FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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LeZ

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Auf jeden Fall muss Kovac jetzt reagieren. Ich finde es zwar falsch von "Automatismen" zu reden wenn die Mannschaft durcheinandergewürfelt ist (Hernandez, Pavard, Kimmich im Mittelfeld, Coutinho, Perisic, Robbery und Hummels weg, Boateng in Isolationshaft) und ständig Leute verletzt sind (Alaba, Goretzka, Hernandez, Martinez). Aber er muss jetzt mal Lösungen finden, den "Stammmannschaft"-Bullenschei$$ ENDLICH drangeben, mutiger agieren, und auch teure Spieler auf die Bank oder Tribüne setzen wenn sie Schei$$e bauen.

Falls er das nicht kann oder will, sollte er bei Rummenigge ins Büro marschieren und ihm sagen er möge doch bitte kurzfristig einen neuen Trainer suchen der mit diesem Trümmerhaufen perfekten Fussball spielt. Ein wiedererstarkter Hummels wird ihm nicht nochmal den Hintern retten, der macht das nämlich jetzt in Dortmund.
 
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Jimmy Bones

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Es soll halt tatsächlich auch Menschen geben, denen nicht nur die Kohle wichtig ist.

Dann hast Du meinen Beitrag falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass er auf den Job schei$$en soll (wie es z.B. Ancelotti tat am Ende), sondern dass er nix zu verlieren hat. Er muss sich nicht in seinen Ideen und Aufstellungs-/Rotationswünschen von "Oben" beschränken lassen, seinen Mund halten und brav buckeln und alles klaglos hinnehmen, was ihm so an den Kopf geworfen wird intern.

Er hat nämlich nichts zu verlieren. OK klar, wenn er denkt, er bekommt seinen Vertrag bei Bayern nochmal (vorzeitig) verlängert, dann natürlich nicht. Aber so weltfremd kann selbst Kovac nicht sein. Von daher kann er sich weiter so behandeln lassen wie jetzt: die "Stammmannschaft" aufs Auge gedrückt bekommen, Rotationsverbot erhalten von Uli und Kalle und ohne jedwede Rückendeckung agieren und nur play-it-safe aufstellen. Oder er macht es wie LeZ oben schrieb: intern klar kommunizieren, was er vorhat und wie er es vorhat und verdammt nochmal die entsprechende Rückendeckung einfordern. Oder er geht bzw wird gegangen. Aber was hat er zu verlieren? Das Gehalt bekommt er weiter, um Geld gehts also schonmal nicht. Ist ja nicht so wie bei uns Normalverdienern, deren Existenz schnell mal bedroht ist, wenn wir unseren Job verlieren. Ich denke mir schon oft: warum tut sich Kovac das eigentlich noch an?

P.S. Damit möchte ich auch nicht werten, ob Kovac gute oder schlechte Arbeit leistet, falls mir da jetzt jemand unterstellt, ich sei mit seiner Arbeit hochzufrieden.
 

Epsilon

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Ich denke für Ruückendeckung einfordern ist es bereits zu spät, das er hätte schon Anfang der Saison machen sollen. So souverän wie ich ihn in den Interviews finde so sinnlos ist sein Auftreten auch weils ihm intern Null weiterbringt und er gleichzeitig bei der Presse dann auch noch eher schlecht wegkommt weil er diese mit seiner Coolness nichts anbietet.
 

robbie_fowler

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In der letzten Saison hat er es nach schwierigem Start noch souverän weggelächelt.

Aber wenn man sich heute die PK ansieht, muss man sich fragen ob er überhaupt noch mitbekommt wofür er kritisiert wird?

Ständig Respekt für den Trainer fordern, aber immer selbst als erster die Schuld bei den Spielern suchen, Selbstkritik Fehlanzeige!

