Doping for Gold


Barea

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schau dir die 19jährigen leute an, die nach einem jahr College in die NBA wechseln und aussehen wie Hulk. Nimm Dwight Howard, der in sechs Monaten geschätzte 10 Kilo Muskelmasse aufbaut, ...
 

schmoove

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Eins kann ich zu diesen Spielen auf jedenfall sagen. Ich habe mich noch nie so verarscht gefühlt. Im Schwimmen geht nix mit rechten Dingen zu und wie die Chinesen hier Medaille nach Medaille abräumen ist einfach so dermaßen dreist offensichtlich. Das macht irgendwie keinen Spaß. Und das ist das Schlimme. Olympia zu schauen soll eigentlich Spaß machen. Der wird mir zur Zeit aber ein wenig vermiest.
 

MadFerIt

Apeman
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schau dir die 19jährigen leute an, die nach einem jahr College in die NBA wechseln und aussehen wie Hulk. Nimm Dwight Howard, der in sechs Monaten geschätzte 10 Kilo Muskelmasse aufbaut, ...

ich glaube in den staaten fängt das mit dem spritzen für den muskelaufbau schon in der high school an. ich hatte mal jemanden an meiner schule, der war ein jahr als austauschschüler in den staaten. bevor er rüber ging, war er ein rechter hänfling. als er wiederkam, war er wundersamer weise zu einem muskelprotz mutiert. wie ich später über dritte gehört habe, hat er zugegeben, in den staaten ordentlich was eingeschmissen zu haben.
 

Linus Corretja

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@Schmoove: Meine Rede. Wobei ich dein "ein wenig" -in meinem Fall- auf "völlig" verschärfen muss". Und das schlimmste an dieser Dreistigkeit ist, für wie dumm sie die Zuschauer in der ganzen Welt offenbar alle halten...

Trotzdem gibt es immerhin auch ein paar schöne, "olympische" Momente, wie die Turnerinnen aus Rußland und Georgien, oder der dritte Platz im Kanuslalom für Togo:thumb:
 
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Trotzdem gibt es immerhin auch ein paar schöne, "olympische" Momente, wie die Turnerinnen aus Rußland und Georgien, oder der dritte Platz im Kanuslalom für Togo:thumb:

das stimmt ! allerdings waren es sportschützinnen. ... make :love3: not war !

ähm, ist togo nich immernoch ein bisschen toitsch ? :skepsis: ;)

ich hoffe auf mehr solche momente. :wavey: :thumb:
 

Mello

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Ach, es interessiert doch trotzdem noch genügend Leute, mich eingeschlossen. Mittlerweile ist doch wirklich klar, dass überall gedopt wird. Ob man dann erwischt wird oder nicht kann doch schon längst nicht mehr der Maßstab sein, an dem man ausmacht wie sauber eine Sportart ist.

Fande auch den Heredia-Artikel sehr gut. Da wird einem bewusst in was für Zwickmühlen der Sport bzw. die Sportler stecken. Es schmählert eigentlich die Leistungen eines Ullrich, Armstrongs oder Phelps nicht, wenn sie Doping nehmen. Sie arbeiten dennoch wahnsinnig hart für ihren Erfolg und waren/sind die besten ihres Sports, da sowieso alle dopen. Und diejenigen, die nicht dopen, können mit dem jeweiligen Sport sicher nicht ihr Geld verdienen.
Insofern sagt ein Ullrich auch, dass er niemanden betrogen habe und hat nicht einmal völlig unrecht damit. Er kam in das System, das jahrelang schon so lief; Jeder dopt, wahrscheinlich jeder wird dabei vom Sponsor (vom Team sowieso) unterstützt bzw. wird bei guten Leistungen großzügig drüber hinweggesehen.

Was ich damit sagen will, ist, dass ich Schwimmen heute nicht schlimmer finde wie vor 3 Jahren oder wie Leichtatheltik, Radfahren oder selbst Tennis.
Verstehe natürlich, dass es einem Zuschauer weniger gefällt, wenn Doping so offensichtlich ist. Aber dann muss man auch sich selbst hinterfragen und mal darauf achten, ob es einem nicht einfach lieber wäre, wenn Doping einfach nicht auffliegt (Beispiel: Tour de France). Dagegen machen kann man sowieso nichts und einschränken hat bisher auch nicht funktioniert.
Mir geht nur das Geschrei auf die Nerven, weil nun so viele Rekorde geschwommen werden. Dass im Schwimmen gedopt wird, war doch eigentlich sowieso klar. Entweder also man akzeptiert in gewisser Weise, dass gedopt wird oder man schaut Schwimmen, Leichtathletik und Radfahren einfach nicht mehr an und ignoriert es.
 

