Doping for Gold


schmoove

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Wir sind alle in eine Zwickmühle geraten. Es ist klar. Wir alle genießen es Sport zu sehen sei es live oder im TV. Aber wollen wir Betrüger im Sport sehen? Zum Großteil nein. Würden wir aber heißgeliebte Sportarten boykottieren wenn man weiß das flächendeckend gedopt wird? Ich denke nein.
Boykottieren (oder passender: wegschalten) tu ich eigentlich nur bei Schwimmen und Radfahren. Einfach weil auch von meiner Seite nicht so viel Interesse besteht. Ich weiß das beim Basketball gedopt wird und trotzdem schaue ich mir jedes übertragende Spiel an. Das zeugt von einer gewissen Doppelmoral meinerseits aber auch der Schwierigkeit mit diesem Thema umzugehen. Nur (und jetzt wieder das Beispiel Schwimmen) wenn so offensichtlich ********** (nichts anderes ist es) wird werde ich sauer. Wenn man das subtiler machen würde, würde ich wahrscheinlich gar nicht erbost darüber sein. Im Prinzip akzeptieren wir alle Doping weil es keine Sportart gibt die nicht davon betroffen ist.
 

Mello

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Nun, offensichtlich ist der Dopingkampf verloren. panik:
Es ist ganz traurig was ihr da teilweise schreibt. Einfach aufgeben und hinnehmen, Hauptsache ihr werdet unterhalten und die Erfolge stimmen. Glaube genau das ist die Haltung, die Ländern wie Spanien und USA zu den Doping-Paradiesen gemacht hat, die sie jetzt angeblich sind. So sieht liebe zum Sport zumindest für mich nicht aus.

TV-Boykott würde den Marketingapparat zum erliegen bringen, die Geldbeutel wären leer und Doping kann nicht mehr auf so hohen Niveau betrieben werden. Es wären wieder Amateursportler die nicht so sehr vor dieser bitteren Entscheidung zwischen Doping und Pleite.

Und im Gegensatz zu euch bin ich überzeugt davon dass es nach der Freigabe von Doping keine Chancengleichheit gibt. Finanzstärksten Nationen werden dann alles abräumen, wie im Fußball die finanzstärksten Vereine.

Wirklich schade das alles, wirklich schade.

Es ist nicht traurig, es ist realistisch. Man hat keine Chance Doping zu bekämpfen, es ist aussichtslos. Selbst ein TV-Boykott ist unrealistisch und wird nicht weiterhelfen.
Die Tour de France dient hier als Paradebeispiel. Dort sind relativ viele Fahrer aufgeflogen, die Zuschauerquoten sinken und sinken. Glaubst du wirklich, dass nun niemand mehr dopt? Man müsste die Tour dann schon so unwichtig werden lassen, dass sie sowieso schon zerstört wäre. Es ist nun einmal Fakt: Gewinnt ein Sport an Bedeutung, dann wird zwangsweise gedopt, da Gelder und Sponsoren im Spiel sind. Auf der Fuentes-Liste standen selbst Fußballer und Tennisspieler. Wenn dort schon teilweise gedopt wird, wie sieht es dann erst im Radfahren, Laufen, Skilanglauf und Schwimmen aus? Kann immer nur wieder auf den Heredia-Artikel hinweisen. Er beseitig die restlichen Zweifel, dass irgendwo noch sauber Sport gemacht wird, wo es ums Geld geht.
Desweiteren bin ich aber trotzdem nicht für eine Freigabe von Doping bzw. nur teilweise. Kenn mich zu wenig aus um einen wirklich durchführbaren Plan zu nennen. Aber wäre es durch bestimmte Tests nicht wenigstens möglich ein paar gesundheitliche Risikofaktoren aus dem Spiel zu nehmen ? (z.B. Amphetamine und Steroide?) Zudem kann man Doping auch aus dem Grund nicht legalisieren, da sonst Nationen, die sich hochwertiges Doping nicht leisten können, dann eventuell zu minderwertigen Dopingmitteln greifen und dann erst recht ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

edit:
Vielleicht gäbe es doch noch zwei Möglichkeiten Doping stärker zu bekämpfen, auch wenn ich diese selbst für unrealistisch halte.
1. wenn man einen Athleten, der auffliegt, lebenslang sperrt
2. wenn er 20 Prozent seiner Gewinne für den Dopingkampf spenden muss

Aber allein der Ansatz wäre wahrscheinlich der falsche, da man das System nicht zu fassen bekommt, sondern nur den einzelnen Sportler.
 
