FC Bayern 2018/19: Erfolgreich weiter im Trott...Stand jetzt


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henningoth

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Natürlich ist Liverpools Fußball Umschaltfußball. Was soll diese Scheindisukssion ?
Die sind deutlich stärker wenn sie nach Ballgewinn sofort direkt in den gegnerischen Strafraum spielen als wenn sie um den gegnerischen Strafraum rumspielen.

Auf die schnellen Gegenstoßgelegenheiten warten sie und sind genau deswegen für alle Gegner schwierig zu bespielen.
Völlig egal ob sie auch viel Spielanteile haben. Auf die sind sie einfach nicht aus, die ergeben sie automatisch aus dem Pressing und der Aggressivität.
 

Zapator

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Der Unterschied ist m.E. da zu sehen was nach einen Ballgewinn im Pressing passiert.
Bei Liverpool geht sofort die Post ab, da kam Bayern selbst im Hinspiel in Schwierigkeiten wenn das Sturmtrio loslegt.
Bayern hat das weder unter Pep so gemacht noch jetzt, weil sie nicht die Spielertypen dafuer haben.
 

Savi

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Und was hat Pep für ein Pressing/Gegenpressing in z.B. München spielen lassen? Könnte man dann ähnlich bezeichnen, tut aber niemand.

Weder der Pepsche-Stil noch der von Klopp haben irgendwas mit Umschaltfußball zu tun, ja sie können beide natürlich gut umschalten, aber das sollte jedes gute Team im Repertoire haben. Das sind beides Offensiv-Stils mit dem Versuch der vollen Spielkontrolle, darin gibt es dann natürlich Unterschiede.

Es sind dominante Stile, wo man dem Gegner das Spiel aufzwingt, "Umschaltfußball" zwingt nichts auf, darin versucht man Fehler und Möglichkeiten die sich ergeben auszunutzen. Der Favre-Stil z.B. ist eher ein Umschaltfußball.
weiß ich doch. war nur ein scherz ;)
 

MRB

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Ballbesitz oder Umschaltfußball spielt doch in der Kovac-Diskussion keine Rolle, weil der es eben nicht mal gebacken bekommt hier irgendein funktionierendes System zu installieren, nicht mal ein funktionierendes Umschaltspiel. Grundlage dafür ist nämlich immer eine sichere Defensive und davon kann unter Kovac nicht die Rede sein angesichts der Gegentorzahl.

In der Hinrunde ja, aber in der Rückrunde sind das doch auch nicht mehr als in der letzten Saison.
 

MRB

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Liverpool spielt keinen Umschaltfußball, die agieren ständig hoch und aktiv. Die haben selbst Barca im Camp Nou über weite Strecken hinten reingedrängt, wo ist das eine Umschaltmannschaft?

Ich glaube manche wissen nicht genau was "Umschaltspiel" ist, das ist die heutige Definition von "Konterspiel und hierfür benötigt es Platz um dann aus der Tiefe zu agieren. Eine Umschaltmannschaft/Kontermannschaft, überlässt weite Strecken das Spielgeschehen dem Gegner und steht gerne auch tiefer um dann mehr Räume für ihr Umschaltspiel/Konterspiel zu kriegen. Liverpool gibt kein Stück Rasen dem Gegner ab und agiert selbst gegen die besten Teams in Europa sehr hoch und mutig. Das ist keine Umschaltmannschaft, nichtmal annähernd.

Nö, Umschalten bedeutet nicht nur kontern, sondern auch defensiv umschalten. Gleichsetzen kann man das nicht.
 

L-james

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Natürlich ist Liverpools Fußball Umschaltfußball. Was soll diese Scheindisukssion ?
Die sind deutlich stärker wenn sie nach Ballgewinn sofort direkt in den gegnerischen Strafraum spielen als wenn sie um den gegnerischen Strafraum rumspielen.

Auf die schnellen Gegenstoßgelegenheiten warten sie und sind genau deswegen für alle Gegner schwierig zu bespielen.
Völlig egal ob sie auch viel Spielanteile haben. Auf die sind sie einfach nicht aus, die ergeben sie automatisch aus dem Pressing und der Aggressivität.

