FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


Status
Für weitere Antworten geschlossen.

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.048
Punkte
113
das hier sagt doch alles.
Du hast dir einfach in den Kopf gesetzt dass die Bayernführung systematisch alle guten deutschen Vereine zerstören will. Das halte ich für komplett hirnrissig. Warum sollte man dem BVB da schaden wollen ? Einfach so?
Alle die das nicht so sehen haben einen Uli Schrein. Da hat sich jedes Gespräch erledigt. Bleib dann einfach in der BVB Ecke und jammer über die bösen durchtriebenen Bayern. Ist mir echt zu blöd.

Und mir vorwerfen dass ich peinlich bin... :crazy:

Es geht nicht um alle guten deutschen Vereine, sondern um potentiell oder tatsächlich gefährliche Konkurrenten. Von systematisch habe ich nichts geschrieben, sondern dass der Götze-Leak in ein vorhandenes Muster passt. Das ist nicht das gleiche. Und warum sollte man dem BVB schaden wollen? Weil der BVB damals an der Vorrangstellung gekratzt hat und man die Konkurrenz schwächen will.

Und ja, ich finde diese Jubelperserhaltung die du zum wiederholten Male an den Tag legst peinlich. V.a. weil du abseits der Bayern sehr vernünftig zu sein scheinst. Bist also schonmal nicht blöd, da erwarte ich etwas mehr.
 
Beiträge
55.359
Punkte
113
Das Thema ist aber auch schon ausführlich diskutiert worden und eigentlich müsste jedem klar sein, dass die ablösefreien Wechsel wie bei Goretzka und Lewandowski zum Branchenprimus das schädlichste sind, was der Liga passieren konnte und in beiden Fällen nicht sauber abgelaufen sind.

Das ist einfach nur Stuss, wenn ihr mich fragt. Was passiert denn, wenn Bayern den Goretzka und den Lewandowski nicht ablösefrei holt? Dann wechseln sie nach England oder Spanien. Nie und nimmer wären die in der Bundesliga geblieben. Sorgt im Endeffekt also nur dafür, dass die Spieler für Lau ins Ausland wechseln, die Bundesliga weiter geschwächt wird und an internationalen Ansehen verliert. Mal abgeshen das Bayern schön blöd wäre, sich solche Schnäppchen entgehen zu lassen.
Ich frag mich auch immer wie Foren-User wissen können, wie genau welcher Transfer abläuft. Als Außenstehender hat man doch eigentlich gar keine Ahnung davon und kann sich nur was aus den Aussagen, von Medien, "Insidern" und Fans was zusammenreimen.
 

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.048
Punkte
113
Das ist einfach nur Stuss, wenn ihr mich fragt. Was passiert denn, wenn Bayern den Goretzka und den Lewandowski nicht ablösefrei holt? Dann wechseln sie nach England oder Spanien. Nie und nimmer wären die in der Bundesliga geblieben. Sorgt im Endeffekt also nur dafür, dass die Spieler für Lau ins Ausland wechseln, die Bundesliga weiter geschwächt wird und an internationalen Ansehen verliert. Mal abgeshen das Bayern schön blöd wäre, sich solche Schnäppchen entgehen zu lassen.
Ich frag mich auch immer wie Foren-User wissen können, wie genau welcher Transfer abläuft. Als Außenstehender hat man doch eigentlich gar keine Ahnung davon und kann sich nur was aus den Aussagen, von Medien, "Insidern" und Fans was zusammenreimen.

Dann hätte man sie verkauft und eine Ablösesumme kassiert. Vereine aus dem Ausland sind auch keine direkte Konkurrenz. Dass es für den BVB selbst dann noch einen deutlichen Unterschied gemacht hätte, wenn Lewandowski ablösefrei ins Ausland gewechselt wäre liegt doch auf der Hand.

Dieses Bundesliga-Argument ist außerdem einfach lächerlich. Als ob das Ansehen der Bundesliga sinkt weil Goretzka (!!!) ins Ausland geht. Und Dortmund konnte sich von der internationalen Stellung der Super-Bayern mit Lewandowski genau gar nichts kaufen. Das war eher sehr schädlich für den BVB, weil das Interesse an einem in der eigenen Liga chancenlosen Club natürlich deutlich geringer ist als an einem ernsthaften Titelkandidaten.
 