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Titov1

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Da stimm ich zu. Die Dopingfahnder sind für die Pharmaindustrie und die gedopten Sportler doch Lachnummern. Ich jedenfalls bin mit Sport treiben und Sport gucken groß geworden und hatte in meiner Kindheit viele Idole aus dem Profisport. Ich werde auch weiterhin Sport schauen.

eine Lösung des Dopingproblems sehe ich allerdings nur bei 2 Möglichkeiten:
1. Eine feste Zusammenarbeit der Pharmaindustrie mit den Dopingfahndern weltweit, um die Fahnder auf dem neusten Stand zu bringen. Ein Prüfsystem welches in jedem Land eine gleiche Struktur besitzt und engmaschiger ist als das jetzige. (Wenn man sich den Bericht "Reich der Mittel" angesehen hat die sehr unwarscheinliche Möglichkeit)

oder

2. Solange keine Chancengleichheit besteht, keine Dopingkontrollen mehr. Wie schon gesagt wir stecken Millionen in den Dopingkampf und werden von anderen Ländern wie China und USA ausgelacht und bei Wettkämpfen reihenweise verarscht.
Wie oben schon beschrieben denke ich auch das deutsche Sportler dopen (siehe Radsport), allerdings lässt die Höhe der Kontrollen in diesem Land kein langfristiges Doping Training zu, wie in den Doping-Systemen der USA und China es möglich ist. Doping technisch also ein klarer "Nachteil".
 

Malte

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Zudem kann man Doping auch aus dem Grund nicht legalisieren, da sonst Nationen, die sich hochwertiges Doping nicht leisten können, dann eventuell zu minderwertigen Dopingmitteln greifen und dann erst recht ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Das passiert jetzt bereits, insofern ist auch das kein Hinderungsgrund.
 

Omega

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Da stimm ich zu. Die Dopingfahnder sind für die Pharmaindustrie und die gedopten Sportler doch Lachnummern. Ich jedenfalls bin mit Sport treiben und Sport gucken groß geworden und hatte in meiner Kindheit viele Idole aus dem Profisport. Ich werde auch weiterhin Sport schauen.
Bitte, jetzt wollen wir aber mal nicht übertreiben. Es gibt Dopinglabore, es mag in bestimmten Ländern auch Hersteller geben, die für ein Staatsdoping diee Mittel herstellen.

Aber Bayer, Roche und wie sie alle heissen, stellen keine Medikamente für Doping her. EPO z. B. ist eine Arznei:belehr:
 
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Allen

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der Schweiz
Cancellara wiegt ca. 10-15 kg mehr als Schumacher, aber trotzdem kommt er so gut den Berg hoch...naja."

Also quasi ne indirekte Beschuldigung gegenüber dem Schweizer.
Hmm, die Überlegung ist aber grundsätzlich nicht falsch. Gut der Anstieg war jetzt nicht sooo steil. Ein flacher Anstieg muss kein Vorteil für einen Bergfahrer. Erst ab einer gewissen Prozentzahl an Steigung, ist der Bergfahrer im Vorteil.

Zu den Deutschen allgemein:
Wirklich nicht zu erklären ist ja der Einbruch der deutschen Schwimmer. Wenn man vorher 4-5 Sekunden schneller geschwommen ist, kann man nicht auf alle anderen Nationen zeigen. Viel mehr kommt mir da der Verdacht auf, dass man mit einem Mittel gedopt hat, dass man aufgrund verbesserter Kontrollen vielleicht nicht mehr verwenden kann.

Die Anzüge machen sicher auch was aus, aber da hatte man ja vorher die gleichen und ist deutlich schneller geschwommen.

