Doping im Tennis


Drago

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Heinz Becker Land
Bei Nadal gibt es im Gegensatz zu Sharapova keinen positiven Dopingtest, keine Beweise für Doping, ja nicht mal Anscheinsbeweise oder Indizien.

Das Fettmarkierte stimmt nicht ganz, hat Jones weiter oben erwähnt. Dass er, Ferrero und Ferrer bei Fuentes waren hörte man bis jetzt nicht nur ein mal von einer Quelle. Und längere Pausen die immer wieder auftauchen können durchaus Indizien sein, müssen nicht aber können.

Wo Du Armstrong erwähnt hast: Bei dem gab es ne Zeitlang auch keine Beweise, erst Jahre nach der aktiven Karriere.

Klar mit Sharapova ist es natürlich nicht zu vergleichen da kein positiver Test.
 

Jones

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Und weiter geht es mit Doping und starkem Tobak.

Doping Experte Prof. Fritz Sörgel hat anlässlich der Dopingfälle Sport 1 ein Interview gegeben. Für ihn ist Tennis hinter den Ausdauerdisziplinen im Wintersport, der Leichtathletik und dem Radsport die Sportart welche am tiefsten im Dopingsumpf steckt. Einen Namen aus der Elite hat er mit Nadal auch gleich parat.

Auch wenn ich in punkto Nadal einen ähnlichen Verdacht habe finde ich es eine Frechheit ohne Beweise so in der Öffentlichkeit über ihn zu spekulieren. Mehr als seine spanische Herrkunft und sein aufwendiger Stil liegt momentan nicht vor.

Ausserdem frage ich mich was mit Sportarten wie Gewichtheben, Triathlon oder Schwimmen ist. Jede Sportart die extrem Richtung Ausdauer oder Schnellkraft ist, ist extrem gefährdet. Auch König Fussball ist sicherlich nicht so sauber wie die Funktionäre darstellen.
 

QueridoRafa

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Wenn ausgerechnet eine öffentliche Person wie es Doping-Experte Sörgel ist, einen solchen Verdacht äussert, ist es in der Tat eine bodenlose Frechheit. Nadal ist übrigens im 2016 erfolgreich gegen die frühere französische Sportministerin Roselyne Bachelot wegen des Vorwurfs der Verleumdung vor Gericht gezogen. Sie hatte in einer Fernsehshow den Verdacht geäussert, der Spanier habe mit seiner mehrmonatigen Verletzungspause im Jahr 2012 einen positiven Dopingbefund kaschieren wollen. Sie wurde wegen übler Nachrede verurteilt und musste 10'000 Euro Schadenersatz plus die Gerichtskosten bezahlen. Die Schadenersatzsumme ging an eine gemeinnützige Organisation. Ich würde mir wünschen, dass Nadal ähnlich gegen Sörgel vorgehen würde.
 

DocBrown

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In der Presse mit Namen auf Verdacht herumzujonglieren, gehört sich natürlich nicht. Sörgel muss als bekannter und anerkannter Experte wissen, was er damit lostritt und sollte wenigstens Beweise vorlegen können.

Grundsätzlich gebe ich ihm aber Recht, dass im Tennis bei der absoluten Weltspitze im Zweifelsfall nicht ganz so genau hingeschaut wird. Ich könnte mir im Leben nicht vorstellen, dass ein positiver Doping-Befund der "Big 3" im Herren-Tennis publik werden würde. Nadal ist halt aufgrund seiner pyhsischen Konstitution und seinen regelmäßigen Verletzungspausen als Verdachtsopfer geradezu pädestiniert.

Auch bei den Damen gibt es seit Jahren im Top-Bereich Oberarme zu "bewundern", die nicht von dieser Welt zu sein scheinen.

Ansonsten werden ja eh wie überall im Spitzensport die Grenzen des Erlaubten ausgereizt, siehe Djokovics "Sauerstoffkammer" usw.
 

zick

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Grande Stakho hatte die üblen Äußerungen über die WTA und seine Tochter. Ich verstehe jeden, der ihn deswegen skeptisch sieht. Das muss man.