Malte

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Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann ist uns allen doch eh völlig klar das der idealistische, saubere, reine Sport längst gestorben ist, falll es ihn überhaupt jemals gab.

Man kann den Kampf gegen Doping nicht mehr gewinnen, dazu müsste man den Sport schon selbst verbieten. Ich sehe es mittlerweile ebenfalls ganz emotionslos und sage, schafft den Dopingtest ab.

Das hätte auch kaum mehr andere Konsequenzen als heute und bei den nächsten olympischen Spielen würden größtenteils wieder die gleichen Nationen in den Siegerlisten stehen. Es blieben lediglich diejenigen auf der Arschkarte sitzen, die sich kein hochwertiges Doping leisten könnten, aber die sitzen auch heute schon auf der Arschkarte.
 

Titov1

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Natürlich ist der saubere Sport lange gestorben, trotzdem frage ich mich warum die Unterschiede unter den Nationen gerade bei dieser Olympiade wieder so extrem ausfallen. Wenn ich die deutschen Schwimmer sehe:cry: , glaube ich kaum an Doping wenn die schon nach 50 Metern ausgepumpt sind, ist ein Phelps gerade warm geworden und sieht nach dem Rennen genauso aus wie vorher. :skepsis:

Der Spiegel Artikel findet meines Erachtens die entsprechenden Erklärungen:
In Australien den USA und China etc. wird flächenmäßig und schon lange vor den Spielen gedopt um die Trainingsbelastungen auf einem hohen Niveau durchzustehen (siehe Marion Jones) und die finanziellen Mittel erlauben ein nicht nachweisbares Doping. Das Beispiel von Jerome Young war doch bezeichnend: 2002 Nr. 38 in der Welt und nach der Zusammenarbeit mit Hereida 2003 fast alles gewonnen:mad: .

Fazit:
Entweder man lässt in Zukunft den Fernseher aus um sich nicht verarschen zu lassen oder die Sportler die hinterherlaufen und schwimmen vertrauen sich den richtigen Apothekern an. Ich bleibe jedenfalls Sportfan und hoffe das die Deutschen Ausdauersportler in Zukunft die besseren "Mittel" haben um wieder an die Spitzennationen heranzukommen. Ein gedopter Deutscher ist mir sch... egal hauptsache es herrscht Waffengleichheit
 

schmoove

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Was ich aber abstoßend finde ist, dass Phelps jetzt als DER olympische Superheld dargestellt wird. Es gibt bei Berichten über ihn und alle anderen Weltrekorde ein kleinen Hinweis auf die neuen Anzüge und jede Menge halbseidendes glucksen ob eventuell mehr im Spiel ist. Keiner hinterfragt das wirklich offen. Obwohl es genug Hinweise gibt. Wie Hereda, wie diese unmenschlichen Zeitzuwächse bei vorher mittelmäßigen Schwimmer/innen etc. In den USA wird das noch viel schlimmer sein. In der dortigen Gesellschaftsstruktur scheint Doping doch eigentlich als legitimes Mittel zur Steigerung der Leistungsfähigkeiten akzeptiert. Im Prinzip sind wir ein Opfer unseres eigenen rigiden Kontrollsystems was sich im schwachen Abschneiden der Schwimmer/innen z.B. wiederspiegelt.
Mir aber ist es lieber ich weiß das bei uns das Risiko höher ist erwischt zu werden als eine 100% erdopte Medaille. Ich kann mich auch über 5. Plätze freuen, weil ich weiß das sie eventuell sauberer zu stande gekommen sind als die Gewinner (auch die Deutschen dopen, das ist mir klar aber vielleicht nur nicht mit neuesten Mitteln).
 

sucki

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Mir aber ist es lieber ich weiß das bei uns das Risiko höher ist erwischt zu werden als eine 100% erdopte Medaille. Ich kann mich auch über 5. Plätze freuen, weil ich weiß das sie eventuell sauberer zu stande gekommen sind als die Gewinner (auch die Deutschen dopen, das ist mir klar aber vielleicht nur nicht mit neuesten Mitteln).


