FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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Benny

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Die Kaufkraft hätte man wohl. Allerdings hat Bayern nicht die finanziellen Absicherungen wie ein Oligarchenverein oder ein mit Fernsehgeldern zugeschissener PL-Club der einen schlechten Transfer mal so aus der Portokasse bereinigt. Risiko kann man daher nicht so gehen wie Chelsea und co.

Wenn man natürlich nur auf die Zahlen schaut, merkt man sowas natürlich nicht.

Hab jetzt keine Zahlen, aber das Festgeldkonto des FC Bayern müsste sich doch mittlerweile im niedrigen bis mittleren neunstelligen Bereich befinden oder irre ich mich da?
Jahr für Jahr gibt es Rekordumsätze und -gewinne, da glaube ich schon, dass man genügend Sicherheiten hätte...
 

Deffid

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Bayern kann doch (wie jeder andere Topclub) die Fehleinkäufe für beträchtliche Summen wieder verkaufen, da es immer finanzstarke Vereine geben wird, die diese Spieler sehr gerne in ihren Reihen hätten.
 

John Lennon

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Da wird sich Gnabry aber ganz schön steigern müssen. Bleibt er bei seiner Rückrundenform, dann wird er es schwer haben, überhaupt regelmäßig in den 18er-Kader zu kommen. :saint: Für 8 Millionen muss man das natürlich machen, aber ich bin skeptisch, dass Gnabry beim FC Bayern in Zukunft über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskommen wird. Wenn Robben und Ribery abtreten, wird man bei den Nachfolgern auf die Kacke hauen und nicht "nur" mit Brandt, Coman und Gnabry in die Saison gehen.

Was mich regelrecht erschüttert, ist die Tatsache, dass ein 20jähriger, der bei Arsenal in mehreren Jahren nicht viel gerissen und abgesehen von einem guten Olympiaturnier nichts vorzuweisen hat, einem Verein wie Bremen eine solche AK diktieren kann.

Dass bei Goretzka alles auf einen ablösefreien Wechsel 2018 hindeutet, kotzt mich jeden Tag mehr an und ich hoffe, dass man da auf die Schnauze fällt, indem irgendein Verein da mit absurden Summen dazwischenfunkt, Goretzka weichkocht und er sich dann an die Absprachen mit Bayern nicht mehr erinnern kann. City&Co. haben sicherlich auch kein Problem damit, Goretzka die Kohle zu geben, damit dieser ein "Darlehen" zurückzahlen kann. Es ist eine legitime Sache, lächerlich niedrige AKs wie im Fall Süle zu nutzen, aber ein solch asoziales Verhalten, ist eines Branchenprimus, der beim Umsatz Lichtjahre vor der nationalen "Konkurrenz" steht und die Meisterschaft seit Jahren im April "feiert", einfach unwürdig.
 

skyw@lker

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Wenn Bayern die Spieler aus der Bundesliga holt, kaufen sie die Liga kaputt. Kommen die Spieler für viel Geld aus dem Ausland (Martinez, Sanches, Vidal) sind sie eine seelenlose Legionärstruppe.
Das Hauptproblem der Bundesliga ist die Ausstiegsklauselmode von vor fünf Jahren, die jetzt erst nach und nach angepasst bzw. gestrichen wird - und natürlich der Fakt, dass die Berater mit den AK bei anderen Vereinen hausieren gehen sobald der Vertrag druckreif ist. Leute wie Kalle nehmen das dann zum Anlass um ganze Sportbild Interviews damit zu füllen (Reus). Stindl hat 3 Mios gekostet, ein 23 jähriger Reus 17 (gut das wären heute vermutlich ca 30-35), ein Kruse ist für 2,5 von Freiburg zu Gladbach gegangen. Es ist einfach ein Grundproblem der Liga und keins wovon vor allem Bayern profitieren würde. Das ganze Gladbacher Transfermodel beruht auf Ausstiegsklauseln und einem scheinbar abgeschlossenen Vorkaufsrecht mit Spielern aus der Schweiz. Bei Maxi Philipp sieht man jetzt, dass die AK entsprechend nach oben korrigiert werden. Liegt vielleicht aber auch daran, dass in Freiburg nicht mehr Dirk Dufner das Sagen hat. Dadurch, dass die Buli mittlerweile Zielmarkt der Premier League geworden ist, wäre es aber natürlich wünschenswert die Klauseln zeitnah entweder utopisch zu steigern oder gleich zu streichen. Den Engländern ist es egal ob sie Geld in unseren Kreislauf pumpen und davon würde die Bundesliga in der Breite sicher am meisten profitieren. Dass natürlich trotzdem eine relativ hohe Korrelation zwischen dem aktuellen Talentlevel der Bundesliga und dem zukünftigen internationalen Erfolg der Bayern besteht, ist natürlich nicht zu leugnen. Die beste Bayernmannschaft (2013) bestand allerdings nur aus drei Bundesligazukäufen (Neuer, Mandzu, Dante). Der Rest wurde entweder im Ausland geholt, selbst ausgebildet oder in der Jugend früh gekauft (Alaba, Kroos).

