FC Bayern München 2016/2017 - endlich wieder mal erfolgreich?


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Moritz

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Natürlich ist es in erster Linie ein Formproblem, keine Frage.

Was mir aber am 4-3-3 nicht gefällt, dass hinter Lewandowski zu selten jemand aus der Zentrale in den Strafraum nachrückt. Kimmich macht das, wenn er spielt, nicht umsonst hat er seine vielen Tore, aber der Rest eher nicht. Damit hat man zwei Box-to-Box-Achter, ein Loch hinter Lewandowski und da der Sechser nicht mehr so konsequent tief steht, stehen 6-8-8 oftmals auf recht kleinem Raum, das ist mir jetzt schon öfter aufgefallen. 4-3-3 in dieser Art kann man spielen, wenn man einen dribbelstarken, flinken Mittelstürmer hat, der mit den beiden Außen rotieren kann. Lewa braucht aber eher jemand für Doppelpässe, der im Wechsel mit ihm den offensiven zentralen Raum besetzt. Müller und Lewandowski haben das letztes Jahr sehr stark gespielt, ich traue aber auch Sanches, Thiago oder Kimmich die Rolle zu, sogar Vidal. Es geht ja nicht um einen klassischen Zehner, sondern um jemand, der den Raum besetzt. So, wie das über weite Strecken gespielt wird, ist die mangelnde Torgefahr kein Wunder. Mit Doppelpässen oder kurzen, direkten Pässen durch die Mitte geht gar nichts, nur - oh Wunder - beim 2:2 gestern und es hat direkt gescheppert. Lieber haut man 1000 Flanken blind in die Mitte. Wo dann Lewa auch wieder alleine gegen drei steht.

Für mich ist die Taktik durchaus ein Thema - oder eben das, was die Spieler daraus machen, bzw. wozu sie gewillt sind.

Klingt schlüssig was du schreibst. Ist definitiv ein Faktor. Allerdings sehe ich das nach der Form als nachrangiges Problem. Man muss auch einfach mal warten was CA macht, wenn er aus dem vollen schöpfen kann.

Zu der Ribéry in die Mitte Diskussion:
In dem Peps erstes Jahr bei Bayern Buch steht (für mich damals in der Deutlichkeit sehr überraschend) klar drin, dass es Peps Plan war Ribéry auf die 10 zu ziehen. Hat er auch probiert aber nach einigen Wochen gemerkt, dass ihm schlicht die Spielintelligenz fehle. Es steht ziemlich wörtlich drin, dass er (Ribéry) die Kreidelinie im Rücken als Orientierung braucht. Damals war Ribéry bereits ein gestandener Spieler, warum sollte sich in den drei Jahren da noch viel geändert haben?
 

Solomo

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Zu der Ribéry in die Mitte Diskussion:
In dem Peps erstes Jahr bei Bayern Buch steht (für mich damals in der Deutlichkeit sehr überraschend) klar drin, dass es Peps Plan war Ribéry auf die 10 zu ziehen. Hat er auch probiert aber nach einigen Wochen gemerkt, dass ihm schlicht die Spielintelligenz fehle. Es steht ziemlich wörtlich drin, dass er (Ribéry) die Kreidelinie im Rücken als Orientierung braucht. Damals war Ribéry bereits ein gestandener Spieler, warum sollte sich in den drei Jahren da noch viel geändert haben?
Sehr interessant, das wusste ich nicht. Dann kann man das vergessen...

Und, natürlich ist es im Endeffekt egal, ob das System jetzt 4-3-3 oder 4-2-3-1 heißt, wichtig ist, dass permanent ein Mittelfeldspieler (oder auch mal ein Außenverteidiger - Bernat beim 2:2) ganz vorne mit reingeht. Sonst reiben sich die Winger und der Mittelstürmer auf und/oder man hat das "Kreiselspiel" um den Strafraum, das unter van Gaal oft zu sehen war. Am Mittwoch war natürlich fast klar, dass mit Lahm und Sanches als Achter wenig gehen wird in dieser Richtung.
Trotzdem bleibt bei mir im Moment das Gefühl hängen, dass das Team zu oft den Weg des geringsten Widerstands geht. Lieber Rückpass statt Vertikalpass, lieber mal am Strafraum abstoppen, statt konsequent in die Tiefe zu gehen, usw.
 
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Big d

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Ich würde sagen das es eine Mischung aus dem System und der formschwäche oder Verletzung vieler leistungsträger ist.

wären müller, boateng, alaba, robben und ribery fit und/oder in Normalform wäre man auch mit CA jetzt souverän Tabellenführer. pep hätte natürlich mit so vielen Baustellen auch ein paar Probleme und irgendwann wäre der umbruch auf einigen Positionen sicher fällig gewesen, aber ich denke mal, er hätte aus der Situation noch mehr rausquetschen können als CA.
 