Was ich aber persönlich sagen kann und das meinte ich im alten Forum im Jahr 2018 hier. Ich habe auf der Challengerebene persönlich keinen Spieler gesehen, der so sympathisch und lustig auf dem Platz agierte. Keine Show, keine Person, die Balljungen 20 Meter laufen lässt, und das Handtuch hängt neben ihnen. Auch respektvoll mit dem Gegner. So gesehen finde ich diese Äußerungen schon auch in dem Bezug interessant, da ich ihm eine relativ hohe Glaubwürdigkeit zuordne. Aber das ist ein persönlicher Geschmack.

Warum ich hier bin:

Die Obmann Tennis Akademie hat noch über die ganzen Feiertage mit sich gerungen.
Wir haben momentan in unserer Akademie, Average Busta, Pretty Pella, Big Jarry und als assoziertes Mitglied RBA.

Wir haben noch ein weiteres Mitglied nun aufgenommen und sind nun für das Jahr 2020 gerüstet.
Es kommt zu einem Moment, der zu uns nicht passt, weil er eine sehr gute Woche hatte. Wir steigen ungern auf fahrende Bandwaggons auf. Aber noch hat er noch nicht volle Fahrt aufgenommen, so dass wir guten Gewissens uns neues Mitglied begrüssen können

Corentin Moutet (Frankreich)

Anhang anzeigen 5998

Gründe sind relativ einfach. Gerade das Spiel 2019 bei den FO gegen Londero war extrem hochklassig und extrem interessant. Wie der wehrte Forumskollege Gordo feststellte, hat man auch absolut nichts gegen Linkshänder. Das Ballgefühl ist sehr hoch und ist zum Anschauen sehr kurzweilig. Zu Verbessern gilt der Aufschlag.

Der war in Nouma ein Thema. Den hat er nämlich auf Challengertour einmal verweigert und hat für einen Eklat gesorgt. Dies wird natürlich in unserer Akademie sehr kritisch gesehen. Irgendwelche Allüren, Aussetzer oder sonstige Gimmicks überlassen wir "Jahrhunderttalente". Wir wollen uns auf das konzentrieren, auf was es ankommt. Auf das Tennisspiel.
Grande Stakho hatte die üblen Äußerungen über die WTA und seine Tochter. Ich verstehe jeden, der ihn deswegen skeptisch sieht. Das muss man.

Was ich aber persönlich sagen kann und das meinte ich im alten Forum im Jahr 2018 hier. Ich habe auf der Challengerebene persönlich keinen Spieler gesehen, der so sympathisch und lustig auf dem Platz agierte. Keine Show, keine Person, die Balljungen 20 Meter laufen lässt, und das Handtuch hängt neben ihnen. Auch respektvoll mit dem Gegner. So gesehen finde ich diese Äußerungen schon auch in dem Bezug interessant, da ich ihm eine relativ hohe Glaubwürdigkeit zuordne. Aber das ist ein persönlicher Geschmack.

Warum ich hier bin:

Die Obmann Tennis Akademie hat noch über die ganzen Feiertage mit sich gerungen.
Wir haben momentan in unserer Akademie, Average Busta, Pretty Pella, Big Jarry und als assoziertes Mitglied RBA.

Wir haben noch ein weiteres Mitglied nun aufgenommen und sind nun für das Jahr 2020 gerüstet.
Es kommt zu einem Moment, der zu uns nicht passt, weil er eine sehr gute Woche hatte. Wir steigen ungern auf fahrende Bandwaggons auf. Aber noch hat er noch nicht volle Fahrt aufgenommen, so dass wir guten Gewissens uns neues Mitglied begrüssen können

Corentin Moutet (Frankreich)

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Gründe sind relativ einfach. Gerade das Spiel 2019 bei den FO gegen Londero war extrem hochklassig und extrem interessant. Wie der wehrte Forumskollege Gordo feststellte, hat man auch absolut nichts gegen Linkshänder. Das Ballgefühl ist sehr hoch und ist zum Anschauen sehr kurzweilig. Zu Verbessern gilt der Aufschlag.