Die Real Häme hält einer genauen Betrachtung natürlich nicht Stand. Die haben einfach ein starkes Gerüst, das teilweise schon recht lange steht (Ronaldo, Marcelo, Ramos, Pepe, dazu Carvajal selbst ausgebildet) und das ganze dann sukzessive stark verstärkt. Modric und Toni waren starke Transfers.
Das einzige wonach man die Uhr stellen kann ist allerdings, dass jeder Spieler, der bei einer WM groß auftrumpft am Ende ein Angebot von Real erhält.
Ronaldo (WM und BdO 2002), Cannavaro (WM und BdO 2006), James (Torschützenkönig 2014) wurden alle direkt nach der WM gekauft. Das sind halt die klassischen und relativ uninspirierten Transfers, die hängen bleiben. Cristiano Ronaldo hat sich schon sechs bis achtmal zurück gezahlt, Bale sicher nicht (alleine aufgrund seiner Duration), aber ein richtiger Flop ist der auch nicht. Aber auch die hauen das Geld nicht aus Nächstenliebe raus. Einen 21-jährigen Isco für 30 Mio zu holen ist jetzt auch nicht besonders spendabel (im gleichen Jahr kam Bale für 100). Barcas Sturm hat abseits von Messi wohl ca. 200 Mios gekostet, dafür haben sie in den letzten Jahren in der Defensive ziemlich gespart. Und das sieht man jetzt auch. Gegen einen Puyol, Abidal, Pique in Form und einen 25 jährigen Dani Alves würde man sich wohl nicht wehren.
 

Savi

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Das die nicht fcb fans jetzt wieder jeden transfer hier im thread ins schlechte ziehen muss ja auch nicht sein. Holt man jetzt als grössten Tolisso ist das OK. Robbery sind in der kommenden Saison noch gesetzt. Nicht falsch verstehen, ich glaube nicht das Süle, Rudy, Gnabry und Brandt die neue Generation des FCB darstellen. Aber so ist es nun mal. Sanches scheint bei uns zu floppen. costa kann auch gehen. Bei Coman würde ich die nächste saison abwarten. Sobald ein potenzieller weltklasse mann im rahmen verfügbar ist soll man dann zuschlagen. Den england wahn muss man derzeit nicht mitmachen. Die sind ja derzeit noch hinter den spanien aber auch hinter juve und dem fcb
 

TraveCortex

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Hab jetzt keine Zahlen, aber das Festgeldkonto des FC Bayern müsste sich doch mittlerweile im niedrigen bis mittleren neunstelligen Bereich befinden oder irre ich mich da?
Jahr für Jahr gibt es Rekordumsätze und -gewinne, da glaube ich schon, dass man genügend Sicherheiten hätte...

Die Gewinne dürften ja als Dividenden an die Anteilseigner ausgeschüttet werden: Das wären die Bayern selbst und ihre 3 Investoren (Triple A: Adidas, Audi und Allianz), was in anderen Ländern übrigens böse Scheichs genannt wird. Wir reden hier also von Leuten wie Stoiber, Höttges oder Winterkorn, die als Aufsichtsräte wohl das Geld einstecken. Wir reden hier also über Menschen, die das Geld offensichtlich nicht zwingend benötigen.

