FC Bayern 2018/19: Erfolgreich weiter im Trott...Stand jetzt


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le freaque

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Robben fordert: "Franck und ich von Anfang an"
Würde das wirklich passieren - möglichst noch nach zwei Assist von Franck...dann könnten wir trotzdem in der letzten Minute noch verlieren und meinetwegen macht dann Schmelzer das Siegtor in Mönchengladbach. Ich wäre am Samstag trotzdem einer der glücklichsten Menschen der Welt (ohne das Schmelzerding wäre natürlich geiler).
 

le freaque

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Wenn Kovac schlau ist, macht er das sogar und steckt beide plus Boa in die Startelf (Rafinha kann man immer enwechseln). Ein Punkt gegen Frankfurt muss auch so drin sein und für sich selbst könnte er medial bei diesem Spiel aber mal richtig Zeichen setzen.
 

Solomo

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Wenn Kovac schlau ist, macht er das sogar und steckt beide plus Boa in die Startelf (Rafinha kann man immer enwechseln). Ein Punkt gegen Frankfurt muss auch so drin sein und für sich selbst könnte er medial bei diesem Spiel aber mal richtig Zeichen setzen.
Mit böser Zunge würde man jetzt sagen: Kalle wird ihm schon sagen, dass er sie aufstellen muss - oder eher der Uli. Kalle ist die Meisterschaft wahrscheinlich wichtiger. "Ich bin echt sauer heute, Fußball ist keine Wohlfahrt" oder so ähnlich...

Das eigentlich traurige ist, stellt Kovac echt Robbery von Beginn an auf und das Spiel läuft nicht gut, wird es genug Deppen geben (nicht hier im Forum, deshalb benutze ich den Ausdruck), die durchs Netz wüten, wie unfähig Kovac doch ist, Coman und Gnabry raus zu nehmen. Und dabei geht es mir nicht um Kovac, sondern um die Wertschätzung für Robbery.
 

MRB

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Die Rechnung geht nicht wirklich auf. Zur Rückrunde gehören auch 3 Pokalspiele, in denen man sagenhafte 8 (!) Gegentore kassiert hat.

Dann komme ich auf 23 in der letzten Rückrunde und 21 in dieser. Diese hat man zwar noch 2 Spiele und wir können jetzt versuchen Kaffeesatz zu lesen, aber 2 Treffer rauf oder runter würde ich das immer noch als "sehr vergleichbar" ansehen.
 

M-shock

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Das Risiko Robben, von Beginn an, zu bringen ist ja auch das ich einfach nicht glaube das sein Körper wirklich noch voll belastbar ist.

Ich tippe stark drauf das es nach einer halben Stunde wieder irgendwo zwickt und man wechseln muss.
Womit man sich einen taktischen Wechsel für später verschenkt.

Deshalb würde ich mit Ribery, Rafinha, Boateng und (wenn fit) James starten.
Und die zweiten 45 Minuten dann Robben und Sanches bringen.
Dann hätte man alle den Verein wechselnden Spieler nochmal einen würdigen Abschied verpasst.

Ganz nebenbei, das Spiel gegen Frankfurt sehe ich als easy Job an.
Ich gehe davon aus das das Spiel schon zur Halbzeit entschieden ist. Die Mannschaft wird extrem motiviert sein.
 

spatz

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Puh, da bin ich aber total anderer Meinung. Ribéry ok, der hat ja einigermaßen oft gespielt. Aber Robben nach monatelanger Pause geht einfach nicht. Wir können doch nicht das entscheidende Spiel der Saison mit 9,5 Mann spielen. Ich glaube auch nicht, dass man Fra mit links schlägt. Die haben dieses Jahr schon acht Ko-Spiele mit Bravour gespielt. Das sollte Warnung genug sein.
 

danifan

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Dann komme ich auf 23 in der letzten Rückrunde und 21 in dieser. Diese hat man zwar noch 2 Spiele und wir können jetzt versuchen Kaffeesatz zu lesen, aber 2 Treffer rauf oder runter würde ich das immer noch als "sehr vergleichbar" ansehen.

