MisterTwister
Nachwuchsspieler
Raonic serviert bislang wie eine Maschine. Melzer zeigt sich aber bis dato auch unantastbar bei seinen Aufschlagspielen. 4-3 Raonic im ersten Satz.
Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen!
- Ersteller Nachbars_Lumpi
- Erstellt am
MisterTwister
Nachwuchsspieler
Jürgen ist von sehr vielen Aufschlägen des Milos Raonic meilenweit weg; da hat er einfach keine Chance zu retournieren, geschweige denn gut zu retournieren. Gegen Isner hatte das noch anders ausgesehen. Aber Raonic serviert halt nicht nur mit unglaublichem Tempo, sondern auch noch variantenreich und platziert.
MisterTwister
Nachwuchsspieler
Bravo, Jürgen! bei 5-5 das scheinbar unmögliche Break geschafft und dann recht sicher ausserviert zur Satzführung. Bislang ist das eine sehr starke Vorstellung des Österreichers. Beim Aufschlag von Raonic ist er dran geblieben, obwohl der ihn zu Beginn ganz alt hat aussehen lassen (11 Asse im ersten Satz). Und bei eigenem Aufschlag ist er in Memphis wirklich eine Macht.
Auf geht's in den zweiten Satz.
Auf geht's in den zweiten Satz.
Zuletzt bearbeitet:
woohoooohoo wer hätts letzten sonntag noch gedacht, als nichtmal sicher war ob melzer mit der angebrochenen zehe spielen kann? und dann spielt er sich durch die zwei knappen siege in den ersten beiden runden in einen rausch, so hab ich ihn seit Monte Carlo letzten jahres nicht mehr gesehen... chapeau jürgen 
tut auch im ranking gut er schiebt sich damit wieder richtung top 20
tut auch im ranking gut er schiebt sich damit wieder richtung top 20MisterTwister
Nachwuchsspieler
Bravo, Jürgen! Ganz starker Auftritt heute, hat mir wirklich imponiert. Hoffentlich kann er auch bei den nächsten Turnieren mit einer ähnlichen Form für Furore sorgen. Diese Woche hat er gezeigt, wie er es vor nicht allzu langem in die Top 10 schaffte. Wir sollten in meinen Augen nicht gleich wieder zu träumen beginnen, denn eine starke Turnierwoche reicht natürlich noch lange nicht aus, um an vergangene Leistungen anzuknüpfen. Allerdings war das heute sicher einer seiner Einzel-Karrierehöhepunkte, und darauf lässt sich aufbauen.
The-Real-Deal
Nachwuchsspieler
Jürgen ist wieder da!
Top15 sind bald geschafft...Von Top10 rede ich noch nicht...
Zumindest ist er sconmal 19er... (Stand Heute).
Top15 sind bald geschafft...Von Top10 rede ich noch nicht...
Zumindest ist er sconmal 19er... (Stand Heute).
Lumpi
Nachwuchsspieler
Hat jemand die Show-Veranstaltung zwischen Roger und Roddick im New Yorker MSG gesehen? Soll ja ziemlich lustig abgegangen sein.
Lumpi
Nachwuchsspieler
Drago
Bankspieler
Schade...so 2006 in dem Dreh hoffte ich er könnte Goran ein wenig beerben. Ein wenig hat er s auch geschafft, dazu sehr sympathisch.
Was war Eurer Meinung nach sein bestes Resultat? Für mich das French Open Semi 2006 gegen Nadal. Ok da war er chancenlos aber allein in Paris das Semi zu erreichen.
Gibt es einen besonderen Grund warum er aufhört?
Was war Eurer Meinung nach sein bestes Resultat? Für mich das French Open Semi 2006 gegen Nadal. Ok da war er chancenlos aber allein in Paris das Semi zu erreichen.