Die Frage ist also: Warum überhaupt großen Gewinn erzielen? Die Fans haben nichts davon. Nichts. Wäre es nicht sinnvoller, das Geld in große Transfers zu stecken? Natürlich. Der Gewinn ist mit Sicherheit schon so gut es geht gedrückt, rechnet man diesen also noch hinzu, dürften die Bayern extremes Potenzial für große Transfers haben.
Mit diesem Umsatz bauen die Bayern auch das sagenumwobene Festgeldkonto extrem schnell wieder auf, falls man sich da bedient. Und da sind Fanartikelumsätze, die man riesigen Transfers noch gegenrechnen muss (Trikots, usw.) noch gar nicht mit eingerechnet.

Die Bayern machen einen riesigen Fehler mit ihrer sparsamen Transferpolitik. Auch für sich selbst. Zusätzlich: Wenn ein Goretzka oder Lewandowski ablösefrei gehen, ist das mMn eine Katastrophe für die betroffenen Vereine. Gut, bei Gnabry haben die Bayern das wohl von Anfang an miteingefädelt, ist vielleicht ein Sonderfall, weiß ich jetzt nicht genau.

Klar, kann man jetzt immer sagen, "Bayern ist halt clever", das liegt aber auch daran, dass sie warten können bis Verträge auslaufen bzw. nur noch 1-2 Jahre Laufzeit haben und nie gezwungen sind zu handeln, weil sie die Bundesliga so heftig dominieren. Aber die Transferpolitik der Bayern /recht niedrigen Transferpreise (gemessen am damaligen Status) für Spieler wie Götze, Hummels, Neuer, usw. sind für das Gleichgewicht der Bundesliga, und das ist jetzt keine Überraschung, nicht gut.
 
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le freaque

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Dass bei Goretzka alles auf einen ablösefreien Wechsel 2018 hindeutet, kotzt mich jeden Tag mehr an und ich hoffe, dass man da auf die Schnauze fällt, indem irgendein Verein da mit absurden Summen dazwischenfunkt, Goretzka weichkocht und er sich dann an die Absprachen mit Bayern nicht mehr erinnern kann. City&Co. haben sicherlich auch kein Problem damit, Goretzka die Kohle zu geben, damit dieser ein "Darlehen" zurückzahlen kann. Es ist eine legitime Sache, lächerlich niedrige AKs wie im Fall Süle zu nutzen, aber ein solch asoziales Verhalten, ist eines Branchenprimus, der beim Umsatz Lichtjahre vor der nationalen "Konkurrenz" steht und die Meisterschaft seit Jahren im April "feiert", einfach unwürdig.
Lächerlich ist da viel eher dein Rumgepöbel. Dir geht es doch einzig und allein darum, dass ausgerechnet dein heißgeliebter VfL Bochum bei einem Verkauf profitieren würde. Kannst du ja gerne so wollen, aber deshalb hier von "kotzt mich an", "hoffentlich fallen sie auf die Schnauze" und "asozial" rumzufaseln, ist nun wirklich die pure Heuchelei.
 

skyw@lker

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@TraveCortex

Kann ich mir ehrlich gesagt so nicht vorstellen. Böse Scheichs wären diese Leute in dem von dir beschriebenen Fall auf keinen Fall, da sie sich aus ihrem Investment Rückfluss versprechen würden. Quasi wie die BVB-Aktionäre hier im Forum. Scheichs versprechen sich imho doch keinen direkten monetären Gewinn, im Gegensatz zu klassischen Investoren wie Malcolm Glazer. Und das kann ich mir bei Bayerns Anteilseignern auch nicht vorstellen. Ich gehe stark davon aus, dass Bayern seinen erwirtschafteten Gewinn zu 100% behalten darf und nichts an die Anteilseigner ausschütten muss. Die Triple A sind daran interessiert durch ihre Anteile Einfluss zu sichern, dass Bayern auch 2046 noch in Adidastrikots aufläuft und der nächste Pep Guardioala wieder Exklusivwerbung für den neuen A8 macht. Der zu erwartende Gewinn den Bayern jedes Jahr an die Anteilseigner auszahlen würde, wäre bei der Bilanzsumme der drei Konzerne auch absoluter Peanuts. Da geht es rein um strategisches Marketing. Inwiefern die Aufsichtsräte davon profitieren sollen, erschließt sich mir nicht. Der Hauptgrund Gewinne klein zu halten ist die Steuerlast. Das Festgeldkonto ist ein Mythos. Bei den Zinsen heutzutage würde man das Geld da nur verbrennen.
 