Selten sowas Borniertes gelesen... von 100% zu reden halte ich für sehr unfair!
 

sucki

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Dann boykottiert doch die Spiele! Was guckt Ihr Euch das an, wenn ihr Euch die ganze zeit aufregt und euch alles ankotzt!?! Alle dopen, alle böse.. Macht den Fernseher aus und geht spatzieren...
 

Drago

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Ich seh das so:

Fast im gesamten Profisport wird Flächendeckend gedopt. Da aber alle die selben Möglichkeiten haben kommt es am Ende doch wieder auf die alten Tugenden an (mehr trainieren, besser ernähren usw.).

Und warum nicht schauen? Ich finde es ne schöne Unterhaltung und die Sportler holen das Maximum aus sich raus, nur das zählt und sollte respektiert werden!
 

Drago

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Mal noch was zum Thema:

Die Berichterstattung von Beckmann eben kam einem doch etwas komisch vor. Zuerst hatte er Michael Gross im Studio und sie diskutieren u. a. über Doping, was aber dann mehr oder weniger im Sande verlief.

Danach wird eine Szene des Einzelzeitfahrens der Herren gezeigt, welches Fabian Cancellara überlegen gewann.
Stefan Schumacher war nur 13. und verlor besonders auf der langen Abfahrt viel Zeit auf den Schweizer.

Beckmann dazu:

"Cancellara wiegt ca. 10-15 kg mehr als Schumacher, aber trotzdem kommt er so gut den Berg hoch...naja."

Also quasi ne indirekte Beschuldigung gegenüber dem Schweizer.
 

Mello

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Dann boykottiert doch die Spiele! Was guckt Ihr Euch das an, wenn ihr Euch die ganze zeit aufregt und euch alles ankotzt!?! Alle dopen, alle böse.. Macht den Fernseher aus und geht spatzieren...

Ich glaub, dass wir das so nicht meinen (ich zumindest).
Glaube, dass alle dopen, sehe die Schwimmer, Radfahrer etc. aber wirklich nicht als die "Bösen" an. Mittlerweile ist meine Resignation einfach so groß, dass ich versuche auch mit Doping den Sport zu mögen. Der beste gewinnt. Ob mit oder ohne Doping spielt im Vergleich der Sportler untereinander eigentlich keine Rolle, da sie alle gedopt sind und so zumindest Chancengleichheit haben (auch wenn das nicht zu hundert Prozent zutrifft). Im Endeffekt, wie Drago es oben schon gesagt hat, wird sich derjeniger durchsetzen, der am Limit trainiert, sich top ernährt, den besten Anzug trägt und das meiste Talent hat.
Das ist momentan also Michael Phelps.
 

Eigild85

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Die Quittung bekommen sie dann später. Entweder Hermaphrodit oder Herzstillstand. Selber Schuld, man hat's ja für ein bisschen Ruhm und Gold so gewollt. Bätsch!:mensch:
 

devilspeedy

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Dann boykottiert doch die Spiele! Was guckt Ihr Euch das an, wenn ihr Euch die ganze zeit aufregt und euch alles ankotzt!?! Alle dopen, alle böse.. Macht den Fernseher aus und geht spatzieren...
Wenn es danach gehen würde, dürfte man garkeinen Sport mehr im TV schauen. :saint:

Ich gehe trotzdem weiterhin zu den Spielen meines Fußball-/Basketballvereins und werde auch Sport im TV mitverfolgen. Ein TV-boykott würde auch die evtl sauberen Sportler treffen und letztendlich löst es das Problem sowieso nicht. Warum sollte ein Sportler nach solch einem TV-boykott auf Doping verzichten, wenn sie ihn doch sowieso nicht schnappen können.

Es muss andere Ansätze (absegnungspflichtige Medikamente, lebenslange Sperren, wöchentliche Dopingkontrollen whatever) geben um den Sport wieder sauberer zu bekommen.
 

fabikaze

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Dann boykottiert doch die Spiele! Was guckt Ihr Euch das an, wenn ihr Euch die ganze zeit aufregt und euch alles ankotzt!?! Alle dopen, alle böse.. Macht den Fernseher aus und geht spatzieren...