Die Rückrunde von Kovac kann man überhaupt nicht mit vorherigen Rückrunden vergleichen weil seine Vorgänger das geschafft haben, was man mit einem den anderen Teams der Liga haushoch überlegenen Kader nunmal erwarten kann, nämlich lange vor dem letzten Spieltag Meister zu werden, während Kovac es mit Ach und Krach am letzten Spieltag schafft. Die Folge ist, dass diese Saison alle Rückrunden-Spiele mit vollem Ernst angegangen werden, während sonst die letzten 4-5 Spiele lockeres Auslaufen anstand. Da wurde dann die Statistik durch Witzspiele wie das 1:4 gegen Stuttgart verfälscht. Zählt man die Rückrunden-Gegentore in Liga und Pokal nur bis einschließlich des 29. Spieltags, an dem man letzte Saison Meister wurde, kommt man auf 13 in der letzten Saison und 19 in der aktuellen.

Allgemein könnte man mal aufhören ständig diesen "Rückrunde" oder "letzte xy-Spiele"-Quatsch vorzubringen. Wieso sollte man die grottige Hinrunde eigentlich ausklammern wenn es um die Bewertung von Kovac geht?
 

M-shock

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Wenn du mit dem Argument kommst das man mehrere Spiele vorher Meister war und die Spiele nicht mehr ernst genommen hat, muss man Kovac auch zugute halten das

  • die besten Spieler mittlerweile einfach zu alt sind bzw nicht mehr die Form vergangener Tage haben
  • er mitten in einer Umbruchsaison steht
  • die Neuverpflichtungen sich auf Gnabry (dem vor der Saison noch die Klasse für Bayern abgeschrieben wurde) und Goretzka (der von Weltklasse ein ganzes Stück entfernt ist) beschränkt haben
  • man dieses Jahr das erste mal einen richtigen Konkurrenten um die Meisterschaft hatte

Unter den gegebenen Umständen macht, meiner Meinung nach, Kovac einen sehr guten Job.
 
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henningoth

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Die Rückrunde von Kovac kann man überhaupt nicht mit vorherigen Rückrunden vergleichen weil seine Vorgänger das geschafft haben, was man mit einem den anderen Teams der Liga haushoch überlegenen Kader nunmal erwarten kann, nämlich lange vor dem letzten Spieltag Meister zu werden, während Kovac es mit Ach und Krach am letzten Spieltag schafft. Die Folge ist, dass diese Saison alle Rückrunden-Spiele mit vollem Ernst angegangen werden, während sonst die letzten 4-5 Spiele lockeres Auslaufen anstand. Da wurde dann die Statistik durch Witzspiele wie das 1:4 gegen Stuttgart verfälscht. Zählt man die Rückrunden-Gegentore in Liga und Pokal nur bis einschließlich des 29. Spieltags, an dem man letzte Saison Meister wurde, kommt man auf 13 in der letzten Saison und 19 in der aktuellen.

Allgemein könnte man mal aufhören ständig diesen "Rückrunde" oder "letzte xy-Spiele"-Quatsch vorzubringen. Wieso sollte man die grottige Hinrunde eigentlich ausklammern wenn es um die Bewertung von Kovac geht?
weil man auch positive tendenzen anerkennen muss? Das sollte eigentlich selbstverständlich sein?

wenn man sich nur auf die negativen phasen versteift, ist jeder trainer nen schlechter trainer.
 

danifan

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Wenn du mit dem Argument kommst das man mehrere Spiele vorher Meister war und die Spiele nicht mehr ernst genommen hat, muss man Kovac auch zugute halten das

  • die besten Spieler mittlerweile einfach zu alt sind bzw nicht mehr die Form vergangener Tage haben
  • er mitten in einer Umbruchsaison steht
  • die Neuverpflichtungen sich auf Gnabry (dem vor der Saison noch die Klasse für Bayern abgeschrieben wurde) und Goretzka (der von Weltklasse ein ganzes Stück entfernt ist) beschränkt haben
  • man dieses Jahr das erste mal einen richtigen Konkurrenten um die Meisterschaft hatte
Unter den gegebenen Umständen macht, meiner Meinung nach, Kovac einen sehr guten Job.

Der älteste Feldspieler in Kovac' Stammelf ist Lewandowski mit 30...