Ozymandias

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Ich würde bzgl. der Spielzeit für die jungen die nächste Saison abwarten. Das Carlo diese Saison noch versucht hat mit dem Core des 2013er Triumphs die CL zu holen und weniger junge Spieler entwickelt hat kann ich nachvollziehen. Allerdings wird auch er wissen dass das in der kommenden Saison nicht mehr gefragt sein wird.
Nebenbei finde ich es interessant wie unterschiedlich Gnabrys Talent bewertet wird. Klar ist, das er noch relativ roh ist, gleichzeitig war er aber bis zu seiner Verletzung in der HR der Mann bei Bremen und das von der zweiten Mannschaft von Arsenal kommend. Entwickelt sich Gnabry so weiter wie er es seit Olympia getan hat (ich hab ihn intensiv verfolgt, die Fortschritte sind bemerkenswert mMn) dann hat man mit ihm einen absolut legitimen Teil der Robbery Nachfolger verpflichtet mMn. Anderer Spielertyp natürlich aber vom Talent seh ich ihn durchaus in diesen Sphären. Er ist halt ein Spätentwickler im Gegensatz zu den Götzes, Dembeles und Mbappes dieser Welt ;).
 
G

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Guest
Bayern hat doch für Verratti gute 55 Millionen geboten und ist abgeblitzt. Verratti ist der absolute Wunschspieler von Messi und am Montag will Barca Paris 100 Millionen anbieten. Im Kontext zu Morata richtig wenig Geld.

Gnabry hatte bei Werder in der Rückrunde zum Ende keine Stammplatz mehr und ich finde ihn sehr unausgereift. Guter Rollenspieler gegen die Hamburg oder Mainz, aber keiner für die großen Aufgaben. Allerdings müssen zum rotieren auch Spieler da sein.
 

TraveCortex

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Das Festgeldkonto ist ein Mythos.

Deswegen schrieb ich ja auch das sagenumwobene Festgeldkonto. ;) Dennoch ist das Geld irgendwo enthalten, nur sind die Reserven wohl "bilanztechnisch" versteckt und somit vorhanden, es kann nicht anders sein. Dass der Gewinn eben wegen der Steuerlast gedrückt wird, ist mMn recht normal und war auch nicht als Vorwurf gemeint, aber ich schließe daraus, dass es doch erhebliche finanzielle Möglichkeiten gibt, um große Transfers zu stemmen.

Das mit den Scheichs war nur eine kleine Provokation, um zu zeigen, dass auch die Bayern von externen Investoren abhängig sind, die Geld reinpumpen und dass es eben nicht nur hart erarbeitet ist und ja Triple A ist etwas anderes als ein Scheich.
Sollten die Bayern ihre Gewinne behalten dürfen, was ich nicht weiß, würde das mMn umso mehr dafür sprechen, dass Geld für größere Transfers vorhanden ist.
 

skyw@lker

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100 würde ich auch nicht zahlen. Dafür gibt die Position zuviel her imho. Ich glaube die Bosse scheuen sich davor mit einem Transfer allzu deutlich den Martinez Transfer zu übertreffen. Deshalb hat man auch bei Sanches die Klauselkonstellation gewählt. Man könnte natürlich auch sagen, dass das man einem so jungen Spieler nicht gleich die Bürde Rekordtransfer verpassen möchte, aber an soviel Nächstenliebe glaube ich bei Kalle nicht. Im Grunde lässt es sich nicht groß leugnen, dass Kalle und Uli maximalen sportlichen Erfolg bei minimalem Aufwand erzielen wollen - um sich anschließend für ihren vermeintlichen Geiz feiern zu lassen. Dass Bayern exorbitante Gehälter zahlt (zurecht ja auch) fällt in der Öffentlichkeit nicht groß auf, weil es nicht so thematisiert wird wie Ablösesummen. Ein solches Minimax Prinzip ist im Grunde auch völlig unlogisch.

