

Damit wird die Zahl der an den Profitouren teilnehmenden Spieler massiv reduziert. Momentan nehmen circa 14.000 an der Profitour teil. Der ganz große Teil hat dabei nicht mal die Chance, Weltranglistenpunkte zu ergattern, wenn in den Qualifikationen der Future-Turniere rumgegurkt wird. Es ist also der Schritt weg von der Open-Ära zu einer Elite-Ära, wie einige schon treffend formuliert haben.

Ich will das noch nicht abschließend bewerten, da mir noch nicht alle Punkte klar sind. Ich weiß zum Beispiel nicht, wie Spieler von der Profi-Tour in die Transition-Tour absteigen.

Die Konsequenz ist eine Bevorteilung der absoluten Top-Junioren, die den Weg nach oben geebnet bekommen, während Latebloomer es in Zukunft schwer haben werden, es auf die Profi-Tour zu schaffen. Collegespieler wie Benjamin Becker, oder andere Spätstarter wie Struff oder Estrella Burgos sind so massiv benachteiligt. Von solchen Storys wird man sich anscheinend verabschieden müssen. Insbesondere Spieler aus Nationen wie den USA, Frankreich oder Deutschland mit großer Spielerdichte werden es sehr schwer haben, wenn sie auf den regionalen Turnieren aufsteigen müssen. Das läd natürlich dazu ein, die Nation zu wechseln, wenn die Möglichkeit besteht und das kann doch nicht Sinn der Sache sein. Das ist ein enttäuschendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass das Resultat einer jahrelangen akademischen Studie und Untersuchung ist. Das hätte man sich auch in fünf Minuten ausdenken können.

Man hat also auf Basis einer Studie von Akademikern, die vermutlich nicht etwas mit Tennis am Hut hatten, das ganze System über den Haufen geworfen. Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, auch wenn ich einen Teil der Änderungen begrüße und für positiv halte. Es ist z.B. richtig, dass Preisgeld auf bestimmten Turnierebenen zu erhöhen und der Gedanke, Junioren den Weg etwas zu erleichtern, ist auch nicht falsch, aber am Ende werden die Elitejunioren gen Weltspitze hofiert und das kann es auch nicht sein. Man tut dies wahrscheinlich aus Marketinggründen, um Nextgen weiter zu bewerben und so viel Geld wie möglich zu verdienen. Ob das der richtige Weg für diese Spieler ist, bezweifel ich. Der Reiz der unterklassigen Turniere ist so schlicht komplett weg, auch wenn ich weiß, dass sich der Großteil der Fans dafür gar nicht interessiert.
Meiner Meinung nach treibt man es zu weit. Der Vorteil der regionalen Turniere ist sicher die Senkung der Reisekosten, aber es wird dafür ein sehr hoher Preis gezahlt.

Was meint ihr? Änderungen waren sicherlich notwendig, aber es wäre sinnvoller gewesen, das bestehende System einfach zu verbessern. Das heißt: Erhöhung der Preisgelder auf Challenger-Turnieren und Future-Events, verändertes Punktesystem und eine andere Wilcardvergabe, die die Junioren stärker berücksichtigt. Es gibt leider auch genügend Challenger-Turniere, die mit zweifelhaften Wildcards aufwarten. Da bekommen oft auch 33-jährige und hoffnungslos unterlegene Regionalspieler regelmäßig welche. Um all diese Probleme festzustellen, wäre auch keine Studie nötig gewesen. Vieles ist doch hinlänglich bekannt.

Ich muss mich noch genauer einlesen, aber die Grundidee ist gut. Man hätte auch das bestehende System anpassen können, aber der Weg der top Talente sollte gekürzt werden. Gleichzeitig tummeln sich viele Spieler auf der Tour, die nie Geld mit diesem Sport verdienen werden. Wenn die Geld sparen ist es auch nicht schlecht.
Mal schauen wie genau alles gestaltet werden soll. Wie groß die Punktabstände zwischen Future Challenger und ATP sein werden. Wenn dir genauso groß bleiben, dann ist der Weg von 750 bis 100 fast genauso weit wie jetzt.

Im Grunde wird die 15k also 18 Punkte Kategorie abgeschafft und durch die Transition Tour ersetzt. So viel verändert sich für einen Brown oder Burgos meiner Einschätzung nach nicht. Brown hat es ja auch relativ schnell unter die ersten 750 geschafft. Wenn es dann möglich ist sich besser zu finanzieren und das Wohnmobil wo ständig Frauen rein und rausgehen früher durch ein halbwegs professionelles Umfeld ersetzt wird, dann kann theoretisch auch ein Brown davon profitieren, aber wie gesagt ich muss mich genauer einlesen.

Auf die Reformen der ATP bin ich noch mehr gespannt, aber ich erwarte nicht wirklich ein positives Ergebnis
 
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Dorian Gray

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Mal schauen wie genau alles gestaltet werden soll. Wie groß die Punktabstände zwischen Future Challenger und ATP sein werden. Wenn dir genauso groß bleiben, dann ist der Weg von 750 bis 100 fast genauso weit wie jetzt.

