Dirk Nowitzki gibt sein Karriereende bekannt 🐐

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tennisfun

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Ich kann mir gut vorstellen das diese Auszeichnung wertvoller ist als so manche die er fĂŒr sportliche Verdienste erhalten hat. Es ist nicht selbstverstĂ€ndlich das ein Promi der viel Geld verdient sich viele Gedanken macht und praktisch soziale Projekte fördert und sich da engagiert. Es machen nicht wenige aber selbstverstĂ€ndlich ist es nicht.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Nunja. Irgendwie fĂŒhlt sich das jetzt an, als hĂ€tte man mir Lebenszeit gestohlen. :wallbash:

Aus der Perspektive des Basketballfans ist es eh relativ wurscht, ob Literaturkritiker (wie ist diese Westermann eigentlich ins Fernsehen/Radio gekommen? Also mal so generell - ich verstehs einfach nicht...) nun dieses Buch gut finden. Oder verstehen, Brandt sagt ja, dass er Basketball generell nicht versteht (..ich mag den ja eigentlich, aber meine GĂŒte, das ist schon traurig...es gibt wirklich kompliziertere Dinge als Basketball...was passiert wohl, wenn er Football guckt? ...explodiert dann sein Gehirn? :rolleyes: ).

Das einzige Interessante fĂŒr mich, der ich das Buch zwar hier liegen habe, aber noch nicht angefangen, ist Dorns "Kritik", dass man nichts ĂŒber Nowitzkis "DĂ€monen" erfahren wĂŒrde - denn das bedeutet a), dass hier eben nicht umfassend hinter die Fassade geguckt werden durfte, d.h. Pletzinger an die beiden einzigen, bekannten Tiefpunkte von Nowitzkis Leben, nĂ€mlich die strange Taylor und den Steuer-Skandal um Geschwindner, eben nicht ran durfte...oder b), dass er es doch durfte und Dorn nur nicht lesen kann.

Wobei die Gute mir eigentlich zu intelligent zu sein scheint, um wesentliche Inhalte komplett zu ĂŒberlesen. ;)
 

Mav007

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Diese beiden Themen werden im Buch jeweils so knapp wie möglich abgehandelt und spielen quasi gar keine Rolle. Zusammen vielleicht zwei Seiten von 500.
 

Mahoney_jr

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Country House
Es ist Teil der Philosophie von Geschwindner, manche Dinge bewusst nicht auszusprechen, weil sie dann weniger wahr werden. Darum geht's oft in dem Buch. Was Nowitzki wirklich denkt, ist somit eine Art Gralssuche durch alle Kapitel. Das Buch wÀre komplett anders, wenn Nowitzki anders wÀre ;)
 

Barea

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Ich habe die Corona-Sportauszeit genutzt und in den letzten Wochen "The Great Nowitzki" durchgelesen. Der Artikel des Autors zum letzten Spiel im DBB-Dress hatte mir gut gefallen (Link), entsprechend hoch waren die Erwartungen. Obwohl das Buch neben bereits ErzĂ€hltem einige interessante Einblicke gibt, spiegelt es fĂŒr mich nicht die komplette Basketball- und NBA-Karriere wider. DafĂŒr fehlen die detaillierten Augenblicke des Scheiterns. Damit meine ich nicht Geschwindners U-Haft oder Crystal Taylor, jedoch die sportlichen Misserfolge.

Ich finde es okay, dass in der RĂŒckbetrachtung 2011 vieles ĂŒberstrahlt und daher auch viel Raum einnimmt. Der Sommer 2011 entschĂ€digt fĂŒr viele Niederlagen, macht diese aber nicht komplett vergessen. Es ist schade, dass diese fast vollstĂ€ndig ausgeblendet wird. 2005 und 2006 ist leider mehr als eine Randnotiz in der Sportlerkarriere von #41. Das tat damals richtig weh, und hĂ€tte es deshalb auch verdient, ausfĂŒhrlich erzĂ€hlt zu werden. Da Pletzingers Recherche erst 2012ff Fahrt aufnahm, lag hier wohl keine PrioritĂ€t. So ist dann im Buch zu lesen, dass Dallas in 2001 gegen Utah 4:2 (sic) gewinnt. Im ersten Jahr hĂ€tte Nowitzki leichter Anschluss gefunden, weil er im gleichen Apartment-Komplex wie Wang Zhizhi wohnte (obwohl der erst gegen Ende der Saison 2001 zu den Mavs stieß, wo Nowitzki bereits seine dritte Saison spielte). Im Sommer 2010 hĂ€tte man Brandon Haywood aus Washington verpflichtet (obwohl der bereits vorher im Trade mit Butler kam). Da sind schon einige Ungenauigkeiten drin, die so nicht passieren sollten, wenn man jemanden derart intensiv ĂŒber mehrere Jahre begleitet.