Bis zur nächsten Länderspielpause nach dem BVB Spiel wird erstmal sowieso nichts passieren, danach wird hoffentlich gehandelt, nach dem 15.11. dürfte die Rückendeckung für ihn ohnehin überschaubar sein.
 

Zapator

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Wo sucht Kovac Schuld bei den Spielern?
Mit Aussagen wie Temparatur und Hexenkessel nimmt er doch die Spieler in Schutz.
Dass man gegen Olympiakos jede Menge Paesse ueber <5m nicht an den Mann gebracht hat liegt nun einmal an den Spielern und nicht an der Taktik oder am System - und das hat schon enormen Einfluss auf den Spielfluss.
Das heisst nicht dass er alles richtig gemacht hat, ich wuerde aber von keinem Trainer nach einem gewonnenen Spiel erwarten dass er der Presse genuessliche seine eigenen Fehler auflistet.
 

spatz

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Dass man gegen Olympiakos jede Menge Paesse ueber <5m nicht an den Mann gebracht hat liegt nun einmal an den Spielern und nicht an der Taktik oder am System - und das hat schon enormen Einfluss auf den Spielfluss.
MMn. liegt das daran, dass man so etwas nicht mehr ausreichend trainiert. Unter Pep konntest Du die Spieler nachts aufwecken und die Passquote war über 90%. Das kommt aber nicht von selbst.
 
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Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Wo sucht Kovac Schuld bei den Spielern?
Mit Aussagen wie Temparatur und Hexenkessel nimmt er doch die Spieler in Schutz.
Dass man gegen Olympiakos jede Menge Paesse ueber <5m nicht an den Mann gebracht hat liegt nun einmal an den Spielern und nicht an der Taktik oder am System - und das hat schon enormen Einfluss auf den Spielfluss.
Das heisst nicht dass er alles richtig gemacht hat, ich wuerde aber von keinem Trainer nach einem gewonnenen Spiel erwarten dass er der Presse genuessliche seine eigenen Fehler auflistet.

Man gewinnt die Spiele aufgrund der individuellen Klasse der Spieler, keine Ahnung wie man das anders sehen kann. Das Spiel gegen die Griechen kann man exemplarisch dafür aufzeigen: auf der einen Seite eine Mannschaft die einen ansehnlichen, technisch starken Fussball spielt, schnell den Raum überbrückt und gefühlt alles Hand und Fuss hat - nicht Bayern! Auf der anderen Seite Fehlpässe über 5 m und Löcher zwischen den Reihen da können 10 von Kovac gewünschte defensive Abräumer im Mittelfeld sie nicht zulaufen... Bayern gewinnt 3:2. Weltklasse individuelle Aktionen von Lewa, Kimmich, Neuer, Gnabry, Tolisso gegen Piräus, haben uns gegen die letzten beiden CL Gegner 6 Punkte gesichert, nicht weil man das bessere Team war. Dazu läuft man teils deutlich mehr als der Gegner, in allen drei Spielen btw... Jetzt stellt sich hier die Frage, können die 11 die auf dem Platz stehen keinen Ball über 5m spielen oder kapieren sie einfach nicht was Kovac von ihnen will?! Die Aussage zu der Temperatur nach einem Spiel gegen Piräus, ist btw eines Bayerntrainers unwürdig, schlicht und ergreifend.
 

STAT

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MMn. liegt das daran, dass man so etwas nicht mehr ausreichend trainiert. Unter Pep konntest Du die Spieler nachts aufwecken und die Passquote war über 90%. Das kommt aber nicht von selbst.
Ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. :)

Einem Profi zufolge hat es mehrere Faktoren und ist eine Kombination aus Qualität, Training und System. Laut ihm muss individuell ein Mindestmaß an Spielintelligenz, Handlungsgeschwindigkeit und Technik vorhanden sein, ganz besonders in aktuellen Zeiten des extremen Gegenpressings. Im Mittelpunkt stehen die sog. kognitiven Prozesse, also die „höheren geistigen Prozesse“.