Im Grunde wird die 15k also 18 Punkte Kategorie abgeschafft und durch die Transition Tour ersetzt. So viel verändert sich für einen Brown oder Burgos meiner Einschätzung nach nicht. Brown hat es ja auch relativ schnell unter die ersten 750 geschafft. Wenn es dann möglich ist sich besser zu finanzieren und das Wohnmobil wo ständig Frauen rein und rausgehen früher durch ein halbwegs professionelles Umfeld ersetzt wird, dann kann theoretisch auch ein Brown davon profitieren, aber wie gesagt ich muss mich genauer einlesen.

Das hängt davon ab, wie das Auf- und Abstiegssystem gestaltet wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da so einfach durchkommt, wenn überall auf der Welt regionale Aufstiegsturniere veranstaltet werden. Ich glaube, es wird schon noch schwieriger werden. Vor allem wenn man aufgrund seiner nationalen Zugehörigkeit Nachteile hat. Da bin ich auf die Lösung gespannt.

Wie das mit den Top-Junioren genau läuft, weiß ich auch noch nicht. Die kriegen vermutlich aufgrund ihrer Leistungen bei den Junioren Zugang zur ersten Ebene. Muss ich nochmal genau nachlesen.

Wenn das Punktesystem für die Top 750 nicht verändert wird, ist der Effekt dieses Sysstemwechsels wirklich nicht so groß. Bei der ATP gehe ich auch davon aus, dass sich das Punktesystem weiter verschlechtert.

Letztlich haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile. Als Fan der Challenger- und Futureturniere tut es natürlich schon weh.
 

Jones

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Das hängt davon ab, wie das Auf- und Abstiegssystem gestaltet wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da so einfach durchkommt, wenn überall auf der Welt regionale Aufstiegsturniere veranstaltet werden. Ich glaube, es wird schon noch schwieriger werden. Vor allem wenn man aufgrund seiner nationalen Zugehörigkeit Nachteile hat. Da bin ich auf die Lösung gespannt.

Wie das mit den Top-Junioren genau läuft, weiß ich auch noch nicht. Die kriegen vermutlich aufgrund ihrer Leistungen bei den Junioren Zugang zur ersten Ebene. Muss ich nochmal genau nachlesen.

Wenn das Punktesystem für die Top 750 nicht verändert wird, ist der Effekt dieses Sysstemwechsels wirklich nicht so groß. Bei der ATP gehe ich auch davon aus, dass sich das Punktesystem weiter verschlechtert.

Letztlich haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile. Als Fan der Challenger- und Futureturniere tut es natürlich schon weh.

Mit den jetzigen Informationen kann man sich noch keine abschließende Meinung bilden.
Eine Frage ist in welchen Abständen der Auf und Abstieg stattfindet. Eine andere ist es wie man mit Verletzungen umgeht. Wo werden die Transition Turniere stattfinden. Momentan ist ja in Orten wie Antalya fast jede Woche eins während es in traditionellen, Tennisländern teilweise einen Mangel gibt. Auch da sollte es eine Umverteilung geben wenn man Kosten senken will.

Ein großer Wunsch wäre es ja, das man den Vorteil der GS Länder etwas eindämmt und mit den Mio die da reinkommen die Entwicklung in anderen Ländern anschiebt. Sowas wird es aber nicht geben. Ich bin mit meiner Einstellung für ATP und ITF viel zu links.

Ich hatte ja gehofft, das während IW neue Information zur Tour 2019 kommen, denn im letzten Jahr kam an Rande von IW auch die Debatte mit dem Super Masters auf. Dieses Jahr gab es nur weitere Horrormeldungen bezüglich des Davis Cups. Also abwarten und Tee trinken bis es neue Informationen gibt. Am Ende können wir es ja doch nicht ändern.
 

Jones

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Vorhin hat Yannick Hanfmann gegen die 101 der Welt Kicker 6:3 6:1 beim Challenger in Panama gewonnen. Traut ihr einem der deutschen Jungs die auf dem College waren den Sprung unter die top 100 zu?

International gibt es ja einige die den Sprung übers College auf die Tour geschafft haben, wie Johnson, Anderson, Isner, aber auch Bennjamin Becker kam übers College.
Hinter Becker ist Yannick Maden der bestplatzierte deutsche mit College Hintergrund. Seit 2013 ist der 27 jährige Vollzeit auf der Tour, aber für die top 200 hat es nicht gereicht. Viel mehr als Rang 238 scheint nicht drin zu sein.

Der angesprochene Hanfmann ist 2 Jahre jünger und machte 2 Jahre später seinen Abschluss. Im ersten vollen Jahr auf der Tour reichte es zu Rang 315 was über 100 Plätze besser ist als bei Maden im ersten kompletten Jahr. Momentan ist er dabei sich auf der Challenger Ebene zu etablieren. Mit dem Sieg über Seppi in Bergamo oder jetzt gegen Kicker hat er schon ein mal aufhorchen lassen. Da sollte es etwas weiter nach vorne gehen als bei Maden. Aktuell steht er an 262 im Live Ranking.