John Lennon

Moderator Darts & Handball
Teammitglied
Beiträge
59.756
Punkte
113
Ort
Ruhrpott
Das ist einfach nur Stuss, wenn ihr mich fragt. Was passiert denn, wenn Bayern den Goretzka und den Lewandowski nicht ablösefrei holt? Dann wechseln sie nach England oder Spanien.

Ablösefreie Wechsel in diese Länder sind absolute Ausnahmen und bei Spielern dieser Kragenweite erst Recht. Schlimmstenfalls wechseln die also nach England oder Spanien, aber vermutlich für eine Ablöse im Bereich von 30 Millionen (Goretzka) und 50 Millionen aufwärts für Lewandowski und man hat zumindest eine marktgerechte Ablöse kassiert, mit der man arbeiten kann. Stattdessen wechseln die für umme zum Ligakonkurrenten und verstärken den eh schon überlegenden Kader. Und das soll für Dortmund keinen Unterschied machen? Interessante Sichtweise.

Die 80 Millionen, die man für Hernandez verbraten hat, hätte man lieber in der Liga gelassen und dafür Goretzka und Lewandowski gekauft. Das wäre für das "Produkt" Bundesliga das deutlich bessere Szenario gewesen.
 
Beiträge
55.359
Punkte
113
Dann hätte man sie verkauft und eine Ablösesumme kassiert. Vereine aus dem Ausland sind auch keine direkte Konkurrenz. Dass es für den BVB selbst dann noch einen deutlichen Unterschied gemacht hätte, wenn Lewandowski ablösefrei ins Ausland gewechselt wäre liegt doch auf der Hand.

Dieses Bundesliga-Argument ist außerdem einfach lächerlich. Als ob das Ansehen der Bundesliga sinkt weil Goretzka (!!!) ins Ausland geht. Und Dortmund konnte sich von der internationalen Stellung der Super-Bayern mit Lewandowski genau gar nichts kaufen. Das war eher sehr schädlich für den BVB, weil das Interesse an einem in der eigenen Liga chancenlosen Club natürlich deutlich geringer ist als an einem ernsthaften Titelkandidaten.
Und wer sagt, dass das mit der Ablöse geklappt hätte? Mal abgesehen davon, dass es auch der BVB war der Lewa noch halten wollte statt Kohle einzusacken.
Wo genau das einen Unterschied gemacht hätte weiß ich nicht...

Und ich halte es auch für Quatsch das Dortmund als Liga Primus interessanter wäre. Die Liga lebt doch davon, dass mit Bayern ein internationaler Top Club da ist. Sonst wäre sie international bedeutungsloser. Bayern ist auf Transfers aus dem Innland angewiesen um international mithalten zu können und diese Marke zu bleiben.
Ich würde schon sagen, dass da die anderen mitprofitieren, v. A. durch das Interesse in Asien oder Amerika. Wenns für den BVB darum geht selbst gute Spieler zu verpflichten ist es ebenfalls wichtig hochkarätige Gegner zu haben. Wo ist sonst der Reiz? Da wird keiner sagen "ich geh da nicht hin weil Bayern mitspielt". Eher im Gegenteil.
 
Beiträge
55.359
Punkte
113
Ablösefreie Wechsel in diese Länder sind absolute Ausnahmen und bei Spielern dieser Kragenweite erst Recht. Schlimmstenfalls wechseln die also nach England oder Spanien, aber vermutlich für eine Ablöse im Bereich von 30 Millionen (Goretzka) und 50 Millionen aufwärts für Lewandowski und man hat zumindest eine marktgerechte Ablöse kassiert, mit der man arbeiten kann. Stattdessen wechseln die für umme zum Ligakonkurrenten und verstärken den eh schon überlegenden Kader. Und das soll für Dortmund keinen Unterschied machen? Interessante Sichtweise.

Die 80 Millionen, die man für Hernandez verbraten hat, hätte man lieber in der Liga gelassen und dafür Goretzka und Lewandowski gekauft. Das wäre für das "Produkt" Bundesliga das deutlich bessere Szenario gewesen.

