FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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Nebukadnezar

Pure Emotion
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Klar können die Bayern das machen, aber dann sollen Rummenigge und Co. mal aufhören, die Bundesliga bzw. die Bayern-Verfolger runter zu machen, weil sie so schlecht sind und nicht hinterher kommen, sollen sie doch mal ehrlich sagen, dass das für sie Farm-Teams sind. Dieses Monopol, was die Bayern gnadenlos ausspielen, gibt es in keiner anderen Topliga. Da wird sich nicht /sehr selten bei anderen CL-Teilnehmern bedient und ablösefrei schon mal gar nicht.
Zu dem Punkt dass die Bayern aufhören sollen über andere zu reden gebe ich dir Recht.
Lachhaft finde ich aber weiterhin, dass sich hier einige aufregen, dass die Bayern die Regeln nutzen, die möglich sind. Wir reden hier vom Geschäft Profifußball, wo mit Gehältern und Ablösesummen um sich geworfen wird, dass es einem schlecht werden kann. Das deutsche Regelwerk gibt Mannschaften und Spielern die Möglichkeit ablösefrei, nicht kostenlos denn ich möchte nicht wissen was da an Handgeldern den Besitzer wechselt, den Arbeitgeber zu wechseln bzw sich neue Arbeitnehmer zu holen.
Und fast ein jeder Spieler würde so handeln wie Goretzka wenn er die Chance hat zu den Bayern zu wechseln und dabei ordentliches Geld zu verdienen und ein jeder Verein würde das genauso handhaben wie die Bayern. Wer da was anderes behauptet lügt.
Das schlimme für die meisten ist doch die Tatsache, dass es wieder mal die Drecks Bayern sind, die sich auf diese Art verstärken und dass sich ihre ****** Erfolgsfans und Kunden darüber freuen.
Mir ist schon klar dass da aus vielen der Hass und der Neid auf die Bayern spricht.
 

Grimon

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Mir ist die ganze "Diskussion" (eigentlich wird ja nicht diskutiert, sondern nur gelästert) hier ein bisschen zu schwarz-weiß.
Als Bayern-Fan fände ich Goretzka als Zugang super.
Aus Sicht des FCB gibt es null finanzielles Risiko für einen Spieler der in der BL groß geworden ist und jede Menge upside hat.
Aus Sicht von Goretzka ist dieser Schritt für ihn auch eine relativ sichere Sache. Er kennt die Liga, Sprache usw. (also keine Anpassungsschwierigkeiten wie zB in Spanien). Er weiß, dass es jedes Jahr CL spielen können wird. Dass der Bundestrainer ihn oft spielen sehen wird. Dass er sich finanziell stark verbessern wird. Dass er bei guter Entwicklung in 5 Jahren immer noch im besten Fußballer-Alter ins Ausland wechseln könnte (falls er denn wollte). Ich kann hier wirklich nix erkennen, dass man einem 22jährigen vorwerfen könnte.
Auch klar ist natürlich, dass alle Fans der anderen deutschen Vereine kotzen könnten, weil Bayern womöglich (?) wieder ein Stück stärker werden wird und die BL so sicherlich nicht spannender werden wird.
Aber was wäre hier denn eine realistische (!) Lösung?
Für etablierte BL-Stars ist der Schritt zum FCB immer die einfachere Lösung im Vergleich zum Wechsel ins Ausland und daher aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar.
Und, hätte es die BL denn wirklich spannender gemacht, wenn Goretzka von mir aus auch für viel Geld ins Ausland gewechselt wäre? Hätte Schalke denn dann den Super-Coup gelandet und einen Weltklassespieler verpflichten und damit den FCB in seiner Stellung gefährden können?
Gut, jetzt mag der ein oder andere einwerfen: Es geht ja nicht um den Einzelfall, sondern um's Prinzip. Das kommt ja öfter - oft vor.
Einverstanden. Aber das ganze ist einfach ein Teufelskreis. Bayern ist die Nummer 1 in Deutschland und der einzige deutsche Weltklasseverein. Damit der logische Schritt für viele Spieler. Das liegt aber nicht nur an der finanziellen Vormachtstellung, sondern auch an den etablierten Strukturen was die Vereinsführung betrifft. Selbst wenn Schalke 40 Mio (+) für Goretzka bekommen hätte, wären ja die Strukturen in Gelsenkirchen die gleichen. Welcher (internationale) Star würden denn da hinwechseln wollen? Das ganze mag zynisch klingen. Ist aber nicht so gemeint.
Klar, es schadet der Liga, wenn Bayern automatisch jedes Jahr Meister wird. Und es schadet auch Bayern, wenn man ohne ernsthafte Konkurrenz im Frühjahr in die CL-KO-Runde geht. Aber es kann doch keiner ernsthaft erwarten, dass Bayern deshalb nicht versucht Goretzka, Hummels, Lewandowski usw. zu verpflichten. Genauso würden alle lästern, wenn Bayern v.a. aus Legionären wie Tolisso, Vidal, Thiago usw. bestünde.
Mir fällt schlicht keine praktikable Lösung ein. Salary caps wie im US-Sport, die die Dominanz eines Teams verhindern sollen, würden ja nur Sinn machen, wenn sie für alle Teams in Europa gelten würden, sonst könnten die betroffenen Clubs gleich auf die internationalen Wettbewerbe verzichten.
 

