Elfmeterentscheidungen -VAR


le freaque

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Auch wenn es kein elfmeter ist, aber das Tor des bvb gestern zurückzunehmen, nachdem 21 Sekunden schon vergangen waren und es keinen erweiterten Einfluss auf die Entstehung hatte war doch mal wieder komplett am Sinn vorbei.
Da stimme ich zu, aber das ist ja eher ein Problem der Regel, als ein Problem des VAR oder des SR.
Ich finde onehin, dass in den beiden Topspielen dieses Spieltags die SR und VAR zu schlecht wegkommen. Denn nach den aktuell geltenden Vorgaben wurden doch fast alle diskutierten Entscheidungen richtig getroffen:
Das zurückgenommene Tor war ebenso regelkonform, wie der Elfmeter für Reus - auch wenn ich persönlich das Tor gelten gelassen und den 11er eher nicht gegeben hätte. Aber danach geht es ja nicht. Es war auch regelkonform, Schick keinen Elfmeter zu geben.
Bei Leipzig-Bayern war es nach den neuen Handspiel-Auslegungen auch absolut richtig, bei Kampl auf den Punkt zu zeigen und bei Müller eben nicht.

Die einzige wirkliche Fehlentscheidung bei den beiden Spielen nach den aktuell geltenden Regeln und Vorgaben war, Meunier nnicht gelb-rot zu geben. Da hat der SR einfach wohl den Überblick verloren: für Leverkusen bitter (weil 2:1 in Führung liegend), aber sowas gab es schon immer und gelb-rote Karten sind eben auch kein Fall für den VAR.

Man kann ja gerne die Regeln kacke finden und diskutieren, aber den SR und VAR kann man in den beiden Spielen mMn eigentlich nichts wirklich vorwerfen.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Für mich nimmt der VAR dem Fußball einfach die Seele. Nach dem Schock am ersten Spieltag (klares Tor Hansa, nach 5 min unter abenteuerlichen Gründen zurückgenommen) bin ich bei jedem Torjubel erstmal raus. Hektische Blicke links, rechts. Der Schiri hat die Hand am Ohr. Stand vor 7 min irgendwo hinten links einer 5mm im Abseits? Hat einer die Sicht eingeschränkt? Irgendwas mit Hand? Ich sehe einfach den Gewinn und Mehrwert nicht bei diesem System. Fehler gibt es weiterhin, teilweise aber sind die noch absurder und machen das alles noch schlimmer.
 

DaLillard

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DeR vAr MaChT dEn FuSsBaLl GeReChTeR

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theGegen

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Weil es mich interessierte, warum das 2. Tor der Mainzer laut Schiri Harm Osmers und VAR korrekt war, habe ich das hier ausfindig machen können:


Die Auslegung war wohl, dass Niakithé mit seiner aktiven Bewegung niemanden irritiert habe. Onisiwo stand wohl knapp nicht im Abseits.
Der Ball flog an allen Herthanern und dem Bein von Niakithé weit vorbei.
Die 2 Herthaner, die möglicherweise irritiert waren, hatten mit dem Tor von der anderen Seite nichts mehr zu tun und standen auch nicht dem Keeper im Sichtfeld.
Allerdings war die Hertha-Abwehr im gesamten Spiel desorientiert und irritiert und dann wird da kein Abseits gepfiffen oder vom VAR überprüft.
Das ist natürlich bitter.
 
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DaLillard

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Da muss man sich nur Tousart anschauen, der eindeutig von Niakhate beeinflusst wird.

Aber so schnell wie das gestern ging, wurde das mit Sicherheit nicht mal gecheckt.
 

theGegen

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Da muss man sich nur Tousart anschauen, der eindeutig von Niakhate beeinflusst wird.

Aber so schnell wie das gestern ging, wurde das mit Sicherheit nicht mal gecheckt.

Das könnte sein. Das Bein vom Abseits-Mainzer war beim Schuss von Hack nicht mehr relevant, also wurde das evtl. gar nicht mehr überprüft zur Info an das Gespann.
Ansonsten wurde der Treffer von allen Seiten (inclusive der Hertha-Delegation) nicht ursächlich für die Niederlage thematisiert.
 

DaLillard

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Ansonsten wurde der Treffer von allen Seiten (inclusive der Hertha-Delegation) nicht ursächlich für die Niederlage thematisiert.
Macht ja auch keiner.

Ich finde es nur dämlich, dass sowas wegen der Klatsche völlig untergeht. Der VAR hat hier wieder auf ganzer Linie versagt und nach Stuttgart vor 1,5 Wochen kommt man sich dann einfach völlig verarscht vor. Darida hat Müller da in keinster Weise beeinflusst, da war es dann aber plötzlich aktiv.
 

NcsHawk

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Saison 21/22 neigt sich dem Ende und die Thematik mit falschen Entscheidungen trotz oder wegen dem VAR bleibt.

