Eastern Conference Finals 2012: Miami Heat(1) vs. Boston Celtics(4)


Heat vs Celtics


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Chef_Koch

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Die Kritik an Lebron James ist in diesen Playoffs Schwachsinn. Er liefert überwiegend sein gewohntes Game ab ohne irgendwelche Faxen. Die Heat spielen sich trotz massiven Längennachteilen in die Con-Finals und halten ganz gut mit. Das ist ebenfalls bemerkenswert. Außerdem spielt Boston schlicht und ergreifend krass stark. Aber wo wir beim Thema "karma is a..." sind, 2010 ist James auch an Boston gescheitert. Lustig irgendwie...

Die Serie ist noch nicht durch, aber allzu viel Hoffnungen auf die Heat setze ich nicht. Gut wird es sein, dann zu sehen, wie man in Miami auf den Rausflug reagiert. Coach? Neue Gesichter im FC? Miami hat doch mehr Baustellen als man meint.

Negativ ist...der NBA-Champion wird dieses Jahr aus dem Westen kommen. Das ist imo sicher. Die Finals werden langweilig...
 

GoMiami

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Pat Riley kann nicht zufällig in den Playsoffs auf die Trainer Bank kommen, oder? xD

Ok selbst wenn würde das nichts bringen. Jedenfalls hoffe ich, dass einer Wade ordentlich in den Hintern tritt und er mal mehr Intensität und Klasse im Gesamten Spiel hinlegt. Gestern hat er auch erst angefangen wichtige Punkte zu machen, als wir zurücklagen... SMH.
 

Aronofsky

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Na ja was das letzte Spiel betrifft so war es Wade der im letzten Viertel alles versuchte um das Spiel zu gewinnen und sich gegen die Niederlage stemmte. Von einem James kam da nicht mehr viel.

Man merkt deutlich das James einfach zu viele Minuten spielt. Fuer seine Stats mag das gut sein, aber es hilft halt nichts wenn er in den entscheidenden Schlussminuten dann keine Kraft mehr hat und regelmaessig abtaucht und das Spiel verloren wird. Eigentlich ist das total unverstaendlich, schliesslich haette er mit Wade den idealen Spieler neben sich.
 
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MS

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sefant, ich freue mich ja auch tierisch, wenn lebron verliert, aber das was du machst, ist doch auch übertrieben. niemand - außer bender und vielleicht er selbst - sieht lebron als den womöglich größten an. er ist ein toller spieler mit beeindruckenden stats, mehr nicht. da muss man nicht ständig draufknüppeln.

die heat können natürlich wieder kommen. genau so, wie ich in einer final serie boston mindestens 50 % chancen zuschreiben würde. egal ob da OKC oder die spurs kommen.
 

Irenicus

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Wer hier wirklich James kritisiert, sollte sich wirklich mal hinterfragen. Ich bin da vollkommen auf der Seite von Irencius. Was James unter den aktuellen Bedingungen abliefert ist wirklich klasse.

Wobei es mMn schon richtig ist, James für fehlenden Siegeswillen zu kritisieren. Bei ihm habe ich in der Tat nicht immer den Eindruck, dass er wirklich alles für den Sieg tut, den Erfolg also auch erzwingen will. Und damit meine ich nicht, dass er jeden Wurf in der Crunchtime nehmen soll. ;)

Was ich mich als Trainer hinterfragen würde ist, warum ein Wade in so einem wichtigen Playoff Spiel nur in die Verteidigung zurückjoggt? Wade gefiel mir als "alleiner Superstar" vor den Big Three deutlich besser. Da gab es mehr intensität und Siegeswillen. Ich habe ja mittlerweile bei ihm das Gefühl, das ihm alles egal ist.

Die Transition Defense war generell nicht gut, das lag nicht nur an Dwyane Wade.