Über viele misslungene Dinge, die man als Fan noch genau im Hinterkopf hat, liest man sehr wenig: der verhunzte erste Kidd-Trade, wo man die Veto-Option von Devean George nicht auf dem Schirm hatte. Josh Howards Eskapaden (Drogen in der Off-Season, I'm black 
,). Das schwierige VerhĂ€ltnis von Avery Johnson zu Jason Kidd und teilweise auch zu Nowitzki (inkl. Trade-Anfrage bei Cuban). Die Playoff-Serien im vermeintlichen Titel-Fenster unter Kidd von 2008 bis 2010, wo man wesentlich auch deshalb ausschied, weil Kidd gegen den jeweiligen gegnerischen Aufbau alt aussah. Chris Paul war 2008 nicht zu halten und machte 25/12. 2009 verlor man in Runde 2 trotz eines ĂŒberragenden Nowitzkis (34/12 bei 66% TS), da Kidd gegen den 32JĂ€hrigen Chauncey Billups kein Land sah. WĂ€hrend im Gegenzug ein Harris in Jersey dank Usage-Rate zum Allstar reifte.
Die vollkommen misslungene Free Agency-Perioden nach 2011. Die Pitchs fĂŒr Howard und Williams, das Odom-Desaster, das Rondo-MissverstĂ€ndnis, die Farce um das Signing von DeAndre Jordan. Alles Dinge, die im Buch kaum vorkommen. Generell gibt es so gut wie keine Kritik am Front Office oder fĂŒr fragwĂŒrdiges Verhalten der Mitspieler. Die ist sehr schade, weil hier in der RĂŒckbetrachtung ein wesentlicher Aspekt der Karriere unter den Teppich gekehrt wird. Und Pletzinger zeigt mit indirekten Spitzen gegenĂŒber Fleming und Schröder (EM 2017), dass er grundsĂ€tzlich den Finger in die Wunde legen kann.

Das Fazit des Buchs: "fantastischer Mensch, fantastische Karriere". Ein Fazit was ich mir gewĂŒnscht hĂ€tte: "fantastischer Mensch, außergewöhnliche Karriere mit Höhen und Tiefen". So wie ich immer noch sagen kann wo ich Spiel VI der Finals 2011 gesehen habe, erinnere ich mich eben auch an die nervigen langgezogenen hohen Jubel-Schreie von Hallensprecher und Hornets-Fans in 2008 - @sefant77 und Co. haben das bestimmt auch nicht vergessen. Das tat damals sehr weh und ist trotz 2011 nicht komplett aus dem Kopf raus wenn man als Dallas-Fan an Nowitzki-Jahre denkt.

NatĂŒrlich kam spĂ€testens mit den letzten Seiten im Buch auch wieder etwas Wehmut auf. 21 Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin glĂŒcklich, dass Nowitzki letzte Saison einen angemessenen Abschluss zelebrieren konnte (und Corona nicht ein Jahr frĂŒher ausbrach). Ich Ă€rgere mich sehr stark, im Herbst 2018 nicht auf Verdacht Tickets fĂŒr die letzten beiden Spiele der 18/19er Saison gekauft zu haben. Und bin dennoch dankbar, Nowitzki im Dallas-Dress fĂŒr 14 Spiele in sechs NBA-Arenen live gesehen zu haben, darunter sechs der letzten zehn Playoff-Partien. Und verspreche mir, zumindest fĂŒr die Retirement-Zeremonie mit Jersey und Statue die Ära Nowitzki gebĂŒhrend im AAC ad Acta zu legen.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Volle Zustimmung und das mit dem Jersey-Retirement hab ich mir auch vorgenommen, wenn es denn irgendwie machbar ist. :skepsis:
 

