FC Bayern München 2017/2018 - Titel oder Theater?


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Tuco

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Warum ist der Kader eigentlich überaltert? Wir haben genau 2 Spieler,die Mitte 30 sind (Robben und Ribery), dahinter kommen noch Rafinha mit 32, Neuer mit 31 (Torwart) und Vidal, der mit seinen 30 gerade vllt aufs Ende seiner Prime hinreitet, weil er durch viele Länderspiele und -reisen einiges an Strapazen und Kilometern auf dem Buckel hat.

Alle anderen Spieler sind gerade mitten in der Prime (Hummels, Boateng, Martinez, Müller, Lewandowski 28/29), da kann man doch nicht von körperlichem Abbau sprechen? In 3-4 Jahren vielleicht.

Dahinter gibt es einen Block Mitte 20 (James, Thiago, Rudy, Alaba) und auch an jungen Spielern gibt es schon einiges (Kimmich, Sanches, Coman, Süle, Bernat). Das da absehbar Robbery wegfallen, vielleicht auch Vidal und Rafinha, ist klar, auch dass man diese dann langsam ersetzen muss. Aber genau da wächst ja auch der Mittelblock Ende 20 grad rein, hier die erfahrenen Recken zu geben. Aber vom Alter her ist die aktuelle Leistung doch nicht zu erklären? Die haben alle Vertrag bis 2021 (und sind dann immer noch jünger als Ribery jetzt) und werden dann auch höchstwahrscheinlich auslaufen gelassen (falls sie noch da sind). Von der Altersstruktur her passt mMn alles.

Dass die Buben jetzt aktuell ihrer körperlichen Form und Fitness hinterherlaufen hat sicher nix damit zu tun, dass sie mit 28/29 über ihrer Prime sind?!


Ich habe "Überalterung" eigentlich hier immer so verstanden, dass gemeint ist, der einzige Weltklassespieler deutlich unter 30 sei Alaba, und der würde schon lange der Form hinterher laufen. Es gibt natürlich viele jüngere Spieler, aber ob deren Qualität für Top 5 Europa reicht könnte schon fraglich sein.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich frage mich immer wie ihr bestimmte Personen von ausserhalb so dermassen gut beurteilen könnt. Scholl hat bisher nur die 2. von München trainiert, übrigens auch nicht weniger erfolgreicher als ein Jonker oder Vogel, Matthäus zig kleine Nationalmannschaften mit schwachen Kadern und ein Sagnol nur Bordeaux. Da aber Scholl und Matthäus in der Öffentlichkeit, ich sags mal so, nicht professionell auftreten wird ihnen gleich vorgeworfen keine Taktik und kein Konzept zu haben.
Das war nicht meine Intention. Mir geht es erstens einfach um die Person Hinko, der einfach seine schmierige Agenda fährt. Schweini wurde abgewatscht, Lahm in den Himmel gehoben, grundsätzlich. In seinem Blog watscht er Effenberg ab, spricht sich gegen Tuchel und Nagelsmann aus, propagiert Scholl, Loddar und Sagnol und kriecht gleichzeitig Uli und Kalle in den A... Und das interagiert mit Zweitens: Bayerns großes Problem (neben einem evtl. taktisch und körperlich schlechten Zustand der Mannschaft) ist die Uneinigkeit der Bosse und die Tendenz, weitere Leute mit Stallgeruch zu etablieren. Matthäus, Scholl oder Sagnol mögen gute Trainer sein, kann ich mir sogar vorstellen, aber sie würden die Stelle mMn nicht wegen ihrer Kompetenz oder ihres Konzepts bekommen. Es braucht aus meiner Sicht einen Coach, der nicht "vorbelastet" ist UND der ein klares Konzept hat. Ob das lange gut geht, ist die andere Frage. Würde es nur um das Thema "Stimmung" gehen (aka "Bayern braucht einen Coach, der das Mia san Mia vorlebt") hätte man bei der Hertha gewonnen. Das ist recht simpel.
 