Guckst du überhaupt Liverpool-Spiele? Zu behaupten sie wären nicht auf Spielanteile aus, ist so falsch dass es falscher nicht geht.

Das ist keine Scheindiskussion sondern soll den planlosen Stammtisch belehren, die kein Plan haben was Umschaltfußball überhaupt bedeutet und ist.
 

LeZ

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Der Ballbesitz von Liverpool entsteht doch nicht dadurch, dass die in Pepscher Manier den Ball minutenlang hinten rum im Tikitaka-Modus kreiseln lassen um den Gegner zu frustrieren und zu locken. Sondern dadurch dass der Gegner den Ball immer schnell wieder verliert, und er dann für kurze Zeit bei Liverpool verbleibt um schnell die Torchance zu suchen. Nur halt häufig. Das ist ne völlig andere Form von Ballbesitz als den Ball aktiv und lange im Mittelfeld zu halten um den Gegner mental und körperlich zu ermüden.

Unter Pep wurde der Ball teilweise vom gegnerischen Strafraum wieder zurück auf Neuer gespielt, weil man nach vorne keine Anspielmöglichkeit gefunden hat, und der Ball dann zur Absicherung über drei Stationen wieder ganz nach hinten ging.
 

Savi

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Lustig ist derzeit ja, dass egal wer von beiden Meister wird, jeweils die eigenen Fans zu einem beachtlichen Anteil weiter rummurren werden, wie das überhaupt passieren konnte. :D
Für den Fall des Falles gelobe ich mir am Samstag einfach mal ein Ei abzufreuen :belehr:
 

Benny

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Dass bei Bayern über die letzten 7-8 Jahre ein Mannschaftskern vorhanden war, der nur punktuell verändert wurde, zeigt die heute PK von Rafinha.


Das war alles in allem ne ziemlich homogene Truppe, sicher auch ein Grund für die Kontinuität der letzten Jahre und der großen Zahl an Monsterspielen, wenn es drauf ankam.
 

L-james

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Rafinha ist schon ein Guter!

Inwiefern? Sportlich oder menschlich? Wirst wahrscheinlich sagen beides, aber Rafinha ist für mich einer der "dreckigsten" Fußballprofis auf dem Feld. Sportlich war er sicher ein super Backup für die Bayern und mannschaftsintern dürfte er auch ein hohes Ansehen genossen haben, aber wenn der nicht für dein eigenes Team spielt, dann hasst den fast jeder und es gibt auch Fußball-Fans die so jemanden beim eigenen Team sehr kritisch sehen würden.

Rafinha ist jemand der unter dem Bescheißen nochmals bescheißen würde, er ist darin ein Paradebeispiel.
 

Tuomas

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Adieu Rafinha :jubel:

als Stimmungskanone war er wertvoller denn als Fussballer für die Bayern...
viele mögen Teil 2 anders sehen, ich sehe es so !
 

le freaque

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Inwiefern? Sportlich oder menschlich? Wirst wahrscheinlich sagen beides, aber Rafinha ist für mich einer der "dreckigsten" Fußballprofis auf dem Feld. Sportlich war er sicher ein super Backup für die Bayern und mannschaftsintern dürfte er auch ein hohes Ansehen genossen haben, aber wenn der nicht für dein eigenes Team spielt, dann hasst den fast jeder und es gibt auch Fußball-Fans die so jemanden beim eigenen Team sehr kritisch sehen würden.

Rafinha ist jemand der unter dem Bescheißen nochmals bescheißen würde, er ist darin ein Paradebeispiel.
Hör doch mal bitte mit deiner ewigen Besserwisserei auf, wenn sie, wie hier, einfach völlig unangebracht ist. Oder kommen die User in den BVB-Thread, wenn ein verdienter Spieler vor dem Abschied steht, und pöbeln dumm rum, was für ein A*sch der doch auf der menschlichen Ebene gewesen sei? Sowas macht man einfach nicht, also halte doch bitte bei Themen, die wirklich ausschließlich die Fans eines anderen Vereins und ihre Gefühle gegenüber einem ihrer Spieler geht, ganz einfach mal den Rand. Kann doch nicht so schwer sein, oder?
 

jamva

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Dass bei Bayern über die letzten 7-8 Jahre ein Mannschaftskern vorhanden war, der nur punktuell verändert wurde, zeigt die heute PK von Rafinha.