Generell sollte man Wade für seine teilweise bescheidenen Leistungen in diesen Playoffs nicht immer gleich die alleinige Schuld geben. Als insbesondere mit dem Ball effektiver Guard ist es neben LeBron James eben nicht so leicht zu funktionieren. Dass die beiden Superstars nicht gut zueinander passen, wurde hier im Forum schon zu genüge durchgekaut. Mittlerweile dominiert James das Spiel der Heat so wie damals in Cleveland - das macht es für die Mitspieler manchmal aber eben auch nicht so einfach. Dass etwa beide Superstars mal zeitgleich ein großartiges Spiel abliefern kommt sehr sehr selten vor, nicht ohne Grund. Auch für den Coach ist dieses Problem nicht so leicht zu lösen. Reines individuelles Talent reicht manchmal eben nicht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die beiden konstant niemals funktionieren können oder werden. Eigentlich will ich nur sagen, dass sich die Leute auch mal klar machen sollten, dass Basketball eben nicht darin besteht ein paar PER-Werte zu addieren und mit anderen Teams zu vergleichen.

James spielt mittlerweile wieder so ähnlich wie in Cleveland. Er lässt das Team so agieren, dass sein Gesamtoutput in einer Begegnung möglichst maximiert wird. Dies führt nicht selten dazu, dass das Team auch dominiert, was natürlich an seiner individuellen Klasse liegt. Doch das geht auch mit einem Nachteil einher: James zwingt den Heat einen bestimmten Spielstil auf, bei welchem das Team plötzlich vor großen Problemen steht, wenn er plötzlich mal nicht mehr so funktioniert wie vorher (schlechte Tagesform, exzellente Defense) oder der Gegner in der Summe über Akteuere verfügt, die James Output übertrumpfen können.

Dieser Stil schließt nachhaltigen Erfolg in der Postseason selbstverständlich nicht aus, doch die Nachteile dessen sollte man mMn nicht ignorieren.

EDIT:

Ich möchte nochmal audrücklich betonen, dass das keine Kritik an James ist. :) Nur eine Bestandsaufnahme.
 
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hiss

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ich würde hier weder wade noch james die schuld an der niederlage geben. sicherlich hätte lebron im 4. mehr zug zum korb entwickeln können, aber er war einfach platt. wade hat im 4. auch alles versucht, was er konnte, es reichte halt gegen die wirklich gute defense der celtics nicht.

wirklich erschreckend sind doch eher die 7-26 dreier, wovon schätzungsweise 15 komplett blank waren. da muss von battier, miller, chalmers und konsorten einfach eine konstantere punktausbeute kommen. ansonsten wird das in der sicherlich völlig aufgeheizten bostoner arena in spiel 6 wieder nichts...
 

TraveCortex

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@GoMiami

Spiel 6 ist Donnerstag, nicht Freitag - nicht, dass du es verpasst.

@all

Ich bin restlos bedient. Der Frust war heut morgen riesig. Hätte ich nicht gedacht, dass die Celtics das schaffen. Aber sie sind einfach auf Augenhöhe (mindestens), das muss man klar anerkennen.

Ich will / kann gar nicht an ein Ausscheiden denken. Das wäre einfach unfassbar enttäuschend - jedes Jahr dieser Mist.
Es gibt ja noch die Möglichkeit Spiel 6 zu gewinnen ( Spiel 7 wäre gegen die Celtics auch alles andere als sicher gewonnen). Da muss man nun wirklich Herz und Willen zeigen, denn das wird knallhart.

Der Dreier von PP in James Gesicht war echt wie ein Tritt in die Eier. Zum Spiel will ich im Moment nix schreiben, habe einfach keine Lust.

EDIT:

hiss schrieb:
ich würde hier weder wade noch james die schuld an der niederlage geben.

Sehe ich auch so. Sie haben nicht ihr absolutes A-Game abgeliefert, aber ingesamt hat das Team das zusammen verbockt. Also wirklich alle (auch James und Wade).
Jetzt tut auch Spiel 4 wieder richtig weh, da man das vor der OT eigentlich hätte gewinnen müssen, dann wäre die Serie wohl jetzt vorbei. Diese Spekulationen bringen jetzt aber nix.
Boston hat das aber auch da ganz gut gemacht gehabt, sie fighten sich immer wieder zurück - sie sind insgesamt eine richtige Kämpfertruppe und das wird in den Playoffs eben zu Recht belohnt.
 
