FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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STAT

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Im Prinzip geht es doch in deinem Beitrag lediglich um Dinge die wir im Profifußball sowieso voraussetzen.
Einstellung, Talent, Trainingshärte, Intelligenz...such dir was aus.
Ich halte nicht viel davon, wenn man sich immer im "Begriffschwangeren Millieu" aufpeppt. Letztlich ist und bleibt es Fußball. Entweder du kannst es oder du kannst es nicht. Aber gut...jeder braucht halt seine Daseinsberechtigung und insofern alles gut.
Nun, ich habe gar nicht den Anspruch recht zu haben oder etwas „aufzupeppen“. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich versuche jeden Tag zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Das einzige Interesse meinerseits ist der Austausch von unseren Meinungen/Erfahrungen über ein Hobby und zwar sachlich und tolerant. Ich versuche es zumindest. Daseinsberechtigung? :D
 

henningoth

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ich glaube im Herbst hat man schon traditionell immer eine kleine schwächephase mit schwachen spielen und dann auch punktverlusten.

Nur unter Pep nicht. Da waren wir dann allerdings ab April immer ausgebrannt.
 

Kinski

total entspannt
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Die Formdelle ist da seit Kovac Trainer ist. Aber irgendwann wirst du das auch merken was der für eine pfeife ist.
 

L-james

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Nur unter Pep nicht. Da waren wir dann allerdings ab April immer ausgebrannt.

Wo wart ihr unter Pep ausgebrannt? Eher war es ein Problem die Spannung und Wettkampfhärte aufrecht zu halten, weil die Meisterschaft vor der entscheidenden Saisonphase schon entschieden war.
Wenn ich mich erinnere ist Pep nur in einem Spiel untergegangen und das war das 0-4 gegen Real im CL-HF-Rückspiel im Jahr 1 nach dem Triple und da lief alles für Real mit den Standardtoren von Ramos.

Ansonsten ist Bayern in Pokal und CL 3 mal ausgeschieden, 1x im Pokal-HF 2015, wo im Elferschießen gegen den BVB einer nach dem anderen ausgerutscht ist, gegen Barca im CL-HF 2015 ohne die halbe Stammmannschaft und 2016 im CL-HF 2016 gegen Atletico wo Centimeter über den Finaleinzug entschieden haben.
Pep ist raus gegen Teams wie Real, BVB unter Klopp, Barca und Atletico (die Creme del a Creme) und ihm fehlte einfach das nötige Glück, das hatte überhaupt nichts mit Ausgebranntheit zu tun.
 

xEr

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Pep ist raus gegen Teams wie Real, BVB unter Klopp, Barca und Atletico (die Creme del a Creme) und ihm fehlte einfach das nötige Glück, das hatte überhaupt nichts mit Ausgebranntheit zu tun.

Dass Pep gegen Teams, gegen die sein Team individuell nicht stark überlegen ist, oft taktische Schwäche offenbart hat, ist nun auch kein Geheimnis.
 

henningoth

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Wo wart ihr unter Pep ausgebrannt? Eher war es ein Problem die Spannung und Wettkampfhärte aufrecht zu halten, weil die Meisterschaft vor der entscheidenden Saisonphase schon entschieden war.
Wenn ich mich erinnere ist Pep nur in einem Spiel untergegangen und das war das 0-4 gegen Real im CL-HF-Rückspiel im Jahr 1 nach dem Triple und da lief alles für Real mit den Standardtoren von Ramos.

Ansonsten ist Bayern in Pokal und CL 3 mal ausgeschieden, 1x im Pokal-HF 2015, wo im Elferschießen gegen den BVB einer nach dem anderen ausgerutscht ist, gegen Barca im CL-HF 2015 ohne die halbe Stammmannschaft und 2016 im CL-HF 2016 gegen Atletico wo Centimeter über den Finaleinzug entschieden haben.
Pep ist raus gegen Teams wie Real, BVB unter Klopp, Barca und Atletico (die Creme del a Creme) und ihm fehlte einfach das nötige Glück, das hatte überhaupt nichts mit Ausgebranntheit zu tun.
du beschreibst im ersten abschnitt woran die saison gescheitert ist mit anderen Worten für ausgebrannt und erklärst mir danach dass man nicht ausgebrannt war. :skepsis:

am ende der saison fehlte einfach jedes mal die frische um die letzten 2 monat voll konzentriert durchzuziehen. daher schied man auch des öfteren knapp aus obwohl es durchaus anders hätte ausgehen können. Da waren nämlich immer massig individuelle fehler dabei, die zu den toren führten und sonst in der der saison selten vorkamen.
 