Was für ein Umbruch? Du beklagst in dem anderen Punkt, dass nur zwei Spieler neu dazu gekommen sind aber gleichzeitig soll Kovac hier gerade irgendeinen Umbruch moderieren? Das ginge dann ja nur, wenn er Jugendspieler einbaut aber das macht er ja nicht mal ansatzweise. Es spielen jeden Spieltag die gleichen Spieler und jeder davon war schon letzte Saison gestandener Bundesligaspieler. Nur weil Hoeneß sich diesen Quatsch als Ausrede für die schwache Saison ausgedacht hat, muss man das doch nicht unreflektiert nachplappern.

Der Kader wäre auch komplett ohne Neuverpflichtungen der beste der Liga.

Vor dem letzten Spieltag 2016 hatte Tuchels BVB 2 Punkte mehr als die Kovac-Bayern jetzt. Die waren kein richtiger Konkurrent, weil der damalige Bayerntrainer seinen Job besser gemacht hat als der jetzige, nicht weil sie schlechter gewesen wären als der Favre-BVB...

weil man auch positive tendenzen anerkennen muss? Das sollte eigentlich selbstverständlich sein?

wenn man sich nur auf die negativen phasen versteift, ist jeder trainer nen schlechter trainer.

Wieso nur die negativen, einfach die ganze Saison betrachten. Selbst wenn man von 3 Punkten am letzten Spieltag ausgeht steht für Kovac unter dem Strich die schlechteste Punktausbeute seit 2012 zu Buche. Und Ergebnisse sind nun mal das Einzige, was seine Verteidiger vorbringen und nicht mal die sind eben sonderlich gut.
 

LeZ

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Wieder der Bullsh*t mit dem haushoch überlegenen Kader bei dem zwei langjährige Schlüsselspieler 35 und 36 sind, und die IVs körperlich seit längerem auf dem absteigenden Ast und für diesen Herrn Löw nicht mehr spielbar. James wird bei Real nicht mal als spielbarer Ergänzungsspieler gesehen, ist aber in der Bundesliga total überlegen, ne.
 

Sofakartoffel

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Das ist bei großen Mannschaften ja fast immer so - und ihrer Prime so von 2012-16 war das zweifellos eine große Mannschaft. Mit Sicherheit eine der größten, die der FC Bayern je hatte. Der spielerische Grundstein wurde 2009 gelegt (so gesehen sind es zehn Jahre), aber die Mannschaft als Mannschaft wurde, glaube ich, durch das verlorene Finale dahoam geboren. Danach erst wurde sie eine echte Einheit, die zwar nicht alles gewann, die aber homogen und leistungsbereit war, wie ich es beim FCB nur selten - eigentlich nie - erlebt habe. Die Eifersüchteleien zwischen Robbery, Robbens Außenseiterstatus, FC Hollywood, Neuers Nichtakzeptanz bei den Fans, öffentliches Gemoser, wenn einer draußen saß...das alles war ja 4-5 Jahre praktisch völlig weg. Die haben 4-5 Jahre komplett an einem Strang gezogen und durchgezogen, egal, was der Trainer von ihnen verlangt hat. Das war schon groß und - besonders für den FCB - absolut besonders.
Die Mannschaft hat vorher ein paar Jahre gebraucht, um wirklich da hinzukommen und nach dem dramatischen Aus gegen Atletico und Peps Abschied war auch klar, dass da eine Ära zu Ende geht. So wie jede Ära irgendwann endet. Seitdem tun sich alle etwas schwer: der Vorstand sowieso, die Spieler, die Trainer finden nicht den endgültigen Zugang (manche versuchten es auch gar nicht erst)...und natürlich auch wir Fans. Ich denke, auch darum sind alle in letzter Zeit schnell etwas angefasst. Man muss ein Stück einer großen Liebe loslassen. Ein Verein ist ja nicht nur der Name, es ist immer auch die jeweilige Mannschaft mit all den Menschen, die dazugehören. Und obwohl man sich im Kopf seit ein paar Jahren darauf vorbereitet; obwohl man weiß, dass es so ja auch keinen Sinn mehr macht; obwohl sowas im Fußball völlig normal ist und man doch schon so lange dabei ist und sowieso schon alles gesehen hat...und überhaupt......
Tja...und trotzdem möchte man diese Zeit einfach nicht gehen lassen, ich jedenfalls nicht. Dabei ist es doch "nur" Fußball. F*ck. Es kommen neue Zeiten, natürlich. Hoffentlich auch gute. Ach was, ganz bestimmt auch gute. Und schöne. Aber dieser knallharte Übergang der letzten 2-3 Jahre von der vollkommen ausgeglichenen Fanseele eben zurück zu genau dem, was wir vor dieser tollen Reise hatten...auf dem Platz und daneben: das tut schon weh (und letztlich sind wir jetzt ja wieder genau da, wo wir davor waren). Willkommen zurück in der Realität des Alltags, könnte man sagen. Andere träumen von euren Sorgen. Aber ich finde nicht gerade, dass es das leichter macht. Weil es eben nicht nur um Ergebnisse und Titel geht, die haben wir ja auch jetzt. Es geht, fast wie im richtigen Leben, um das Gefühl, nach langen Jahren endlich irgendwo angekommen zu sein. Denn genau das Gefühl hatte ich in dieser Zeit, mit dieser Mannschaft: wir waren gemeinsam auf einer Reise und zur gleichen Zeit bereits (endlich) angekommen. Das ist seit 2-3 Jahren leider nicht mehr so. Es knirscht und knackt an allen Ecken und Enden, alle wissen, dass wir uns wieder auf den Weg machen müssen. Nur fühlt es sich dieses mal nicht wie ein Aufbruch zu neuen Ufern an, sondern eher wie eine uferlose Fahrt ins Ungewisse. Aber das ist das jetzt, darum soll es hier ja eigentlich gar nicht gehen.

