Europa ein ernsthafter Konkurrent für die NBA?


sonic00

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und sie Josh Childress krass überbezahlen mussten um ihn überhaupt zu locken.


Also 7 Mio pro Jahr denke ich kaum das dies überbezahlt ist für childress. Das ist knapp über der Midlevel-Exception und ich denke bei Ihm hat das sicherlich auch andere Gründe, dass er wechselte. Hawks konnten nicht, andere Teams konzentrieren sich wahrscheinlich noch auf andere Spieler oder hatten sich bereits damit versorgt. 35 Mio für 5 Jahre in der NBA für einen solchen Mann liegt absolut im Schnitt und ist lange nicht überbezahlt.

Spieler mit ähnlichen Verträgen in der NBA:

Nazi Mohammed
Nocioni
Gooden
Eric Snow
Stackhouse
MCDyess
Stephen Jackson
Shane Battier
Tinsley
Marquis Daniels
Tim Thomas
Radmanovic
Darko Milicic
Marc Blount
usw..


Ich denke hinter denen bracuht sich Childress von seinen Leistungen kein Stück verstecken und die geforderten 40 für 5 sind auch angebracht für einen Mann seiner Güte.
 
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TheAnswerAI

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7 Millionen in Griechenland sind wie 14 Millionen Dollar in der NBA = Überbezahlt. Und zwar richtig krass.

Und warum die Hawks nicht konnten ist mir immer noch ein Rätsel. Die hätten ihm ja sogar Max Vertrag bieten können wenn sie gewollt hätten, wäre natürlich quatsch gewesen, aber sie hätten es können.
 

bender

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Jetzt einfach ein paar der Spieler aufzuzählen, die in der NBA ebenfalls überbezahlt wurden, ist natürlich nicht ganz sinnvoll.

Ansonsten hast du aber recht, MLE und damit 5-7 Mio. jährlich wären für Childress angebracht. Olympiacos zahlt ihm aber fast 11 Mio. pro Jahr ($20m für drei Jahre netto, $32m brutto). Aus meiner Sicht ist das defintiv zu viel. Klar haben Raef LaFrentz und Erick Dampier einst ähnliche Summen in den Rachen geschoben bekommen, aber angemessen ist es deshalb trotzdem nicht.

Für LeBron James müsste Olympiacos vermutlich über 50 Mio. pro Jahr bieten, um überhaupt ein Funken Interesse bei ihm zu wecken. Allerdings würde ich zu gern sehen, wie sie tatsächlich so eine Vertragsumme bieten würden. Nur um die nächste 180° Wendung der Euro-Fanatiker zu sehen, von "LeBron James, der Überathlet, der nur springt und [post=1379724]bei FIBA nichts taugt[/post]" zu "LeBron James, der Superspieler, der einem FIBA-Team selbstredend $50m pro Jahr wert sein muss." Das würde zu komisch werden.
 

sonic00

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Ich denke wenn man die Headline da heute auf realgm so liest, dann kann man schon ein wenig den Eindruck gewinnen das hier Hysterie entfacht werden soll. Sind wir doch mal ehrlich......50 Mio pro Jahr...ich glaube das hörts selbst für nen Öl-Multi oder Rederer auf.
Ich habe den Eindruck, dass die ganze Sache sich langsam ein wenig der Lächerlichkeit ergibt.
 

Fuffie

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Ich denke wenn man die Headline da heute auf realgm so liest, dann kann man schon ein wenig den Eindruck gewinnen das hier Hysterie entfacht werden soll. Sind wir doch mal ehrlich......50 Mio pro Jahr...ich glaube das hörts selbst für nen Öl-Multi oder Rederer auf.
Ich habe den Eindruck, dass die ganze Sache sich langsam ein wenig der Lächerlichkeit ergibt.


Habe genau den gleichen Eindruck. Die letzten Meldungen waren immer so "NBA-Apokalypse" - "Die ÜberBankspieler wechseln alle nach Europa!" - "in 3 Jahren gibt es in der NBA keine Spieler mehr!".

Das ist momentan nur ein Trend, und Childress ist da die Gallionsfigur.