Bustaboxi

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Über viele misslungene Dinge, die man als Fan noch genau im Hinterkopf hat, liest man sehr wenig: der verhunzte erste Kidd-Trade, wo man die Veto-Option von Devean George nicht auf dem Schirm hatte. Josh Howards Eskapaden (Drogen in der Off-Season, I'm black 
,). Das schwierige VerhĂ€ltnis von Avery Johnson zu Jason Kidd und teilweise auch zu Nowitzki (inkl. Trade-Anfrage bei Cuban). Die Playoff-Serien im vermeintlichen Titel-Fenster unter Kidd von 2008 bis 2010, wo man wesentlich auch deshalb ausschied, weil Kidd gegen den jeweiligen gegnerischen Aufbau alt aussah. Chris Paul war 2008 nicht zu halten und machte 25/12. 2009 verlor man in Runde 2 trotz eines ĂŒberragenden Nowitzkis (34/12 bei 66% TS), da Kidd gegen den 32JĂ€hrigen Chauncey Billups kein Land sah. WĂ€hrend im Gegenzug ein Harris in Jersey dank Usage-Rate zum Allstar reifte.
Die vollkommen misslungene Free Agency-Perioden nach 2011. Die Pitchs fĂŒr Howard und Williams, das Odom-Desaster, das Rondo-MissverstĂ€ndnis, die Farce um das Signing von DeAndre Jordan. Alles Dinge, die im Buch kaum vorkommen. Generell gibt es so gut wie keine Kritik am Front Office oder fĂŒr fragwĂŒrdiges Verhalten der Mitspieler. Die ist sehr schade, weil hier in der RĂŒckbetrachtung ein wesentlicher Aspekt der Karriere unter den Teppich gekehrt wird. Und Pletzinger zeigt mit indirekten Spitzen gegenĂŒber Fleming und Schröder (EM 2017), dass er grundsĂ€tzlich den Finger in die Wunde legen kann.
Da stimme ich ebenso zu, denke mir aber trotzdem auch dass es veilleicht in vielen auch zu sehr Themen der Mavericks und der vereisnpolitik waren. Diese sind in Teilen natĂŒrlich auch wichtig fĂŒr diese Biografie von Dirk, aber zu viel Rolle sollten diese meiner Meinung auch nicht einnehmen. Dennoch ist es definitiv in diesem Buch zu kurz gekommen.
 

theser

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Ich (und die Mitinsassen im Auto) hab "The Great Nowitzki" auch letzte Woche auf unserem ersten Verwandschaftsbesuch seit etlichen Monaten als Hörbuch angehört. Gutes Buch voller Nostalgie, aber es hatte schon auch einige Eigen-Wiederholungen oder auch LĂ€ngen, wenn ĂŒber den Mentor vom Mentor vom Mentor von Nowitzki gesprochen wurde :LOL: Da hĂ€tte ich auch lieber ein paar ĂŒber @Barea angesprochene Anekdoten gehört.

Manchmal dachte ich es mir auch, wenn Nowitzki als toller, großartiger Mensch angesehen wird, wegen zweier Aspekte (LoyalitĂ€t und Bescheidenheit trotz allgegenwĂ€rtiger Anbetung) ist das irgendwie auch sehr traurig fĂŒr die Menschheit im Allgemeinen.
 

Big d

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Könnte mir auch vorstellen das Dirk jemand ist der nicht gerne schmutzige WĂ€sche auspackt und sie nicht in die Pfanne hauen will, egal ob geschwindner oder seine Ex Teamkameraden. Macht so ein Buch natĂŒrlich nicht gerade interessanter, da will man auch mal hören das jemand "auspackt".
 

Jerry

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Obwohl das Buch neben bereits ErzĂ€hltem einige interessante Einblicke gibt, spiegelt es fĂŒr mich nicht die komplette Basketball- und NBA-Karriere wider. DafĂŒr fehlen die detaillierten Augenblicke des Scheiterns. Damit meine ich nicht Geschwindners U-Haft oder Crystal Taylor, jedoch die sportlichen Misserfolge.

Ich dachte nicht, dass ich dieses Werk mal "verteidigen" werde, aber zu allererst sollte man sich davon lösen, dass es sich hier um eine Biografie handelt, die vieles minutiös festhĂ€lt. Es heißt ja auch ganz richtig "In den vergangenen sieben Jahre wurde Thomas Pletzinger Teil von Nowitzkis Kosmos." und davon berichtet er hier anekdotenhaft.

