FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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Solomo

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Warten wir mal ab falls es nur zum Vize Double reichen sollte ob er (und besonders die Fans) immer noch zustimmen. Im Finale dahoam hatte die Richtung ja auch gestimmt, die Abrechnung mit Jupp Heynckes war damals in normalen als auch sozialen Medien eine andere (altmodisch, ohne Plan, sollte in Rente) soweit ich mich recht erinnere.
Ich wollte tatsächlich noch was dazuschreiben: Wenn man in Gladbach nicht gewinnt (was schwer wird), wird der Baum brennen, egal ob die Ausrichtung passt oder nicht.
 

henningoth

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Rummenigge hat Flick ja bei einer Fanclub-Weihnachtsfeier deutlich Rückendeckung gegeben. Er meinte, so eine Niederlage sei verkraftbar, wenn die Spielanlage stimme. Womit er mMn Recht hat. Natürlich muss die Niederlage analysiert werden, aber die Richtung stimmt.

Kalle hat dann auch eine Anekdote aus der Pep-Zeit erzählt. Nach einem 1:1 in Leverkusen (05.10.2013), wo man laut Kalle hätte 7:1 gewinnen müssen (habe keine Erinnerung dran) saßen alle bedröppelt in der Kabine. Da kam Pep rein, sagte "Jungs, was ist los? Das war unser bestes Spiel bisher, wir werden jetzt 10 Spiele in Folge gewinnen!" Er hatte Unrecht, sie haben dann 19 Ligaspiele in Folge gewonnen.
Statistik von damals ;)
 

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Savi

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Ironischerweise war es in dem Fall NUR Hoeness und Rummenigge die an ihm festhalten wollten. 99,99% der Bayernfans wollten Heynckes weghaben.
Cool, dass ich mal wieder zu den 0,01 % gehörte (aufgrund des Forencrashes wird mir schwer das Gegenteil belegbar sein :D
Im Ernst: Ja, das Triple Vize fand ich damals schon bitter. Erneut am BVB zu scheitern und dann noch ne 2:5 Klatsche im Pokalfinale... Aua
Das Finale dahoam war dann nach dem Finale 99 definitiv die tragischste Niederlage meines Fandaseins. Ich gehöre aber grundsätzlich nicht zu denjenigen, die dann alles direkt verwünschen und alles auswechseln wollen. Da war eben auch Pech dabei. In der Folgesaison lief es dann ja auch von Beginn an wie am Schnürchen und wir alle wurden für die tausend Leiden aus 2012 entschädigt.
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Savi

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Der Vollständigkeit halber die Statistik vom 28.10.2012 :saint:

5422

Werde mich gegebenenfalls im Frühjahr 2020 zitieren :D
 

Solomo

Hundsbua
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Ich gehörte damals zu denen, die Heynckes weghaben wollten. Weniger wegen des Vize-Triples, sondern eher, weil ich das Gefühl hatte, dass er keine Impulse geben kann und die Mannschaft von dem Niveau, das man sich unter van Gaal erarbeitet hat, zurückentwickelt. So in etwa das Ancelotti-Syndrom. Ich fand, dass Heynckes 2011/2012 absolut im Verwaltungsmodus agiert und brav das getan hat, was Uli gerne wollte. Er saß damals ja zum Teil bei Spielen, die das Team aus der Hand gegeben hat, nur mit hochgezogener Augenbraue auf der Bank und hat nicht eingegriffen.
Außerdem war ich eh sauer über die Heynckes-Rückkehr, weil für mich van Gaal in dem Moment bei Uli verloren hatte, in dem Jupp bei Leverkusen unterschrieben hatte. Ab da hat Uli doch nur drauf gewartet, Jupp endlich zurück holen zu können.

Zum Glück hat man an ihm festgehalten und zum Glück hat ihn der Ehrgeiz nochmal so richtig gepackt.
 

henningoth

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ich hab vorhin nochmal die Zusammenfassung vom Samstag gesehen. Ich kann das immer noch nicht verarbeiten. Allein was Gnabry da macht. :crazy:
 

LeZ

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Man muss ihn vielleicht mal fragen, was er in den letzten 24 Stunden vor dem Spiel gemacht hat.
 

Zapator

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Das Spiel am Sa war unglaublich was das Auslassen von Chancen betrifft.
Bei expected Goals zeigen sie 2,25 Tore, aus meiner Sicht waren das 4-5. Schon alleine die Szene wo man zu dritt auf den TW zulaeuft ist ein 95% Tor.
Wirklich schade dass sich die Mannschaft fuer das gute Offensivspiel nicht belohnt hat.
Anfangs hatte man Probleme mit dem Pressing, nachdem man das aber einmal mit perfektem One-Touch ausgehebelt hatte war Leverkusen deutlich vorsichtiger.
Das Kimmich in Manndeckung genommen wurde, hat nicht verhindert dass man auch trotzdem gut nach vorne kam, v.a. in der 2. Hz.
Mit Thiago an seiner Seite haette man da natuerlich mehr Optionen im Spielaufbau als mit Goretzka.
Neuer mit einer Weltklasseparade gegen Volland, aber mit 2 krassen Boecken wo er nur Glueck hatte dass da kein Tor fiel.
Fuer meinen Geschmack neigt er nachwievor dazu zu grosses Risiko einzugehen.
Davies macht nachwievor Freude, das 0:1 wuerde ich ihm nicht ankreiden.
Jetzt hat man eine Woche Zeit zu trainieren und sich vorzubereiten, ich bin zuversichtlich dass man in Gladbach gewinnen kann.
Quizfrage am Rande - wann hat Bayern zum letzten Mal ein Spiel gewonnen wo der Gegner deutlich besser war?
 