Mahoney_jr

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Ich finde, ihr lasst Zielstrebigkeit vermissen. Pep wollte den Ball kontrollieren und war daher weniger aggressiv was den Schnittstellenpass anbelangt. Bei CA ist das aber wieder gefordert. Diese Änderung im letzten Drittel scheinen eure Jungs nur schwer zu verkraften. Aber das wird schon noch werden.
 

Tony Jaa

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Ich würde sagen das es eine Mischung aus dem System und der formschwäche oder Verletzung vieler leistungsträger ist.

wären müller, boateng, alaba, robben und ribery fit und/oder in Normalform wäre man auch mit CA jetzt souverän Tabellenführer. pep hätte natürlich mit so vielen Baustellen auch ein paar Probleme und irgendwann wäre der umbruch auf einigen Positionen sicher fällig gewesen, aber ich denke mal, er hätte aus der Situation noch mehr rausquetschen können als CA.


Ich finde es immer noch unglaublich, dass man in solchen Aufzählungen Spieler wie Alaba oder Müller o_O äquivalent zu Robben nennt. Ob Thomas Müller in diesem System neben einem Robben in Topform in der Start11 steht, oder Green, ist für den BuLi-Alltag völlig latte.
Die Bayern stehen nicht vor einem Umbruch auf einigen Positionen, sondern vor einem Umbruch des Systems. Ok, außer sie holen sich Sanchez und Hazard.
Die Bayern hätten vor der Saison einen B-Spieler der Marke Rodriguez oder Isco holen müssen, anstatt weiter das gleiche System zu zementieren.
 

Savi

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Sie sind individuell natürlich schwächer als Robben und Ribbery, allerdings waren auch Müller und Alaba in den vergangenen Jahren absolute Stammspieler. Big D sagt damit ja nicht, dass Sie gleich gut sind, nur Stammspieler halt
 

Tony Jaa

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Sie sind individuell natürlich schwächer als Robben und Ribbery, allerdings waren auch Müller und Alaba in den vergangenen Jahren absolute Stammspieler. Big D sagt damit ja nicht, dass Sie gleich gut sind, nur Stammspieler halt

Der Unterschied zwischen Stammspieler Aubameyang und Stammspieler Schmelzer ist auch groß, trotzdem funktioniert das BVB-System auch ohne Auba. Robbery haben das System definiert. Es ist kein Zufall, dass die Rollenspieler abfallen, wenn das System nicht mehr funktioniert. Ich verstehe den Verweis auf Müller nicht. Den Bayern fehlt Kreativität, der letzte Pass, die Genialität und individuelle Klasse. Dafür steht Müller doch sowieso nicht. Die allgemeine Wahrnehmung von Müller ist so ziemlich das Absurdeste, was ich je gesehen habe.
Er ist bei den Bayern DER Topverdiener, obwohl er in der Stammelf einer der am wenigsten wichtigen Spieler ist, und dazu mit Abstand der Untalentierteste.
 

Solomo

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Naja, Deine Kompetenz in der Beurteilung der Bayernspieler halte ich für überschätzt :saint: ;)

Wie ich aber ebenfalls schon vor längerer Zeit geschrieben habe, Bayern sollte sich nicht zwingend nach einem Robbery-Ersatz umsehen, sondern den, bzw. die besten Offensivspieler holen, den/die man kriegen kann und das System daran ausrichten. Deine Verweise auf Isco oder Rodriguez sind absolut richtig.

Carlo richtet momentan das System nicht am Kader aus und daran wird er scheitern, wenn er das nicht korrigiert. Da bin ich mir ziemlich sicher.
 

Tony Jaa

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Meine Einschätzung sind bekanntlich sehr gut. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie du dies nun zum wiederholten Male, ohne Sanktionen Seitens der Admins, anzweifeln darfst. Genauso wie es das System Klopp beim BVB gab, was Spieler wie GK, Schmelzer etc großartig erschienen ließ, gibt es bei den Bayern das System Robbery (Robben gehören hier 5 Buchstaben). Ich halte Müller und Co für deutlich schlechter als ihr, dafür ist Robben für mich nach Messi auch der beste Individualist der letzten Jahre.

Carlo muss die Jungs mal gemeinsam ins Pascha schicken, damit er seine Gelassenheit demonstriert.
 

Solomo

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Meine Einschätzung sind bekanntlich sehr gut. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie du dies nun zum wiederholten Male, ohne Sanktionen Seitens der Admins, anzweifeln darfst.
Ziemlich simpel, auch wenn ich es nicht raushängen lasse, ich wurde ja zum super, super User ernannt. Und der hat ähnliche Rechte wie der Premiumuser ;) Ich finde übrigens gar nicht, dass Du Unrecht hast, die Tendenz stimmt schon. Du bist mir nur wieder mal zu extrem.
 

skyw@lker

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http://www.11freunde.de/artikel/hoeness-president