Der war in Nouma ein Thema. Den hat er nämlich auf Challengertour einmal verweigert und hat für einen Eklat gesorgt. Dies wird natürlich in unserer Akademie sehr kritisch gesehen. Irgendwelche Allüren, Aussetzer oder sonstige Gimmicks überlassen wir "Jahrhunderttalente". Wir wollen uns auf das konzentrieren, auf was es ankommt. Auf das Tennisspiel.
Ich mag die Obmann Akademie, da sie klein, aber fein ist, wie der SV Werder.
Trotzdem sollte die Akademie mal was riskieren. Versucht Musetti noch heute vor seinem finalen Qualimatch gegen Griekspor zu verpflichten. Danach dürfte es im Falle eines Sieges schwer werden, weil er dann ein Bandwagonspieler sein wird. Um Dorian Gray als Sponsor zu gewinnen, sollte Ihr euch um Altmaier kümmern.
Bei CAG dürfte die Obmann Akademie keine Chancen haben, da er zur Nadal Akademie wechseln wird, wenn er da nicht schon bereits ist.
 

gentleman

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Die Aussagen von Thiem gefallen mir gar nicht
Als ob Doping nur für die Kondition was bringt, Kraft und Regeneration sollen auch nicht so unwichtig sein beim Tennis
Natürlich ist das nicht immer leicht für den Profi, aber was sollte der bessere Weg sein?

Ach komm, Jarry ist halt ein Homie von Thiem und er glaubt halt prinzipiell eher an das Gute im Menschen. Dass die Dopingkontrollen teils sehr anstrengend für die Profis sind haben wir schon von zig anderen Spielern zuvor gehört, das ist nicht neu. Gerade Nadal hat sich da doch eine Zeit lang ziemlich deutlich geäußert glaube ich.
 

Dorian Gray

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Ich bin eingermaßen schockiert über Thiems Aussagen. Er bagatellisiert Doping und nichts anderes. Die Begründungen sind völlig hanebüchen. Weil Jarry mehrmals verloren hat, kann er nicht gedopt haben? Und dem Spielertypen Jarry hilft es nicht? Wenn er das wirklich glaubt, ist Naivität gar kein Ausdruck mehr. Es fehlt eigentlich nur noch, dass Doping eh nur bei Radsport und Co. hilft.
 

Epsilon

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Ja verstehe auch nicht wie man Thiem's Aussagen jetzt auch noch verteidigen muss, manchmal wäre Schweigen wirklich besser. Wer ernsthaft glaubt das Doping hauptsächlich im Ausdauersport angewendet wird und nur dort etwas bringt könnte zur Ausdauersportart Darts schauen in der auch schon einige überführt wurden.
Ich bin auch der Meinung würde einer der Top 10 Spieler positiv durch die Dopingkontrolle fallen es würde nicht an die Öffentlichkeit kommen und verschwiegen werden. Einzige Ausnahme wäre ein Russe weil diese derzeit in jeder Sportart den Sündenbock spielen müssen.
 

gentleman

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Ja verstehe auch nicht wie man Thiem's Aussagen jetzt auch noch verteidigen muss, manchmal wäre Schweigen wirklich besser. Wer ernsthaft glaubt das Doping hauptsächlich im Ausdauersport angewendet wird und nur dort etwas bringt könnte zur Ausdauersportart Darts schauen in der auch schon einige überführt wurden.
Ich bin auch der Meinung würde einer der Top 10 Spieler positiv durch die Dopingkontrolle fallen es würde nicht an die Öffentlichkeit kommen und verschwiegen werden. Einzige Ausnahme wäre ein Russe weil diese derzeit in jeder Sportart den Sündenbock spielen müssen.
Danke für die Belehrung. Ich werde dich beim nächsten Posting (ist das jetzt ok so?) um Erlaubnis bitten :)
Ansonsten verteidige ich es nicht, sondern wollte den Kontext erklären, dass er hier über einen seiner besten Freunde auf der Tour spricht und ich gehe stark davon aus, dass er Jarrys "Version" von ihm persönlich gehört haben wird, und ihm halt Glauben schenkt. Und ja klar macht es für den objektiven Leser wenig Sinn, wenn dann ein Argument dafür sein soll, dass der betroffene Spieler bzw. Dopingsünder zig Erstrundenniederlagen in Folge hatte und das Doping daher "keinen Sinn" machen würde. Das spricht für zu viel Naivität bei Thiem. Die restlichen Aussagen wurden wie schon geschrieben in der Form schon von genügend Spielern getätigt, was die Verfügbarkeit für Dopingkontrollen betrifft.
 