Zu Phelps:
Meiner Meinung nach ist der natürlich auch geladen ... wie die Meisten. Aber innerhalb der USA gibts selbst riesige Unterschiede, was wiederum beweist, dass er schon ne Ausnahme ist. Wenn man auch etwas auf seine Technik schaut, bild ich mir als Laie ein, ziemlich grosse Unterschiede zu sehen. Es wirkt alles völlig perfektioniert. Armzüge mit Streck-/Gleitphasen drin, die man bei anderen Schwimmern nicht sieht.

Auch auffällig zu sehen war das bei dem Topbrustschwimmer aus Japan, der einfach auch technisch besser als der Rest ist (hat ne länger Tauchphase pro Zug).

Bezüglich USA seh ich die auch noch klar im Vorteil bezüglich Masse/Auswahl an guten Schwimmern. Man muss natürlich nicht meinen, mit einem System wie es in Deutschland herrscht, dass man da ne grosse Dichte an guten Schwimmern "heranzüchten" kann. Die vielen Unis in den USA die Sport direkt fördern ... dazu gibts doch kaum ein Pendant in Europa. Ja, im Fussball (Internate / spez. Schulen), aber sonst ist doch die Sportförderung in Europa ne Wüste.
 

Giftpilz

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Der beste Weg gegen das Doping wäre natürlich die Einsicht, dass man den Ruhm, den man durch den Medikamentenmissbrauch erreicht, langfristig mit großen Gesundheitsproblemen und vielleicht letztlich gar mit dem Leben bezahlen könnte.

Aber das ist leider wohl zu blauäugig in einer Gesellschaft, in der man tagtäglich in der Werbung präsentiert bekommt, dass man seine Wehwehchen ja schnell mit einer Tablette beseitigen kann oder gar seinen Normalzustand verbessert. Medizin wird wie ein Nahrungsmittel beworben. Dabei möchte ich hier nicht mal eine Kampagne gegen Aspirin und etliche andere vergleichsweise harmlose Produkte fahren, die vielleicht tatsächlich mehr Vor- als Nachteile haben, aber der Weg zur Dopinggesellschaft ist damit geebnet, denn viele nehmen die Präparate ohne jegliche Indikation, im Glauben, es könne ja nicht schaden und würde gar sehr viel nützen.
Und mal ganz ehrlich: Wen kümmern heutzutage die angezeigten Nebenwirkungen? Der Satz "zu Risiken und Nebenwirkungen..." ist derart ausgelutscht wie eine immergleiche Predigt in der Kirche: Am Anfang hört man vielleicht noch zu, später döst man dabei weg.

Leider schrecken Beispiele wie Tom Simpson, Florence Griffith-Joyner (angeborene Hirnanomalie, ja klar...), Marco Pantani (dass da nicht zumindest ein indirekter Zusammenhang besteht, soll mir niemand erzählen), Birgit Dressel etc. offensichtlich nicht genug ab. Dazu ist das Bewusstsein generell viel zu gering, dass mit Ausnahme von sehr wenigen Mitteln, die tatsächlich völlig unbedenklich sind, bei den meisten jeder Vorteil mit gewissen Risiken erkauft wird, die sich bei Überdosierungen gewaltig steigern.
Alleine vor dem Hintergrund kann man einen Dopingkampf im Sport nicht gewinnen.

Aber Bayer, Roche und wie sie alle heissen, stellen keine Medikamente für Doping her. EPO z. B. ist eine Arznei:belehr:
Roche hat beim neuen EPO-Mittel namens "Cera" sogar angeblich mitgeholfen und einen Indikator hinzugefügt, der das Mittel nachweisbar machte. Nur aus diesem Grund sind bei der diesjährigen Tour wohl überhaupt nur einige aufgeflogen, die es genommen hatten.
 

CocaCoala

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Roche hat beim neuen EPO-Mittel namens "Cera" sogar angeblich mitgeholfen und einen Indikator hinzugefügt, der das Mittel nachweisbar machte. Nur aus diesem Grund sind bei der diesjährigen Tour wohl überhaupt nur einige aufgeflogen, die es genommen hatten.

Nein, haben Sie nicht, sie haben keinen "Indikator" hinzugefügt.