Es ist schade, dass diese fast vollstĂ€ndig ausgeblendet wird. 2005 und 2006 ist leider mehr als eine Randnotiz in der Sportlerkarriere von #41. Das tat damals richtig weh, und hĂ€tte es deshalb auch verdient, ausfĂŒhrlich erzĂ€hlt zu werden. Da Pletzingers Recherche erst 2012ff Fahrt aufnahm, lag hier wohl keine PrioritĂ€t.

Du begrĂŒndest es ja schon richtig, dass dieses Buch eben extrem die Sichtweise von Pleitzinger einnimmt. Kann man doof finden, aber da er ihn erst 2011/12 richtig eng verfolgt hat, fand ich es in Ordnung, dass er eben zu 05/06 nicht so intensiv berichten konnte wie von der Zeit, wo er "dabei" war.

Die Pitchs fĂŒr Howard und Williams, das Odom-Desaster, das Rondo-MissverstĂ€ndnis, die Farce um das Signing von DeAndre Jordan. Alles Dinge, die im Buch kaum vorkommen. Generell gibt es so gut wie keine Kritik am Front Office oder fĂŒr fragwĂŒrdiges Verhalten der Mitspieler. Die ist sehr schade, weil hier in der RĂŒckbetrachtung ein wesentlicher Aspekt der Karriere unter den Teppich gekehrt wird. Und Pletzinger zeigt mit indirekten Spitzen gegenĂŒber Fleming und Schröder (EM 2017), dass er grundsĂ€tzlich den Finger in die Wunde legen kann.

Unter den Teppich finde ich nicht wirklich, gleiches Argument wie oben. Des Weiteren sollte man nicht vergessen, dass er eben viel ĂŒber den "Menschen" Dirk schreibt und es wundert eben nicht, dass Dirk jetzt nicht noch mal schmutzige WĂ€sche wĂ€scht. Das ist eben nicht Dirks Art und ich kann mir vorstellen, dass Pleitzinger bewusst/unbewusst dieser Einstellung Folge geleistet hat. Man merkt halt, dass du - so habe ich dich auch in Erinnerung - in erster Linie Dallas (und nicht Dirk) Fan bist, der sich noch viel mehr Inhalte zu seinem Club gewĂŒnscht hĂ€tte.


Das Fazit des Buchs: "fantastischer Mensch, fantastische Karriere". Ein Fazit was ich mir gewĂŒnscht hĂ€tte: "fantastischer Mensch, außergewöhnliche Karriere mit Höhen und Tiefen".

Das Buch wird ja vielleicht irgendwann noch kommen - vielleicht von Dirk selbst, wÀre sogar noch schöner.

GrundsĂ€tzlich fand ich die LektĂŒre des Buches auch schwierig. Im Endeffekt war es eben nicht ein Buch ĂŒber Dirk, sondern ĂŒber Thomas wie er mit seinem "Idol" interagiert und ihn wahrnimmt - aus einer sehr nahen Perspektive, vielleicht gehen da auch viele mit einer falschen Erwartungshaltung heran. Mich persönlich hat noch gestört, dass er aus meiner Perspektive völlig unnötig stĂ€ndig Markennamen verwendet hat. Beispiel: "Und alle strecken ihre iPhones nach ihm aus, ihre Huaweis". Da ging es um Peking 2018 und ich hab mich einfach gefragt, wieso er nicht einfach Smartphones schreibt. Solche Stellen gab es gefĂŒhlt sehr oft, wo ich mir dachte, dass im Fernsehen der Hinweis kommen wĂŒrde "Dauerwerbesendung". Oder als er die fiktive Geschichte vom Jugendcamp erzĂ€hlt, die mit den Worten endet "so oder so Ă€hnlich wird es gewesen sein aber dennoch muss er natĂŒrlich Nutella unterbringen.
Highlight dieser fiktiven Geschichte, die nur so von unterschiedlichen Vorurteilen sprudelte, war dann einfach mal die komplett unnötige, deplatzierte und "pseudocoole" Einbindung des "mÀnnlichen" Aufwachens ("15 verschlafene Jungs kriechen aus ihren SchlafsÀcken, es wird gegÀhnt und geflucht, 15-17 jÀhrige Jungen unter sich, Morgenlatten und Mundgeruch").