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Homer

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Er muss in einer Serie, die auf der Kippe steht und total umkämpft ist, so langsam auch mal Killerinstinkt zeigen. Verweise auf seine Leistungen aus der Vergangenheit helfen in der aktuellen Diskussion dann auch nicht weiter, denn davon kann sich heute niemand etwas kaufen. Möglicherweise 4 mal in Folge trotz HCA rauszufliegen bzw. eine Serie zu verlieren, wäre einfach eine krasse Serie.

Zach Lowe hat nach Spiel 4 einen ziemlich interessanten Artikel zu diesem Thema geschrieben:

http://nba-point-forward.si.com/2012/06/04/lebron-james/

SI schrieb:
Nine years into James’ career, we’re still getting a handle on whether he is “clutch.” We’ve seen him play enough big games that we can probably draw some conclusions:

• He melted down in the 2011 NBA Finals, and badly. He did not want the ball very often and was mostly content to float around the perimeter. It was ugly and strange, and it was also distinct from LeBron’s more run-of-the-mill “clutch” failures — the same sort that Wade suffered on Sunday.

• He will go through bouts of clear and obvious tentativeness, possessions on which he passes too readily. But he is such a clever passer that those passes will often be productive in ways even seasoned viewers will miss on first watch, as some dishes were in Game 4. We saw this as well during Miami’s Game 2 loss against the Pacers. He is never going to be an unconscious “crunch-time” gunner on the level of Wade or Kobe Bryant. Sometimes his team will be better for that, and sometimes it will be worse for it.

He will still score points, especially when his jumper is falling (ask the Bulls and Celtics about last season’s playoffs), and he has shown a willingness to work the post, crash the boards, cut to the rim and generally put himself in position to score or get fouled. These things are happening, but sometimes you have to look for them.

Is LeBron James “clutch”? The debate will rage on, because his record is complicated.
 

sefant77

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sefant, ich freue mich ja auch tierisch, wenn lebron verliert, aber das was du machst, ist doch auch übertrieben. niemand - außer bender und vielleicht er selbst - sieht lebron als den womöglich größten an. er ist ein toller spieler mit beeindruckenden stats, mehr nicht. da muss man nicht ständig draufknüppeln.

Du willst hier nicht wirklich Moralhansel spielen, ne? Derjenige der nach jeder Gelegenheit lechzt irgendwas Richtung Neuer abzuätzen :laugh2:
 

Lost

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Man merkt deutlich das James einfach zu viele Minuten spielt. Fuer seine Stats mag das gut sein, aber es hilft halt nichts wenn er in den entscheidenden Schlussminuten dann keine Kraft mehr und regelmaessig abtaucht hat und das Spiel verloren wird. Eigentlich ist das total unverstaendlich, schliesslich haette er mit Wade den idealen Spieler neben sich.

Das klingt ja fast so als wolle James die vielen Minuten abspulen.
Das Problem ist das James, im Prinzip die ganze Serie lang, die Heat drei Viertel lang fast alleine im Spiel hält offensiv, dazu reibt er sich defensiv auf.
Im Umkehrschluss heißt das, das Spoelstra fast keine andere Wahl bleibt als James ständig auf dem Feld zu halten.


@ Irenicus

Ich denke nicht das James der Cleveland-James sein will, es sieht für mich eher danach aus, als können die Heat in dieser Serie nicht anders.
Als Wade gegen die Pacers aufwachte, war James nicht so balldominant wie derzeit. Doch Wade schafft es derzeit nicht über ein gesamtes Spiel aggressiv zu sein, was auch an der guten Defense der Kelten liegt.

Nach wie vor denke ich, wird hier dem Fehlen von Bosh zuwenig Beachtung geschenkt.
Mal abgesehen von der Länge die den Heat fehlt, muss man sich nur vor Augen halten das wenn Bosh dabei wäre, immernoch dieser und Wade auf dem Parkett wären wenn James auf der Bank sitzt, dann könnte James die Pausen bekommen die er derzeit nicht bekommt, weil Wade derzeit scheinbar nicht in der Lage ist die Heat alleine zu tragen.