CC
 

CocaCoala

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Aber Bayer, Roche und wie sie alle heissen, stellen keine Medikamente für Doping her. EPO z. B. ist eine Arznei:belehr:

Naja, man muss es schon etwas kritischer betrachten, es gibt Studien die besagen dass z. B. etwa 40-50% des weltweiten EPO-Konsums nicht durch die Patienten, die dies tatsächlich benötigen, eingenommen wird...einfach weil der Verbrauch und der Markt so groß ist, dass er von dem Bedarf der Patienten nicht gedeckt wird. Die Hersteller profitieren also schon davon. Obs jetzt Roche, Bayer oder so sind, weiß ich nicht, aber irgendjemand verdient damit und auch mit dem Doping im Sport sehr, sehr viel Geld.

CC
 

Paulie Walnuts

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Ist denn ein Sportler gleich ein Betrüger, wenn er zusätzlich zu seinem Training, wie alle anderen Konkurrenten, noch Mittel nimmt, die seine Leistung noch ein Tick verbessern? Da mit Leistungssport sehr viel Geld verdient werden kann, wird alles versucht, um 1. zu sein! Und da Leistungssport sehr eng mit mögl. Millionen Dollar in Verbindung steht, werden immer Substanzen konsumiert, ihr werdet es nicht verhindern können!

Die Frage ist doch: Was würdet ihr machen wenn ihr vor der Wahl steht, Superstar, Weltmeister, Olympiasieger, Millionär mit Medikamenten, die nicht nachgewiesen werden können oder eben 4. oder 5., nebenbei noch arbeiten gehen, um sein Lebensunterhalt zu finanzieren ohne Medikamente? Die meisten hier würden genauso leistungssteigernde Mittel zu sich nehmen!

Wichtig: Leistungssport war noch nie sauber, selbst in den 50'ern oder 60'ern wurde schon gedopt ohne Ende! Und sogar in den 20'ern wurde schon bei der Tour de France betrogen, mit Gewichten an den Fahrrädern bei der Abfahrt und und und...! Guckt euch da mal die Vorberichte von ARD und ZDF an, wenn die Tour de France läuft, da seht ihr, dass schon damals, mit unerlaubten Methoden gearbeitet wurde!

Im Leistunggssport werden immer leistungssteigernde Mittel zu sich genommen bzw. unerlaubte Methoden angewandt, um Ruhm zu erlangen!

Meine Vorschläge, die ich jetzt schon mehrmals angesprochen habe:

1. Einfrieren der Blutproben, damit der Rückstand der Dopingfahnder gegenüber der Medizin immer ausgeglichen wird und alle Optionen seitens der Dopingfahnder auch für die Zukunft bestehen bleiben!

2. Strafen erhöhen bei positiver Dopingprobe (nicht nur Sperre, sondern Gefängnis!)

3. Die großen Sportartikelhersteller (Adidas, Nike usw.) sollen die Dopingfahnder und das Anti-Doping-System finanziell unterstützen, da ein sauberer Sport auch im Interesse der Sportartikelhersteller ist! Ein mögl. Dopingsumpf hätte nämlich neg. Auswirkungen auf die Umsätze der Ausrüster! Bsp.: Hersteller von Fahrradsportartikel und Rennrädern klagen seit Jahren über Umsatzeinbußen! Tja, warum wohl!

Fazit: Andere Möglichkeiten gibt es nicht! Wenn ja, dann postet sie!
 

Omega

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Naja, man muss es schon etwas kritischer betrachten, es gibt Studien die besagen dass z. B. etwa 40-50% des weltweiten EPO-Konsums nicht durch die Patienten, die dies tatsächlich benötigen, eingenommen wird...einfach weil der Verbrauch und der Markt so groß ist, dass er von dem Bedarf der Patienten nicht gedeckt wird. Die Hersteller profitieren also schon davon. Obs jetzt Roche, Bayer oder so sind, weiß ich nicht, aber irgendjemand verdient damit und auch mit dem Doping im Sport sehr, sehr viel Geld.