Beispiele: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernfähigkeit, Erinnerung, usw.

Die zentrale Frage ist: wie schnell verarbeitet das Gehirn einen Prozess?
Ein Spieler muss heutzutage oftmals schon vorher wissen was er mit dem Ball macht und wie es weitergeht, d.h. die Wahrnehmung ist sehr wichtig. Es geht darum ein Spiel zu lesen. Man kann das trainieren und verbessern, aber es ist ein Talent wie alles andere auch. Das Potential jedes Spielers ist unterschiedlich und daher begrenzt.

Unabdingbar sei zudem die Technik, also Ballannahme und Ballweitergabe. Auch dies sei wie alles zu trainieren, aber hier gäbe es genauso Grenzen. Die Bundesliga und vor allem die CL sei so verdammt schnell, dass die beste Technik nichts bringt, wenn der Kopf nicht mitspielt. Technische Unzulänglichkeiten werden sofort bestraft und vieles davon lernen die Profis in der Kindheit und Jugend. Die wichtigen Fundamente in Sachen Technik werden schon früh gelegt und können später verfeinert bzw. verbessert werden. Detailarbeit sei selbstverständlich immer möglich, aber das beste Training macht am Ende aus einem schwachen Techniker keinen elitären Techniker.

Die dritte Säule ist das System. Das Kollektiv spielt eine gewaltige Rolle, weil es darum geht, sich gegenseitig zu helfen. Ohne passende Anspielstation, ohne eine stimmige Verbindung der Mannschaftsteile, ohne das Miteinander, bringt weder Technik noch Kopf etwas. Die Spieler benötigen Anspielmöglichkeiten und dafür ist der Trainer verantwortlich. Dies gilt es so oft wie möglich zu trainieren, da dadurch viele Defizite kaschiert und das vorhandene Potential maximiert werden kann.

Fazit:
wenn ein Spieler die Qualität für den FC Bayern hat, dann muss er in der Lage sein, einen Pass sauber zu spielen. Sollte dies nicht der Fall sein, fehlt ihm entweder die Qualität und/oder das System ist nicht gut. Das Positionsspiel bzw. die Taktik kann einen schwachen Spieler besser aussehen lassen als er ist und umgekehrt. Sehr gute Spieler können dagegen ohne das nötige Training und System schlechter aussehen als sie in Wahrheit sind.

Auch hier landet man stets bei einer Frage:
wird das Potential des Teams täglich vollständig ausgeschöpft, gefordert und gefördert?

Der Spieler sagt über sich selbst, alles Training der Welt würde ihn nicht für die ganz großen Ziele qualifizieren, weil ihm das Talent fehlt. Er kaschiert einige Defizite über Mentalität, welche ebenfalls eine Rolle spielt. Wie stark ist der intrinsische Antrieb eigene Qualitätslücken zu verbessern? Disziplin, Trainingsfleiß und Motivation seien nur wenige Beispiele, die in dieser komplexen Angelegenheit einen Faktor spielen. Da kommt sehr viel zusammen und es fehlen noch einige Sachen wie z.B. spielt die Mannschaft für den Trainer, ist jeder Spieler zu 100% fokussiert, verstehen sich die Spieler miteinander, etc.

Selbst Superstars mit großartiger Technik müssten bei der Sache sein, sonst haben Spieler wie er, welche über Einsatz, Kampf und Leidenschaft kommen, immer eine Chance. Wenn allerdings Qualität und System so gut sind, dann zieht man dem Gegner den Boden unter den Füßen weg. Dabei fiel der Spruch von Sebastian Prödl:

„München ist wie ein Zahnarztbesuch.“

Niemand hat Lust 90 Minuten hinterherzurennen und es zermürbt, sowohl mental als auch physisch. Ein weiterer Aspekt sei das Unterbewusstsein. Werden Vorgänge oft genug wiederholt, stellen sich sog. Automatismen ein, welches zu Selbstvertrauen führt. Selbstvertrauen wird laut ihm total unterschätzt und ein guter Techniker benötigt dies genauso wie jeder andere auch. Ohne dieses Vertrauen, in sich selbst, in die Mannschaft und in das System, kann es nicht auf ganz hohem Niveau funktionieren. Ein Fussball wie bei Pep sei ein Selbstverständnis, eine jeden Tag gelebte Identität. Mit diesem Verständnis geht ein Profi mit ganz anderer Brust auf das Feld, als wenn es keinen oder keinen guten taktischen Plan gibt. Vertrauen ist ein Schlüssel, um das Potential abzurufen. Es sei ein Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten und Verantwortlichen.

Vertraut Spieler A seinem Mitspieler B und seinem Trainer, dann entsteht eine Energie, welche dazu führt, dass dieses Selbstverständnis in die Praxis umgesetzt werden kann. Es fielen Wörter wie Symbiose und Synergie.

Er sagt: manchmal ist Fussball sehr einfach zu erklären. Manchmal ist es sehr komplex. Alles steht und fällt mit dem Begriff „Vertrauen“. Trotzdem muss das Potential vorhanden sein, um einen bestimmten Fussball spielen zu können. Dann gilt es dieses Potential auszuschöpfen. Die tatsächlich erbrachte Leistung ist die Summe vieler Einzelteile und besonders betroffen ist das Pass – und Kombinationsspiel. Deshalb sei es auch viel einfacher hinten rein zu stehen, zu pressen und umzuschalten. Für ein gepflegtes und kontrolliertes Aufbauspiel benötigt es etwas mehr.
 

Sports Almanac

Bankspieler
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Unter Pep konntest Du die Spieler nachts aufwecken und die Passquote war über 90%.

Pep Saison 1: 88,3
Pep Gesamt: 87,9
Ancelotti ersten 6 Monate: 87,2
Ancelotti gesamt: 88
Heynckes 3.0: 87
Kovac Saison 1: 87,6
Kovac Saison 2: 89

Fehlpässe sind wohl nicht erst seit Kovac ein Problem in München.

Quellen:
 

LeZ

Bankspieler
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Man kann eigentlich nur zwei Dinge konstatieren.

Erstens, die Laufwege und Positionen stimmen oft nicht. Spieler laufen nicht an ihre Rautenposition, sondern laufen entweder zu weit nach vorne in eine Position wo sie überhaupt nicht mehr anspielbar sind und nicht am Spiel teilnehmen können. Was sie da wollen bleibt ihr Geheimnis. Oder lassen sich zu weit nach hinten oder nach aussen fallen. Oder helfen erst gar nicht, sondern bleiben stehen und lassen den Kollegen mal was tun für sein Geld, gegen 2 Gegner die anlaufen. Dazu kommt aber auch, dass nicht selten wenn der Ball früh an die Mittellinie geht und jemand mal doch richtig innen eine Anspielstation bildet um dann mit ganz viel Platz schnell nach vorne gehen zu können, der Angstblinzler an der Seitenlinie den Ball nicht dahin spielt. Sondern lieber ein Pirouettchen dreht, 15m wegläuft vor dem Pressing, und den Ball dann zu Onkel Neuer zurück in den sicheren Hafen spielt. Wer sich das ausgedacht hat wird wohl auch das Geheimnis der Mannschaft bleiben, denn es ist erstens strunzdumm, Schema F 08/15, macht das Spiel langsam, und vergibt jede Chance mal schnell eine unsortierte Hintermannschaft anlaufen zu können. Das konnte man sich mal leisten als man mit Robbery da vorne zwei Dribbler par Excellence hatte, die auch eine 10er-Kette noch aus dem Stand auseinanderspielen konnten. Jetzt nicht.