@TraveCortex : Das mit den Anteilseignern sehe ich nicht ganz so. Der Verkauf der Adidasanteile kam aus meiner Sicht zu früh und Bayern ist aus meiner Sicht auch nicht drauf angewiesen. Allerdings ist es auch möglich, dass man mit den daraus generierten Mios den Arenakredit tilgen wollte bzw. über einen Liquiditätsengpass verfügte (was natürlich gegen Ulis prallgefülltes Festgeldkonto spräche:D). Die Anteile hat man zu früh verkauft, sie sind heute ein Vielfaches wert.
 

John Lennon

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Lächerlich ist da viel eher dein Rumgepöbel. Dir geht es doch einzig und allein darum, dass ausgerechnet dein heißgeliebter VfL Bochum bei einem Verkauf profitieren würde. Kannst du ja gerne so wollen, aber deshalb hier von "kotzt mich an", "hoffentlich fallen sie auf die Schnauze" und "asozial" rumzufaseln, ist nun wirklich die pure Heuchelei.

Vereine mit illegalen Absprachen, die 15-18 Monate vor Vertragsende getroffen werden, um Millionen zu bringen, halte ich für hochgradig asozial. Egal, ob das dann Bochum, Schalke oder Rostock trifft.

Und ja, ich hoffe darauf, dass so ein Verhalten bestraft wird. DFL/DFB und andere Bundesligavereine haben die Hose voll und daher wird da niemals was kommen. Wenn dann aber mal zwei, drei Spieler, die man eigentlich schon im Sack hatte, abspringen, dann ändert man vielleicht mal sein Verhalten. Eigentlich weiß ich aber, dass das nicht passieren wird. Wenn mal ein Spieler "einen Vidal baut", dann wird sich Kalle hinstellen, dessen Charaktereigenschaften öffentlich in Frage stellen und den anderen Verein brandmarken. :sleep:

Apropos pure Heuchelei. Ich warte immernoch auf die weltbewegenden Ergebnisse, der Zusammenarbeit Bayern/Katar. Schließlich ging es dabei ja nie darum, möglichst viel Kohle, sondern darum, in einen Dialog über Menschenrechte zu treten. :clown: Vielleicht wurden die aber auch nur Vereinsmitgliedern präsentiert und da ich nicht mehr dazugehöre, bin ich darüber nicht informiert worden. So wird es sein.
 

skyw@lker

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Schließlich ging es dabei ja nie darum, möglichst viel Kohle, sondern darum, in einen Dialog über Menschenrechte zu treten. :clown:

Naja, man muss nicht übertreiben. Natürlich ist die Vorstellung, dass ein solcher Vorstoß Kalles nicht durch ein bis zwei handgerollte Cohibas von der Tagesagenda verschwinden würde, reichlich unrealistisch, aber Bayern ist nie mit der Zielsetzung hingefahren die Menschenrechtsprobleme dort zu lösen. Dass es dabei vor allem um gute Bedingungen und Geld geht wurde auch so kommuniziert. Der angeblich angestrebte Dialog wurde von Kalle auf Nachfrage natürlich erwähnt, aber nichtmal er war so dreist so zu tun, als sei es das eigentliche Ziel der Koorperation.
 