Gibt es einen besonderen Grund warum er aufhört?
hat jemand die biographie von rafa gelesen? am donnerstag erscheint sie in deutscher sprache, gibt ja einiges zu erfahren über den sensiblen mallorquiner... dass er zum beispiel wegen nervosität ungesund oft auf die toilette muss vor spielen, das sind schon sehr persönliche einblicke.
http://www.sport1.de/de/tennis/tennis_atp/artikel_538451.html
http://www.sport1.de/de/tennis/tennis_atp/artikel_538451.html
Gordo
Bankspieler
- Beiträge
- 7.168
- Punkte
- 113
das nutzlose ATP 500 turnier von memphis wird aller voraussicht nach bald in rio de janeiro stattfinden: http://www.tennisnet.com/deutschlan...his-Turnier-zieht-nach-Rio-de-Janeiro/3922448
anscheinend hatte gustavo kuerten da wohl seine finger im spiel. sehr schön, wenn man mal tennis in brasilien erlebt hat, kann man das nur befürworten :thumb:
anscheinend hatte gustavo kuerten da wohl seine finger im spiel. sehr schön, wenn man mal tennis in brasilien erlebt hat, kann man das nur befürworten :thumb:
hier ein recht offenes, interessantes interview von stakhovsky über das finanzielle leben auf der tour abseits der top 10, federer und anderes... ich weiß nicht wie 100% richtig seine angeben sind, aber scheint alles relativ realistisch zu sein.
"Sergiy Stakhovsky zählt zu der Kategorie von Spielern, die auf der ATP-Tour kaum wahrgenommen werden, aber immer wieder abseits des großen Presserummels tolle Erfolge feiern. Der Ukrainer gehört seit drei Jahren zu den Top 100 der Weltrangliste und kann eine beeindruckende Finalbilanz vorweisen.
Stakhovsky gewann sowohl seine vier Endspiele im Einzel, als auch seine drei Endspiele im Doppel auf der ATP-Tour. In der Weltrangliste ist der 26-Jährige als Nummer 70 der zweitbeste Ukrainer. In einem Interview mit der ukrainischen Webseite „lb.ua“ nimmt sich Stakhovsky kein Blatt vor den Mund und äußert sich kritisch über einige Entwicklungen im Herren-Tennis.
Das sagt Sergiy Stakhovsky über...
... die immer langsamer werdenden Plätze:
„Dieses Jahr waren die schnellsten Plätze in Dubai. Wir kamen nach Indian Wells mit der Hoffnung, dass die Plätze zumindest gleich wie im Vorjahr sind. Aber sie haben einen neuen Belag verlegt. Es wurde super langsam mit einem hohen Absprung. In Miami ist es das gleiche. Die Bälle fusseln zudem mehr wegen der Feuchtigkeit. Sie haben entschieden, es langsamer zu machen, um das Spiel facettenreicher zu machen. Aber sie haben es übertrieben. Und wirklich niemand hat das Finale in Australien (Novak Djokovic gegen Rafael Nadal), das sechs Stunden andauerte, gemocht. Du musst entweder die Struktur der Zählweise verändern oder die Plätze schneller machen, wenn diese Tendenz anhält. Selbst in Wimbledon scheint mittlerweile das Gras in die falsche Richtung zu wachsen – um das Spiel zu verlangsamen.“
... seine Gewinn- und Verlustrechnung:
„Manchmal zahlt es sich nicht aus. Ich bin mit über 5000 im Minus nach den Masters in Indian Wells und Miami. Und das obwohl ich die zweite Runde in Indian Wells erreicht habe. In Indian Wells gibt es keine günstigen Hotels. Das günstigste Zimmer kostet 144 US-Dollar pro Tag. Die Steuer auf das Preisgeld beträgt 38 Prozent. Du kommst mindestens vier Tage vor Turnierbeginn an. Du bist in den USA für mindestens dreieinhalb Wochen. Du zahlst deinen Trainer – wöchentlicher Lohn, Essen, Hotel. Wenn du zwei davon hast – ein weiteres Gehalt, Essen. Und die Flüge? Von Europa in die USA, innerhalb des Landes und zurück. Das sind mindestens 2.000 Euro pro Person. Mein Nettogewinn betrug um die 11.000 US-Dollar.
... seine Ausgaben:
„In einem Jahr habe ich 170.000 Euro für meine Spielaufwendungen ausgegeben. Letztes Jahr haben alleine die Flugtickets insgesamt 85.000 gekostet. Ich habe 428.000 US-Dollar verdient. Davon kann man durchschnittlich 30 Prozent Steuern abziehen. Sagen wir mal, ich trete mit 32 Jahren zurück und habe bis dahin 500.000 Euro Nettogewinn erwirtschaftet: Damit muss ich für den Rest meines Lebens klar kommen, denn der Name 'Stakhovsky' wird mir in diesem Land nichts bringen. Das ist sicher.“
... über die Einkommen von Tennisspielern:
„Die Einkommen der meisten Spieler sind wirklich lächerlich. Die Grand-Slam-Turniere zahlen, wie wir alle wissen, den Spielern eine abnormale Prozentzahl an Verdienst. Die US Open wenden vier bis sechs Prozent ihres Profits für Preisgeld auf. Die ATP-Turniere dagegen um die 30 Prozent. Seit 2004 sind die Preisgelder bei den großen Turnieren weniger als die Inflation gewachsen. Du verlierst einen Grund, um in die Top 100 zu kommen. Wenn du mit einem Trainer reist, hast du ein kleines Plus, 20.000 bis 30.000 US-Dollar pro Jahr. Und das sind die besten 100 Spieler in diesem Sport auf der gesamten Welt. Wenn du die 100 besten Fußballspieler, die 100 besten Golfspieler nimmst, sind deren Gehälter unermesslich höher. Selbst der hundertbeste Fußballspieler in der Ukraine verdient mehr. Natürlich sieht es geschmacklos aus, wenn ein Spieler, der in der ersten Runde verliert, 50.000 bis 100.000 US-Dollar bekommt. Aber wie viel investiert er, um überhaupt dort zu spielen?“
... die Lücke zwischen den Top 4 und dem Rest:
„Federer, Nadal, Djokovic und Murray – das ist einfach eine andere Welt. Was diese Vier verdienen, ist mit dem Rest nicht zu vergleichen. Da existieren wir im Vergleich gar nicht. Spieler, die nicht in den Top 20 stehen, haben abgesehen vom Preisgeld kein Einkommen. Verträge, Kleidung – das ist ausschließlich für die Top-5- oder Top-10-Spieler vorbehalten. Ich habe genau die Periode erwischt, in welcher die bekannten Marken verstanden haben, dass man nur die besten Spieler bezahlen sollte. Der Rest ist gratis.“
... Roger Federer und Rafael Nadal:
„Er ist eine tolle Person (Federer), aber für meinen Geschmack zu neutral. Er ist zu sehr Schweizer. Er möchte keine Negativ-Schlagzeilen produzieren. Wenn die Spieler etwas verändern wollen, schaut er zu passiv darauf, weil es seinem Image schaden könnte. In diesem Zusammenhang respektiere ich Nadal mehr, weil er sich offener für die Interessen der Spieler einsetzt. Federer sagt zwar dasselbe, aber nicht in Anwesenheit der anderen Spieler. Er möchte über gewisse Dinge nicht öffentlich sprechen. Denn wenn es plötzlich zu einem Streik bei einem Grand Slam durch die Spieler kommen würde, könnte das mit seinem Namen in Zusammenhang gebracht werden."
quelle: tennisnet.com
"Sergiy Stakhovsky zählt zu der Kategorie von Spielern, die auf der ATP-Tour kaum wahrgenommen werden, aber immer wieder abseits des großen Presserummels tolle Erfolge feiern. Der Ukrainer gehört seit drei Jahren zu den Top 100 der Weltrangliste und kann eine beeindruckende Finalbilanz vorweisen.
Stakhovsky gewann sowohl seine vier Endspiele im Einzel, als auch seine drei Endspiele im Doppel auf der ATP-Tour. In der Weltrangliste ist der 26-Jährige als Nummer 70 der zweitbeste Ukrainer. In einem Interview mit der ukrainischen Webseite „lb.ua“ nimmt sich Stakhovsky kein Blatt vor den Mund und äußert sich kritisch über einige Entwicklungen im Herren-Tennis.
Das sagt Sergiy Stakhovsky über...
... die immer langsamer werdenden Plätze:
„Dieses Jahr waren die schnellsten Plätze in Dubai. Wir kamen nach Indian Wells mit der Hoffnung, dass die Plätze zumindest gleich wie im Vorjahr sind. Aber sie haben einen neuen Belag verlegt. Es wurde super langsam mit einem hohen Absprung. In Miami ist es das gleiche. Die Bälle fusseln zudem mehr wegen der Feuchtigkeit. Sie haben entschieden, es langsamer zu machen, um das Spiel facettenreicher zu machen. Aber sie haben es übertrieben. Und wirklich niemand hat das Finale in Australien (Novak Djokovic gegen Rafael Nadal), das sechs Stunden andauerte, gemocht. Du musst entweder die Struktur der Zählweise verändern oder die Plätze schneller machen, wenn diese Tendenz anhält. Selbst in Wimbledon scheint mittlerweile das Gras in die falsche Richtung zu wachsen – um das Spiel zu verlangsamen.“
... seine Gewinn- und Verlustrechnung:
„Manchmal zahlt es sich nicht aus. Ich bin mit über 5000 im Minus nach den Masters in Indian Wells und Miami. Und das obwohl ich die zweite Runde in Indian Wells erreicht habe. In Indian Wells gibt es keine günstigen Hotels. Das günstigste Zimmer kostet 144 US-Dollar pro Tag. Die Steuer auf das Preisgeld beträgt 38 Prozent. Du kommst mindestens vier Tage vor Turnierbeginn an. Du bist in den USA für mindestens dreieinhalb Wochen. Du zahlst deinen Trainer – wöchentlicher Lohn, Essen, Hotel. Wenn du zwei davon hast – ein weiteres Gehalt, Essen. Und die Flüge? Von Europa in die USA, innerhalb des Landes und zurück. Das sind mindestens 2.000 Euro pro Person. Mein Nettogewinn betrug um die 11.000 US-Dollar.
... seine Ausgaben:
„In einem Jahr habe ich 170.000 Euro für meine Spielaufwendungen ausgegeben. Letztes Jahr haben alleine die Flugtickets insgesamt 85.000 gekostet. Ich habe 428.000 US-Dollar verdient. Davon kann man durchschnittlich 30 Prozent Steuern abziehen. Sagen wir mal, ich trete mit 32 Jahren zurück und habe bis dahin 500.000 Euro Nettogewinn erwirtschaftet: Damit muss ich für den Rest meines Lebens klar kommen, denn der Name 'Stakhovsky' wird mir in diesem Land nichts bringen. Das ist sicher.“
... über die Einkommen von Tennisspielern:
„Die Einkommen der meisten Spieler sind wirklich lächerlich. Die Grand-Slam-Turniere zahlen, wie wir alle wissen, den Spielern eine abnormale Prozentzahl an Verdienst. Die US Open wenden vier bis sechs Prozent ihres Profits für Preisgeld auf. Die ATP-Turniere dagegen um die 30 Prozent. Seit 2004 sind die Preisgelder bei den großen Turnieren weniger als die Inflation gewachsen. Du verlierst einen Grund, um in die Top 100 zu kommen. Wenn du mit einem Trainer reist, hast du ein kleines Plus, 20.000 bis 30.000 US-Dollar pro Jahr. Und das sind die besten 100 Spieler in diesem Sport auf der gesamten Welt. Wenn du die 100 besten Fußballspieler, die 100 besten Golfspieler nimmst, sind deren Gehälter unermesslich höher. Selbst der hundertbeste Fußballspieler in der Ukraine verdient mehr. Natürlich sieht es geschmacklos aus, wenn ein Spieler, der in der ersten Runde verliert, 50.000 bis 100.000 US-Dollar bekommt. Aber wie viel investiert er, um überhaupt dort zu spielen?“
... die Lücke zwischen den Top 4 und dem Rest:
„Federer, Nadal, Djokovic und Murray – das ist einfach eine andere Welt. Was diese Vier verdienen, ist mit dem Rest nicht zu vergleichen. Da existieren wir im Vergleich gar nicht. Spieler, die nicht in den Top 20 stehen, haben abgesehen vom Preisgeld kein Einkommen. Verträge, Kleidung – das ist ausschließlich für die Top-5- oder Top-10-Spieler vorbehalten. Ich habe genau die Periode erwischt, in welcher die bekannten Marken verstanden haben, dass man nur die besten Spieler bezahlen sollte. Der Rest ist gratis.“
... Roger Federer und Rafael Nadal:
„Er ist eine tolle Person (Federer), aber für meinen Geschmack zu neutral. Er ist zu sehr Schweizer. Er möchte keine Negativ-Schlagzeilen produzieren. Wenn die Spieler etwas verändern wollen, schaut er zu passiv darauf, weil es seinem Image schaden könnte. In diesem Zusammenhang respektiere ich Nadal mehr, weil er sich offener für die Interessen der Spieler einsetzt. Federer sagt zwar dasselbe, aber nicht in Anwesenheit der anderen Spieler. Er möchte über gewisse Dinge nicht öffentlich sprechen. Denn wenn es plötzlich zu einem Streik bei einem Grand Slam durch die Spieler kommen würde, könnte das mit seinem Namen in Zusammenhang gebracht werden."
quelle: tennisnet.com
Lumpi
Nachwuchsspieler
Nunja, ich will dem guten Stakhovsky nicht zu nahe treten, aber einige seiner Aussagen erscheinen mir als purer Populismus um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ein talentierter Spieler, der aber auch schon 26 ist und nie den Durchbruch geschafft hat, will halt mal in die Presse. Ziel erreicht. Das Original-Interview ist noch viel ausführlicher und da holt er noch weiter aus. Er hat diese Saison übrigens in Dubai gegen Djokovic gespielt und dabei im ersten (oder zweiten) Satz phänomenal gespielt und vor allem seine spielerische Klasse gezeigt, meinte dann in einem Interview mit todernster Miene, dass er Ähnliches leisten könnte wie der Serbe, wenn er doch nur mehr Geld hätte. Stimmt, dem Nole, gerade ihm, sind die Mio vom Himmel gefallen und er musste nur zugreifen. Sorry, aber ich kann solche Leute nicht ernst nehmen. Er spricht viele interessante Punkte an, die sicherlich mal gesagt werden müssen, aber den Rest sollte man mit großer Vorsicht genießen. Da will ein (passt hier leider) Bum seiner Enttäuschung Luft machen.
wir müssen aufpassen dass diese bum-ausdrücke vom tony nicht hier ins tennisforum überschwappen, denn hand aufs herz: zum tennis passt bum(m) ja noch viel besser als im fußball
da hast du natürlich recht, manche aussagen von ihm sind schon überzogen und am ende des tages ergeht es ihm sicherlich sehr viel besser als 80, 90% der leute in seiner heimat. was natürlich auch richtig ist, dass die fab-4 jenseits von allen anderen stehen - nicht nur spielerisch sondern auch finanziell. ein spieler der um die 100 steht und nie bedeutend weiter nach vorn kommt wird vom tennis allein wohl nicht ausgesorgt haben, andererseits gibts ja für ne gewisse anzahl an jahren in den 100 eine art rente oder?
In dem Ausschnitt wird ein sehr interessantes Thema angesprochen. Die finanzielle Situation der 2. und 3. Reihe ist ein Problem für den Sport. Von Leuten die noch weiter hinten platziert sind braucht man gar nicht sprechen. Während im Fußball in der Breite ordentlich verdient wird kann man im Tennis nur in der Spitze richtig verdienen. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Entscheidung ob talentierte Jugendliche das Ziel Tennisprofi verfolgen oder nicht.
In der 2.Bundesliga werden mittlerweile in der Regel sechsstellige Gehälter gezahlt. Dann ist man die Nummer 400 oder 500 im deutschen Fußball und hat am Ende des Jahres genauso viel auf dem Konto wie die deutsche Nummer 4 oder 5 im Tennis. Mal ganz grob überschlagen.
In der 2.Bundesliga werden mittlerweile in der Regel sechsstellige Gehälter gezahlt. Dann ist man die Nummer 400 oder 500 im deutschen Fußball und hat am Ende des Jahres genauso viel auf dem Konto wie die deutsche Nummer 4 oder 5 im Tennis. Mal ganz grob überschlagen.
Lumpi
Nachwuchsspieler
@gentleman: Natürlich, er spricht ja wie gesagt einige Dinge an, die wichtig sind und auch gesagt werden müssen. Aber dass für Spieler außerhalb der Top 50 die ATP Tour ein Verlustgeschäft ist, weiß man ja schon länger. Ich glaube ihm seine Zahlen auch. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass der durchschnittliche Steuersatz für das gewonnene Preisgeld 30 % beträgt, dazu die enormen Reise-, Übernachtungs-, Verpflegungs-, und Trainer/Betreuer/Material-Kosten usw, weil man ja ständig 12 Monate um die Welt reist. Von den großen Sponsoren-Geldern können sie auch nur träumen. Daher habe ich auch eigentlich große Sympathien für Spieler wie ihn und freue mich immer, wenn es einer (Kukushkin bei den AO z.B. ) schafft da "auszubrechen".