Und ja, klar :D LeBron James bekommt den fetten Nikevertragsbonus (der ist doch bei Nike :confused: ) wenn er in einem Big Market wie Athen spielt :D Für europäische Verhältnisse ist Athen bestimmt ein "big market"...aber im Vergleich zu New York, L.A. etc. ein kleiner Fisch. Und LeBron wird die Millionen mehr bestimmt nicht liegen lassen.
 

Giftpilz

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Für europäische Verhältnisse ist Athen bestimmt ein "big market"...aber im Vergleich zu New York, L.A. etc. ein kleiner Fisch.

Nicht mal für Europa. Solange sich noch keine echte kontinentale Liga gebildet hat, werden sich nur wenige Fans in den relevanten Märkten dafür interessieren, dass der vielleicht beste Basketballspieler der Welt in Griechenland spielt.

Die relevanten Märkte sind natürlich die wirtschaftsstarken und bevölkerungsreichen Staaten, und solange dort Basketball keine große Rolle spielt (und selbst in Spanien, Italien und Frankreich ist er noch im Vergleich zum Fußball sehr untergeordnet, und von Großbritannien und Deutschland braucht man gar nicht erst anzufangen), gibt es nicht die nötige Aufmerksamkeit durch die Fans und dadurch zu wenig Investitionen durch die Wirtschaft, um letztlich einige hundert Millionen bis gar Milliarden Euro an Gehältern (denn soviel verdienen die Spitzenspieler ja zusammen) zahlen zu können. So viele Mäzene gibt es schlichtweg nicht, die über Jahre hinweg so viel Geld hineinbuttern, um ein solches System künstlich am Leben zu erhalten. Und so werden die besten Spieler noch einige Zeit lang eher in der NBA ihr Geld verdienen können.

Die Versuche gab es schließlich schon auf umgekehrten Weg mit der Schaffung einer amerikanischen Fußballliga, einmal grandios in den 70ern gescheitert (obwohl mit Pele, Beckenbauer und anderen sehr große Namen dort aufliefen, selbst wenn sie ihre besten Zeiten schon hinter sich hatten), und jetzt ist die MLS immer noch nicht ernstzunehmen (trotz unglaublicher Summen, die sie z.B. in Beckham investieren), und die großen Ligen (Premier League, La Liga, Serie A und Bundesliga) haben sich ohne Unterbrechung konstant dagegen gehalten und teilen immer noch die besten Spieler unter sich auf.

Ich glaube nicht, dass man ein Pferd derart von hinten aufzäumen kann. Wenn überhaupt Basketball eine echte Chance in Europa haben soll, um der NBA langfristig ein echter Konkurrent um die Superstars zu sein, dann nur über die Aufmerksamkeit, welche durch ausländische Spieler in der NBA in ihren Heimatländern (ohne Nowitzki wäre Basketball wahrscheinlich nicht mal halb so oft in den Medien, und die Begeisterung in China ist wohl auch weniger auf die eigene Liga, sondern auf Yao in der NBA zurückzuführen) und durch die Nationalmannschaften erreicht wird, wenn sie auf internationalem Niveau (Welt- und Europameisterschaften sowie die Olympischen Spiele werden wenigstens etwas beachtet, während sich außerhalb der eh schon eingefleischten Basketballfans niemand für die nationalen Ligen und nicht mal für die Euroleague interessiert - oder welche Ottonormalverbraucher weiß, wer der aktuelle Champion ist?) tolle Leistungen zeigen und so die Jugend für den Sport begeistern und eine Grundbasis schaffen. Dies braucht aber noch etliche weitere Jahre.
 
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Markus Wagner

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Letztlich wird Europa nur mit der NBA konkurrieren können wenn die eigenen Spieler so gut werden wie die amerikanischen und zwar auch in der Breite nicht nur in der Spitze (wo so manche eh aufgeschlossen haben zumindest für ein paar Jahre). Amerikanische Spitzenspieler würden nie im Leben nach Europa gehen. Childress ist halt eine Ausnahme weil er das ihm zustehende Geld in der NBA nur in Atlanta bekommen hätte weil heuer einfach ein blödes Jahr ist für ihn. Die paar europäischen Rollenspieler werden in der NBA zwar abgehen, aber deswegen schließt Europa noch lange nicht auf ...
 