VvJ-Ente

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Wenn Bayern die Spieler aus der Bundesliga holt, kaufen sie die Liga kaputt. Kommen die Spieler für viel Geld aus dem Ausland (Martinez, Sanches, Vidal) sind sie eine seelenlose Legionärstruppe.
Das Hauptproblem der Bundesliga ist die Ausstiegsklauselmode von vor fünf Jahren, die jetzt erst nach und nach angepasst bzw. gestrichen wird - und natürlich der Fakt, dass die Berater mit den AK bei anderen Vereinen hausieren gehen sobald der Vertrag druckreif ist. Leute wie Kalle nehmen das dann zum Anlass um ganze Sportbild Interviews damit zu füllen (Reus). Stindl hat 3 Mios gekostet, ein 23 jähriger Reus 17 (gut das wären heute vermutlich ca 30-35), ein Kruse ist für 2,5 von Freiburg zu Gladbach gegangen. Es ist einfach ein Grundproblem der Liga und keins wovon vor allem Bayern profitieren würde. Das ganze Gladbacher Transfermodel beruht auf Ausstiegsklauseln und einem scheinbar abgeschlossenen Vorkaufsrecht mit Spielern aus der Schweiz. Bei Maxi Philipp sieht man jetzt, dass die AK entsprechend nach oben korrigiert werden. Liegt vielleicht aber auch daran, dass in Freiburg nicht mehr Dirk Dufner das Sagen hat. Dadurch, dass die Buli mittlerweile Zielmarkt der Premier League geworden ist, wäre es aber natürlich wünschenswert die Klauseln zeitnah entweder utopisch zu steigern oder gleich zu streichen. Den Engländern ist es egal ob sie Geld in unseren Kreislauf pumpen und davon würde die Bundesliga in der Breite sicher am meisten profitieren. Dass natürlich trotzdem eine relativ hohe Korrelation zwischen dem aktuellen Talentlevel der Bundesliga und dem zukünftigen internationalen Erfolg der Bayern besteht, ist natürlich nicht zu leugnen. Die beste Bayernmannschaft (2013) bestand allerdings nur aus drei Bundesligazukäufen (Neuer, Mandzu, Dante). Der Rest wurde entweder im Ausland geholt, selbst ausgebildet oder in der Jugend früh gekauft (Alaba, Kroos).
Das Problem ist, dass man der Öffentlichkeit einen Wert vorgaukelt, den man intern nicht lebt - die Jungs, die jetzt mit 17/18/19 aus den Nachwuchsleistungszentren kommen, sind spätestens mit 12/13 ins Fußball-Internat gegangen. Selbst wenn das nicht 1000 km von zu Hause entfernt ist, haben sie 5 Jahre lang und mehr alles dem Sport untergeordnet, und haben allein in ihrem Jahrgang mindestens 20-mal erlebt, was Vereinstreue wert ist: Gar nichts, Null, Nothing, wenn es am Ende der Saison darum geht, wer bleiben darf, und wem der Verein den Stuhl vor die Tür setzt, weil man leider leider nicht die erhoffte Entwicklung genommen hat. Kann man es diesen Jungs wirklich verübeln, wenn sie dann die Chance auf einen Profivertrag bekommen, vor allem CA$H sehen wollen? Von daher werden die Vereine auch da wieder nur von Geistern geplagt, die sie selbst gerufen haben. Ob man im Spitzensport überleben kann, wenn man das ganze menschlicher gestaltet? Keine Ahnung. Der 1.FC Union war da lange mit seinem "Einmal Unioner, immer Unioner"-Konzept so ein kleines gallisches Dorf, aber selbst das ist spätestens gefallen, als man langjährige Leistungsträger wie Mattuschka und Quiring auf die schäbigste Art aussortiert hat.
 

Moritz

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Das alles hat aber nichts mit der Kaufkraft von Bayern München zu tun und ich wüsste nicht, warum das für Hoffenheim in der Situation irgendwie relevant sein sollte. Die Bayern werden in jeder Liste der reichsten und wertvollsten Vereine in den Top 5 geführt und ich finde es wirklich immer zum Lachen, wenn hier dann geschrieben wird "die Mondpreise können wir nicht mitmachen". Natürlich könnt ihr. Ihr müsst nur nicht, weil euch die Liga zu Füßen liegt ;)

Doch das hat einiges damit zu tun. Ist mehr Geld im Wirtschaftskreislauf findet der Ausgleich über den Preis statt. Das ist nun mal so.