Im Endeffekt fand ich das Buch eigentlich ziemlich schwach, trotz interessanter Geschichten. Es lag aber weniger an fehlenden Inhalten, sondern weil ich den Autor auf mehreren Ebenen einfach nicht so gut fand...
 

Barea

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Ich dachte nicht, dass ich dieses Werk mal "verteidigen" werde [
] Du begrĂŒndest es ja schon richtig, dass dieses Buch eben extrem die Sichtweise von Pleitzinger einnimmt. Kann man doof finden, aber da er ihn erst 2011/12 richtig eng verfolgt hat, fand ich es in Ordnung, dass er eben zu 05/06 nicht so intensiv berichten konnte wie von der Zeit, wo er "dabei" war.
Ich verstehe schon, dass der Selling-Point des Buches die NĂ€he des Autors zu #41 war. Und das dann auch der Fokus auf dieser Zeit liegt. Selbst wenn man das macht, darf man aber nicht von einem 4:2 gegen Utah schreiben oder Haywood als Sommer-Verpflichtung von Washington bezeichnen.

Noch so ein Ding: die Chandler-Verpflichtung als bewusste VerstĂ€rkung auf der Center-Position zu verkaufen obwohl der Trade vielmehr ein Salary-Dump von Carroll und Najera war. Und der auslaufende Vertrag von Chandler in 07/2010 allgemein wertvoller angesehen wurde als der zu erwartende Impact von Tyson auf der Center-Position. Dauerverletzt und kein großes Teamneed wenn vorher Haywood als Starter fĂŒr 55/6 verpflichtet wird. Zumal Brendan ein Spieler war, der nicht gerade den besten track record hatte, was das soziale Verhalten zur Konkurrenz um Spielminuten im eigenen Team anbelangt (siehe Etan Thomas).

Diese "Ungenauigkeiten" / "Fehler" untergraben fĂŒr mich leider die GlaubwĂŒrdigkeit all jener Geschichten, wo man sich auf das Hörensagen bzw. das exklusiv Erlebte des Autors verlassen muss.


Unter den Teppich finde ich nicht wirklich, gleiches Argument wie oben. Des Weiteren sollte man nicht vergessen, dass er eben viel ĂŒber den "Menschen" Dirk schreibt und es wundert eben nicht, dass Dirk jetzt nicht noch mal schmutzige WĂ€sche wĂ€scht. Das ist eben nicht Dirks Art und ich kann mir vorstellen, dass Pleitzinger bewusst/unbewusst dieser Einstellung Folge geleistet hat.
Wenn ich schon "Imagine Sisyphos a happy man" als Vergleich anbringe, kann ich den Felsbrocken und den Berg nicht nur in wenigen Seiten umreißen.

Man merkt halt, dass du - so habe ich dich auch in Erinnerung - in erster Linie Dallas (und nicht Dirk) Fan bist, der sich noch viel mehr Inhalte zu seinem Club gewĂŒnscht hĂ€tte.
Ich weiß gar nicht, wie ich das "Fansein" zwischen #41 und Verein gewichten könnte. Das ist fĂŒr mich schwer zu trennen. Im Frust ĂŒber den Ausgang der Saisons 2006 bis 2010 und der vermeintlich verpatzten Free Agency 2010 war ich jedoch zwischenzeitlich an einem Punkt, wo ich ein Trade von Nowitzki zu einem Contender als beste Option fĂŒr beide Parteien angesehen hĂ€tte. Gut das ich nichts zu sagen hatte
:saint:
 

Nic

Bankspieler
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Pletzinger war letztes Jahr beim „Got Nexxt“ Live Podcast von DrĂ© Voigt als Gast anwesend und hatte dort auch einige Passagen vorgelesen. Ich höre ihm unglaublich gern zu, da kann ich auch Markennamen etc verkraften. Es gehört halt zu seiner Art und ich finde sie persönlich sehr angenehm.

Man konnte dort auch raushören, dass Nowitzki nicht wollte dass es eine klassische Biografie wird, daher sind einige Dinge eben nur kurz angeschnitten.
 
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