CC
Völlig richtig, aber 50 - 60 % nehmen es aus gesundheitlichen Gründen. Und weil damit Schindluder betrieben wird, kann man ja die Medikamente nicht vom Markt nehmen. Natürlich verdienen auch die Pharmaunternehmen, aber man sollte nicht soweit gehen, dass die Produkte wegen Doping geschaffen werden. Unzweifelhaft werden sie in diesen Dopinglaboren verbessert, getestet etc. Seien es Funtes, Balko oder ähnliche. Ich könnte mir auch vorstellen, dass in gewissen Ländern Plagiate zwecks Doping geschaffen werden.

Ist denn ein Sportler gleich ein Betrüger, wenn er zusätzlich zu seinem Training, wie alle anderen Konkurrenten, noch Mittel nimmt, die seine Leistung noch ein Tick verbessern? Da mit Leistungssport sehr viel Geld verdient werden kann, wird alles versucht, um 1. zu sein! Und da Leistungssport sehr eng mit mögl. Millionen Dollar in Verbindung steht, werden immer Substanzen konsumiert, ihr werdet es nicht verhindern können!
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Genau aus diesem Grund ist es Betrug, wie Ulrich an eigenem Leib erfahren hat. Verhindern kann man es kaum, aber man muss ggfs. die Strafen so drastisch ansetzen, dass ein Auffliegen jedenfalls die Rückgabe des erlangten Vorteils befürchten läßt.
 

CocaCoala

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Völlig richtig, aber 50 - 60 % nehmen es aus gesundheitlichen Gründen. Und weil damit Schindluder betrieben wird, kann man ja die Medikamente nicht vom Markt nehmen. Natürlich verdienen auch die Pharmaunternehmen, aber man sollte nicht soweit gehen, dass die Produkte wegen Doping geschaffen werden. Unzweifelhaft werden sie in diesen Dopinglaboren verbessert, getestet etc. Seien es Funtes, Balko oder ähnliche. Ich könnte mir auch vorstellen, dass in gewissen Ländern Plagiate zwecks Doping geschaffen werden.

Ich hab nicht gesagt dass die Produkte für das Doping geschaffen werden, dem ist sicher nicht so, aber die Firmen haben auch kein großartiges Interesse an einem transparenteren Pharmamarkt, es handelt sich schließlich um einen Milliardenmarkt, das sind keine kleinen Summen und wenn man sich mal in den einschlägigen Internetforen umschaut, naja, dann ist der Zugang, trotz Rezeptpflicht offensichtlich recht einfach...da bedarf es nicht unbedingt irgendwelcher Plagiate, ok, natürlich für die etwas ärmeren Freizeitdoper, die greifen natürlich eher auf die günstigen Steroide aus fragwürdigen Quellen zurück, aber alles was du zu nem vernünftigen Dopingprogramm brauchst, wenn auch oftmals viel Halbwissen verbreitet wird, findest du im Internet oder entsprechender Literatur.

CC
 

Omega

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@CC
Zustimmung. Ich glaube nur nicht an die Worte, dass Dopingfahnder für Pharmaunternehmen eine "Lachnummer" sind. Das würde nämlich bedeuten, dass sie gezielt gegen diese forschen würden. Und das geht mir -jedenfalls bei den bekannten Unternehmen und viele andere gibt es ja gar nicht- zu weit. Dass sie es "geschehen lassen", da habe ich keine Zweifel dran. Nach dem Motto: "Ist nicht mein Bier".

Mit Plagiaten meinte ich keine Minderwertigen Mittel, sondern eher, dass gewisse Länder die Präparate ungenehmigt nachbilden und diese gezielt zum Doping einsetzen.
 

Ken

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Alter Schwede, der alte Weichspüler Kerner hat ja richtig Eier.
Hartes Interview mit Michael Johnson und fast jede Frage stellt dessen Leistung in massiven Dopingvedacht.
Der kam als Weltrekordler und mehrfacher Olympiasiege und geht als defakto vorverurteilter Doper.
 

Linde

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der kerner ist ein depp
haben die da eigentlich auch andere themen als gesperrtes internet und doping?
wenn er aufklärung betreiben will dann soll er bei seiner kollegin otto anfangen
 
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