FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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le Tissier

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Das sehe ich völlig anders. Wenn die Herren Millionäre nicht verstehen, dass gerade jetzt eine einmalige Gelegenheit besteht, durch verhältnismäßig günstige Investitionen wieder in die erste Reihe in Europa zu kommen, scheint Ihnen am Vereinswohl nicht viel zu liegen. Anders kann man es bei den normalen Angestellten sehen.

"Vereinswohl" in dem Sinne, dass der Vereine die schierige Phase während der Corona Zeit überstehen kann? Ja, dafür haben die meisten Spieler sicher Verständnis und deswegen haben die Spieler auch bei vielen Clubs auf Geld verzichtet. Aber natürlich hat die Mehrheit der Spieler überhaupt kein Interesse daran auf Geld zu verzichten damit der Verein "in die erste Reihe Europas kommt" oder jetzt viel Geld für neue Transfers raushauen kann.

Wenn die Spieler so denken würden, müssten sie ja dauernd auf Gehalt verzichten um dem Verein zusätzliche Verstärkungen zu ermöglichen. Und natürlich ist das Gegenteil der Fall. Jeder versucht für sich selbst auch noch den letzten Euro an Gehalt und Prämien rauszuholen.

Ich verstehe Müller und finde er hat Recht. Coman, Gnabry, Perisic und Co sollen auf Geld verzichten damit der Club ihnen Sane vor die Nase setzen kann? Tolisso soll mit seinem Gehaltsverzicht helfen, dass sein Nachfolger finanziert werden kann? Die Spieler müssen sich das nicht gefallen lassen.
Und würde mich auch nicht wundern wenn bei einigen Clubs der Mannschaftsrat mit Streik droht oder auf Konfrontationskurs geht. Wenn die Vereine jetzt plötzlich doch große Geldreserven haben, sollen sie damit anfangen das verzichtete Geld an die Mitarbeiter und dann auch an die Spieler zurückzuzahlen.
 

Francois

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Ich fand den Gehaltsverzicht sehr sinnvoll da die Summen sowieso jenseits von Gut und Böse sind. Sieht man doch schon daran wie schnell nun viele Vereine Probleme bekommen. Trotz der hohen Einnahmen stimmt die Balance schon lange nicht mehr. Langfristige Absicherung der Arbeitsplätze sieht anders aus.

Aber wenn dann die jew. Vereine gleich wieder Millionentransfers tätigen würde ich mir als Spieler auch verarscht vorkommen.

Verzicht ja , aber dann muss man als Verein eben auch an einem Punkt sein wo neue Transfers finanziell nicht machbar sind.
 

danifan

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Transfers sind für die Vereine essentiell um den Betrieb zukunftsfähig zu halten und zu gewährleisten, dass man auch künftig das sportliche und finanzielle Niveau hält. Tätigt man keine Transfers, steigt man zwangsläufig in der sportlichen Hierarchie ab und wird zukünftig weniger Einnahmen generieren, was dann auch direkt zu einem Sinken des Gehaltsniveaus führen wird. Das kann dem über 30jährigen Müller natürlich egal sein, weil er dann nicht mehr spielt, aber dennoch sollte man von einer angeblichen Vereinsikone vielleicht doch erwarten können, etwas mehr über den Tellerrand des eigenen Gehaltsschecks blicken zu können. Aber ist ja nicht das erste Interview von ihm, durch das er als unsympathischer Raffzahn rüberkommt.
 

le Tissier

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Natürlich gibt es Szenarien bei denen Transfers und Investitionen absolut logisch und notwendig sind. Mal angenommen bei Gladbach gehen Johnson, Strobl und Raffael. Das sind nicht die drei wichtigsten Schlüsselspieler im Club aber sie stehen in der Rotation, bringen kein Geld in die Kasse und reißen ein Loch in einen sowieso eher kleinen Kader der nächstes Jahr drei Wettbewerbe zu spielen hat. Klar, dass der Verein hier aktiv werden muss. Und so gibt es etliche Clubs die Lücken schließen müssen. Der ein oder andere Club hat vielleicht auch Transfereinnahmen und kann dieses Geld reinvestieren.

Ich glaube nicht, dass Spieler grundsätzlich ein Problem mit Neuverpflichtungen oder Transfers haben. Jeder versteht doch, dass die Vereine hier weiter aktiv sein müssen. Aber um bei Bayern zu bleiben: Es ist natürlich ein Unterschied ob man sich mit zwei oder drei neuen Spielern für jeweils 20 Millionen in der Breite verstärkt oder ob man für Sane und Havertz neue Transferrekorde bricht.