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Epsilon

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Danke für die Belehrung. Ich werde dich beim nächsten Posting (ist das jetzt ok so?) um Erlaubnis bitten :)

Ne brauchst nicht, echt nicht. Hast du auch überhaupt nicht nötig solche Aussagen relativieren zu müssen nur weil es sich um einen Österreicher handelt, auch wenns dir schwer fällt. ;)
 

Hans Meyer

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Ach komm, Jarry ist halt ein Homie von Thiem und er glaubt halt prinzipiell eher an das Gute im Menschen. Dass die Dopingkontrollen teils sehr anstrengend für die Profis sind haben wir schon von zig anderen Spielern zuvor gehört, das ist nicht neu. Gerade Nadal hat sich da doch eine Zeit lang ziemlich deutlich geäußert glaube ich.

das sie befreundet sind, wusste ich nicht, aber dennoch sollte er aufpassen was er sagt, für mich macht man sich selber verdächtig wenn man Doping so verharmlost und im Prinzip lächerlich macht

Der Punkt das Kontrollen für Sportler nervig sind, das ist nun mal so, da habe ich auch vollstes Verständnis, aber was wäre die Alternative? so zu tun das Doping nicht bringt ist einfach lächerlich
Vor allem wenn man es mit den Fußballern vergleicht, die beim Meldesystem außen vor sind, obwohl da das meiste Geld fließt

Doping im Tenns bringt sehr viel, da sollte Thiem aufpassen wenn er das Gegenteil behauptet

Ich bin aber sowieso leider sehr pessimistisch/zynisch wenn es um Spitzensport geht
 

Jerry

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Thiem schrieb:
. „Für mich ist die ganze Geschichte einfach lächerlich. Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass bei Jarry keine Absicht dahintersteckt. Er hat, glaube ich, 13 Erstrunden-Niederlagen in Folge eingesteckt. Außerdem ist er kein Spielertyp, bei dem Doping irgendwie helfen würde. Ich weiß nicht, wann Jarry die letzte Rallye über fünf Schläge gegangen ist.“

Wow Wow Wow! Ich mag Thiem ja eigentlich sehr, aber das ist schon ähm ja dumm. Klar will er seinen Kumpel schützen, aber dennoch ist es abenteurtlich. Aber gut, jetzt wissen wir wenigstens, dass es sich für Sprinter gar nicht lohnt zu dopen. Für 100 Meter braucht man schließlich keine Kraft.:crazy:

Wir hatten hier immer mal wieder eine Diskussion und ähnliche Meinungen gab es auch schon im "alten Forum", von wegen, dass es ja ein technischer Sport wäre und Doping nicht so viel bringen würde etc. Das ist so dämlich.

Ausserdem frage ich mich was mit Sportarten wie Gewichtheben, Triathlon oder Schwimmen ist. Jede Sportart die extrem Richtung Ausdauer oder Schnellkraft ist, ist extrem gefährdet. Auch König Fussball ist sicherlich nicht so sauber wie die Funktionäre darstellen.

Bzgl. Gewichtheben gehe ich einfach mal davon aus, dass Sörgel das nicht so richtig als "wichtigen" Sport auf dem Schirm hat. Triathlon besteht ja aus Fahrradfahren und Leichtathletik, also benennt er es indirekt. Schwimmen dürfte er vergessen haben ,aber wenn man ihn fragen würde, würde es mich überraschen, dass er es nicht auch ganz vorne sieht.
Dass es beim Fussball so wenig thematisiert wird, ist schon unglaublich.