Was den fehlenden Willen angeht Spiele unbedingt gewinnen zu wollen, auch da bin ich nicht bei dir, alleine sein Einsatz in der Defense lässt mich was anderes glauben.
 
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MS

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@ sefant
Ich weiss nicht, was daran lustig ist, aber Du musst mich verwechseln. Ich habe sogar geschrieben, dass ich mir wünschen würde, dass er wieder zu uns kommt. Devil ist dagegen. Bei dir kann man die Uhr danach stellen, dass du um 4:32 Uhr nach ner Niederlage irgendein Gif oder ein Video postest. Wir haben es langsam verstanden. Vor allem rennst du ja offene Türen ein. Kein ernst zu nehmender Experte sieht in Lebron das, was du versuchst zu widerlegen.
 

Irenicus

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@Homer:

Dass James in gewisser Weise "clutch" ist, sollte man mMn nicht bestreiten; dafür tut James zu häufig zu viel produktives fürs Spiel (insbesondere abseits von eigenen Punkten), wenn das Spiel eng ist.

Es ist auch schwierig das Wort "Killerinstinkt" im basketball richtig zu definieren. Eine gewisse Clutchness gehört dazu, was aber natürlich auch Dinge abseits des Scorings einschließt. Ich sehe eher Probleme in Sachen Körpersprache (Finals 2011, Serie gegen die Celtics 2010, teilweise gestern, vielleicht auch wegen Müdigkeit). Der Coach der Mavericks sagte zum Beispiel mal über die Thunder in Runde 1, dass man in ihren Augen etwas Spezielles gesehen hätte - er meinte natürlich den ultimativen Siegeswillen. Oder man schaue sich die Mavericks letztes Jahr an: Dirk Nowitzki hatte dieses Siegeswillen und diese "no fear"-Einstellung. Bei den Celtics sieht man sie in dieser Postseason auch immer wieder, bei den Spurs natürlich auch; bei den Heat sieht man sie mMn seltener oder weniger als bei anderen Teams, was aber auch nichts bedeuten muss, weil die individuelle Klasse so hoch ist oder die Spieler vom Charakter es nach Außen nicht zeigen. Mir ist klar, dass das auch viel -- möglicherweise zu viel! --Spekulation ist, aber das ist nur mein Eindruck.

EDIT:

@Lost:

Ich wollte nicht sagen, dass James gar keinen Siegeswillen zeigt! mMn teilweise nur eben weniger als seine Gegner. Hätte ich wohl genauer formulieren sollen. Selbstverständlich besitzt James auch Siegeswillen. :)
 

sefant77

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Man kann eigentlich ziemlich sicher sein daß es bei James mittlerweile (gerade nach den letzten Finals) schon auch eine mentale Blockade ist. Er ist immer noch der Allrounder, aber in vielen Situationen einfach zu passiv. Kann man natürlich mit der zuviel Spielzeit argumentieren, aber für mich steckt mehr dahinter.

Die andere Sache sind die Bankspieler bzw quasi alle außerhalb der Big 3. Da hast du mittlerweile sogar bis auf Chalmers keinen mehr der konstant seine Leistung bringt. Teilweise kann man denen quasi ansehen wie unkomfortabel sie sich fühlen und wie wenig Selbstvertrauen sie haben. Ist schon ein extremer Unterschied zu den Bankspielern anderer Teams oder zB die Mavs 2011 (Cardinal, Mahinmi etc). Das ist auch mehr als nur verletzt/außer Form/done. Da merkt man einfach daß da nicht Team XY mit den Spielern #1-#10 spielt, sondern Team XY mit den großen 3 + Rest...
 

Aronofsky

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Ich wollte nicht sagen, dass James gar keinen Siegeswillen zeigt! mMn teilweise nur eben weniger als seine Gegner. Hätte ich wohl genauer formulieren sollen. Selbstverständlich besitzt James auch Siegeswillen. :)

Ja und das ist auch irgendwie menschlich. Dieser Siegeswille den beispielsweise ein Bryant hat, den Erfolg ueber alles zu stellen, kann man nicht erlernen. Dieser ist einem angeboren oder halt nicht.
 