Aber warum sollte Bayern 80 Millionen ausgegeben wenns auch anders geht.... Und das werden internationale Vereine auch checken.
Für wie viel ist ein Ballack nach England gewechselt? 0
Für wie viel ist Meyer nach England gewechselt? 0
Oder ein Kolasinac?
 

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.048
Punkte
113
Und wer sagt, dass das mit der Ablöse geklappt hätte? Mal abgesehen davon, dass es auch der BVB war der Lewa noch halten wollte statt Kohle einzusacken.
Wo genau das einen Unterschied gemacht hätte weiß ich nicht...

Es ist ein offenes Geheimnis, dass man ihn gerne zu Chelsea verkauft hätte. Ansonsten siehe meinen vorherigen Beitrag sowie den entsprechenden Beitrag von @John Lennon.

Und ich halte es auch für Quatsch das Dortmund als Liga Primus interessanter wäre. Die Liga lebt doch davon, dass mit Bayern ein internationaler Top Club da ist. Sonst wäre sie international bedeutungsloser. Bayern ist auf Transfers aus dem Innland angewiesen um international mithalten zu können und diese Marke zu bleiben.
Ich würde schon sagen, dass da die anderen mitprofitieren, v. A. durch das Interesse in Asien oder Amerika. Wenns für den BVB darum geht selbst gute Spieler zu verpflichten ist es ebenfalls wichtig hochkarätige Gegner zu haben. Wo ist sonst der Reiz? Da wird keiner sagen "ich geh da nicht hin weil Bayern mitspielt". Eher im Gegenteil.

Als ernsthafter Titelkandidat wäre Dortmund natürlich interessanter, sowohl für Sponsoren als auch für Spieler. Die Liga lebt auch sicher nicht von der Stellung der Bayern, sondern geht daran zugrunde. Bayern ist auch nicht auf Transfers aus dem Inland angewiesen um international konkurrenzfähig zu sein, was soll dieses Märchen? Bayern ist einer der vier reichsten Clubs der Welt. Und wenn du glaubst, dass ernsthaft Spieler zum BVB oder sonst einem Team wechseln um gegen Bayern spielen zu können, tut mir leid, das kann ich nicht ernst nehmen. Das ist doch offensichtlich Getrolle, wer glaubt bitte so einen Unfug?
 
Beiträge
55.359
Punkte
113
Als ernsthafter Titelkandidat wäre Dortmund natürlich interessanter, sowohl für Sponsoren als auch für Spieler. Die Liga lebt auch sicher nicht von der Stellung der Bayern, sondern geht daran zugrunde. Bayern ist auch nicht auf Transfers aus dem Inland angewiesen um international konkurrenzfähig zu sein, was soll dieses Märchen? Bayern ist einer der vier reichsten Clubs der Welt. Und wenn du glaubst, dass ernsthaft Spieler zum BVB oder sonst einem Team wechseln um gegen Bayern spielen zu können, tut mir leid, das kann ich nicht ernst nehmen. Das ist doch offensichtlich Getrolle, wer glaubt bitte so einen Unfug?

Dortmund ist ein ernsthafter Titelkandidat....da braucht man sich nur den Kader, die aktuelle Spielzeit oder die letzte Saison anschauen. Das mit Favre ein absolut unpassender Trainer das Sagen hat, ist sicher nicht die Schuld von Bayern.
Ich würde mal behaupten, dass ein Spieler, der auf sich was hält, durchaus der Meinung ist durch sein Können alleine den Abstand auf Bayern zu minimieren oder zu schließen und sich für den Wechsel entscheidet.
Und je stärker die Liga desto eher wechselt ein Spieler dorthin, das ist nunmal so. Ist ja auch unser Problem, dass Spieler nicht wechseln weil die spanische und englische Liga attraktiver sind. Paris hat das Problem auch.
Vereine aus Russland oder Saudi Arabien hätten auch Kohle ohne Ende...da wechselt aber auch keiner mit Ambitionen hin, weil es eben keine gute Liga gibt. Auch nicht wenn du dafür jedes Jahr Meister wirst.
Ja...ich glaube durchaus das Duelle mit dem FC Bayern den ein oder anderen bei der Entscheidung für oder gegen Dortmund mitbeeinflusst hat.