Grundsätzlich macht Doping im Tennis sehr viel Sinn (wenn man nicht auffliegt). Ausdauer, Schnellkraft, Regeneration sind immens wichtig.
Mich würde weder ein Skandal im Tennis noch im Fußball erschüttern. Ich bin ganz ehrlich: Ich mache mir keine großen Gedanken darüber. Wer auffliegt muss gesperrt werden, aber ich halte die anderen nicht für per se sauber. Ich ignoriere es praktisch, bin mir aber wenigstens dieser Ignoranz bewusst. ;)
 

Jones

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Wow Wow Wow! Ich mag Thiem ja eigentlich sehr, aber das ist schon ähm ja dumm. Klar will er seinen Kumpel schützen, aber dennoch ist es abenteurtlich. Aber gut, jetzt wissen wir wenigstens, dass es sich für Sprinter gar nicht lohnt zu dopen. Für 100 Meter braucht man schließlich keine Kraft.:crazy:

Wir hatten hier immer mal wieder eine Diskussion und ähnliche Meinungen gab es auch schon im "alten Forum", von wegen, dass es ja ein technischer Sport wäre und Doping nicht so viel bringen würde etc. Das ist so dämlich.



Bzgl. Gewichtheben gehe ich einfach mal davon aus, dass Sörgel das nicht so richtig als "wichtigen" Sport auf dem Schirm hat. Triathlon besteht ja aus Fahrradfahren und Leichtathletik, also benennt er es indirekt. Schwimmen dürfte er vergessen haben ,aber wenn man ihn fragen würde, würde es mich überraschen, dass er es nicht auch ganz vorne sieht.
Dass es beim Fussball so wenig thematisiert wird, ist schon unglaublich.

Grundsätzlich macht Doping im Tennis sehr viel Sinn (wenn man nicht auffliegt). Ausdauer, Schnellkraft, Regeneration sind immens wichtig.
Mich würde weder ein Skandal im Tennis noch im Fußball erschüttern. Ich bin ganz ehrlich: Ich mache mir keine großen Gedanken darüber. Wer auffliegt muss gesperrt werden, aber ich halte die anderen nicht für per se sauber. Ich ignoriere es praktisch, bin mir aber wenigstens dieser Ignoranz bewusst. ;)

Ich teile deine Einschätzung und bin mir nicht sicher ob Thiem so dumm/naiv ist oder einfach bewusst seinen Sport schützt. Da ist er mit Scholl, Beckenbauer, Klopp und co in sehr guter Gesellschaft.
Wenn du ein zehntel früher zum Ball stehst, dann wird es ein paar mal im Spiel entscheiden ob du den Ball ins aus oder ins Feld spielst und sowas entscheidet Spiele. Oder beim Fussball entscheidet es Zweikämpfe und die auf Dauer Spiele. Wenn du schon wieder an Schlagtechnik oder Schusstechnik arbeiten kannst, während die Konkurrenz noch mit der Regeneration beschäftigt ist, dann kannst du dein Spiel verbessern, während andere stagnieren. Alle genannten wissen sehr wohl wie sehr Doping helfen kann. Lediglich Beckenbauer kommt aus einer anderen Generation, in seiner Zeit wurde viel genommen was heute als Doping gilt und früher normal war. Der kommt mit der Zeit mittlerweile nicht ganz mit und sollte nicht ganz ernst genommen werden. Bei Thiem ist es eine ganz andere Sache.
 

gentleman

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Hier die offizielle Pressemitteilung der Tennis Obmann Akademie:
(...)
Bedanken wollen wir uns bei Dominic Thiem. Seine Worte haben sehr gut getan und er wird auch dieses Jahr beim alljährlichen Sommerfest Essen und Getränke "kostenfrei" zu sich nehmen dürfen. Vielleicht können wir auch einen österreichischen Tisch begrüssen(@gentleman).
Selbstverständlich! Ich werde sogleich mit Wolfgang Thiem, Straka, Muster und - zwecks Völkerverständigung - auch mit Bresnik Kontakt aufnehmen, um eine illustre Runde aus der Heimat stellen zu können ;)