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Solomo

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du beschreibst im ersten abschnitt woran die saison gescheitert ist mit anderen Worten für ausgebrannt und erklärst mir danach dass man nicht ausgebrannt war. :skepsis:
Ich finde ausgebrannt auch nicht ganz richtig, aber vielleicht definieren wir den Begriff unterschiedlich. Ausgebrannt heißt für mich, das Team war körperlich und mental am Ende. Das sehe ich eigentlich nicht, maximal 2015 mit den ganzen Verletzten. 2014 kam dieser "die Saison ist vorbei" Spruch, den er später selbst als Fehler eingestuft hat. Unter Pep war man in der Liga unglaublich konstant, auch wenn es mal Grottenspiele gab.

@xEr
Das trifft in seiner Bayernzeit aber nur auf das Halbfinale gegen Real zu und mit dem Thema hat er sich ausführlich auseinander gesetzt. Da lag ein Teil des Fehlers aber mMn auch bei allen Verantwortlichen, weil man sich nach dem Hinspiel in schlimmer Art und Weise selbst belogen hat, nach dem Motto "wir waren drückend überlegen und hatten gefühlt 99% Ballbesitz, also war alles Pech." Dass man bei diesen 99% Ballbesitz genau 0 Torchancen hatte, hat man ausgeblendet, da war es kein Wunder, dass man überheblich ins Rückspiel gegangen ist.

@all: Ich finde es immer etwas mühsam, die Leistung eines Trainers unbedingt madig machen zu wollen. Für mich war die Pep-Zeit neben 2012/2013 die spannendste und beste in über 30 Jahren als Fan und ich würde sonstwas geben, wenn wir wieder so einen Coach hätten. Natürlich kann man das anders sehen, aber warum man mit Vehemenz immer wieder damit ankommen muss ("hat die CL nicht gewonnen, hatte keinen Erfolg") erschließt sich mir nicht. Ich konnte z.B. mit Ancelotti sehr wenig anfangen und dennoch bemühe ich mich wenigstens, die Zeit differenziert zu sehen.
 

henningoth

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oder man betrachtet nicht jede zurückerinnerung an die Pep zeit, die nicht lautet "alles war immer geil" als madig machen. :confuse:Dass uns unter Pep am ende die luft ausging dürfte doch unstrittig sein.

Und dass wir meist wahnsinnig gute Hinrunden gespielt haben kann auch grund dafür sein dass am ende die energie fehlte. Von Anfang bis ende einer saison das absolute Topniveau abzurufen, schlaucht einfach sehr. Grade wenn ein titel dann eingefahren ist kann das durchaus bruch sein und prompt fehlt dann der letzte bissel konzentration und kraft.
 

Solomo

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oder man betrachtet nicht jede zurückerinnerung an die Pep zeit, die nicht lautet "alles war immer geil" als madig machen. :confuse:Dass uns unter Pep am ende die luft ausging dürfte doch unstrittig sein.

Und dass wir meist wahnsinnig gute Hinrunden gespielt haben kann auch grund dafür sein dass am ende die energie fehlte. Von Anfang bis ende einer saison das absolute Topniveau abzurufen, schlaucht einfach sehr. Grade wenn ein titel dann eingefahren ist kann das durchaus bruch sein und prompt fehlt dann der letzte bissel konzentration und kraft.
Lass es mich präzisieren. Ich meine nicht die, die mal Kritik an der Pep-Zeit üben. Ich meine die, die auftauchen, sobald der Name Pep fällt und betonen, dass er keinen Erfolg hatte (weil er die CL nicht gewonnen hat) und dass sie froh sind, dass dieses öde Ballgeschiebe vorbei ist. Deshalb stimmt auch die Behauptung nicht, ich hätte selbiges jahrelang mit Klopp getan. Ich habe kein Problem damit, wenn man Pep nicht als den größten Trainer sieht, aber manche Argumente gegen ihn finde ich absurd. Gerade wenn man sich anschaut, was nach ihm bei Bayern passiert ist.