Und natürlich sind wir von Transfers aus dem Inland abhängig. Wie hätten wir sonst einen Stürmer der Marke Lewandowski bekommen können? Die kosten sonst 100 Millionen und haben auch kein Interesse an der Bundesliga. Aus den großen Ligen können wir fast immer nur B Ware oder Spieler von schwächeren Vereinen verpflichten. Spieler wie Ribery, Toni oder Martinez waren allesamt bei keinem Top Club. Robben war fast immer verletzt, Boateng nicht Stamm und auch ein Sane Transfer wäre nur dadurch bedingt. Eigentlich fällt mir mit Hernandez nur eine Ausnahme ein.
In der Bundesliga können wir dagegen die absolut besten holen, die auch vom Gehaltslevel noch deutlich erschwinglicher sind.
Unsere Transfertaktik bestand schon immer aus "die besten Spieler der Liga" + "die besten Spieler aus schwächeren Vereinen/Ligen". Anders gehts auch gar nicht. In letzter Zeit kann man uns eher vorwerfen in der Bundesliga zu wenig gewildert zu haben wenn ich z.B. an De Bruyne denke.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.235
Punkte
113
Und ja, ich finde diese Jubelperserhaltung die du zum wiederholten Male an den Tag legst peinlich. V.a. weil du abseits der Bayern sehr vernünftig zu sein scheinst. Bist also schonmal nicht blöd, da erwarte ich etwas mehr.

oder du bist beim Thema Bayern selber nicht wirklich objektiv.
 

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
16.078
Punkte
113
Und wer sagt, dass das mit der Ablöse geklappt hätte? Mal abgesehen davon, dass es auch der BVB war der Lewa noch halten wollte statt Kohle einzusacken.
Stimmt eben nicht. Dann die Geschichte eben zum 101. Mal.

Real Madrid wollte Lewandowski im Sommer 2013 kaufen, für 40 Mio. Genauso hatten englische Vereine, wie z.B. Chelsea Interesse. Dortmund wollte das Angebot von Real annehmen. Ging aber nicht, weil Lewandowski schon bei Bayern im Wort stand und dann eben 2014 ablösefrei gegangen ist. Die Story um das Witz-Angebot der Bayern im dem Sommer lassen wir auch lieber. ;)

Die Frage wie man im Sommer 2013 schon bei einem Verein im Wort stehen kann ist die entscheidende Frage. Die gleiche Frage stellt sich bei Goretzka z.B. auch.

@John Lennon hat das alles schon schön zusammengefasst. Er wird auf Nachfrage sicherlich auch nochmal die Gefühlslage des VfL Bochum zum ablösefreien Goretzka-Wechsel erklären. Die haben sich darüber nämlich auch ganz ganz doll gefreut. Hauptsache der Spieler bleibt halt in Deutschland und so.
 

le Tissier

Bankspieler
Beiträge
2.294
Punkte
113
@henningoth
@Schwarz-Rot-Gold Adler

Also der Ablauf rund um den Lewandowski Transfer ist doch gut dokumentiert weil es dazu etliche Aussagen der Beteiligten gibt und nicht nur wilde Gerüchte oder Spekulation aus Fan Foren. Man kann wirklich nicht abstreiten, dass Bayern den Spieler nur ablösefrei wollte und wahrscheinlich frühe/krumme Absprachen mit seinen Beratern getroffen hat.

Aus meiner Sicht ist der Witz an der Geschichte, dass Lewandowski ja eigentlich sofort wechseln wollte.
Aber weder die Berater noch Bayern wollten Lewandowski in diesem Sommer nach München bringen. Für diese Parteien war ein ablösefreier Deal attraktiver. Für die Bayern weil es etwas günstiger war und das Timing im Bezug auf die Kaderplanung passte (dass man den BVB ärgert hat sicher nicht geschadet) und die Berater hatten sicher eine nette Provision ausgehandelt. Lewandowski hat dann rumgejammert und war sauer auf Watzke, dass er nicht wechseln darf. Dabei hatten die Bayern nie ein Angebot abgegeben und wohl auch wenig Interesse ihn in diesem Sommer per Ablöse zu holen. Watzke hätte Lewandowski sicher gerne in diesem Sommer ins Ausland verkauft aber Lewandowski Berater hatten einen guten Draht nach München und haben den ablösefreien Wechsel erfolgreich durchgedrückt.