Der VAR überprüft im Schnitt pro Spiel 6 Szenen. Macht auf eine Saison circa 1800 VAR Checks.
Davon werden nur knapp 500 Checks mit dem Feld-Schiri besprochen. Der Rest sind stille Checks (Abseits checken, unklare Situationen usw...)
Also gibt es im Schnitt pro Spiel zwei mal eine Kommunikation. (Daten aus der Saison 18/19)

Es bleibt aber eine Fehlerquote die man dringend verbessern müsste.

Lothar Matthäus hat aktuell mal wieder einen Ex-Profi zur zusätzlichen Überprüfung ins Spiel gebracht.
Ein Vier-Augen Prinzip beim VAR einzuführen halte ich für einen vernünftigen Ansatz.
Natürlich muss dieser Ex-Profi nicht jede Abseitslinie nachziehen aber man sollte Jemanden bei der Bewertung kritischer Spielmomente einbeziehen.
Sollte bei den zwei Personen im Keller dann keine eindeutige Meinung vorherrschen sollte der Feld-Schiri die Szene vorgespielt bekommen.
Ziel wäre auch gar keine Diskussion im Keller entstehen zu lassen. Jeder Beteiligte bekommt einen Knopf Rot/Grün. Wenn ein Überprüfer Rot drückt bekommt der Feldschiri die Szene auf dem Video gezeigt.
Häufig kommt es ja gar nicht zur Überprüfung auf dem Feld weil der VAR bereits eine Szene durchgewunken hat.

Gibt sicher genug Ex-Profis die sich gerne mal eine Schiri-Schulung antun wurden um anschließend bei der DFL noch ein paar Kröten zu machen.

Eine Rückkehr zum Spielbetrieb ohne VAR wird es nicht geben und würde auch nicht für einen faireren Spielbetrieb sorgen.
Aber die aktuelle Form der Überprüfung muss einfach besser werden.
Bei nur zwei kritischen Situationen pro Spiel sollte durch ein zusätzliches Augenpaar im Keller auch keine zusätzliche Nachspielzeit entstehen.
 

henningoth

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Saison 21/22 neigt sich dem Ende und die Thematik mit falschen Entscheidungen trotz oder wegen dem VAR bleibt.

Der VAR überprüft im Schnitt pro Spiel 6 Szenen. Macht auf eine Saison circa 1800 VAR Checks.
Davon werden nur knapp 500 Checks mit dem Feld-Schiri besprochen. Der Rest sind stille Checks (Abseits checken, unklare Situationen usw...)
Also gibt es im Schnitt pro Spiel zwei mal eine Kommunikation. (Daten aus der Saison 18/19)

Es bleibt aber eine Fehlerquote die man dringend verbessern müsste.

Lothar Matthäus hat aktuell mal wieder einen Ex-Profi zur zusätzlichen Überprüfung ins Spiel gebracht.
Ein Vier-Augen Prinzip beim VAR einzuführen halte ich für einen vernünftigen Ansatz.
Natürlich muss dieser Ex-Profi nicht jede Abseitslinie nachziehen aber man sollte Jemanden bei der Bewertung kritischer Spielmomente einbeziehen.
Sollte bei den zwei Personen im Keller dann keine eindeutige Meinung vorherrschen sollte der Feld-Schiri die Szene vorgespielt bekommen.
Ziel wäre auch gar keine Diskussion im Keller entstehen zu lassen. Jeder Beteiligte bekommt einen Knopf Rot/Grün. Wenn ein Überprüfer Rot drückt bekommt der Feldschiri die Szene auf dem Video gezeigt.
Häufig kommt es ja gar nicht zur Überprüfung auf dem Feld weil der VAR bereits eine Szene durchgewunken hat.

Gibt sicher genug Ex-Profis die sich gerne mal eine Schiri-Schulung antun wurden um anschließend bei der DFL noch ein paar Kröten zu machen.

Eine Rückkehr zum Spielbetrieb ohne VAR wird es nicht geben und würde auch nicht für einen faireren Spielbetrieb sorgen.
Aber die aktuelle Form der Überprüfung muss einfach besser werden.
Bei nur zwei kritischen Situationen pro Spiel sollte durch ein zusätzliches Augenpaar im Keller auch keine zusätzliche Nachspielzeit entstehen.
wo gibts denn die Zahlen zu den VAR Checks?

Mit den Ex Profis halte ich für Quatsch. Die sind selber meist absolut nicht regelfest und bewerten Szenen ja nicht so wie man es in einer Schiriausbildung lernt.
Wenn man einem Schiri nicht vertraut die richtige Entscheidung zu treffen, darf man ihn eigentlich einfach nur nicht einsetzen.
Ansonsten muss man aber natürlich auf due Schiris vertrauen und im VAR Zimmer aufs 4 Augen Prinzip setzen.
Alle Entscheidungen wird man aber nicht korrekt treffen können, dafür sind die Regeln in einigen Bereichen auch zu schwammig. Bin mir da ziemlich sicher dass sich 2 Schiris da auch des öfteren, in den wenigen minuten die man für einen VAR Check hat, nicht einig werden.
 