BigTicket51

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großartig zu sehen was die celtics, speziell kg noch im tank haben. garnetts einsatz und siegeswille sind immer wieder beeindruckend. ich hoffe es gelingt ihnen am donnerstag den sack in eigener halle zuzumachen.
garnett vs. duncan im spätherbst ihrer karriere gegeneinander in den finals wäre was feines :love:
 

Irenicus

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Die andere Sache sind die Bankspieler bzw quasi alle außerhalb der Big 3. Da hast du mittlerweile sogar bis auf Chalmers keinen mehr der konstant seine Leistung bringt. Teilweise kann man denen quasi ansehen wie unkomfortabel sie sich fühlen und wie wenig Selbstvertrauen sie haben. Ist schon ein extremer Unterschied zu den Bankspielern anderer Teams oder zB die Mavs 2011 (Cardinal, Mahinmi etc). Das ist auch mehr als nur verletzt/außer Form/done. Da merkt man einfach daß da nicht Team XY mit den Spielern #1-#10 spielt, sondern Team XY mit den großen 3 + Rest...

Du hast Recht: Spieler wie Chalmers, Battier, Turiaf, Haslem oder Miller sind doch keine Crap-Rollenspieler. Zusammen mit den Big 3 (Boshs Verletzung war natürlich unglücklich), sind das 8 Spieler, was in den Playoffs auch reichen sollte; dazu noch schlechtere Rollenspieler wie Anthony oder James Jones. Das ist doch eine solide 10 Mann-Rotation. Es gibt doch Gründe dafür, warum die Rollenspieler der Heat in den Playoffs nicht so funktionieren, selbst wenn sie offene Würfe nicht verwandeln. Rollenspieler funktionieren doch gerade dann gut, wenn Automatismen vorhanden sind. Daraus entsteht dann Selbstvertrauen und Sicherheit in eigene Fähgikeiten. Verantwortung für diesbezügliche Mängel trägt zum einen der Coach, aber zum anderen eben auch die Franchiseplayer bzw. Facilitators.
 

Lost

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@Lost:

Ich wollte nicht sagen, dass James gar keinen Siegeswillen zeigt! mMn teilweise nur eben weniger als seine Gegner. Hätte ich wohl genauer formulieren sollen. Selbstverständlich besitzt James auch Siegeswillen. :)

Gut, so kann man es denke ich stehen lassen. Ist er da auf dem Niveau von Jordan?? Wohl nicht!!
Dennoch denke ich das derzeit in der NBA niemand diesen Titel so sehr will wie James, ganz einfach weil er ihn braucht, um diesen Druck, der in der Tat seinesgleichen sucht im Sport, loszuwerden.
 

SteveNash

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Wobei es mMn schon richtig ist, James für fehlenden Siegeswillen zu kritisieren. Bei ihm habe ich in der Tat nicht immer den Eindruck, dass er wirklich alles für den Sieg tut, den Erfolg also auch erzwingen will. Und damit meine ich nicht, dass er jeden Wurf in der Crunchtime nehmen soll. ;)

Ich finde durchaus, dass James es in der Crunch Time erzwingen will, doch die Celtics verteidigen ihn einfach viel zu gut. Bei jedem Zug zum Korb wird sofort gedoppelt und Garnett steht dann als Absicherung bereit und kann entweder direkt auch James gehen, oder ihm am Brett blocken. Da fehlt dann auch einfach das Spacing, welches ein fitter Bosh gebracht hätte. Das hat man in meinen Augen auch ganz gut am Ende von Spiel 4 gesehen, wo James den Siegtreffer durchaus forcieren wollte, dann aber auf Grund der starken Verteidigung den Pass zu Haslem gespielt hat.


Die Transition Defense war generell nicht gut, das lag nicht nur an Dwyane Wade.

Sicherlich war das das ganze Spiel über nicht gut, für mich ist es jedoch bezeichnend, dass Wade sich gegen Ende die Rippen(?) hält und zurück joggt, was dazu führt das Pierce das Foul ziehen kann. Um das noch zu krönen, diskutiert er mit dem Schiedsrichter.
 
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