Moritz

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Und nur um die Öffentlichkeit und die Bild-Leserreporter Sportforen-User zu täuschen, haben die Bayern im Sommer auf den möglichen Positionen Goretzkas gleich drei Nationalspieler verpflichtet, darunter mit Tolisso den teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte. Was für ein teuflischer Plan. Man sollte denen wirklich dringendst die Trovatos auf den Hals schicken.

Vor allem in Konkurrenz zu den Spaniern, PSG und den Engländern ist dieser Plan besonders teuflisch, dass man die Zentrale damit auf Jahre hochklassig besetzt haben dürfte. Jetzt noch nen guten Winger als Ribéry Ersatz und man hat den Kaderumbau in großen Teilen binnen zwei Jahren auf hohem Niveau geschafft.
 

Solomo

Hundsbua
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Einverstanden. Aber das ganze ist einfach ein Teufelskreis. Bayern ist die Nummer 1 in Deutschland und der einzige deutsche Weltklasseverein. Damit der logische Schritt für viele Spieler. Das liegt aber nicht nur an der finanziellen Vormachtstellung, sondern auch an den etablierten Strukturen was die Vereinsführung betrifft. Selbst wenn Schalke 40 Mio (+) für Goretzka bekommen hätte, wären ja die Strukturen in Gelsenkirchen die gleichen. Welcher (internationale) Star würden denn da hinwechseln wollen? Das ganze mag zynisch klingen. Ist aber nicht so gemeint.
Mit dem Argument "was soll der abgebende Verein denn mit dem Geld anfangen?" kann ich wenig nun wieder sehr wenig anfangen, weil es kein Argument ist. Immerhin hat der Verein die Möglichkeit, was mit dem Geld zu tun. Ob jetzt Star oder zwei Potenzialspieler, ob Schuldentilgung oder Stadionausbau ist doch egal. Wenn er mit dem Geld Mist baut, ist es sein Problem. Aber beim ablösefreien Wechsel hat der Verein gar nichts.
 

xEr

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Es geht einfach darum, dass Bayern ganz bewusst versucht diese Topspieler anderer Vereine ablösefrei abzuwerben. Damit schwächen sie nicht nur die "nationale Konkurrenz", sondern hinterlassen gleichzeitig maximalen Schaden, während sie selbst sehr günstig davon kommen und nacher davon reden, dass PSG und City ja so viel mehr Transferausgaben haben.
Ein realistischer Preis für Goretzka wäre irgendwo zwischen 50 und 80 Millionen bei heutigen Marktpreisen. Das ist auch keineswegs regelkonform, wie es @Nebukadnezar hier herbeizudichten versucht, sondern beruht höchstwahrscheinlich auf illegalen Absprachen, wie auch bei Lewandowksi oder dem Versuch bei Gündogan.

Ablösefreie Wechsel bei Spielern dieser Klasse kommen in aller Regel gar nicht zu stande, weil die Vereine sie rechtzeitig verkaufen, wenn der Spieler keinen Willen zeigt zu verlängern. Möglich wird sowas allerdings hin und wieder, wenn der Spieler schon in Kontakt zu einem Verein steht und der ihm glaubhaft versichert ihm eine entsprechende "Entschädigung" zu zahlen, wenn der Spieler darauf besteht den Vertrag auslaufen zu lassen.