MS

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Aufschließen ist nicht gleichzusetzen mit Gleichziehen.

Die Topeuropäischen Ligen haben aber gewaltig aufgeschlossen. Früher wären solche Wechsel undenkbar gewesen. Wilkins war nicht mehr 25.
Wie es jetzt letztendlich zustande gekommen ist, ist ja irrelevant. Geld regiert nunmal auch den Sport und wenn sich mittelfristig noch mehrere Mäzene ernsthaft mit BBall beschäftigen und dort investieren dann wird europ. Bball immer mehr aufschließen.

Der Vorgang hat aber bereits begonnen.

Für alle: Ich schreibe nicht, dass Europa gleichauf mit der NBA ist. Das wird in 10 Jahren vermutlich auch noch nicht der Fall sein.
 

bender

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Aufschließen ist nicht gleichzusetzen mit Gleichziehen.

Die Topeuropäischen Ligen haben aber gewaltig aufgeschlossen. Früher wären solche Wechsel undenkbar gewesen. Wilkins war nicht mehr 25.
Dominique Wilkins war mit 25 auch ein klein wenig besser als Childress, oder nicht?

Der Wechsel von Childress nach Europa ist im Prinzip auch nichts anderes als der von Navarro, Krstic oder Nachbar, nur dass er eben Amerikaner ist, und die Sache daher eine interessante Note bekommt. Ähnlich ist es im Brandon Jennings Fall. Hätte Kosta Koufos vor einem Jahr das Millionen-Angebot aus Griechenland angenommen, wäre der Rummel um den "High School Star der nach Europa geht" wohl nicht so groß.

Für alle: Ich schreibe nicht, dass Europa gleichauf mit der NBA ist. Das wird in 10 Jahren vermutlich auch noch nicht der Fall sein.
Das wird so lange nicht der Fall sein, wie europäischer Basketball nicht in der Lage ist, aus sich selber genug Einnahmen zu generieren, um Verträge wie jenen von Childress zu finanzieren. Hätte Olympiacos nicht die Angelopoulos-Brüder im Rücken, könnten sie diese Summe nicht zahlen. Die meisten anderen europäichen Vereine haben solche Mäzen nicht, und gucken in die Röhre.

Von LeBron James heißt es jetzt, dass er ein Angebot über $50m pro Jahr durchaus in Betracht ziehen würde. Da bleibt allerdings das Problem, dass auch Olympiacos oder CSKA diese Summen nicht mal annähernd aufbringen könnten.
 

Barea

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Probleme würde ich dann sehen, wenn irgendein russischer Milliadär sein Gefallen am Bball findet und wirklich eine solche Summe auf den Tisch legen würde. Die Bedingungen sind rein finanziell in dem Fall günstiger als in den USA mit Cap plus dem Steuersystem.
 

sefant77

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James und sein Kohle-Gefasel nervt langsam echt. Erst die Sache mit "Mein Ziel ist die Milliarde" und jetzt "Für 50 Mille würd ich rübergehen".

Ich dachte bei einem Sportler seiner Klasse und bei seiner Kohle, die er so oder so verdient bzw verdienen würde kann man solche Aussagen im stillen Kämmerlein machen bzw sich auf die großen sportlichen Ziele konzentrieren. Aber scheint ja so, daß seine monetären Ziele Vorrang haben :rolleyes:
 

Giftpilz

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Probleme würde ich dann sehen, wenn irgendein russischer Milliadär sein Gefallen am Bball findet und wirklich eine solche Summe auf den Tisch legen würde. Die Bedingungen sind rein finanziell in dem Fall günstiger als in den USA mit Cap plus dem Steuersystem.