Das war sicher kein normaler Ablauf. Wobei man wahrscheinlich bei den meisten Clubs mehr oder wenig schlimme Fälle findet bei denen man einfach die eigene Verhandlungsposition zum eigenen Vorteil ausnutzt.

Randnotiz: Dieses ganze Lewandowski Drama verdeutlich auch warum ich bis heute nicht verstehe wie Berater bezahlt werden. Wenn ich Profi wäre würde ich mein Beraterteam prozentual an meinem Verdienst beteiligen. Mit dem üblichen System geht es um Ablösebeteiligungen oder eben Handgelder. Da sind die langfristigen Interessen der Berater und der Spieler eigentlich nur selten übereinstimmend.

---

Viele andere "Bayern-Vorwürfe" im Thread kann ich nicht nachvollziehen. Bayern hat die Aufgabe möglichst erfolgreichen und guten Fußball spielen zu lassen. Und das nicht nur im Hinblick auf die Bundesliga sondern auch im Wettbewerb mit den anderen europäischen Top Clubs.

Zudem ist doch die Diskussion über Spannung an der Spitze eine absolute Momentaufnahme. Das Spitzenspiel hat die Spannung gekillt. Aber es war ja nicht so, dass Bayern vom Start der Saison an der Spitze wegmarschiert wäre. Es war doch bislang spannend und eng. Hätte der BVB mit etwas Glück das Topspiel gewonnen oder hätte man dieses Duell noch später angesetzt wäre das Titelrennen weiterhin offen.

Und für die Mehrheit der Fußballfans ist die Meisterfrage doch nur eine Randnotiz. Ein Freiburg oder Köln Fan interessiert das nur bedingt. Das Rennen um die Top 4 ist offen. Genauso die internationalen Plätze und der Abstiegskampf. Die Mehrheit der nationalen Zuschauer haben sowieso einen Lieblingsclub dem das Interesse gilt. Natürlich sorgt ein spannender Meisterschaftskampf am letzten Spieltag für viel Extra Interesse aber das treibt doch nicht die Millionen Leute Woche für Woche ins Stadion.

Auch für die Attraktivität einer Liga im Ausland ist doch Spannung kein wesentlicher Faktor. Ich schaue englischen Fußball auch wenn Liverpool früh als Meister klar war weil es dort viele stark besetzte und interessante Mannschaften gibt. Glaubt jemand ernsthaft die Attraktivität der französischen Liga würde steigen wenn Mbappe und Neymar wechseln und PSG durch diesen Qualitätsverlust bis zum Ende um den Titel fighten muss? Nein, denn das Interesse aus dem Ausland bezieht sich ja auch diese Top Spieler und liegt nicht an Draxler und Kehrer.

Wer am 9ten Spieltag überlegt ob er Bundesliga oder Serie A einschaltet denkt doch nicht über den Meisterkampf nach. Da geht es um die Qualität der Teams, Stimmung und Unterhaltung, attraktive Spielweise sowie Stars und Talente.
Die Amis wollten Pulisic in Dortmund sehen. Die Engländer sind jetzt begeistert von Sancho. Man wird international neugierig und will sehen ob dieser junge Kanadier Davies, Tormaschine Haaland oder Havertz wirklich so sensationell gut sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beiträge
55.359
Punkte
113
Stimmt eben nicht. Dann die Geschichte eben zum 101. Mal.

Real Madrid wollte Lewandowski im Sommer 2013 kaufen, für 40 Mio. Genauso hatten englische Vereine, wie z.B. Chelsea Interesse. Dortmund wollte das Angebot von Real annehmen. Ging aber nicht, weil Lewandowski schon bei Bayern im Wort stand und dann eben 2014 ablösefrei gegangen ist. Die Story um das Witz-Angebot der Bayern im dem Sommer lassen wir auch lieber. ;)