Der kommende Samstag mit dem Abschied von Rafinha, Robbery und wahrscheinlich auch Boa wird dann also sowas wie der endgültige Abschied von dieser unglaublich tollen und wunderschönen Zeit. Ich glaube, das ist uns allen hier bewusst. Die Spieler, die uns verlassen, sind alt geworden. Manche von uns haben in dieser Zeit ihre Familien gegründet, manche haben den Weg ins Berufsleben gestartet, manche haben ihre ersten grauen Haare bekommen - und manche vielleicht auch alles zusammen ;). Alaba, Müller und Javi sind dann die letzten aus dem CL-Sieg-Team, Alaba und Müller die letzten, die den ganzen Weg ab LvG gegangen sind. Lasst uns diese Spieler in Ehren halten und nicht immer meckern, dass der dies nicht mehr so bringt, jener das nicht und auch viel zu oft verletzt ist...ist doch schei*egal, das sind ewige Helden dieses wundervollen Clubs und so sollten wir sie auch behandeln. Weil sie es verdammt nochmal verdient haben.
Wenn Javi 2 x im Jahr ein Monsterspiel abliefert, ist es mir doch egal, ob man als moderner Sechser eigentlich anders spielen muss. Wenn Alaba mal wieder einen Freistoß reinzimmert oder endlich mal wieder außen durchkommt und danach strahlt, wie es sonst nur Pizarro tut, ist es mir doch egal, dass ein LV eigentlich besser absichern sollte. Wenn Müller mal wieder ein echtes Müllertor schießt, ist es mir doch egal, ob Herr James auf der Bank schmollt. Dann bin ich eben von gestern. Und? Das sind meine Jungs, das sind meine Helden und wer meint, wirklich besser zu sein, muss das erstmal zeigen: und zwar nicht auf Insta und in ein paar Spielen, sondern auf Dauer. So. Weil ich mich einfach wohlfühle, wenn "meine Jungs" was Tolles machen - und weil ich ohne kleinen Rant keinen langen Post schreiben kann :clowns: Alte Leute sind so.

Wer bis hierhin durchgehalten hat, ich komme jetzt zum Schluss und zum eigentlich Wesentlichem:

Rafinha, Boa, Robben und Ribery gehen am Samstag. Damit geht - hatte ich das schon erwähnt? Eine der erfolgreichsten, bemerkenswertesten, tollsten, schönsten und großartigsten Epochen in der großen Geschichte des FC Bayern endgültig zu Ende. Ich weiß nicht, ob ich am Samstag noch dazu in der Lage sein werde, darum sage ich an dieser Stelle DANKE :love::love::love::love: für diese unfassbare Zeit. Wenn Kovac nicht alle vier gebührend einsetzt, haue ich ihm persönlich eine rein. Das ist wichtiger als die Meisterschaft. Es ist sogar viel wichtiger.
Ganz ehrlich: ich könnte jetzt schon heulen, wenn ich nur daran denke.
.
.
.
P.s.: natürlich an den Abschied
Sehr pathetisch...