Ein aus meiner Sicht sehr treffender Artikel, der ohne Beißreflex auskommt und auch meine Meinung wiederspiegelt. Das Thema wurde ja schon desöfteren ausführlich diskutiert. Aus meiner Sicht ist das eine Farce, die nur Hoeneß selbst hätte stoppen können. Dass er dann auch noch als Aufsichtsratsvorsitzender kandidieren wird, ist schon fast paradox. Kalle präsentiert währenddessen Rekordzahlen, Dreesen kündigt mehr oder weniger eine Transferoffensive an. Ich denke man darf gespannt sein, inwieweit Hoeneß versuchen wird ein nicht existierendes Machtvakuum auszufüllen. Ich glaube Kalle hat es ganz gut gefallen wöchentlich Deals mit dem Grünflächenamt von Katar einzutüten und Uli in der Jugendabteilung aufräumen zu lassen. Wenn Hoeneß nach zwei bis drei Jahren im Amt dann wieder anfängt in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen und in Talkshows anfängt auszuteilen, hat er bei mir endgültig verspielt. Ich hoffe, dass er sich in der Beziehung geändert hat. Dass er lieber heute als morgen aus dem Gefängnis nach Hause wollte, finde ich menschlich. Dass er jetzt allerdings wieder unbedingt zurück an die Vereinsspitze inklusive Machtbefugnis möchte, finde ich eher bedenklich.
 
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Savi

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Meine Einschätzung sind bekanntlich sehr gut. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie du dies nun zum wiederholten Male, ohne Sanktionen Seitens der Admins, anzweifeln darfst. Genauso wie es das System Klopp beim BVB gab, was Spieler wie GK, Schmelzer etc großartig erschienen ließ, gibt es bei den Bayern das System Robbery (Robben gehören hier 5 Buchstaben). Ich halte Müller und Co für deutlich schlechter als ihr, dafür ist Robben für mich nach Messi auch der beste Individualist der letzten Jahre.

Carlo muss die Jungs mal gemeinsam ins Pascha schicken, damit er seine Gelassenheit demonstriert.
Vlt waten die ja schon ne runde zu oft im Pascha und es läuft deshalb nicht. Von wegen die 3 Jahre Zölibat aufarbeiten ;-)
Halte bekanntlich Robben auch für genial. 2. Bester hinter Messi gefällt mir.
Aber GK und Schmelle in einem atemzug mit müller und alaba zu nennen is auch übertrieben. GK/Schmelle sind eher so welche wie Brazzo früher. Müller is kein techniker, aber wenn in form ziemlich torgefährlich und legt auch immer gut auf, natürlich nicht nach nem dribbling
Die beiden kann
 

Deffid

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Meine Reaktion als ich das gelesen habe:

Kid_screamer_cries.gif
 

solskjaer

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Kenne keinen, der regelmäßig mit seinen Ausdrücken "Wirtschaftswunder", "down to earth" und "Haartransplation" so daneben greift wie Kalle. Höchstens Ole Miss Offensive Tackle Mathias Sammer.
Kalles Dank an Hopfner:
„Es endet eine Ära von über 30 Jahren, in der er als Geschäftsführer, Finanzvorstand und Präsident federführend dafür sorgte, dass dieser Weltklasse-Verein auch bei den Finanzen zur absoluten Weltspitze zählt. Karl ist quasi der Schöpfer des Bayern-Wirtschaftswunders, ein Ludwig Erhard ohne Zigarre.“
Wo liegt er da falsch?
 

elpres

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Wie ich aber ebenfalls schon vor längerer Zeit geschrieben habe, Bayern sollte sich nicht zwingend nach einem Robbery-Ersatz umsehen, sondern den, bzw. die besten Offensivspieler holen, den/die man kriegen kann und das System daran ausrichten. Deine Verweise auf Isco oder Rodriguez sind absolut richtig.

Wie damals schon erläutert, hätte Bayern vor der Saison alles daran setzen sollen Hazard zu holen, selbst wenn der über 100 Mios gekostet hätte. Aufgrund der schlechten Platzierung Chelseas in der Vorsaison, war es evtl. eine einmalige Gelegenheit, ihn von dort wegzulocken.
 

skyw@lker

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My Bad. Hatte das Wirtschaftswunder mit dem Bayern Umsatz in Verbindung gebracht und damit aus dem Kontext gerissen. Seine Danksagung an Hopfer finde ich gelungen. Meine Allgemeinaussage würde ich allerdings nicht revidieren.
 

Schlonski

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Hoeneß kann dem Verein als Präsident und Aufsichtsratchef auch nicht mehr geben, als wäre er nur Präsident oder in gar keine Funktion. Im Gegenteil, er stellt letztlich seine Person über das Vereinswohl und da bin ich eher enttäuscht, dass er das macht. Der Verein hat die letzten Jahre gezeigt, dass er das Aushängeschild Hoeneß an vorderster Stelle nicht mehr braucht. Es ging auch ohne ihn sehr gut.

Ich hoffe, dass seine Wahl wenigstens nicht mit nordkoreanischen Ergebnissen erfolgt, sondern ein merklicher Dämpfer kommt. Andernfalls wäre das schon ein Personenkult, den er zumindest nach der Steuersache nicht mehr verdienen würde.
 
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