schon erstaunlich, wie groß die Schwankungen in der Leistung zum Teil sind...
Das liegt sicherlich auch am Modus. Alle Spiele bei den UK Open Qualifiers werden im Best of 11-Modus ausgetragen und da ist die Chance für die Leute hinter den Topguns wie MvG, Anderson&Co. dann schon größer, mal einen rauszuhauen.
Bei MvG war die Motivation wohl auch nicht besonders groß. Er hat sich zumindest bei Twitter in die Richtung "warum muss ich mich als Weltmeister und Nr.1 für die UK Open qualifizieren" geäußert. Bei vielen Topleuten dürfte sich die Galligkeit auf den Turniersieg so einer Qualiveranstaltung auch in Grenzen halten und die machen halt das nötige, um sich zu qualifizieren.
Peter Wright ist da schon ein spezieller Fall. Er hat ja als Ziel ausgegeben, in dieser Saison die Nr. 2 der Welt zu werden. Da nimmt er die 20.000 Pfund, die er durch die beiden Siege eingesackt hat, natürlich gerne mit. Außerdem hat er ja noch nicht soooo furchtbar viel gewonnen und war insbesondere in dem Duell gegen MvG sicherlich hochmotiviert.
Für Leute wie Whitlock sind diese Turniere auch eine gute Möglichkeit, weiter Form aufzubauen und ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Bei allen Schwankungen war einer sehr konstant - Max Hopp ist jeweils in Runde 1 rausgeflogen (davon zweimal mit 1:6) und steht nach der Hälfte der Qualifiers mit 0 Pfund da und entsprechend unter Druck. Wäre schon ein ordentlicher Rückschritt, wenn er das Turnier verpassen würde. Vielleicht hilft ihm ja, dass er jetzt nicht mehr alles selbstmachen muss,
da er seit Kurzem ein Management an seiner Seite hat.
Übrigens: Ted Evetts (19jähriger Engländer) gelang in seiner Begegnung gegen Simon Whitlock der Neuner.