Ich seh das so:

Fast im gesamten Profisport wird Flächendeckend gedopt. Da aber alle die selben Möglichkeiten haben kommt es am Ende doch wieder auf die alten Tugenden an (mehr trainieren, besser ernähren usw.).

Und warum nicht schauen? Ich finde es ne schöne Unterhaltung und die Sportler holen das Maximum aus sich raus, nur das zählt und sollte respektiert werden!

Ich glaub, dass wir das so nicht meinen (ich zumindest).
Glaube, dass alle dopen, sehe die Schwimmer, Radfahrer etc. aber wirklich nicht als die "Bösen" an. Mittlerweile ist meine Resignation einfach so groß, dass ich versuche auch mit Doping den Sport zu mögen. Der beste gewinnt. Ob mit oder ohne Doping spielt im Vergleich der Sportler untereinander eigentlich keine Rolle, da sie alle gedopt sind und so zumindest Chancengleichheit haben (auch wenn das nicht zu hundert Prozent zutrifft). Im Endeffekt, wie Drago es oben schon gesagt hat, wird sich derjeniger durchsetzen, der am Limit trainiert, sich top ernährt, den besten Anzug trägt und das meiste Talent hat.
Das ist momentan also Michael Phelps.

Wenn es danach gehen würde, dürfte man garkeinen Sport mehr im TV schauen. :saint:

Ich gehe trotzdem weiterhin zu den Spielen meines Fußball-/Basketballvereins und werde auch Sport im TV mitverfolgen. Ein TV-boykott würde auch die evtl sauberen Sportler treffen und letztendlich löst es das Problem sowieso nicht. Warum sollte ein Sportler nach solch einem TV-boykott auf Doping verzichten, wenn sie ihn doch sowieso nicht schnappen können.

Es muss andere Ansätze (absegnungspflichtige Medikamente, lebenslange Sperren, wöchentliche Dopingkontrollen whatever) geben um den Sport wieder sauberer zu bekommen.

Nun, offensichtlich ist der Dopingkampf verloren. panik:
Es ist ganz traurig was ihr da teilweise schreibt. Einfach aufgeben und hinnehmen, Hauptsache ihr werdet unterhalten und die Erfolge stimmen. Glaube genau das ist die Haltung, die Ländern wie Spanien und USA zu den Doping-Paradiesen gemacht hat, die sie jetzt angeblich sind. So sieht liebe zum Sport zumindest für mich nicht aus.

TV-Boykott würde den Marketingapparat zum erliegen bringen, die Geldbeutel wären leer und Doping kann nicht mehr auf so hohen Niveau betrieben werden. Es wären wieder Amateursportler die nicht so sehr vor dieser bitteren Entscheidung zwischen Doping und Pleite.

Und im Gegensatz zu euch bin ich überzeugt davon dass es nach der Freigabe von Doping keine Chancengleichheit gibt. Finanzstärksten Nationen werden dann alles abräumen, wie im Fußball die finanzstärksten Vereine.

Wirklich schade das alles, wirklich schade.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Nun, offensichtlich ist der Dopingkampf verloren. panik:
Es ist ganz traurig was ihr da teilweise schreibt. Einfach aufgeben und hinnehmen, Hauptsache ihr werdet unterhalten und die Erfolge stimmen. Glaube genau das ist die Haltung, die Ländern wie Spanien und USA zu den Doping-Paradiesen gemacht hat, die sie jetzt angeblich sind. So sieht liebe zum Sport zumindest für mich nicht aus.

:thumb:

Jou, ich erinnere mich da an diesen amerikanischen Radfahrer und Sprintstar, der auch in einer einer kleinen amerikanischen Stadt Namens Freiburg von einem, von öffentlichen Gelder gesponsortem Dopingparadies (über Jahrelang aufgebaut trotz den angeblich supidupi strengen Kontrollen und Antidopingkampf der Amis) profitierte. Aber clever wie der war , hat der einfach in einer öffentlichen Pressekonferenz ein wenig auf die Tränen- und Mitleidsdrüse gedrückt, und siehe da, oh Wunder, nur ein paar Tage später bei der Bayernrundfahrt wurde er wieder von den amerikanischen Massen bejubelt.Der Erfolg und die Unterhaltung stimmte ja....

Selbst schuld würde ich da mal sagen....
 
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