Ich übe ja selber auch Kritik an der Zeit. Das System Pep ist genial, wenn das Team keine Fehler macht oder der Gegner diese nicht nutzt. Diese totale Fokussierung auf Ballbesitz und Gegenpressing und dieses "den Ball ins Tor tragen wollen" funktioniert, wenn man das beste Team der Welt hat. Mit Bayern klappte es in der Liga und wurde schwierig gegen stärkere Gegner. Ich hätte mir da öfter mehr Pragmatismus gewünscht und glaube, dass es wenig bringt, dieser Zeit zu 100% nacheifern zu wollen. Auch finde ich den Umgang mit verletzten Spielern manchmal verantwortungslos.
Trotzdem hatte das Team zu der Zeit eine mehr als klare Handschrift, das Passspiel war hervorragend und jede Aufstellung war spannend, weil Pep zu jedem Gegner eine Idee hatte. Die Trainingsarbeit war intensiv und hat viele Spieler erkennbar vorwärts gebracht und man war nicht in dem Maße abhängig von einzelnen Spielern (dass Prime-Robbery herausragen, ist logisch). Dazu war Pep mächtig und Stur genug, sich nicht verbiegen zu lassen. All das hätte ich einfach gerne wieder.
 

Malte

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Die einzigen Bayern-Fans die ich kenne, die Pep nicht sofort mit Kusshand zurück nehmen würden, sind die Fans aus dem Internet. Für alle anderen, im Freundeskreis, Bekanntenkreis, Kollegenkreis wäre das ein No-Brainer.

Mit Pep als Trainer hatte Bayern den Wettbewerb in der Buli abgeschafft. Mit ihm ging Bayern durch die Buli wie ein heißes Messer durch Butter. So wie Barca mit ihm in der spanischen Liga und City in der Englischen. Aber wer will das schon.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Jo wer will das schon wenn danach nix mehr kommt und es bei zig nationalen titeln mit maximalem finanziellen aufwand bleibt..
No Brainer trifft schon ganz gut denke ich
 

Solomo

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Und wenn ich schon beim Thema bin: Ich habe mir gestern - ausgelöst durch die Diskussionen mit Kalle6861 und L-James in anderen Threads - mal Gedanken gemacht zu den aktuellen Problemen der Bayern auf dem Feld und ich würde mir wünschen, Kovac würde das etwas wie Pep angehen.
Grundformation 4-1-4-1 und die Position 6 hat absolute Priorität, auch wenn dann andere Positionen vielleicht schwächer besetzt sind. Für mich bedeutet das, dass Kimmich dauerhaft auf die 6 muss. Er ist der einzige, dem ich zutraue, die Position wirklich als Ballverteiler ohne Kunststückchen zu spielen, dabei nicht permanent nur offensiv zu denken und so den Raum vor der Abwehr konsequent zu besetzten. Dazu, jetzt werden wieder einige lachen, hat Kimmich für mich Führungsqualität. Anfang der Saison hat er es übertrieben, aber das hat er inzwischen besser im Griff. Ansonsten will ich nur Martinez da sehen, aber der ist einfach sehr anfällig und ist nicht so gut im Aufbau.
Thiago ist für mich kein Sechser, der spielt mir da teilweise zu wild. Eine Station weiter vorne ist er für mich deutlich besser aufgehoben, zumal er extrem gut im Gegenpressing ist. Mit ihm, Coutinho, Müller, Goretzka und Tolisso hätte man 5 Spieler für die offensiven Positionen im 4-1-4-1.
Natürlich bedeutet das dann, dass Pavard rechts ran muss, aber für mich ist der offensive Impact des RAV nicht so wichtig wie Struktur in der Zentrale. Es bedeutet auch, dass Martinez und auch mal ein Mai in der IV ran muss, aber auch das ist dann halt so. Notfalls könnte man auch mal Tolisso da hinstellen.

Ich weiß, das werden viele anders sehen, aber deswegen haben wir ja ein Diskussionsforum ;)
 

henningoth

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Lass es mich präzisieren. Ich meine nicht die, die mal Kritik an der Pep-Zeit üben. Ich meine die, die auftauchen, sobald der Name Pep fällt und betonen, dass er keinen Erfolg hatte (weil er die CL nicht gewonnen hat) und dass sie froh sind, dass dieses öde Ballgeschiebe vorbei ist. Deshalb stimmt auch die Behauptung nicht, ich hätte selbiges jahrelang mit Klopp getan. Ich habe kein Problem damit, wenn man Pep nicht als den größten Trainer sieht, aber manche Argumente gegen ihn finde ich absurd. Gerade wenn man sich anschaut, was nach ihm bei Bayern passiert ist.