Genau wie Hanfmann ist Fanselow 25 und seit Sommer 2015 auf der Tour. In diesem Jahr hat es zu 3 Future Titeln gereicht. Bis auf Platz 339 bringt ihn das im Live Ranking.

Am meisten ist wahrscheinlich Dominik Köpfer zuzutrauen. Nach einer sehr erfolgreichen College Zeit ist er seit Sommer 2016 auf der Tour. Für 2 Titel auf Future Ebene hat es gereicht. Mit noch 22 Jahren sind weitere Verbesserungen zu erwarten. Die ersten 12 Monate auf der Tour sind noch nicht vorbei und schon steht er an 403. Vielleicht ist bei ihm ja eine Karriere auf dem Niveau von Becker möglich.
http://tulanegreenwave.com/roster.aspx?rp_id=660

Habt ihr die genannten mal spielen sehen? Von Hanfmann habe ich die letzten Punkte gegen Kicker gesehen. Den Rest noch nie. Gerade Koepfer scheint ein interessanter Spieler zu sein.
 

Honkone

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Hanfmann hab ich vor einigen Wochen beim Challenger in Bergamo gesehen gegen Brands, den hat er da raus genommen. Wenn ich mich recht erinnere hat Brands da aber auch mit reichlich UFEs mitgeholfen. Ich glaube ein anderes Spiel von ihm hab ich auch gesehen.o_O

Wenn er etwas konstanter und präziser in den Grundschlägen wird, wäre er imho so auf Materer-Niveau. Beim Return sind die denke ich nicht soo weit auseinander.
Was mir aufgefallen ist, er hat sich öfter in die Defensive drängen lassen, obwohl er nicht nishiokamäßig die Punkte holen kann.
Top 200 kann ich mir für den Hanfmann schon vorstellen.


Hat mal jemand von euch mal Tobias Simon spielen sehen?
Scheint ein Serve-Bot zu sein, der serviert auf Futureebene regelmäßig zweistellig Asse, auch mal 20 in 2 Sätzen.
Hat '15 und '16 je ein Future gewonnen, konnte aber bis jetzt noch nicht die Top 500 entern.
Ist aber auch schon 25...
Entgegen der Vermutungen von Nadal und Co finde ich auch Spieler wie Karlovic unterhaltsam.:)
 

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Am meisten ist wahrscheinlich Dominik Köpfer zuzutrauen. Nach einer sehr erfolgreichen College Zeit ist er seit Sommer 2016 auf der Tour. Für 2 Titel auf Future Ebene hat es gereicht. Mit noch 22 Jahren sind weitere Verbesserungen zu erwarten. Die ersten 12 Monate auf der Tour sind noch nicht vorbei und schon steht er an 403. Vielleicht ist bei ihm ja eine Karriere auf dem Niveau von Becker möglich.

Köpfer habe ich schon seit vergangenen Sommer auf der Rechnung. Verfolge ja die ITF-Tour auf Basis der Ergebnisse recht intensiv und Köpfer hat ja bei den etlichen Turnieren immer recht regelmässig abgeschnitten. Dabei auch schon einige Spieler, die man gerne auch kennt geschlagen oder an den Rand der Niederlage gebracht. Habe auch schon paar wenige Ausschnitte gesehen, Top 200 liegt für mich gerne drin, tendenziell vielleicht auch noch mehr.
 

Dorian Gray

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Ich habe von den deutschen Collegespielern bisher auch nur mal Yannick Hanfmann gesehen. Der Name blieb mir im Gedächtnis, weil er 2014 nur ein Future spielte und das gleich mal im Finale gegen Choinski gewann. Er schlägt ziemlich hart und kommt in Probleme, wenn man ihn bewegt, aber ich habe ihn auch erst 2-3 Mal gesehen, weshalb ich mich da auch leicht täuschen kann.

Die anderen wie Köpfer oder Fanselow kenne ich ebenfalls nur aus dem Ticker und den Eregebnislisten, da die Future-Turniere meistens kein Livestreaming anbieten. Köpfer wirkt an den Ergebnissen gemessen, wie schon gesagt, recht vielversprechend.
 

gentleman

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Federer und Murray konnten beim 3. Match for Africa immerhin 1,3 Millionen Euro für die Roger-Federer-Foundation einsammeln, eine sehr schöne Aktion für die Kinder Afrikas. Das 4. Match for Africa wird übrigens Ende April in Seattle gegen Isner ausgetragen, zudem ist ein Promi-Doppel mit Bill Gates geplant.
Am Rande der Veranstaltung sagte Roger auch noch folgendes zu seiner Form und den kommenden Wochen:

Mit seiner Form ist der 18-fache Grand-Slam-Champion zufrieden. «Aber es bringt mir nicht viel. Ich werde keinen Match haben in den kommenden paar Wochen. Ich mache jetzt noch ein paar Tage Ferien, trainiere dann weiter auf Hartplatz und wechsle vor den French Open auf Sand. Dann entscheide ich, was mit Paris wirklich ist. Ich gehe nicht dorthin, nur um mitzumachen», sagt Federer.
 
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