Erstmal ein :thumb: an dich, dafür das man mit dir sehr schön diskutieren kann. :thumb: (Das meine ich wirklich so!
)
Danke, gleichfalls.
"Überflüssig" ist so eine Sache. Es gibt wohl sicher einige Spieler die absolut overpaid sind. Deng zb hat diesen Betrag nicht verdient - will aber damit Gutes tun. Das ist absolut lobenswert finde ich.
Ich finde der Vertrag für Deng ist schon okay. Er wird nächste Saison 9 Mio. verdienen, danach jeweils eine Mio. mehr pro Jahr und wird vorraussichtlich noch besser werden. Aber das ist ein anderes Thema und wie du schon sagtest, er will ja mit seinem Geld die Welt verbessern.
Es gibt auch Spieler die enorm viel verdienen und diese Beträge nicht rechtfertigen können. Die wollen einfach nur so viel wie möglich einstecken - für mich ist sowas Geldgeilheit. Als Beispiel seien hier mal Okafor und Kenyon Martin erwähnt. Wobei es natürlich ein großer Unterschied ist ob zb Okafor 75 Millionen für 6 Jahre haben will oder LeBron James 50 Millionen für ein Jahr.
Für mich ist das nicht Geldgeilheit, sondern in der NBA für mich eigentlich normal, solang die Zahlen nicht absolut realitätsfern sind. Und ob die Forderungen dann erfüllt werden, liegt allein an den Managern und ihren Einschätzungen dazu, ob es sich rentieren wird, den Spieler solch ein Gehalt zu zahlen. Dafür kann man die Spieler nicht anprangern.
Dazu sei noch gesagt, dass Big Men in der Regel leicht überbezahlt werden, da sie eben doch, im Gegensatz zu Guards, in der NBA schwer zu finden oder ersetzen sind.
Klar kann man seine Aussage auch so verstehen. Ist letztendlich wohl einfach nur eine Sache der Interpretation. Ich (und wohl auch einige andere) haben sie eben so verstanden das er den Hals nicht voll genug haben kann. Womöglich auch durch seine mediale Präsens, in die so eine Aussage absolut zu passen scheint.
So gesehen kann jeder falsch liegen, ich genauso wie du.
Okay, belassen wir es dabei. Wir haben unsere Standpunkte ja zur Genüge erläutert und ich denke auch verstanden.
Auch ein Team-Owner ist letztendlich Geschäftsmann der Profit erlangen will. Wenn James' Leistung für das "Unternehmen Cavaliers" 20 Millionen im Jahr wert ist - ok. Dann ist das eben der Betrag den er wert ist. Niemand zahlt mehr als nötig ist. Bei 50 Millionen/Jahr würde man auch trotz LeBron James draufzahlen. Das wird er wohl auch selbst wissen. Scheinbar ist es ihm aber egal - Geldgeilheit in meinen Augen.
Erstens: LeBron verdient gar keine 20 Mio., sondern 14. Den Großteil seines Einkommens bezieht er aus Werbeverträgen. LeBron wird zudem zu den Spielern der NBA gehören, die ihrem Team allein die größten Einnahmen überhaupt beschehren.
Zweitens: Ob LeBron überhaupt über die finanziellen Verhältnisse der eurpäischen Teams bescheid weiß bzw. überhaupt darüber nachgedacht hat, ob sich solch ein Vertrag rechnen würde, darf bezweifelt werden. Vielleicht wurde ihm die Summe von 50 Mio. auch in den Mund gelegt, wie Solomo schon beschrieben hat.
Versteh mich nicht falsch bitte. Damit meine ich nicht das er im Falle eines Angebotes in der Höhe sagen sollte "Nein danke - das bin ich nicht wert"! Ich finde einfach das so eine (öffentliche) Äußerung lediglich bezeugt das er aus Geldgeilheit den Bezug von Verdienst/Gehalt übersieht.
Ich halte beide gerade genannten Szenarien auf jeden Fall für realistischer, als deinen "Ich bin LeBron, ihr zahlt mir 50 Mio., egal ob ihr drauf zahlt"-Eindruck.
Aber es gibt auch eine gewisse Grenze, bei der ich genug finanziell abgesichert bin. James ist abgesichert - egal ob er am Ende 300 Millionen verdient hat oder 700 Millionen. Das Risiko alles zu verlieren ist bei beiden da und auch gleich hoch. Lediglich die Fallhöhe zur "Armut" ist bei 300 Millionen niedriger.
Ich verstehe dich hier nicht ganz. Mit 300 Millionen ist man doch klar weniger abgesichert, als mit mehr als dem doppeltem, 700 Millionen? Angenommen durch eine Krise bei einem Unternehmen, in das er Geld investiert hat, verliert LeBron später 300 Millionen. In einem Fall hat ernoch 400, im anderen nichts mehr. Ganz einfach, in meinen Augen.
Aber das führt irgendwie alles zu weit. Du bist einfach der Meinung, das man irgendwann genug Geld hat, ich dagegen nicht.