Zapator

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Trick question, die Gegner sind ja nie deutlich besser als Bayern. :D
:)
Ich will jetzt sicher keine Bayerndusel-Diskussion entfachen, mir faellt nur keine Spiel in den letzten 2 Jahren ein wo ich mir hinterher gedacht habe "wow, dass sie das gewonnen haben war echt gluecklich".
Spiele die man ungluecklich verloren oder unentschieden gespielt hat - ungefaehr10.
 

henningoth

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:)
Ich will jetzt sicher keine Bayerndusel-Diskussion entfachen, mir faellt nur keine Spiel in den letzten 2 Jahren ein wo ich mir hinterher gedacht habe "wow, dass sie das gewonnen haben war echt gluecklich".
Spiele die man ungluecklich verloren oder unentschieden gespielt hat - ungefaehr10.
wüsste auch wirklich keins in den letzten Jahren.
Wenn der Gegner klar besser war haben wir meist auch verloren.
In der Cl gabs vlt. ab und an mal ein Spiel wo der Gegner besser war, Bayern aber trotzdem nicht verlor.

Aber das ist irgendwo auch das Los der Topvereine.
 

le freaque

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Ich weiß, das kommt jetzt nicht überraschend, aber ich sehe keinen Grund, warum Boateng derzeit nicht Stammspieler ist.
Ich bin ein großer Boa-Fan und halte ihn grundsätzlich für unseren besten IV. Aber er war nun einmal zwei Spiele gesperrt, also haben (besonders mit Blick auf das Duell mit dem BVB) Martinez und Alaba auch das Spiel davor gegen Piräus bekommen. Alle drei Spiele liefen derart gut, gerade auch in der IV, dass es für einen sofortigen Wechsel danach einfach überhaupt keinen Grund gab.
 

Wurzelsepp

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:)
Ich will jetzt sicher keine Bayerndusel-Diskussion entfachen, mir faellt nur keine Spiel in den letzten 2 Jahren ein wo ich mir hinterher gedacht habe "wow, dass sie das gewonnen haben war echt gluecklich".
Spiele die man ungluecklich verloren oder unentschieden gespielt hat - ungefaehr10.

Das ist schlicht auch ein Mengenproblem: Pro Jahr spielen die Bayern vielleicht 2-3 Spiele, wo der Gegner potenziell besser sein kann (KO-Runde in der CL, evtl mal gegen den BVB) und etwa 40, wo der Gegner schlechter ist.
Verlieren sie pro Jahr ein Spiel, wo sie eigentlich besser sind, so müssten sie gemäss Wahrscheinlichkeit so ca alle 15-20 Jahr mal gewinnen, wenn sie eigentlich schlechter sind...

Darum ist es nichts als logisch, dass sie viel häufiger ein Spiel so verlieren als eines zu gewinnen.
 

xEr

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Was du sicherlich- so wie immer- natürlich belegen kannst

Also wenn sogar ich - als nicht bayern fan - Heynckes damals im Bayern Thread massiv verteidigen musste, weil mich das extreme Bashing der allermeisten Bayernfans im Forum ("kann nur die Augenbraue hochziehen") so genervt hat und ich etliche Statistiken zitiert habe, die gezeigt haben wie substanzlos die Kritik war, dann sagt das schon einiges über die damalige Lage aus.
 

Zapator

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Das ist schlicht auch ein Mengenproblem: Pro Jahr spielen die Bayern vielleicht 2-3 Spiele, wo der Gegner potenziell besser sein kann (KO-Runde in der CL, evtl mal gegen den BVB) und etwa 40, wo der Gegner schlechter ist.
Verlieren sie pro Jahr ein Spiel, wo sie eigentlich besser sind, so müssten sie gemäss Wahrscheinlichkeit so ca alle 15-20 Jahr mal gewinnen, wenn sie eigentlich schlechter sind...

Darum ist es nichts als logisch, dass sie viel häufiger ein Spiel so verlieren als eines zu gewinnen.
Es geht ja auch nicht darum dass man dem Gegner generell unterlegen ist und gewinnt, sondern dass man einen schlechten Tag hat und der Gegner gut spielt und man mit Glueck trotzdem gewinnt (was denke ich ja mit die Basis des Bayernduselmythos ist, denn Favorit in den meisten BL-Spielen sind sie seit Jahrzehnten).
 

Savi

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Es geht ja auch nicht darum dass man dem Gegner generell unterlegen ist und gewinnt, sondern dass man einen schlechten Tag hat und der Gegner gut spielt und man mit Glueck trotzdem gewinnt (was denke ich ja mit die Basis des Bayernduselmythos ist, denn Favorit in den meisten BL-Spielen sind sie seit Jahrzehnten).
Ich weiß zwar, was Du meinst, nur ist die "Kluft" in den letzten 10 jahren noch mal deutlich größer geworden, was a) an der Finanzstärke und b) an der guten Arbeit des Vereins innerhalb dieser Periode liegt. Das die Duselbayernparole nur sehr bedingt richtig ist wurde durch die beiden Finalniederlagen 1999 und 2012 eh für mich widerlegt... kann aber mit der Mainstreammeinung leben ;)
 
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