...aber doch so wahr.
Danke für den Beitrag, nun kann ich mir sparen ähnliches von der Seele zu schreiben. Samstag wird hart und lustigerweise so gar nicht, weil es noch um den Titel geht.
 

Hans Meyer

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Mit böser Zunge würde man jetzt sagen: Kalle wird ihm schon sagen, dass er sie aufstellen muss - oder eher der Uli. Kalle ist die Meisterschaft wahrscheinlich wichtiger. "Ich bin echt sauer heute, Fußball ist keine Wohlfahrt" oder so ähnlich...

Das eigentlich traurige ist, stellt Kovac echt Robbery von Beginn an auf und das Spiel läuft nicht gut, wird es genug Deppen geben (nicht hier im Forum, deshalb benutze ich den Ausdruck), die durchs Netz wüten, wie unfähig Kovac doch ist, Coman und Gnabry raus zu nehmen. Und dabei geht es mir nicht um Kovac, sondern um die Wertschätzung für Robbery.

Kovac ist doch durch und durch Pragmatiker, er wird die 11 spielen lassen die er die größte Siegchance einräumt, um die Meisterschaft nicht zu riskieren, das finde ich auch richtig so

Wieder der Bullsh*t mit dem haushoch überlegenen Kader bei dem zwei langjährige Schlüsselspieler 35 und 36 sind, und die IVs körperlich seit längerem auf dem absteigenden Ast und für diesen Herrn Löw nicht mehr spielbar. James wird bei Real nicht mal als spielbarer Ergänzungsspieler gesehen, ist aber in der Bundesliga total überlegen, ne.

Waren Ribery und Robben letztes Jahr 26 und 27 oder wieso erwähnst du das immer? keiner vergleicht den Kader mit den 2013er Kader, sondern mit dem vom letzten Jahr
Und da kann man auch anmerken das einige Spieler auf Grund ihres Alters besser geworden sind, zB Süle und Kimmich
 

le Tissier

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Das Risiko Robben, von Beginn an, zu bringen ist ja auch das ich einfach nicht glaube das sein Körper wirklich noch voll belastbar ist.

Ich tippe stark drauf das es nach einer halben Stunde wieder irgendwo zwickt und man wechseln muss.
Womit man sich einen taktischen Wechsel für später verschenkt.

Wenn man bei einem Spieler davon ausgehen muss, dass er angeschlagen oder nicht mit voller Fitness in ein Spiel geht ---> Startelf
Dann kannst du ihn auswechseln sobald die Muskeln zwicken oder die Müdigkeit einsetzt.

Wenn du den Spieler zunächst auf der Bank hast und dann in der zweiten Halbzeit bringen willst, kannst du ja nicht einschätzen ob er wirklich durchhalten wird und musst einen weiteren Wechsel in der Hinterhand haben. Also möglicherweise zwei Wechsel nur aufgrund dieser Personalie. Das sollte man vermeiden.
 

LeZ

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Waren Ribery und Robben letztes Jahr 26 und 27 oder wieso erwähnst du das immer? keiner vergleicht den Kader mit den 2013er Kader, sondern mit dem vom letzten Jahr

Und was genau soll dann das "haushoch überlegener Kader" bedeuten ? Den hatte man - vielleicht - 2015, aber 2019 hat man ihn nicht. Sondern einen alt gewordenen dünnen Kader mit nachgerückten Perspektivspielern. Wären Süle, Goretzka, Gnabry, Lewandowski, Müller Stammspieler bei Real ?
 

Sofakartoffel

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@Sofakartoffel Danke fuer deine Beschreibung!
Wo ich dir nicht folge ist der Punkt dass man vorne von individueller Ueberlegenheit profitiert die den Mangel an System und einstudierten Spielzuegen kaschiert.
Wie manifestiert sich denn die Ueberlegenheit bei den Toren die Bayern schiesst?
Bayern hat keinen Messi der einfach mal 3 Leute ausspielt und den Ball ins Tor knallt.
Wenn Kimmich flankt und Lewa koepft - ist dass dann schon nur ihrer individuellen Klasse zuzuschreiben?

Ich seh auch keine Logik warum sich das gegen Nuernberg aeussern soll, aber nicht gegen Dortmund.

