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Gelöschtes Mitglied 141
Guest
England hin, England her. Wir haben seit August 96 genau so viele Titel gewonnen wie die Inselbewohner. Also alles halb so wild.
England hin, England her. Wir haben seit August 96 genau so viele Titel gewonnen wie die Inselbewohner. Also alles halb so wild.
Na dann: leg mal los. Was macht England besser als bei den letzten Turnieren? Ich habe kein Problem mit England. Sehe die aber im Vergleich einfach nicht gut genug. Wo ändert sich da massiv was? Auf zu vielen Positionen sind Leute Hoffnungsträger, die jetzt 24-30 sind und vor einigen Jahren noch als zu schlecht galten. Da machen biedere Leute wie Jagielka, Cahill, Glen Johnson und Parker Länderspiele. Ein Darren Bent turnt immer noch vorne rum.
Abgesehen davon muss man keine weitläufigeren Schlüsse aus meiner rein persönlichen England-Antipathie ziehen.
Ich erhebe überhaupt keinen Anspruch darauf, neutral oder objektiv zu sein.
Ich höre aber immer wieder Stimmen pro England. Als jemand, der das Team verfolgt und eigentlich auch anfeuert sobald die Kroaten und Schweizer nicht mehr in einem Turnier dabei sind, sehe ich die Engländer so schwach wie noch nie. Testspielsieg gegen Spanien hin oder her.
Wenn man das Abschneiden nicht nur oberflächlich auf Titel reduziert, wird einem schon auffallen, dass die Schere seit 96 ziemlich aufgegangen ist. England hat seit 1996 kein Halbfinale mehr erreicht. Deutschland hat das in den letzten 15 Jahren dagegen 4x bei 6 Teilnahmen (3 EM/3 WM) erreicht. Dabei fällt in diese Zeit sogar die größte Krise des deutschen Fussballs (98-04).
...Wenn ich theGegens deutschtypische Englandeinschätzung lese.....
Aber ich verstehe wenn man sich gerne einredet auch '02 besser gewesen zu sein als die Engländer. Gab in der Zeit ja sonst kaum was zum freuen für den deutschen Fan.
JL schrieb:Na toll. 2002 trifft England schon im VF auf Brasilien und scheidet aus,
Dann haetten die Englaender halt, wenn sie so gut waren, Gruppenerster (so wie Deutschland) werden sollen. Dann haette man Senegal und die Tuerkei als Gegner gehabt ehe man erst im Halbfinale auf Brasilien getroffen waere.
Ok, du hast Recht. My Bad. Gegen Weltmacht Schweden wegen der Tordifferenz in einer Gruppenphase den Kuerzeren zu ziehen kann selbst den besten vorgezogenen Finalisten geschehen... In jedem WM-2002 Rueckblick wird ja nicht umsonst immer wieder erwaehnt dass England der wahre WM-Zweite ist. :thumb:
Dennoch wird in deutschen Foren oft und provokativ genug gebasht. Ist auch okay, Rivalität gehört dazu, ist halt aber zu einen gewissen Grad dann auch deutschtypisch.
Dann tummel Dich mal in englischen Foren. Ich habe auf der Straße nicht wenige gesehen, die T-Shirts mit folgender Aufschrift tragen:"two World Wars und one World Cup". Stellt sich mir die Frage, warum der Schweizer dann nicht auf den Deutschen Zug aufspringt, um den "Jerrys" oder "Fritzens" die Daumen zu drücken. Vielleicht weil dem Schweizer selbst die Rivalität zu den Deutschen daran hindert?
Dass was Du deutschtypisch nennst, ist einfach eine Rivalität. Gepflegt von beiden Seiten.
Wenn England eine Fußballgroßmacht ist, dann ist Tschechien als Nachfolger der CSSR auch eine.
Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland sind welche. Auch Niederlande und Portugal sind seit längerem deutlich erfogreicher bei großen Turnieren.
Und Dändemark als ach so tolle Mannschaft zu zählen 2002 ist ja auch :laugh2: Eine Mannschaft, die wie frankreich in 3 Spielen nicht ein Tor macht, ist bei einem solchen Turnier schlicht als grottenschlecht zu bezeichnen und kein Maßstab.
Aber bitte, was macht England (außer seinem Ruf) zur Großmacht? Und mit Irrtum meinte ich, dass sie sich immer selbst in den Favoritenkreis heben und dann entweder an den Fähigkeiten und/ oder den Nervern scheitern. Und ja 2002 waren sie gegen Brasilien gut, aber sie haben es nicht geschafft gegen 10 Mann den Ausgleich zu erzielen in mehr als einer halben Stunde. In der 57. Minute wurde Ronaldinho vom Platz gestellt.
Sie haben es in dem Spiel nicht einmal geschafft öfters auf das Tor zu schiessen oder mehr Ballbesitz als Brasilien zu haben, trotz der langen Überzahl. Das sollte man bei der Bewertung der Leistung mal berücksichtigen.
Und 2 Siege aus 5 Spielen imponieren mir auch nicht derart um von einem "vorgezogenen Finale" zu sprechen.
Und es ist richtig, dass Deutschland mal 5-1 gegen England verloren hat, 2010 wurde Deutschland vor der WM auch von Argentinien vorgeführt.
Frag mal MS, was man von Qualifikationsleistungen, seien sie noch so spektakulär, der Engländer bezüglich ihrer nachfolgenden Turnierleistungen zu halten hat.
Und warum Nigeria bei der WM 2002 stärker als Kamerun gewesen sein soll, erschließt sich mir auch nicht.
Ähm, wo schreibe ich was anderes? Soll man als Deutscher jetzt gegen die eigene NM sein oder als Engländer gegen England? Gegen England zu sein ist deutschtypisch weil "der Deutsche" England als Rivalen sieht. Genauso wie "der Engländer" und "der Schweizer" Deutschland als Rivalen sehen.
Bisher las es sich so, als ob diese Eigenschaft etwas wäre, was die Deutschen ("deutschtypisch") exklusiv hätten. Sonst sind wir ja einer Meinung. Die Engländer sind schwach und gehören nicht zu den Favoriten. Für mich gehören sie auch maximal zu der Kategorie B unter den Herausforderern.
Zur Erläuterung: für mich sind NED; GER; SPA Favoriten und Italien plus Frankreich zu den Herausforderern der ersten Kategorie. England und zB. auch Portugal sehe ich noch ein Stück dahinter platziert. Da kann man sicher drüber streiten, aber ich sehe bei Italien und Frankreich die bessere Grundlage für ein erfolgreiches Turnier.
Also als größten Traditionsreichen Gegner sehe ich eindeutig die Holländer, nicht die Engländer.
Also als größten Traditionsreichen Gegner sehe ich eindeutig die Holländer, nicht die Engländer.
Seit 06 sinds bei mir eindeutigst die Italiener.