Mahoney_jr

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ich wünsche mir goretzka, brandt, draxler und irgendwann dann werner. ich fände es gut, wenn man wieder auf eine starke nationalmannschaftsblockbildung geht und nur die absoluten topstars das ergänzen lässt.
in den letzten jahren ist zuviel söldnermentalität in den fcb gekommen, meinem empfinden zumindest nach. ich hoffe, dass der fc bayern für die deutschen spieler dann doch für mehr steht. auch wenn sie sicherlich nicht alle in fcb bettwäsche geschlafen haben, so denke ich doch, dass es für diese spieler mehr ehre ist für den fcb zu spielen als bspw für vidal, tolisso oder coman, da habe ich das gefühl, dass der fcb eben nur ein verein unter vielen ist.

das ist natürlich eine romantische sicht, wahrscheinlich auch die wahrheit verklärend, dennoch würde ich diesen weg gerne wieder einschalgen.

eine mannschaft aus
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alaba, kimmich, süle, martinez, boateng, hummels, bernat
goretzka, rudy, thiago
draxler, brandt, coman, müller, gnabry
lewandowski/werner (nur einer der beiden)

sollte auch international ein wettbewerbsfähiges grundgerüst sein, das reicht vll noch nicht für den CL sieg, aber es wäre ein identifkationsteam, das man dann eben noch ergänzen darf.

Nationalismus ist alles andere als erfolgsversprechend im Fußball und für die Bundesliga würde ich es mir wünschen, wenn Bayern weiterhin eher im Ausland fischt. Zudem sind unsere deutschen Talente derzeit sowieso nicht so der Knaller.
 

LeTimmAy

lickface
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Nationalismus ist alles andere als erfolgsversprechend im Fußball und für die Bundesliga würde ich es mir wünschen, wenn Bayern weiterhin eher im Ausland fischt. Zudem sind unsere deutschen Talente derzeit sowieso nicht so der Knaller.

ich sehe im fußball den einzigen platz dafür, aber das wäre eine andere diskussion ;)
 

Tony Jaa

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Nationalismus ist alles andere als erfolgsversprechend im Fußball und für die Bundesliga würde ich es mir wünschen, wenn Bayern weiterhin eher im Ausland fischt. Zudem sind unsere deutschen Talente derzeit sowieso nicht so der Knaller.

:thumb:
Ich kann bei solchen Beiträgen echt nur den Kopf schütteln. Brandt ist nicht mal Stammspieler bei Leverkusen. Es wird sich über fehlende Identifikation beschwert, und als Konsequenz Julian Draxler gefordert. :laugh:
Das nur, weil sie Deutsche sind.
Aus Sicht des BVBs wäre es natürlich grandios, wenn die Bayern im Fußball die Grenzen wieder leben würden.
Die Bayern stehen vor einem Umbruch, und es war immer klar, dass dies schwierig werden würde. Die gleichen Probleme bekommen aber Barca oder Real in 2 Jahren auch.
Der Vorschlag von @LeTimmAy , der eigentlich ein guter Junge ist, passt aber wirklich sehr gut in den aktuellen Zeitgeist. o_O
 

Solomo

Hundsbua
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Die Bild beruft sich auf die WAZ, nach der auch van Gaal ein Trainerkandidat ist. Wurde das nicht hier im Thread auch schon als Lösung angesprochen?
 

Solomo

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Max Power

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Bärendienst von Hoeneß. Dass sich jetzt Spieler öffenrlich hinstellen und dementieren müssen, dass sie einer der fünf "Königsmörder" waren, ist Wahnsinn. Aber gut, um aufzuzeigen, dass wieder alle anderen Schuld waren, wirft man schon mal die eigene Mannschaft vor den Bus. Toller Führungsstil.
 
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Gast_481

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Zwischen Kritik üben und "das Training bei meinem Sohn in den D-Junioren" besteht aber IMO schon ein Unterschied. Das Tischtuch war vermutlich schon zerschnitten, wäre ja sonst kaum zur Entlassung gekommen. Glaube aber nicht, dass Carlo kein Training leiten kann. Dafür ist er zu lange dabei und hat mit seinen Methoden viel erreicht. Dass seine Methoden nicht nach München gepasst haben, kann hingegen sehr gut sein.
 