Es ist ja auch nicht so, dass Bayern es sich nicht leisten könnte eine marktgerechte Ablöse zu zahlen. Im gegenteil, die wirtschaftlichen Zahlen sich hevorragend. Bayern ist einer der reichsten Clubs der Welt und könnte mehr als locker mit den englischen Ablösen mithalten.
 

Savi

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Sollen die Bayern jetzt aus Mitleid den Schalkern einen 2stelligen Mio Betrag überweisen, nur weil es halt die Bayern sind?
Das ist doch heuchlerisch was hier der ein oder andere von sich gibt.
Wenn der BVB, die Schalker oder sonst wer einen Spieler ablösefrei verpflichtet juckt das hier keine Sau.
3-stelligen Mio Betrag, dann passt es ;-)
 

Grimon

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Mit dem Argument "was soll der abgebende Verein denn mit dem Geld anfangen?" kann ich wenig nun wieder sehr wenig anfangen, weil es kein Argument ist. Immerhin hat der Verein die Möglichkeit, was mit dem Geld zu tun. Ob jetzt Star oder zwei Potenzialspieler, ob Schuldentilgung oder Stadionausbau ist doch egal. Wenn er mit dem Geld Mist baut, ist es sein Problem. Aber beim ablösefreien Wechsel hat der Verein gar nichts.

Dann hab ich mich evtl. unklar ausgedrückt, denn das war gar nicht mein Argument. Mein Punkt war nämlich folgender: Warum entscheiden sich so viele Spieler - wie jetzt evtl. Goretzka - freiwillig (!) für den FCB? Hier geht es mMn nicht nur um die offensichtlichen Argumente (beste Aussicht auf Titel, immer CL, usw. usf.) sondern auch an den "etablierten Strukturen in der Vereinsführung". Was ich damit sagen will: Ich finde es wahnsinnig schade, dass es so viele Traditionsvereine in Deutschland gibt, die auch oder v.a. auf Grund eine katastrophalen Managements bzw. Vereinsführung da unten rum dümpeln. Wieviele Trainer hatte S04 denn in den letzten Jahren? Wie oft wurde die Richtung grundlegend geändert? In diese Kategorie fallen doch viele deutsche Vereine. So, und ich denke eben, dass das in den Augen vieler Spieler auch für einen Wechsel zum FCB spricht. Denn wenn ein Spieler zum Tabellenzweiten der BL wechselt, dann könnte das in den letzten Jahren Schalke, Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig, Dortmund, Leverkusen usw. gewesen sein. Mit der Ausnahmen von Dortmund - und vielleicht Leipzig - sehe ich da nirgends wirkliche Kontinuität. Heißt der Spieler hat das Risiko, dass er zu einem gefeierten BL-Team mit CL-Platz wechselt und innerhalb von 3 Jahren implodiert der ganze Laden und man findet sich in der unteren Tabellenhälfte wieder. Und genau dieses Risiko ist beim FCB eben extrem gering. D.h. nicht das ich das bewerten will. Ich kann aber die wechselwilligen Spieler einfach verstehen.

Es geht einfach darum, dass Bayern ganz bewusst versucht diese Topspieler anderer Vereine ablösefrei abzuwerben. Damit schwächen sie nicht nur die "nationale Konkurrenz", sondern hinterlassen gleichzeitig maximalen Schaden,

Gut, aber das läuft doch leider bei uns bis hinunter in die Dorfklasse so, oder? Der jeweilige Tabellenprimus versucht sich immer mit den besten Spielern der unter ihm stehenden Vereine zu verstärken. Das kann man ätzend finden. Was Bayern jetzt da aber von allen anderen Vereinen unterscheiden soll, kann ich nicht sehen. Außer natürlich, dass aufgrund der Tatsache dass Bayern ganz oben steht, sich alle darüber aufregen können, wohingegen bei anderen Wechseln dieser Art - sagen wir im Tabellenmittelfeld - es den darüber stehenden Mannschaften - und damit deren Fans - einfach egal ist.