Nehmen wir nur mal die Fernsehgelder und bleiben bei dem Beispiel Shaw und Süle. Fernsehgelder deswegen weil ich letztens die irgendwo im Vergleich gesehen habe. Southampton dürfte über 100 mio haben, gehen wir mal von 100 aus und bei Hoffe von 30. dürfte ca passen. Dann war die Shaw Ablöse 38mio/100 = 38% und Süle 20/30 =66%. Da Hoffenheim sich ja Ersatz in dem Markt suchen wird und kaum in England wildern wird, war das in Relation sogar ein besserer Verkauf als Shaw für Southampton. Wenn man Süle mit den englischen Maßstäben bewertet, war er natürlich zu billig, aber das hinkt einfach.
 

Moritz

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Deswegen schrieb ich ja auch das sagenumwobene Festgeldkonto. ;) Dennoch ist das Geld irgendwo enthalten, nur sind die Reserven wohl "bilanztechnisch" versteckt und somit vorhanden, es kann nicht anders sein. Dass der Gewinn eben wegen der Steuerlast gedrückt wird, ist mMn recht normal und war auch nicht als Vorwurf gemeint, aber ich schließe daraus, dass es doch erhebliche finanzielle Möglichkeiten gibt, um große Transfers zu stemmen.

Ja die hat der Uli unterm Kopfkissen versteckt. Wie jede AG darf auch der FC Bayern Rücklagen bilden und Gewinne thesaurieren. Macht auch Sinn, denn bei Ausschüttung fallen diese einer potenziellen Doppelbesteuerung zum Opfer. Glaube Adidas, Allianz und Audi sind auch nicht auf ein paar mio Dividende angewiesen.

Ist aber nur Mutmaßung, die Bilanzen haben mich ehrlich gesagt beim FC Bayern noch nie interessiert. Mir geht's da um den Fußball. Aber irgendwo habe ich letztens glaube ich gelesen, dass die Rücklagen und damit das "ominöse Festgeldkonto" bei knapp unter 200 mio liegen bei einem EK von rund 450 mio, was die eigentliche Sensation ist.
 

Zapator

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Jeder Spieler in den den europäischen Ligen ist komplett durchgescoutet, jeder hat einen Preis der in der Regel auch nah an dem dran ist was den Wert Spielers darstellt.
Wenn Bayern Spieler wie Gnabry, Süle und Sanches kauft dann hat jeder eine Chance auf absolutes Toplevel zu kommen, wenn sie es schaffen ist das aber keineswegs einem tollen Scout zuzuschreiben sondern einfach einer Wahrscheinlichkeit dass sie sich dahin entwickeln.
Das gleiche gilt für Dembele, Keita, etc.
Mit Ribery und Robben hat das zweimal hervorragend geklappt, es gibt genügend Beispiele wo es nicht funktioniert hat.
Die Frage ist halt immer in welchem Preissegment man agiert da natürlich die Chancen steigen (oder man eben schon in der Oberklasse direkt einkauft).
Ich hätte mich gefreut wenn Bayern mal ins obere Regal gegangen wäre weil ich glaube dass das Team einen neuen Topspieler als Impuls gut gebrauchen könnte.
 

sotarts

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Kann gut sein das ich gerade was falsch versteh:

Ribery und Robben waren doch nicht gut gescoutet von den Bayern.

Robben war bei Real und Chelsea ist dort nur nicht geblieben weil er der absolute Mr. Glass war. Im Verhältnis haben die Bayern das gut mit den Verletzungen hinbekommen.

Und Ribery hat bei der WM 2006 groß gerockt. Aber ein Nutjob.

In dem Sinne war es einfach ein Risko von den Bayern. Bei Robben das er überhaupt mal spielen kann und bei Ribery ob sie mit ihm umgehen können. Und beides haben sie hinbekommen, Gratulation.

EDIT: Hab mir gerade die Tore von Robben als er bei Chelsea spielte angeschaut. Man war der schnell.
 
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Savi

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Messi, Ronaldo, Robben, Ribery um mal einige wichtige zu nennen, die die letzte dekade geprägtvhaben werden älter. Noch 3-4 jahre dann treten diesevstars wohl ab. In der Zukunft wirds auch draum gehen, welche vereine the next big things haben werden. Mich würde mal interessieren, wen ihr so als die kommenden weltstars seht/erwartet?
 
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