Letzten Endes sind das aber nur 3-4 Spieler die das immer machen, das Spiel langsam, sich nicht positionieren, und den Pass nicht spielen. Die Frage ist, ob Kovac das zu wenig trainiert (oder gar nicht), oder diese Leute im Spiel "lieber was anderes probieren wollen". In jedem Fall muss da was von Kovac kommen, wenn es letzteres ist muss der entsprechende "Stammspieler" dann auch mal auf der Tribüne die Schuhe putzen. Ich vermute aber dass Kovac das im Training auch einfach nicht genug einstudiert und predigt, oder diese Idee nicht mal verfolgt mit den Rauten und schnellem Spiel nach vorne wenn der Platz sofort da ist.


Das zweite ist diese jämmerliche Laschheit zu Anfang und Ende des Spiels von einigen, diese pure Arroganz die da aus den Gesichtern leuchtet. Der Gegner kann nix, den koche ich auch so ab, also voll hingehen muss ich da doch nicht. Und dann fallen Tore in Slapstickmanier aus ner Kindergartenflanke oder Gestocher nach ner unterlaufenen Kerze. Das hat was mit der Einstellung zu tun, und wie körperlich man in Strafraumnähe zum Ball geht. Grosse Lücken durch zu hoch stehen war das eigentlich nicht, es wurde einfach nur Begleitschutz gegeben und aus sicherer Entfernung zugeschaut. Das ist dann eine psychologische Aufgabe, und ein technisch-taktisches Einzelcoaching wie man zum Ball geht. Sollte man eigentlich bei Weltmeistern und Musterprofis erwarten, aber scheinbar können die das doch nicht von alleine. Hernandez ist dabei für mich aber ein größeres Problem als man meint, ich denke dessen Knie ist mehr fertig als er sagt, und er kaschiert das nur bis er mal in ein Lauf- und Beweglichkeitsduell muss. Und dann kann er sich nicht schnell genug drehen und kommt nicht mit.


Was auch immer Kovac sich da einfallen lässt, mit einfach abwarten ist es nicht getan.
 

Nebukadnezar

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Wieder einmal eine nicht zufriedenstellende Leistung der Bayern und Kovac versucht diese Leistung wieder einmal schön zu reden. An Glaubwürdigkeit gewinnt er da nicht.
Der dritte Herbst in folge, in dem einen, der guten Fußball der Bayern sehen möchte, dies leider nicht kredenzt wird. Traurig aber wahr.
Zu Kovacs Glück gibt es aber auch kein Team in der Liga, das die schwachen Ergebnisse und Leistungen der Bayern auszunutzen vermag.
 

Solomo

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Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn man auf einen stärkeren Gegner trifft. Die letzten 4 waren ja nun wirklich nicht in dieser Kategorie anzusiedeln. Entweder gibt es dann eine Ohrfeige, oder das Team geht plötzlich an die Leistungsgrenze. Beides halte ich für realistisch.
 

Nebukadnezar

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Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn man auf einen stärkeren Gegner trifft. Die letzten 4 waren ja nun wirklich nicht in dieser Kategorie anzusiedeln. Entweder gibt es dann eine Ohrfeige, oder das Team geht plötzlich an die Leistungsgrenze. Beides halte ich für realistisch.
Das wirst in den nächsten beiden Buli spielen sehen.
 

LeZ

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Kovac gelingt es wahrlich nicht, eine souveräne taktische Leistung auf den Rasen zu bringen, was auch Fragen zu seinem Training und seiner Spielvorbereitung aufwirft.

Trotzdem ist es lächerlich, ihm jeden einzelnen Brainfart gestandener Nationalspieler anzukreiden, als hätte er einen Playstation-Controller vor sich und könnte alle fernsteuern. Wenn Pavard einen schwachsinnigen Bock schiesst, dann ist er da manchmal auch einfach selbst schuld und zeigt mangelnde Klasse, und wurde nicht nur von Kovac falsch herum gepampert, oder nicht genug.
 