Schau dir mal die Tore der CL HFs an - wo war da was Einstudiertes zu sehen?
Ich will nicht sagen dass das was du angefuehrt hast nicht das Offensivspiel verbessern kann, aber praktisch gesehen hat Bayern diese Saison KEIN Problem ausreichend Torchancen zu erarbeiten, deswegen seh ich nicht wo da das grosse Verbesserungspotential liegen soll.
Was man braucht um die CL zu gewinnen hat man ja gut gesehen letzte Woche - Bombe wuerde wohl sagen dass Tottenham und Liverpool es mehr gewollt haben, aus meiner Sicht haben Zufaelle die nichts mit dem Koennen der Trainer zu tun haben entschieden.
Was auch erklaert warum Pep schon seit 6 Jahren kein Finale mit seinen Teams erreicht.
Ich kam leider in den letzten beiden Tagen nicht mehr dazu zu antworten. Vieles wurde ja auch im weiteren Diskussionsverlauf besprochen.
Sieht man sich nun die Diskussion "individuelle Überlegenheit vs Offensivplan" an, dann muss man es auch umfassender angehen.
Ein paar Aspekte (Positionsspiel, Laufwege, typische Pässe, Spielverlagerungen, Aufbau aus der IV bzw. dem ZM) habe ich ja schon aufgeführt, da müsste man nun noch mehr ins Detail gehen, um diese Punkte unter den einzelnen Trainern zu vergleichen. Da stosse ich an meine Grenzen, wenn das rein in Textform geschehen soll. Es sprengt den Rahmen, alleine schon, weil es mit Statistiken und Darstellungen (Taktik) verbunden sein müsste.

Zu Deinem Beispiel mit Kimmich und Lewa:
Ja, so etwas wäre ein Ausdruck von individueller Klasse. Vielleicht nicht in dieser einen Situation, aber über mehrere Spiele und eine Saison gesehen, durchaus.
Kimmich ist einer der wichtigsten Spieler bei uns und gerade im Offensivspiel unersetzlich. Gegen Leipzig hat er im Verlauf der Partie etwas zurückgezogen agiert, weil Kovac kein Gegentor riskieren wollte. Das hat sich direkt offensiv bemerkbar gemacht. Er ist sicher der beste RV der Liga und braucht sich auch im ZM nicht verstecken.
Lewandowski hat gegen Leipzig extrem viel geackert, wie übrigens in der ganzen Saison schon, er hatte einige sehr starke Dribblings und ist, wie Kimmich, ligaweit der beste auf seiner Position.
Diese Spieler werden immer Situationen schaffen, die hauptsächlich auf ihre Klasse zurückzuführen sind.
Dennoch sieht man, dass die Spieler zwar Vorgaben von Kovac auch in der Offensive bekommen, bspw. sieht man Lewandowski in dieser Saison vermehrt auf den Aussen Bälle festmachen, oder teilweise hinter der eigenen Mittellinie Angriffe mit einleiten.
Weitere Umstellungen waren die Wechsel der Flügelspieler. Gegen Leipzig wurde Gnabry auf links aussen geschoben, Alaba war dann nach der Pause viel zentraler und ist auch direkt zwei mal gefährlich geworden.
Trotz allem merkt man mMn, dass in der Offensive gewisse Dinge nicht mehr selbstverständlich sind (siehe oben, bzw. der vorangegangene Beitrag).

Zum Vergleich zur CL. Dort gelten natürlich noch einmal andere Voraussetzungen. Ich komme aber zu einem völlig anderen Schluss. Es ist dort umso wichtiger, dass man gewisse Dinge einstudiert hat und sich auf ein Konzept verlässt. Das bedeutet nicht, dass dann nicht letztendlich andere Dinge in den entscheidenden Momenten eine Rolle spielen, aber ist nicht das ersatzgeschwächte Liverpool das perfekte Beispiel, wie ein Team eine Spielidee verinnerlicht hat, auch in der zweiten Reihe? Das nur auf die (durchaus relevante) mentale Einstellung durch Klopp zu reduzieren, ist einfach realitätsfremd. Liverpool hat in beiden Spielen ihre Stärken ausgespielt, bspw. das extrem starke Pressing.
Natürlich kann Barca im Hinspiel das Vierte machen, oder im Rückspiel einen schnellen Ausgleich. In der CL entscheiden dann die Nuancen, aber ohne Konzepte für Offensive und Defensive, die entsprechend umfangreich sind, geht es schlicht nicht. Ob man jetzt Vorgaben, wie die von Kovac, als ausreichend sieht, liegt letztendlich im Auge und am Anspruch des Betrachters.
Gerade die Spiele gegen Liverpool haben für mich die Ideenlosigkeit bzw. Nachrangigkeit der Offensive ganz deutlich gemacht, ebenso wie den starken Fokus auf Defensive bzw. das Ausbremsen der Stärken der Reds.
Quasi jeder Spieler und Verantwortliche hat das im Nachgang als "fehlenden Mut" angesprochen, das war schon sehr deutlich, dass man das so nicht mehr möchte. Vielleicht wäre man dann ins offene Messer gelaufen, aber ganz ohne Mut hängt dann alles am Glück und das reicht eben nicht.