Ich übe ja selber auch Kritik an der Zeit. Das System Pep ist genial, wenn das Team keine Fehler macht oder der Gegner diese nicht nutzt. Diese totale Fokussierung auf Ballbesitz und Gegenpressing und dieses "den Ball ins Tor tragen wollen" funktioniert, wenn man das beste Team der Welt hat. Mit Bayern klappte es in der Liga und wurde schwierig gegen stärkere Gegner. Ich hätte mir da öfter mehr Pragmatismus gewünscht und glaube, dass es wenig bringt, dieser Zeit zu 100% nacheifern zu wollen. Auch finde ich den Umgang mit verletzten Spielern manchmal verantwortungslos.
Trotzdem hatte das Team zu der Zeit eine mehr als klare Handschrift, das Passspiel war hervorragend und jede Aufstellung war spannend, weil Pep zu jedem Gegner eine Idee hatte. Die Trainingsarbeit war intensiv und hat viele Spieler erkennbar vorwärts gebracht und man war nicht in dem Maße abhängig von einzelnen Spielern (dass Prime-Robbery herausragen, ist logisch). Dazu war Pep mächtig und Stur genug, sich nicht verbiegen zu lassen. All das hätte ich einfach gerne wieder.
nur bin ich es grad der eine schwäche in peps zeit erwähnte.
Und ich hab ganz sicher nix gegen Pep. Daher find ichs grad ein wenig albern dass gleich mehrere user kommen um auf Pep Hater zu schimpfen.
 

Solomo

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nur bin ich es grad der eine schwäche in peps zeit erwähnte.
Und ich hab ganz sicher nix gegen Pep. Daher find ichs grad ein wenig albern dass gleich mehrere user kommen um auf Pep Hater zu schimpfen.
Ich hatte Dich nicht auf dem Zettel der übertriebenen Pep-Kritiker. Und wie gesagt, gegen Kritik an sich ist ja nichts einzuwenden.
 

henningoth

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Und wenn ich schon beim Thema bin: Ich habe mir gestern - ausgelöst durch die Diskussionen mit Kalle6861 und L-James in anderen Threads - mal Gedanken gemacht zu den aktuellen Problemen der Bayern auf dem Feld und ich würde mir wünschen, Kovac würde das etwas wie Pep angehen.
Grundformation 4-1-4-1 und die Position 6 hat absolute Priorität, auch wenn dann andere Positionen vielleicht schwächer besetzt sind. Für mich bedeutet das, dass Kimmich dauerhaft auf die 6 muss. Er ist der einzige, dem ich zutraue, die Position wirklich als Ballverteiler ohne Kunststückchen zu spielen, dabei nicht permanent nur offensiv zu denken und so den Raum vor der Abwehr konsequent zu besetzten. Dazu, jetzt werden wieder einige lachen, hat Kimmich für mich Führungsqualität. Anfang der Saison hat er es übertrieben, aber das hat er inzwischen besser im Griff. Ansonsten will ich nur Martinez da sehen, aber der ist einfach sehr anfällig und ist nicht so gut im Aufbau.
Thiago ist für mich kein Sechser, der spielt mir da teilweise zu wild. Eine Station weiter vorne ist er für mich deutlich besser aufgehoben, zumal er extrem gut im Gegenpressing ist. Mit ihm, Coutinho, Müller, Goretzka und Tolisso hätte man 5 Spieler für die offensiven Positionen im 4-1-4-1.
Natürlich bedeutet das dann, dass Pavard rechts ran muss, aber für mich ist der offensive Impact des RAV nicht so wichtig wie Struktur in der Zentrale. Es bedeutet auch, dass Martinez und auch mal ein Mai in der IV ran muss, aber auch das ist dann halt so. Notfalls könnte man auch mal Tolisso da hinstellen.

Ich weiß, das werden viele anders sehen, aber deswegen haben wir ja ein Diskussionsforum ;)
geht aufgrund der verletzten situation nicht wirklich. Müssten dann ja jetzt Boa und Mai/Javi die Stamm IV bilden.
 

henningoth

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Echt? Ich hatte Dich da ehrlich gesagt gar nicht auf dem Zettel. Und wie gesagt, gegen Kritik an sich ist ja nichts einzuwenden.
So kommts mir zumindest vor nachdem ich das wort ausgebrannt benutzt habe..

Aber hab mir die letzten seiten hier auch nicht durchgelesen. vlt gibts da ja noch andere diskussionen zu dem thema.
 
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