Snipes

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Kovac gelingt es wahrlich nicht, eine souveräne taktische Leistung auf den Rasen zu bringen, was auch Fragen zu seinem Training und seiner Spielvorbereitung aufwirft.

Trotzdem ist es lächerlich, ihm jeden einzelnen Brainfart gestandener Nationalspieler anzukreiden, als hätte er einen Playstation-Controller vor sich und könnte alle fernsteuern. Wenn Pavard einen schwachsinnigen Bock schiesst, dann ist er da manchmal auch einfach selbst schuld und zeigt mangelnde Klasse, und wurde nicht nur von Kovac falsch herum gepampert, oder nicht genug.

Komisch auch das Lewandowski seit Wochen glüht :licht:
 

sonic00

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Ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. :)

Einem Profi zufolge hat es mehrere Faktoren und ist eine Kombination aus Qualität, Training und System. Laut ihm muss individuell ein Mindestmaß an Spielintelligenz, Handlungsgeschwindigkeit und Technik vorhanden sein, ganz besonders in aktuellen Zeiten des extremen Gegenpressings. Im Mittelpunkt stehen die sog. kognitiven Prozesse, also die „höheren geistigen Prozesse“.

Beispiele: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernfähigkeit, Erinnerung, usw.

Die zentrale Frage ist: wie schnell verarbeitet das Gehirn einen Prozess?
Ein Spieler muss heutzutage oftmals schon vorher wissen was er mit dem Ball macht und wie es weitergeht, d.h. die Wahrnehmung ist sehr wichtig. Es geht darum ein Spiel zu lesen. Man kann das trainieren und verbessern, aber es ist ein Talent wie alles andere auch. Das Potential jedes Spielers ist unterschiedlich und daher begrenzt.

Unabdingbar sei zudem die Technik, also Ballannahme und Ballweitergabe. Auch dies sei wie alles zu trainieren, aber hier gäbe es genauso Grenzen. Die Bundesliga und vor allem die CL sei so verdammt schnell, dass die beste Technik nichts bringt, wenn der Kopf nicht mitspielt. Technische Unzulänglichkeiten werden sofort bestraft und vieles davon lernen die Profis in der Kindheit und Jugend. Die wichtigen Fundamente in Sachen Technik werden schon früh gelegt und können später verfeinert bzw. verbessert werden. Detailarbeit sei selbstverständlich immer möglich, aber das beste Training macht am Ende aus einem schwachen Techniker keinen elitären Techniker.

Die dritte Säule ist das System. Das Kollektiv spielt eine gewaltige Rolle, weil es darum geht, sich gegenseitig zu helfen. Ohne passende Anspielstation, ohne eine stimmige Verbindung der Mannschaftsteile, ohne das Miteinander, bringt weder Technik noch Kopf etwas. Die Spieler benötigen Anspielmöglichkeiten und dafür ist der Trainer verantwortlich. Dies gilt es so oft wie möglich zu trainieren, da dadurch viele Defizite kaschiert und das vorhandene Potential maximiert werden kann.

Fazit:
wenn ein Spieler die Qualität für den FC Bayern hat, dann muss er in der Lage sein, einen Pass sauber zu spielen. Sollte dies nicht der Fall sein, fehlt ihm entweder die Qualität und/oder das System ist nicht gut. Das Positionsspiel bzw. die Taktik kann einen schwachen Spieler besser aussehen lassen als er ist und umgekehrt. Sehr gute Spieler können dagegen ohne das nötige Training und System schlechter aussehen als sie in Wahrheit sind.

Auch hier landet man stets bei einer Frage:
wird das Potential des Teams täglich vollständig ausgeschöpft, gefordert und gefördert?