Man könnte jetzt noch viele Vergleiche ziehen, von Spielen, Spielern, Positionen, Gegnern, auch saisonübergreifend, aber das sprengt wie gesagt diese Kommunikationsform.
Ich bin allerdings der Meinung, dass man, falls man da nicht detaillierter rangeht, halt nicht wirklich Meinungen untermauern kann.
Mit "Robbery zu alt, IV bringts nicht mehr" oder "Kovac will nur Kampf und verteidigen" ist man in jedem Fall zu oberflächlich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

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Und was genau soll dann das "haushoch überlegener Kader" bedeuten ? Den hatte man - vielleicht - 2015, aber 2019 hat man ihn nicht. Sondern einen alt gewordenen dünnen Kader mit nachgerückten Perspektivspielern. Wären Süle, Goretzka, Gnabry, Lewandowski, Müller Stammspieler bei Real ?

Was redest Du da für einen absoluten Blödsinn, sorry:crazy: Wen interessiert es ob sie bei Real Stammspieler wären, wenn 17 Buli Clubs sie mit Kusshand nehmen würden... Natürlich hat Bayern, auch heute noch, den klar überlegenen Kader gegenüber der Konkurrenz.
 

henningoth

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Was redest Du da für einen absoluten Blödsinn, sorry:crazy: Wen interessiert es ob sie bei Real Stammspieler wären, wenn 17 Buli Clubs sie mit Kusshand nehmen würden... Natürlich hat Bayern, auch heute noch, den klar überlegenen Kader gegenüber der Konkurrenz.
überlegen sicherlich, aber auch nicht mehr so überlegen wie vor ein paar Jahren. Die Mannschaft ist qualitativ nicht mehr so stark über der Konkurrenz angesiedelt und, ja, auch taktisch haben wir nachgelassen in den letzten Jahren. Vor ein paar Jahren konnten die Gegner kaum was ausrichten wenn Robbery auf sie zugerollt ist und nen Müller da auch noch irgendwo rumturnte. Da waren die Gegner automatisch gleich mehr in der Defensive. Aktuell haben wir zwar auch gute Offensivspieler aber nicht diese uneingeschränkte Weltklasse, die du quasi dauerhaft doppeln musst.

Klar sind wie immer noch gut genug um theoretisch jedes Bundesligaspiel zu gewinnen, aber der Abstand ist kleiner geworden und dann verliert man doch mal eher nen Spiel oder spielt Remis, vor allem wenn manche Spieler auch nicht immer top motiviert wirkten.
Dann passiert halt mal sowas wie gegen Hertha oder Düsseldorf in der Hinrunde.

Man ist halt seit 2012/2013 sehr verwöhnt. Wir hatten vor der Saison noch nie über 80 Punkte geholt. Da waren 70 bis knapp unter 80 Punkte die Normalität für den Meister. Falls wir gegen Frankfurt gewinnen haben wir 78 Punkte geholt (unter Pep hatten wir einmal auch "nur" 79 Punkte). Sind zwar recht knapp vorm BVB aber fast 10 Punkte vorm Dritten und 20 Punkte vorm Vierten. Da hast du also auch in der Tabelle eine Überlegenheit, die zum Kader passt.

Wenn man sich die Anzahl der geschossenen Tore anguckt, sind wir auch nicht soweit von den 90+ Toren der besten letzten Saisons entfernt. Wüsste nicht wie das ohne Offensivplan funktionieren soll?
 
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