Ablösefreie Wechsel bei Spielern dieser Klasse kommen in aller Regel gar nicht zu stande, weil die Vereine sie rechtzeitig verkaufen, wenn der Spieler keinen Willen zeigt zu verlängern. Möglich wird sowas allerdings hin und wieder, wenn der Spieler schon in Kontakt zu einem Verein steht und der ihm glaubhaft versichert ihm eine entsprechende "Entschädigung" zu zahlen, wenn der Spieler darauf besteht den Vertrag auslaufen zu lassen.
Hm. Kannst du diese These mit irgendwelchen Statements zB von Spielern belegen? Ich finde es aus Spieler sich nämlich absolut nachvollziehbar, seinen Vertrag auslaufen zu lassen, um dann die für sich beste Entscheidung zu treffen. Welchen Vorteil hätte es denn für Goretzka gehabt, seinen Vertrag bei Schalke vorzeitig zu verlängern? So ist er flexibler, kann selber entscheiden wo er hin will und muss nicht, für den Fall, dass er von Schalke wegwollte erst mal auf einen Verein hoffen, der 80 Millionen zahlt. Also, rein aus Spielersicht kann ich das 100% nachvollziehen.
 

L-james

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Gut, aber das läuft doch leider bei uns bis hinunter in die Dorfklasse so, oder? Der jeweilige Tabellenprimus versucht sich immer mit den besten Spielern der unter ihm stehenden Vereine zu verstärken. Das kann man ätzend finden. Was Bayern jetzt da aber von allen anderen Vereinen unterscheiden soll, kann ich nicht sehen. Außer natürlich, dass aufgrund der Tatsache dass Bayern ganz oben steht, sich alle darüber aufregen können, wohingegen bei anderen Wechseln dieser Art - sagen wir im Tabellenmittelfeld - es den darüber stehenden Mannschaften - und damit deren Fans - einfach egal ist.

Was soll denn immernoch dieser alberne Vergleich? Bayern hat mit Abstand die meiste Kohle und zahlt für Ablösen verhältnismäßig am wenigsten. Die gehen los und holen sich Weltklassespieler oder welche die mal in diese Kategorie reinkommen können für Lau. Nur irgendwelche Vollhonks würden sich weiterhin aufführen wenn Goretzka für 60 mio nach München gewechselt wäre und was von Kaputtkaufen labern, was albern ist da Bayern natürlich sich auch in der Bundesliga bedienen darf und muss, aber die holen sich Spieler die von anderen Teams ausgebildet werden für lächerliche Summen, wenn sie überhaubt was an den "Aubsildungsverein" zahlen müssen, Dante, Rudy, Lewy, Goretzka und co. lassen grüßen.
 

GSWarriors

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Der ablösefreie Wechsel kann doch schlecht den Bayern angeheftet werden. Goretzka hatte ja mit dem Confed Cup den endgültigen Breakout auf internationaler Ebene, und das war halt leider direkt vor dem letzten Vertragsjahr. Nehmen wir mal an, Goretzka wäre nach Barca oder Real gegangen, dann würde sich hier doch keiner aufregen.
Bayern ist ein absolut logischer Schritt und letztendlich Goretzkas Entscheidung, also sollte man sich wenn überhaupt als Fan über ihn aufregen, was aber natürlich absoluter Quatsch ist.

Was soll denn immernoch dieser alberne Vergleich? Bayern hat mit Abstand die meiste Kohle und zahlt für Ablösen verhältnismäßig am wenigsten. Die gehen los und holen sich Weltklassespieler oder welche die mal in diese Kategorie reinkommen können für Lau. Nur irgendwelche Vollhonks würden sich weiterhin aufführen wenn Goretzka für 60 mio nach München gewechselt wäre und was von Kaputtkaufen labern, was albern ist da Bayern natürlich sich auch in der Bundesliga bedienen darf und muss, aber die holen sich Spieler die von anderen Teams ausgebildet werden für lächerliche Summen, wenn sie überhaupt was an den Aubsildungsverein zahlen müssen, Dante, Rudy, Lewy, Goretzka und co. lassen grüßen.

Ich sehe einfach nicht, warum das Bayerns Schuld sein soll. Die anderen Vereine und die Spieler selbst sind doch dafür verantwortlich.
Ob die Spieler ablösefrei nach München oder ins Ausland gehen, ist doch erstmal egal.