nur stimmt die Geschichte aber nur zum Teil wie es scheint...
Jedenfalls hätte der BVB ja 2013 kein Veto einlegen müssen und hätte Ablöse kassiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.312
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Zudem ist doch die Diskussion über Spannung an der Spitze eine absolute Momentaufnahme. Das Spitzenspiel hat die Spannung gekillt. Aber es war ja nicht so, dass Bayern vom Start der Saison an der Spitze wegmarschiert wäre. Es war doch bislang spannend und eng. Hätte der BVB mit etwas Glück das Topspiel gewonnen oder hätte man dieses Duell noch später angesetzt wäre das Titelrennen weiterhin offen.
Was durchaus möglich war. Es gab in der ersten Halbzeit die Situation, wo Brandt den Ball am rechten Strafraumeck hatte und Richtung langer Pfosten war Bayerns Abwehr blank. Schlägt Brandt da eine saubere Flanke (kann er), steht es vermutlich 1:0. Statt dessen kam irgend ein komischer Querschläger/Schussversuch. Geht Dortmund in Führung, wird es für Bayern mMn sehr hart.
 

Wandersmann

Nachwuchsspieler
Beiträge
301
Punkte
63
Du hast dir einfach in den Kopf gesetzt dass die Bayernführung systematisch alle guten deutschen Vereine zerstören will.

Von "systematisch" und "allen guten deutschen Vereine" hat doch niemand geschrieben.

Aber wenn ein anderer Verein sich eine sehr gute Mannschaft aufgebaut hat, die den Bayern den Rang abläuft oder abzulaufen droht, dann kaufen die Bayern gezielt diesem ärgsten Konkurrenten die tragenden Säulen aus ihrer Mannschaft. Das war früher mit Bremen so, mit Leverkusen und auch mit Dortmund. Hatte dann meistens den gewünschten Effekt, dass der ärgste Konkurrent dann diese Spieler erstmal nicht adäquat ersetzen kann und die Mannschaft neu aufbauen muss, also Schwächung des direkten Konkurrenten.

Klar kann man sich naiv stellen und behaupten, die Bayern wollten einfach nur die guten Spieler haben und beabsichtigen damit überhaupt nicht den Konkurrenten zu schwächen. Selbst dann, wenn die Spieler bei Bayern nur auf der Bank versauert sind.
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
Beiträge
27.470
Punkte
113
Dortmund wollte das Angebot von Real annehmen. Ging aber nicht, weil Lewandowski schon bei Bayern im Wort stand und dann eben 2014 ablösefrei gegangen ist.
Immerhin hat Lewandowski für sein Wort auf mehrere CL-Titel mit seinem Traumverein Real Madrid verzichtet und wird - sofern Bayern nicht durch das Corona-Chaos in England und Spanien einen Vorteil ziehen kann - in seinem Leben auch keinen mehr holen. Ehrenmann! :saint:
 

le Tissier

Bankspieler
Beiträge
2.294
Punkte
113
Von "systematisch" und "allen guten deutschen Vereine" hat doch niemand geschrieben.

Aber wenn ein anderer Verein sich eine sehr gute Mannschaft aufgebaut hat, die den Bayern den Rang abläuft oder abzulaufen droht, dann kaufen die Bayern gezielt diesem ärgsten Konkurrenten die tragenden Säulen aus ihrer Mannschaft. Das war früher mit Bremen so, mit Leverkusen und auch mit Dortmund. Hatte dann meistens den gewünschten Effekt, dass der ärgste Konkurrent dann diese Spieler erstmal nicht adäquat ersetzen kann und die Mannschaft neu aufbauen muss, also Schwächung des direkten Konkurrenten.

Klar kann man sich naiv stellen und behaupten, die Bayern wollten einfach nur die guten Spieler haben und beabsichtigen damit überhaupt nicht den Konkurrenten zu schwächen. Selbst dann, wenn die Spieler bei Bayern nur auf der Bank versauert sind.

Dass sich Spieler in den meisten Fällen dem "nächstgrößeren" (im Bezug auf Prestige und vor allem Geld) Verein anschließen ist aber unabhängig von Bayern und funktioniert überall so. Spieler wollen den "nächsten Schritt" machen. Früher häufiger national und mittlerweile eher global. Das wird sich auch verstärken indem indem deutsche Clubs öfters ins Ausland verkaufen und Bayern häufiger im Ausland einkaufen wird.