Das war alles in allem ne ziemlich homogene Truppe, sicher auch ein Grund für die Kontinuität der letzten Jahre und der großen Zahl an Monsterspielen, wenn es drauf ankam.

Eine schöne Geste von seinen Mitspielern, auf seiner letzten PK zu applaudieren! Für mich wird der Samstag so oder so ein unglaublich emotionaler Tag. Robben, Ribéry und Rafinha waren alle unglaublich lange im Verein und haben für so viele tolle Spiele und Erfolge gesorgt, da werde ich garantiert die ein oder andere Träne verdrücken. Ribéry könnte am Samstag sogar alleiniger Rekordmeister werden und Kahn, Scholl, Schweinsteiger und Lahm überholen.

Die Woche drauf fahren wir dann nochmal mit sämtlichen Freunden nach Berlin, um das endgültig letzte Spiel von Robbery gebührend zu würdigen.
 

le freaque

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Das war alles in allem ne ziemlich homogene Truppe, sicher auch ein Grund für die Kontinuität der letzten Jahre und der großen Zahl an Monsterspielen, wenn es drauf ankam.
Das ist bei großen Mannschaften ja fast immer so - und ihrer Prime so von 2012-16 war das zweifellos eine große Mannschaft. Mit Sicherheit eine der größten, die der FC Bayern je hatte. Der spielerische Grundstein wurde 2009 gelegt (so gesehen sind es zehn Jahre), aber die Mannschaft als Mannschaft wurde, glaube ich, durch das verlorene Finale dahoam geboren. Danach erst wurde sie eine echte Einheit, die zwar nicht alles gewann, die aber homogen und leistungsbereit war, wie ich es beim FCB nur selten - eigentlich nie - erlebt habe. Die Eifersüchteleien zwischen Robbery, Robbens Außenseiterstatus, FC Hollywood, Neuers Nichtakzeptanz bei den Fans, öffentliches Gemoser, wenn einer draußen saß...das alles war ja 4-5 Jahre praktisch völlig weg. Die haben 4-5 Jahre komplett an einem Strang gezogen und durchgezogen, egal, was der Trainer von ihnen verlangt hat. Das war schon groß und - besonders für den FCB - absolut besonders.
Die Mannschaft hat vorher ein paar Jahre gebraucht, um wirklich da hinzukommen und nach dem dramatischen Aus gegen Atletico und Peps Abschied war auch klar, dass da eine Ära zu Ende geht. So wie jede Ära irgendwann endet. Seitdem tun sich alle etwas schwer: der Vorstand sowieso, die Spieler, die Trainer finden nicht den endgültigen Zugang (manche versuchten es auch gar nicht erst)...und natürlich auch wir Fans. Ich denke, auch darum sind alle in letzter Zeit schnell etwas angefasst. Man muss ein Stück einer großen Liebe loslassen. Ein Verein ist ja nicht nur der Name, es ist immer auch die jeweilige Mannschaft mit all den Menschen, die dazugehören. Und obwohl man sich im Kopf seit ein paar Jahren darauf vorbereitet; obwohl man weiß, dass es so ja auch keinen Sinn mehr macht; obwohl sowas im Fußball völlig normal ist und man doch schon so lange dabei ist und sowieso schon alles gesehen hat...und überhaupt......
Tja...und trotzdem möchte man diese Zeit einfach nicht gehen lassen, ich jedenfalls nicht. Dabei ist es doch "nur" Fußball. F*ck. Es kommen neue Zeiten, natürlich. Hoffentlich auch gute. Ach was, ganz bestimmt auch gute. Und schöne. Aber dieser knallharte Übergang der letzten 2-3 Jahre von der vollkommen ausgeglichenen Fanseele eben zurück zu genau dem, was wir vor dieser tollen Reise hatten...auf dem Platz und daneben: das tut schon weh (und letztlich sind wir jetzt ja wieder genau da, wo wir davor waren). Willkommen zurück in der Realität des Alltags, könnte man sagen. Andere träumen von euren Sorgen. Aber ich finde nicht gerade, dass es das leichter macht. Weil es eben nicht nur um Ergebnisse und Titel geht, die haben wir ja auch jetzt. Es geht, fast wie im richtigen Leben, um das Gefühl, nach langen Jahren endlich irgendwo angekommen zu sein. Denn genau das Gefühl hatte ich in dieser Zeit, mit dieser Mannschaft: wir waren gemeinsam auf einer Reise und zur gleichen Zeit bereits (endlich) angekommen. Das ist seit 2-3 Jahren leider nicht mehr so. Es knirscht und knackt an allen Ecken und Enden, alle wissen, dass wir uns wieder auf den Weg machen müssen. Nur fühlt es sich dieses mal nicht wie ein Aufbruch zu neuen Ufern an, sondern eher wie eine uferlose Fahrt ins Ungewisse. Aber das ist das jetzt, darum soll es hier ja eigentlich gar nicht gehen.

Der kommende Samstag mit dem Abschied von Rafinha, Robbery und wahrscheinlich auch Boa wird dann also sowas wie der endgültige Abschied von dieser unglaublich tollen und wunderschönen Zeit. Ich glaube, das ist uns allen hier bewusst. Die Spieler, die uns verlassen, sind alt geworden. Manche von uns haben in dieser Zeit ihre Familien gegründet, manche haben den Weg ins Berufsleben gestartet, manche haben ihre ersten grauen Haare bekommen - und manche vielleicht auch alles zusammen ;). Alaba, Müller und Javi sind dann die letzten aus dem CL-Sieg-Team, Alaba und Müller die letzten, die den ganzen Weg ab LvG gegangen sind. Lasst uns diese Spieler in Ehren halten und nicht immer meckern, dass der dies nicht mehr so bringt, jener das nicht und auch viel zu oft verletzt ist...ist doch schei*egal, das sind ewige Helden dieses wundervollen Clubs und so sollten wir sie auch behandeln. Weil sie es verdammt nochmal verdient haben.
Wenn Javi 2 x im Jahr ein Monsterspiel abliefert, ist es mir doch egal, ob man als moderner Sechser eigentlich anders spielen muss. Wenn Alaba mal wieder einen Freistoß reinzimmert oder endlich mal wieder außen durchkommt und danach strahlt, wie es sonst nur Pizarro tut, ist es mir doch egal, dass ein LV eigentlich besser absichern sollte. Wenn Müller mal wieder ein echtes Müllertor schießt, ist es mir doch egal, ob Herr James auf der Bank schmollt. Dann bin ich eben von gestern. Und? Das sind meine Jungs, das sind meine Helden und wer meint, wirklich besser zu sein, muss das erstmal zeigen: und zwar nicht auf Insta und in ein paar Spielen, sondern auf Dauer. So. Weil ich mich einfach wohlfühle, wenn "meine Jungs" was Tolles machen - und weil ich ohne kleinen Rant keinen langen Post schreiben kann :clowns: Alte Leute sind so.

Wer bis hierhin durchgehalten hat, ich komme jetzt zum Schluss und zum eigentlich Wesentlichem:

Rafinha, Boa, Robben und Ribery gehen am Samstag. Damit geht - hatte ich das schon erwähnt? Eine der erfolgreichsten, bemerkenswertesten, tollsten, schönsten und großartigsten Epochen in der großen Geschichte des FC Bayern endgültig zu Ende. Ich weiß nicht, ob ich am Samstag noch dazu in der Lage sein werde, darum sage ich an dieser Stelle DANKE :love::love::love::love: für diese unfassbare Zeit. Wenn Kovac nicht alle vier gebührend einsetzt, haue ich ihm persönlich eine rein. Das ist wichtiger als die Meisterschaft. Es ist sogar viel wichtiger.
Ganz ehrlich: ich könnte jetzt schon heulen, wenn ich nur daran denke.
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P.s.: natürlich an den Abschied
 
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