Der Spieler sagt über sich selbst, alles Training der Welt würde ihn nicht für die ganz großen Ziele qualifizieren, weil ihm das Talent fehlt. Er kaschiert einige Defizite über Mentalität, welche ebenfalls eine Rolle spielt. Wie stark ist der intrinsische Antrieb eigene Qualitätslücken zu verbessern? Disziplin, Trainingsfleiß und Motivation seien nur wenige Beispiele, die in dieser komplexen Angelegenheit einen Faktor spielen. Da kommt sehr viel zusammen und es fehlen noch einige Sachen wie z.B. spielt die Mannschaft für den Trainer, ist jeder Spieler zu 100% fokussiert, verstehen sich die Spieler miteinander, etc.

Selbst Superstars mit großartiger Technik müssten bei der Sache sein, sonst haben Spieler wie er, welche über Einsatz, Kampf und Leidenschaft kommen, immer eine Chance. Wenn allerdings Qualität und System so gut sind, dann zieht man dem Gegner den Boden unter den Füßen weg. Dabei fiel der Spruch von Sebastian Prödl:



Niemand hat Lust 90 Minuten hinterherzurennen und es zermürbt, sowohl mental als auch physisch. Ein weiterer Aspekt sei das Unterbewusstsein. Werden Vorgänge oft genug wiederholt, stellen sich sog. Automatismen ein, welches zu Selbstvertrauen führt. Selbstvertrauen wird laut ihm total unterschätzt und ein guter Techniker benötigt dies genauso wie jeder andere auch. Ohne dieses Vertrauen, in sich selbst, in die Mannschaft und in das System, kann es nicht auf ganz hohem Niveau funktionieren. Ein Fussball wie bei Pep sei ein Selbstverständnis, eine jeden Tag gelebte Identität. Mit diesem Verständnis geht ein Profi mit ganz anderer Brust auf das Feld, als wenn es keinen oder keinen guten taktischen Plan gibt. Vertrauen ist ein Schlüssel, um das Potential abzurufen. Es sei ein Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten und Verantwortlichen.

Vertraut Spieler A seinem Mitspieler B und seinem Trainer, dann entsteht eine Energie, welche dazu führt, dass dieses Selbstverständnis in die Praxis umgesetzt werden kann. Es fielen Wörter wie Symbiose und Synergie.

Er sagt: manchmal ist Fussball sehr einfach zu erklären. Manchmal ist es sehr komplex. Alles steht und fällt mit dem Begriff „Vertrauen“. Trotzdem muss das Potential vorhanden sein, um einen bestimmten Fussball spielen zu können. Dann gilt es dieses Potential auszuschöpfen. Die tatsächlich erbrachte Leistung ist die Summe vieler Einzelteile und besonders betroffen ist das Pass – und Kombinationsspiel. Deshalb sei es auch viel einfacher hinten rein zu stehen, zu pressen und umzuschalten. Für ein gepflegtes und kontrolliertes Aufbauspiel benötigt es etwas mehr.

Ich habe noch nie soviel Schwachsinn gelesen. Sorry!
 

STAT

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Ich habe noch nie soviel Schwachsinn gelesen. Sorry!
Ist doch kein Problem. Es kann ja jeder seine Meinung haben und es ist nicht 100% meine Meinung, wobei ich viel gelernt habe. Ich hatte gestern dieses Gespräch und fand es sehr interessant, da ich immer offen bin, vor allem, wenn es von jemandem kommt, der jeden Tag nichts anderes macht. Ein Einzeiler hilft jedenfalls nicht, um darüber zu diskutieren. Aber gut.
 

sonic00

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Teahupoo
Im Prinzip geht es doch in deinem Beitrag lediglich um Dinge die wir im Profifußball sowieso voraussetzen.
Einstellung, Talent, Trainingshärte, Intelligenz...such dir was aus.
Ich halte nicht viel davon, wenn man sich immer im "Begriffschwangeren Millieu" aufpeppt. Letztlich ist und bleibt es Fußball. Entweder du kannst es oder du kannst es nicht. Aber gut...jeder braucht halt seine Daseinsberechtigung und insofern alles gut.
 
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