Zum Rest: ich bin gespannt ob Thiem sich hier noch weiter erklären wird müssen. Es wird sicherlich Fragen geben, wie er das meint und ob er Doping damit verharmlosen oder bagatellisieren wollte, wie von @Dorian Gray oder @Epsilon geschrieben. Ich kann mir das kaum vorstellen dass er dies bewusst tun wollte. Ich glaube eher dass er das wie @Jones sagt, aus Verbundenheit zum Tennissport tut und - wie von mir geschrieben - sicherlich in diesem Fall aus Verbundenheit zu seinem Kumpel Jarry. Zu weit aus dem Fenster sollte er sich da sicher nicht lehnen, der Grad ist schmal und die Kritik an solchen abschätzigen Aussagen (das sind sie ja wenn ich "lächerlich" und ähnliche Worte lese) wird schnell um sich greifen in der Tennisszene. Ich gehe wie gesagt davon aus, dass er sich halt mehr schützend vor die Spitzenspieler stellen will, wenn er "seine Hand ins Feuer legt", wie er sagte.
 

Hans Meyer

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Novak Djokovic, der am Sonntag in Melbourne Thiem im Endspiel der Australian Open besiegt hatte, will sich zwar nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen, aber auch die Einschätzung des Weltranglisten-Ersten hört sich eher nach Freispruch an. „Ich kann nicht sagen, ob er unschuldig ist oder nicht, weil ich das nicht weiß“, wird Djokovic in der Zeitung La Tecera zitiert. „Wir versuchen unseren Sport sauber zu halten, absolut. Ich unterstütze es, dass wir so oft wie notwendig getestet werden. Und ich glaube nicht, dass Jarry ein Doper ist. Ich kennen ihn zwar nicht so gut, aber er kommt mir nicht wie eine Person vor, die die Regeln brechen möchte.“

„Nun, einer der besten Freunde in meinem Leben, Viktor Troicki, war für 18 Monate suspendiert, ohne je auf eine Substanz positiv getestet wurde“, so Djokovic weiter. Troicki hatte eine Dopingprobe via Blutabnahme verweigert, weil er angab, Angst vor Nadeln zu haben. „Ich weiß, wie schwierig die Reise für ihn war. Ich habe ihn die ganze Zeit unterstützt, weil ich wusste, was passiert war und ich keine Zweifel daran hatte, dass er unschuldig ist. Für Viktor war das eine riesige Ungerechtigkeit.“

Man sieht natürlich Menschen/Sportler an ob sie dopen
Der Fall Troicki war ja auch voll unfair, er wurde ja auf nichts positiv getestet, auf die Idee das man jedes Mal die Probe verweigern könnte, wenn man was genommen hat, darauf kommt Djokovic nicht

Zum Rest: ich bin gespannt ob Thiem sich hier noch weiter erklären wird müssen. Es wird sicherlich Fragen geben, wie er das meint und ob er Doping damit verharmlosen oder bagatellisieren wollte, wie von @Dorian Gray oder @Epsilon geschrieben.

Das ist doch das Problem, wirkliches Interesse besteht nicht, die meisten Journalisten sind diesbezüglich auch nicht wirklich kritisch
 

TobiKo

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die doppelspezialistin abigail spears wurde wegen einer positiven dopingprobe für 22 monate gesperrt. wenn mal etwas anslicht kommt, wird wenisgtens auch durchgegriffen.
 

Hans Meyer

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die doppelspezialistin abigail spears wurde wegen einer positiven dopingprobe für 22 monate gesperrt. wenn mal etwas anslicht kommt, wird wenisgtens auch durchgegriffen.

Die Sperren für Jarry, Cilic, Errani oder auch Sharapova sprechen dafür
Außerdem ist doch die Regelsperre bei 2 Jahre und sollen seit einigen Jahren Erstäter auch nicht für direkt 4 Jahre gesperrt werden können?
und bei 22 Monaten ist man immer noch bei unter 2 Jahren
 

gentleman

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Robert Farah ist von einem eigenen Fehlverhalten in Bezug auf seine positive Dopingprobe freigesprochen und seine Suspendierung von der ITF mit sofortiger Wirkung aufgehoben worden.
Nach Farahs Darstellung ist die verbotene Substanz durch den Konsum von Fleisch in seiner Heimat Kolumbien in seinen Körper gelangt. Die ITF folgte der Argumentation Farahs und führte zudem an, dass es dessen erster Verstoß gegen die Anti-Doping-Richtlinien gewesen sei.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und die Anti-Doping-Agentur Kolumbiens können gegen die Entscheidung Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegen.
 
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