Und dieses System ist ja nicht automatisch unfair solange entsprechend faire Ablösen gezahlt werden. Die kleineren Vereine müssen clever einkaufen und ihre Spieler rechtzeitig verkaufen, clevere Höhen bei den Ausstiegsklauseln vereinbaren oder den Spieler früh genug mit langfristigen Verträgen binden. Und es gibt viele Beispiele, dass cleveres Verhalten deinen Verein langfristig auf eine höhere Stufe heben kann oder auch Gegenbeispiele wenn Clubs mit schlechten Entscheidungen ihre gute Ausgangsposition nach und nach verlieren.

Die europäischen Top Clubs sind hier mittlerweile in einer komfortablen Lage weil sie durch ihre Marketing Möglichkeiten extreme finanzielle Möglichkeiten haben. Andere Clubs zahlen für das Trainingslager während Bayern, United und Barca fürstlich für ihre US Tour oder einen Besuch in den Golfstaaten entlohnt werden. Aber auch die großen Clubs scheitern wenn sie zu lange schlecht wirtschaften. Auch bei Bayern werden Phasen kommen in denen sie viel Geld verbrennen und die sportliche Konkurrenz näher rückt.
 

Wandersmann

Nachwuchsspieler
Beiträge
301
Punkte
63
Und dieses System ist ja nicht automatisch unfair solange entsprechend faire Ablösen gezahlt werden. Die kleineren Vereine müssen clever einkaufen und ihre Spieler rechtzeitig verkaufen, clevere Höhen bei den Ausstiegsklauseln vereinbaren oder den Spieler früh genug mit langfristigen Verträgen binden.

Wie erklärst du dir dann, dass die ganzen "kleinen" Vereine niemals Meister werden und auch niemals in die Nähe kommen. Es ist doch immer so, dass am Ende die Vereine mit dem meisten Geld auch in der Tabelle oben stehen, während die Vereine mit weniger Geld nur darum kämpfen sich möglichst irgendwie noch in der Liga zu halten. Ist das reiner Zufall?

Selbst wenn ein kleiner Verein mal eine Saison eine richtig gute Mannschaft zusammenstellt und paar super Talente rausbringt, sind die schneller weg als der Verein bis drei zählen kann.
Wenn man Glück hat, bekommt man noch einigermassen Ablöse dafür. Das muss man dann aber wieder neu investieren und die Mannschaft wieder von vorne neu aufbauen, was in den meisten Fällen nicht gelingt.
Und selbst wenn man gut neu investiert und im nächsten Jahr wieder eine ganz gute Mannschaft mit neuen Talenten bringt, sind die auch wieder nach einem Jahr weg, weil die "reichen" Vereine die aufkaufen.

So funktioniert das System halt. Paderborn wird niemals so reich werden die die Bayern und Bayern niemals so arm wie Paderborn. Egal wie schlecht die Bayern wirtschaften und egal wie sehr Paderborn sich abstrampelt. Das System funktioniert so, dass die die Hierarchien sich nie ändern.

Einzige Möglichkeit wäre, dass irgendein Milliardär Paderborn kauft und dem Verein dann unbegrenzte Summen zur Verfügung stellt. Dann könnte Paderborn auch die besten Spieler kaufen und die höchsten Gehälter zahlen und über lange Zeiträume eine super Mannschaft zusammenhalten und neu verstärken, dass man mal die Chance hätte sich in den CL-Plätzen zu etablieren oder um Meisterschaften mitzuspielen.

Aber sorry, diese Sichtweise jeder Verein hätte in der Liga doch dieselben Chancen und man müsse nur gute Arbeit machen, dann würde man auch Meister und könnte die Bayern abhängen, entspricht doch nicht der Realität.
 

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.048
Punkte
113
oder du bist beim Thema Bayern selber nicht wirklich objektiv.

Generell sicher nicht, nein. In dem Fall Lewandowski sehe ich aber nicht was an meiner Darstellung besonders subjektiv sein soll. Naja, hatte eigentlich keine Lust das Thema neu aufzurollen. Lassen wir es, bringt eh nichts.

Zu den gesammelten Legenden von @Schwarz-Rot-Gold Adler spare ich mir ebenfalls weitere Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben