wenn man erstmal star ist, dann will man auch wie ein star bezahlt werden. es geht längst nicht mehr primär um die kohle, es geht auch ums prestige. um bessere spieler für die eigene franchise zu holen, verzichten stars schon mal auf ein bisschen kohle, aber nie so krass (wenn sie in ihrer prime sind). wer viel verdient, ist was. gehalt ist halt in der nba ein statussymbol. daneben ist es noch wichtig, in welchem markt man spielt. ob man nun star in new york oder in milwaukee ist, macht sehr wohl einen großen unterschied, es sei denn milwaukee ist wieder so "reif" (tanking zyklus), dass sie als contender spielen. anders gesagt: new york ist ein mythos wie real madrid, während small market teams immer wieder eine gute phase haben, die aber auch rasch wieder verschwinden kann. in einem großen markt ist man halt leichter vermarktbar, weil man eine größere reichweite hat plus den glamour faktor. wer will schon in milwaukee oder utah vergammeln? das klingt hart, ist aber in der regel die realität. bitte nicht stockalone anführen, die beiden wären doch insbesondere heute eine rarität.
erzähl mir einfach mal, wo ich schmarm geschrieben habe. vielleicht lerne ich ja wirklich was dazu.
Kleiner Markt-Großer Markt...alles ********. Es gibt genug Teams die bewiesen haben, dass die Franchise oben mitspielen kann. Wie gut Teamaufbau über Free Agents funktioniert hat, haben ja die Mavericks in den letzten 2 Offseason bewiesen. Der Markt in Dallas ist nicht klein und sicherlich annähernd genauso attraktiv wie der in Houston. Dwight hat sich nicht wegen des Marktes entscheiden, sondern weil da die Aussicht auf Erfolg größer war/ist und mit Parrson nen Body von ihm da spielt.
Sollten sich Spieler wie Westbrook oder Love in 2015 für die Lakers entscheiden, dann mal ganz sicher nicht deshalb weil L.A. so ein riesen Markt ist, sondern weil sie von dort stammen und auch College gespielt haben.
Anthony hat sich nicht etwa für die Knicks entschieden, weil die franchise ach so dolle ist und der Markt so groß...zumindest nicht ausschließlich.
Er stammt von dort. Nun sind LA, CHI oder NY ja keine kleinen Städte bzw. Einzugsgebiete, also stammen auch viele Spieler numal aus der Nähe.
Ein anderer Punkt.
Kleine Märkte haben nur vorrübergehend erfolg und sind dann minder erfolgreich. Sehe ich nicht so, zumindest kann man da kein Lineal dran legen.
Machen wir es mal anders herum.
Bsp. Clippers
Ein großer Markt, wo erst in den letzten 5 Jahren bewiesen wurde, dass man aus zig Lottery und First Round Picks endlich mal ein Playoffteam mit konstanz geformt werden konnte.
All die vielen Jahre davor war man kaum in der Lage einen kader hinzubringen der mehr als 30 Siege in der Saison schaffte (trotz all der gazen talente).
BSp. Washington
Auch ein riesen Markt und trotzdem kriegen sie es regelmäßig hin kein Playoffteam an den Start zu bringen.
Völlig unkonstant und mit Ausnahme der Meisterschaft in den 70ern wirklich nichts dolles.
Bsp. 76ers
ohne zweifel einer der größten Märkte
Haben seit den goldenen 80ern und ein bisschen Iverson+role Playern eigentlich auch nichts mehr großartig auf die Tasche gebracht.
Gegenbeispiele für kleine Märkte:
San Antonio Spurs Meisterschaften und viele tiefe Playoffruns
Seit 1977 nur 4 mal nicht in den Playoffs.
Portland Trail Blazers, tiefe Playoffruns, Finals, Meisterschaft
Seit 1977 nur 8 mal nicht in den Playoffs
Indian Pacers nur 8 mal nicht in den Playoffs seit 1986 davon viele tiefe Playoffruns
Phoenix Suns
seit 1975 nur 10 mal an den Playoffs vorbei, dabei 2 mal Finals
Was schließen wir daraus?
Eine Franchise ist genauso gut/schlecht wie es der Trainerstab und das Management zulässt. Mit Market-Size hat das relativ wenig zu tun.
Schaut man bei unten stehendem link mal die all time winning percentage an, dann findet man in den Top 10
mindestens 6 Teams die aus kleinen/mittleren Märkten kommen und 4 aus größeren Märkten.
Ich kann deine Logik nicht nachvollziehen.
http://www.basketball-reference.com/teams/