Das Problem ist doch, dass Spieler in Dland zu oft nach Vertragsende wechseln. Der Mangel an Konstanz und Finanzkraft sind dafür mMn ausschlaggebend.
Bei Keita zB sieht man doch sehr gut, dass RBs Finanzkraft und Konstanz sich auf dem Transfermarkt (und bei den eigenen Spielern) bezahlt macht.
 
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TraveCortex

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Ob die Spieler ablösefrei nach München oder ins Ausland gehen, ist doch erstmal egal.

Genau das passiert doch eben nicht. Alle deutschen besseren Spieler oder Topspieler, die ins Ausland gegangen sind wie Gündogan, Kroos, Özil, ter Stegen, Sané, Rüdiger oder Can sind allesamt für Ablösesummen gewechselt. Von internationalen Spielern wie Mkhitaryan, De Bruyne und Co. ganz zu schweigen.

Merkwürdig, oder?
 

sefant77

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Genau das passiert doch eben nicht. Alle deutschen besseren Spieler oder Topspieler, die ins Ausland gegangen sind wie Gündogan, Kroos, Özil, ter Stegen, Sané, Rüdiger oder Can sind allesamt für Ablösesummen gewechselt. Von internationalen Spielern wie Mkhitaryan, De Bruyne und Co. ganz zu schweigen.

Merkwürdig, oder?

Ja merkwürdig.

Anstelle des Aluhutgeplärres dass Bayern maximalen Schaden hinterlassen will, könnte man ja auch denken dass die Spieler bevorzugen ihr Handgeld zu maximieren und sich um die Folgen für ihren zukünftigen Ex-Verein nicht wirklich interessieren.

Goretzka hat im letzten Sommer sicher durchgerechnet ob er für mehr Asche verlängern soll oder Ablösefrei bei einem Topverein tierisches Gehalt UND Handgeld kassieren soll...

Goretzka hat sich mit dem Warten auf Ablösefreiheit nicht für Bayern entschieden, sondern für den maximalen Effekt auf seinem Bankkonto.
 
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xEr

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Ja merkwürdig.

Anstelle des Aluhutgeplärres dass Bayern maximalen Schaden hinterlassen will, könnte man ja auch denken dass die Spieler bevorzugen ihr Handgeld zu maximieren und sich um die Folgen für ihren zukünftigen Ex-Verein nicht wirklich interessieren.

Goretzka hat im letzten Sommer sicher durchgerechnet ob er für mehr Asche verlängern soll oder Ablösefrei bei einem Topverein tierisches Gehalt UND Handgeld kassieren soll...

Goretzka hat sich mit dem Warten auf Ablösefreiheit nicht für Bayern entschieden, sondern für den maximalen Effekt auf sein Bankkonto.

Natürlich macht es rein monetär aus Sicht des Spielers Sinn, wenn er darauf ******t, was das für seinen (Ex-) Verein bedeutet.
Trotzdem ist das ganze Verhalten schon ne ziemliche Sauerei, wenn man bedenkt, dass solche Wechsel die absolute Ausnahme sind und somit der abgebende Verein entsprechende Nachteile dadurch hat. Würden ablösefreie Wechsel bei Qualitätsspielern ständig passieren, dann würde es sich allgemein wieder ausgleichen.

Es ist doch bezeichnend, dass diese Wechsel so selten sind, aber Bayern alles dafür tut, damit sie passieren. Rummenigge hat sich schon mehrfach öffentlich darüber gefreut, dass er einen Spieler wie Lewy ablösefrei bekommen hat. Genau das gleiche hat er bei Gündogan versucht, also bei dem gleichen Verein, dem der durch den Lewy-Wechsel schon entscheidend geschadet hat. Es gibt ja noch ein paar weitere Fälle, z.b. damals als Vidal noch bei Leverkusen war. Da hat sich Hoeneß (oder war es Kalle?) noch aufgeregt, dass sich Vidal nicht an die Absprache gehalten hätte. :laugh:

Auf eigener Seite hat Rummenigge aber damals bei Kroos verkündet, dass man ihn auf keinen Fall ablösefrei ziehen lassen würde, denn er wollte eben nicht auf die Ablöse verzichten.
Hätte es für Kroos nicht genauso Sinn gemacht ablösefrei zu wechseln? Oder für > 95% der anderen Topspieler in gutem Alter? Monetär sicher, aber warum kommen diese Wechsel dann nicht vor?
 
