Kann mich hier nur der Meute anschlieĂen.
Um den transatlantischen GröĂe-7-Ball ging es bei mir ab Mitte der 90er.
Damals eher in Printform und eben im viel zitierten Nachmittagsprogramm beim DSF.
Abseits von den Massen an Bulls-Hoodies und Hosen (muss gestehen, Trainingshosen mit Team-Logo, komisch platziert, waren mir selbst in den 90ern schon suspektÂł), der sportlichen Verlagerung auf Rockets, MJ und Shaq, wurde einem dann schnell klar, dass der Sport noch mehr zu bieten hat. Die SuperSonics mit Schrempf, die ebenso zahlreichen Hornissen (mit den Bullen und ddem Raiders-Logo Top-3 damals in Sachen NichtfuĂball) oder eben andere aufstrebende Spieler.
Jason Kidd bei den Suns. Was wurde mir das Herz warm, spĂ€ter Manu. Kobe als Star-Ikone, die Lakers als Team, das nicht noch einen Bewunderer mehr brauchte, fĂŒr A.I. reichte es damals leider nicht.
Und parallel dazu enterte Dirk die Liga. Irgendwie groĂ, aber nicht der Highlight-Athlet, nunja, sein Stil ist bekanntund zigfach dargelegt.
Als er dann anfangs der 2000er empor stieg, musste natĂŒrluch sein Leiberl getragen werden. Mavericks und auch Dirk kannten die Sportsfreunde, aber sonst keiner. Ok, YouTube gab's auch noch nicht â da kommt man sich hier vor wie "Opa erzĂ€hlt von 'vor dem Krieg'".
Ein paar Jahre spĂ€ter wusste jeder, wer das ist. Man merkte aber schnell, wem das schnell wieder egal war. Umso sĂŒĂer 2011.
Dazwischen hatte ich viel SpaĂ im IRC, ĂŒber diese Seite drauf gestoĂen. NĂ€chte ĂŒber NĂ€chte als Mitleser aber auch Mitschreiber, auch wieder 10+ Jahre her. Das Forum als treuer Begleiter.
Und mit der Zeit merkt man dann: 21 Jahre.
Von mir aus möge man die erste Saison abziehen und auch, was den tĂ€glichen Blick betrifft, ein paar von den letzten. Als Typ, mit seiner Art, den Sport zu betreiben, als Botschafter, als öffentlich fast allĂŒrenfreier Mensch ist es einfach ein RĂŒckblick auf die eigene Reise mit dieser Liga, diesem Sport. Nowitzki hat sozusagen meine Prime in der Rolle als Zuschauer begeitet, auch wenn er nicht selbst im Rampenlicht der Postseason stand. Und er hat, gerade auch weil er nicht von Titel zu Titel eilte, immer den etwas komischen Weg der Mavs begleitete (exemplarisch u.a. "Achja, diese FAs und Tops-Stars haben mal im Nebensatz Dallas erwĂ€hnt, kommen aber, hihi, eh nicht"), zu den gröĂten Momenten meiner Zuseherschaft beigetragen. Egal, ob MVP-Saisons (pfff), der Fast-Titel, der Titel, die Schlachten mit der Nationalmannschaft, dass er auch nach exorbitanten VertrĂ€gen wie ein 2.-Bundesliga-Dirk dahertrottete, wĂ€hrend im FuĂball Typen wie ... nein, fĂŒr sowas ist hier kein Platz.
Danke Dirk, fĂŒr spitzenmĂ€Ăige Unterhaltung ĂŒber so viele Jahre. FĂŒr groĂe Sportmomente! FĂŒr das Basketballspielen! Den Einfluss auf die nĂ€chse(n) Generation(en), die angenehme Art!