Das ist aber eher unwahrscheinlich. Es gibt zwar Beispiele wie Abramowitsch, der unglaubliche Summen in den FC Chelsea steckt, aber hier handelt es sich um die weltweit populärste Sportart und zudem um einen Verein, der bereits in einer Topliga (Premier League) spielt und durch die Teilnahme am bedeutendsten Vereinswettbewerb (Champions League) ständig im Rampenlicht ist, das 1. den Vermarktungswert des Vereins weltweit deutlich erhöht und 2. den Eigentümer natürlich auch umso häufiger in den Mittelpunkt stellt.

Jetzt müsste man dies mit einer Investition in Spieler wie Bryant oder LeBron vergleichen: Ein russischer Verein spielt nach wie vor in einer der NBA in der weltweiten Wahrnehmung deutlich untergeordneten Liga, und auch die Euroleague, die man dann wahrscheinlich erreichen würde, spielt eben nur in Europa eine Rolle, und selbst diese ist ebenfalls im Vergleich zu anderen Sportarten nicht herausragend (das Augenmerk liegt in den großen Nationen viel eher auf Fußball, Formel1 und sonst auf Europa- und Weltmeisterschaften in unterschiedlichsten Sportarten). Ich bezweifle, dass es langfristig einen hohen wirtschaftlichen Effekt gäbe. Nach anfänglichen Interesse konzentrieren sich die Medien am Ende wieder auf die insgesamt stärkste Liga (andere Ligen haben bisher schlichtweg nicht die Mittel, um dem Durchschnittsspieler 6 Mio/Jahr zu zahlen, trotz besserer steuerlicher Voraussetzungen und der Stärke des Euros gegenüber dem Dollar) und auch Bryant und LeBron würden nach anfänglichen Interesse wieder weniger beachtet. Man vergleiche doch nur mal, welche sportlichen Schlagzeilen Beckham in Europa jetzt noch macht: Fast gar keine - es wird ständig über die großen europäischen Fußballligen berichtet, aber wenn Galaxy in der MLS gewinnt und Beckham überragend spielt, ist es maximal eine kleine Randnotiz wert.
Und das Rampenlicht, das auf den Eigentümer fällt (ich halte es oft neben der angeblichen Liebe zum Sport auch zum Teil für Eigennutz, sich selbst in die Öffentlichkeit zu stellen), wird auch schnell wieder verblassen.

Da ist es schon sehr viel wahrscheinlicher, dass ein russischer Oligarch versuchen wird, sich in der NBA einzukaufen (natürlich auch wegen des größeren wirtschaftlichen Erlöses, den er langfristig erzielen kann - niemand zahlt über Jahre insgesamt mehrere hundert Millionen für Erfolge in einer untergeordneten Liga und für eine letztlich vergleichsweise geringe wirtschaftliche Eigendynamik und weniger Rampenlicht als möglich), und dies ist durch die weltweit im Vergleich zu Fußball geringere Bedeutung des Basketballs, Salary Cap-Regeln und die Tatsache, dass die anderen Eigentümer der NBA mitentscheiden dürfen, ob überhaupt eine Franchise an einen verkauft werden darf, fraglich.
 

NECtarine

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Da hast du schon recht. :D

Für mich laß es sich durch dein Posting als hätte er diese Aussage getätigt. Wollte es nur noch mal klarer definieren, nicht das hier noch jemand mit einem Spatzenhirn wie ich es habe mitliest und es falsch versteht. :saint:
 

TraveCortex

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James und sein Kohle-Gefasel nervt langsam echt. Erst die Sache mit "Mein Ziel ist die Milliarde" und jetzt "Für 50 Mille würd ich rübergehen".

Ich dachte bei einem Sportler seiner Klasse und bei seiner Kohle, die er so oder so verdient bzw verdienen würde kann man solche Aussagen im stillen Kämmerlein machen bzw sich auf die großen sportlichen Ziele konzentrieren. Aber scheint ja so, daß seine monetären Ziele Vorrang haben :rolleyes:


Es sind Leute wie du die nerven, denn zeig mal die Quelle, wo James das 2. selbst gesagt hat? Aber passt schon, Hauptsache mal wieder sinnlos gegen die "Geldmaschine James" haten, ohne halbwegs richtig gelesen zu haben.:rolleyes:
 
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