Grimon

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ich wünsche mir goretzka, brandt, draxler und irgendwann dann werner. ich fände es gut, wenn man wieder auf eine starke nationalmannschaftsblockbildung geht und nur die absoluten topstars das ergänzen lässt.
in den letzten jahren ist zuviel söldnermentalität in den fcb gekommen, meinem empfinden zumindest nach. ich hoffe, dass der fc bayern für die deutschen spieler dann doch für mehr steht. auch wenn sie sicherlich nicht alle in fcb bettwäsche geschlafen haben, so denke ich doch, dass es für diese spieler mehr ehre ist für den fcb zu spielen als bspw für vidal, tolisso oder coman, da habe ich das gefühl, dass der fcb eben nur ein verein unter vielen ist.

das ist natürlich eine romantische sicht, wahrscheinlich auch die wahrheit verklärend, dennoch würde ich diesen weg gerne wieder einschalgen.

eine mannschaft aus
neuer
alaba, kimmich, süle, martinez, boateng, hummels, bernat
goretzka, rudy, thiago
draxler, brandt, coman, müller, gnabry
lewandowski/werner (nur einer der beiden)

sollte auch international ein wettbewerbsfähiges grundgerüst sein, das reicht vll noch nicht für den CL sieg, aber es wäre ein identifkationsteam, das man dann eben noch ergänzen darf.

Also dass hierbei Nationalismus angeprangert wird verstehe ich nun wirklich nicht.
Was braucht/will der FC Bayern?

1. Bayrische Spieler. Und das hat absolut nix mit "bayrischem Nationalismus" oder Chauvinismus. Es geht schlicht um den Markenkern. So "unromantisch" das klingt, zum Produkt FCB gehören bayrische Spieler. Und wenn man dann nur einen haben sollte wie zur Zeit, dann wird's halt schon mal schwierig, wenn der nicht (regelmäßig - immer) spielt. Aus fußballerischer Sicht wäre es ja legitim über einen Müller-Transfer nachzudenken, aber aus Marketing-Sicht oder eben aus Identifikationsgründen - falls der eine oder andere den Fußball noch romantsch verklären will - wäre es fahrlässig.

2. Spieler, die sich mit dem Verein derart identifizieren, dass man mit ihnen längerfristig planen kann. Hier stimme ich LeTimmAy absolut zu. Bei Vidal, Coman - Tolisso kann ich noch gar nicht beurteilen - und auch Lewandowski u.a. habe ich das Gefühl, dass die falls Real, Barca oder ein paar der Großen aus England rufen würden sofort weg wollten.
Hier noch mal der ausdrückliche Hinweis: Das hat doch nix mit Nationalismus zu tun! Ribery und Robben haben eine Ära geprägt als Identifikationsfiguren. Das selbe gilt für viele, viele andere. Von Lizarazu bis Elber. Solche Spieler wünsche ich mir auch. Als Gegenbeispiel - und um diesen Nationalismus-Vorwurf zu entkräften - dient doch Toni Kroos. Die Fans hatten das Gefühl, dass er nicht 100% hinter dem Verein stand, also hatte auch kaum einer ein Problem als er ging. Selbst wenn das aus fußballerischer Sicht schlecht für den Verein gewesen sein mag.

So, und jetzt noch kurz zu dem Thema Deutsche Nationalspieler bzw. Blockbildung. Wir Fans wollen, dass unser Verein erfolgreich ist. Der FCB war mit einer derartigen Blockbildung oft erfolgreich, v.a. wenn auch die Nationalmannschaft erfolgreich war. Ich kann jetzt nicht sagen, ob der Erfolg eben an eingespielten Blöcken lag. Kann sein. Keine Ahnung. ich finde aber schon, dass es ein Indikator für das internationale Standing des FCB ist, wenn die besten deutschen Spieler lieber dort als zB in England spielen. Insofern könnte man schon einen gewissen Zusammenhang zwischen den erfolgreichen Phasen (FCB 2013 CL - DFB 2014 WM) sehen. Umgekehrt gilt natürlich auch, wenn das DFB Team nur Mittelmaß ist können viele Nationalspieler im Kader des FCB auch Mittelmaß bedeuten nach dem Motto "Nicht gut genug für die internationale Spitze".
 

Solomo

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Uli kann einfach die Klappe nicht halten... :rolleyes: Könnte auch Tuchel sein, von dem ist Pep auch begeistert. An Luis Enrique glaube ich nicht, kann die Sprache nicht.
 
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