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TraveCortex

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@sefant77

Es ist eben auffällig, dass diese ablösefreien Wechsel bei Spitzenspielern nur bei den Bayern vorkommen. Die Bayern haben eine lange Geschichte mit diesen "Vorverhandlungen", siehe Klose, usw.

Den Rest hat @xEr schon erklärt.
 

John Lennon

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Da hat sich Hoeneß (oder war es Kalle?) noch aufgeregt, dass sich Vidal nicht an die Absprache gehalten hätte. :laugh:

Beide. ;)

Hoeneß hat erst über den südamerikanischen Spielerberater gewettert ("denen kann man nicht trauen"). Kalle hat dann nachgelegt und Vidal einen schlechten Charakter bescheinigt. Einen solchen Spieler wolle man eh nicht bei Bayern haben, daher sei es ein kein Verlust, dass Vidal nun bei Juve sei.
 
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sefant77

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@sefant77

Es ist eben auffällig, dass diese ablösefreien Wechsel bei Spitzenspielern nur bei den Bayern vorkommen. Die Bayern haben eine lange Geschichte mit diesen "Vorverhandlungen", siehe Klose, usw.

Den Rest hat @xEr schon erklärt.

Bayern wäre selbst schon Opfer geworden, aber haben bei Kroos halt sofort reagiert.

Will hier einer sagen dass Bayern für Kroos Marktwert bekommen hat? Aber die haben konsequent lieber unter MW verkauft als gar nix zu bekommen. Etwas was Schalke auch spätestens im letzten Winter hätte machen können.

Für mich ist mittlerweile jeder Verein selber Schuld, die ihre Konsequenzen nicht spätestens ein Jahr vor Ende der Laufzeit ziehen. Da braucht es nichtmal Bayern, sondern da reicht mittlerweile auch die PL mit grossen Gehältern und Handgelder.

Bei Bayern landen halt die Spieler, die Deutschland dem Ausland vorziehen. Da ist Bayern in der Größenordnung die einzige Option.
 

Tuco

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Mir fällt schlicht keine praktikable Lösung ein. Salary caps wie im US-Sport, die die Dominanz eines Teams verhindern sollen, würden ja nur Sinn machen, wenn sie für alle Teams in Europa gelten würden, sonst könnten die betroffenen Clubs gleich auf die internationalen Wettbewerbe verzichten.


Es gäbe schon einen Lösungsansatz. Aber ich nenne ihn lieber nicht, das kann ich @theGegen nicht schon wieder antun... ;)
 

theGegen

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Tu Dir keinen Zwang an, ;) aber ob das in diesem Thread sinnstiftend ist, wäre die andere Frage.

Meine 2 Cents dazu: Die Fans aus Ländern mit 50+1 blicken durchaus neidisch auf die deutsche Bundesliga (incl. Stadionerlebnis), wo nicht von einem Tag auf den anderen ein Club an einen chinesischen (oder jordanischen) Großinvestor verhökert werden kann, der ggf. nach 2-3 Jahren die Lust an seinem Hobby verliert.

Es wird sich aber nicht vermeiden lassen, dass deutsche Vereine ihre Profiteams ausgliedern (müssen), um Einnahmen zu erzielen, statt diese gemeinnützig in Vereinseigentum zu stecken oder zur Tilgung von Schulden zu verwenden.
Doch auch in dieser Form bleibt der größte Verein für die Sponsoren am interessantesten.

Eine eher ausgleichende als begünstigende Verteilung von TV-Geldern könnte hilfreich sein, aber dann gründen Madrid, Barcelona, Manchester und München einfach ihre eigenen Sender.
 

Tuco

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Eine eher ausgleichende als begünstigende Verteilung von TV-Geldern könnte hilfreich sein, aber dann gründen Madrid, Barcelona, Manchester und München einfach ihre eigenen Sender.


... oder noch besser ihre eigene Liga - womit wir dann bei der anderen möglichen Lösung des Problems wären... :saint:
 
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