Mich nervt es nur, wenn so getan wird als wären die Top 4 als Top 4 auf die Welt gekommen. Federer, Djokovic, Nadal und Murray standen auch mal völlig am Anfang und waren völlig unbekannte Jugendliche, die sich ihren Weg durch unglaublich harte Arbeit, 100%igen Willen und schlussendlich Leistung nach oben gekämpft haben. Sie haben absolut nichts geschenkt bekommen. Sicherlich wurden sie von der Familie und vom Verband unterstützt, aber das genießen auch andere und schaffen es nicht annähernd so weit. Arm ist Stakhovskys Familie auch nicht, denn der Bruder studiert in den USA. Im Original-Interview erzählt er auch wie Federer ein gottgegebenes Talent besäße und nicht so hart arbeiten musste wie andere um es nach vorne zu schaffen. Was für ein völliger Mist. Jeder, der sich erinnert wie Federer in der Zeit von 2000-2002 wahnsinnige Probleme hatte sein Talent erfolgreich umzusetzen, kann nur den Kopf über solche Aussagen schütteln. Die Top 4 haben sich ihren finanziellen Status unglaublich hart erarbeitet. Diese Missgunst nervt mich einfach. Ich denke das siehst du ähnlich.
Mich nervt es nur, wenn so getan wird als wären die Top 4 als Top 4 auf die Welt gekommen. Federer, Djokovic, Nadal und Murray standen auch mal völlig am Anfang und waren völlig unbekannte Jugendliche, die sich ihren Weg durch unglaublich harte Arbeit, 100%igen Willen und schlussendlich Leistung nach oben gekämpft haben. Sie haben absolut nichts geschenkt bekommen. Sicherlich wurden sie von der Familie und vom Verband unterstützt, aber das genießen auch andere und schaffen es nicht annähernd so weit. Arm ist Stakhovskys Familie auch nicht, denn der Bruder studiert in den USA. Im Original-Interview erzählt er auch wie Federer ein gottgegebenes Talent besäße und nicht so hart arbeiten musste wie andere um es nach vorne zu schaffen. Was für ein völliger Mist. Jeder, der sich erinnert wie Federer in der Zeit von 2000-2002 wahnsinnige Probleme hatte sein Talent erfolgreich umzusetzen, kann nur den Kopf über solche Aussagen schütteln. Die Top 4 haben sich ihren finanziellen Status unglaublich hart erarbeitet. Diese Missgunst nervt mich einfach. Ich denke das siehst du ähnlich.
jop da bin ich ganz bei dir, jeder der so tut als wären die jungs vom himmel gefallen haben einfach keine ahnung vom sport - das unterstell ich stakhovsky natürlich nicht, aber da klingt schon recht viel verbitterung in dem interview durch.
achja und ich verweise dich gern nochmal in den monte-carlo thread lumpi, ich hab unsere kleine wette nicht vergessen (wenn es denn eine war, aber ich bin mir ziemlich sicher dass es um ein neues auto ging ob roger antritt oder nicht?
jones hat damit vollkommen recht, diese rechnung von den fußballern hat mir ein freund der (im gegensatz zu mir) beim tennis geblieben ist und sich nach wie vor als pro (300-500 ATP) versucht. der junge spielt großartiges tennis und macht aber nur verluste, und das geht bis in die top 100 rein... das ist ja eigentlich ein schlechter witz
Lumpi
Nachwuchsspieler
achja und ich verweise dich gern nochmal in den monte-carlo thread lumpi, ich hab unsere kleine wette nicht vergessen (wenn es denn eine war, aber ich bin mir ziemlich sicher dass es um ein neues auto ging ob roger antritt oder nicht?
Möchtest du einen Ferrari, Aston Martin, Rolls-Royce oder doch lieber einen Lamborghini?
Ich gestehe meine Niederlage natürlich ein. Du kennst Rog halt doch nochmal besser als ich. Ich hatte bis zum Schluss die Hoffnung, dass er wie 2009 im letzten Moment eine Wild-Card annimmt. MC ist eines meiner Lieblingsturniere und ich hätte sie gerne alle am Start gehabt. So ist es natürlich enttäuschend, dass Roger, Isner und Del Potro nicht dabei sind, aber was will man machen. Es bleiben immerhin noch der Djoker, Nadal, Murray, Ferrer, Almagro, Berdych, Tipsa, Monaco, der Jürgen und Tsonga, die hoffentlich alle weit kommen damit es doch noch ein Highlight wird, welches der riesigen Tradition und Geschichte des Turniers würdig wird.schade aber verständlich: novak muss für belgrad absagen, die entscheidung ist ihm sicher furchtbar schwer gefallen aber ich denke die ereignisse rund um seinen großvater, die verletzungen und die noch kommende wichtige zeit des jahres macht das rational absolut nachvollziehbar.