NcsHawk

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wo gibts denn die Zahlen zu den VAR Checks?

Mit den Ex Profis halte ich für Quatsch. Die sind selber meist absolut nicht regelfest und bewerten Szenen ja nicht so wie man es in einer Schiriausbildung lernt.
Wenn man einem Schiri nicht vertraut die richtige Entscheidung zu treffen, darf man ihn eigentlich einfach nur nicht einsetzen.
Ansonsten muss man aber natürlich auf due Schiris vertrauen und im VAR Zimmer aufs 4 Augen Prinzip setzen.
Alle Entscheidungen wird man aber nicht korrekt treffen können, dafür sind die Regeln in einigen Bereichen auch zu schwammig. Bin mir da ziemlich sicher dass sich 2 Schiris da auch des öfteren, in den wenigen minuten die man für einen VAR Check hat, nicht einig werden.

Die Ex-Profis sollen keine Hamanns, Matthäus oder Ballacks sein.
Das sollen Ex-Profis machen die von der VDV gestellt werden und beim DFB/DFL entsprechende Schiri Aus/Weiterbildungen durchlaufen haben.
Der Ansatz wäre eben das in die Deutungshoheit des Deutschen Schiri-Molochs ein Externer und Unbefangener aufgenommen wird.
Hilft vielleicht dann auch diesen Schiri-Club mit seinen komischen Machenschaften ein wenig aufzulockern.
 

Solomo

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Es gibt im Fußball schon manchmal Szenen, wo es gut ist, dass man selber gespielt hat. Ich selber konnte wegen der Gehbehinderung nie selber spielen, bin aber seit ca. 1988 voll dabei und denke schon, dass ich ein gutes Wissen und Gespür habe. Und trotzdem merke ich, wenn ich mich mit aktiven oder ehemals aktiven Spielern über Szenen unterhalte, es gibt da einen Aspekt, der mir fehlt. Von daher wäre es bei der Beurteilung von Handspielen oder Zweikämpfen vermutlich nicht verkehrt, geschulte (!) Ex-Profis mit dabei zu haben. Fußball ist eben oft Grauzone.
 

VvJ-Ente

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Klostermann ist doch nicht "in höchster Not". :rolleyes:

Der holzt nur fast am Ball vorbei, trifft ihn dadurch an der Seite, wodurch es überhaupt erst zu der Vorlage kommt. Das ist bei dieser Formulierung auch wieder unglücklich, denn es geht ja nicht nur darum, ob er den Ball kontrolliert spielt, sondern auch, ob er ihn kontrolliert hätte spielen können.

Unfähigkeit des Verteidigers kann wohl kaum dazu führen, dass ein Tor aberkannt wird. ;)
 

Angliru

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Geht es da nicht eher darum, dass es stattdessen Abseits gewesen wäre von Kane und nicht um das Foul von Klostermann?
 

MRB

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Klostermann ist doch nicht "in höchster Not". :rolleyes:

Der holzt nur fast am Ball vorbei, trifft ihn dadurch an der Seite, wodurch es überhaupt erst zu der Vorlage kommt. Das ist bei dieser Formulierung auch wieder unglücklich, denn es geht ja nicht nur darum, ob er den Ball kontrolliert spielt, sondern auch, ob er ihn kontrolliert hätte spielen können.

Unfähigkeit des Verteidigers kann wohl kaum dazu führen, dass ein Tor aberkannt wird. ;)

Der Verteidiger weiß aber im Moment der Abwehraktion nicht, ob der Gegner im Abseits steht oder nicht. Deswegen versucht er sicherheitshalber hinzugehen. Wenn ihm das missglückt, sollte er nicht dafür bestraft werden, dass er zum Ball ist und dadurch eine Abseitsstellung aufgehoben wird.
 

Sm0kE

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Geht es da nicht eher darum, dass es stattdessen Abseits gewesen wäre von Kane und nicht um das Foul von Klostermann?

Äh, mit "ihn" meine ich den Ball. :D

Schlotterbeck war bei Kane, von Klostermann kommt der Querschläger. Und der ist eindeutig ein "deliberate play", weil kein Gegnerdruck oder irgendeine höchste Not dazu führt, sondern weil er den Ball überhaupt nicht so trifft, wie er sich das gedacht hatte.

Kein Regelwerk darf dazu führen, dass da auf Abseits entschieden wird.
 
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Angliru

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Achso, hatte die Szene nicht mehr genau im Kopf. War also Blödsinn von mir ;)
 
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