Als Club kann man natürlich argmentieren, dass man die Chance auf junge deutsche Talente jetzt ergreifen muss. Aber wenn solche Transferausgaben jetzt möglich sind, hätte man nicht bei den Spielern um Gehaltsverzicht bitten dürfen. Corona Gehaltsverzicht und Rekordtransfers passen nunmal nicht zusammen. Und da geht es nicht nur um Müller. Du kannst davon ausgehen, dass in der Bayern Kabine niemand Lust hat mit dem eigenen Gehaltsverzicht die "Neuzugänge zu finanzieren" die danach noch deine Spielzeit bedrohen.

Zumal speziell bei Bayern nicht der sportliche Niedergang droht. Man wird auch ohne verrückte Transfers der klare Bundesliga Favorit bleiben. Im Gegensatz zu vielen anderen Bundesligisten (die um Klassenerhalt oder Europa kämpfen) ist Bayerns "Platz in der Bundesliga Hierarchie" absolut ungefährdet. Da geht es eher darum ob man die Position im Vergleich zu den anderen europäischen Top Clubs verändern kann.
 

zodac

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Rekordtransfers sind aber auch nicht zu erwarten. Man wird sicherlich keine 100+ Millionen für Sané raushauen. Das könnte man ökonomisch und auch öffentlich wohl kaum vermitteln. Aber es könnte natürlich schon sein, dass man den gerade jetzt zum "Schnapperpreis" bekommt.
 

Sports Almanac

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Wochenlang jammern dass man sparen muss um nicht in die Pleite zu schlittern um dann über Transfervolumen von 150 Millionen zu spekulieren ist komplett unglaubwürdig. Da hat der Königsmörder schon recht. Es mögen vielleicht Motive der Eigeninteresse sein die zu dieser Aussage führen, trotzdem ist es gut wenn dies von einem der Stars angesprochen wird und Gehör findet. Klopp hat ja ähnliche Aussagen getätigt.
 

danifan

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Natürlich gibt es Szenarien bei denen Transfers und Investitionen absolut logisch und notwendig sind. Mal angenommen bei Gladbach gehen Johnson, Strobl und Raffael. Das sind nicht die drei wichtigsten Schlüsselspieler im Club aber sie stehen in der Rotation, bringen kein Geld in die Kasse und reißen ein Loch in einen sowieso eher kleinen Kader der nächstes Jahr drei Wettbewerbe zu spielen hat. Klar, dass der Verein hier aktiv werden muss. Und so gibt es etliche Clubs die Lücken schließen müssen. Der ein oder andere Club hat vielleicht auch Transfereinnahmen und kann dieses Geld reinvestieren.

Ich glaube nicht, dass Spieler grundsätzlich ein Problem mit Neuverpflichtungen oder Transfers haben. Jeder versteht doch, dass die Vereine hier weiter aktiv sein müssen. Aber um bei Bayern zu bleiben: Es ist natürlich ein Unterschied ob man sich mit zwei oder drei neuen Spielern für jeweils 20 Millionen in der Breite verstärkt oder ob man für Sane und Havertz neue Transferrekorde bricht.

Als Club kann man natürlich argmentieren, dass man die Chance auf junge deutsche Talente jetzt ergreifen muss. Aber wenn solche Transferausgaben jetzt möglich sind, hätte man nicht bei den Spielern um Gehaltsverzicht bitten dürfen. Corona Gehaltsverzicht und Rekordtransfers passen nunmal nicht zusammen. Und da geht es nicht nur um Müller. Du kannst davon ausgehen, dass in der Bayern Kabine niemand Lust hat mit dem eigenen Gehaltsverzicht die "Neuzugänge zu finanzieren" die danach noch deine Spielzeit bedrohen.

Zumal speziell bei Bayern nicht der sportliche Niedergang droht. Man wird auch ohne verrückte Transfers der klare Bundesliga Favorit bleiben. Im Gegensatz zu vielen anderen Bundesligisten (die um Klassenerhalt oder Europa kämpfen) ist Bayerns "Platz in der Bundesliga Hierarchie" absolut ungefährdet. Da geht es eher darum ob man die Position im Vergleich zu den anderen europäischen Top Clubs verändern kann.

Dass ich nicht die Konkurrenzfähigkeit innerhalb der Bundesliga gemeint habe, sollte klar sein. Das große Geld wird über die CL verdient, wenn man da vom Dauer-Halbfinalisten zum Gelegenheits-Achtelfinalisten absteigt, hat das Auswirkungen auf die Finanzen.

Dass man in diesem Sommer Havertz holt, halte ich für unwahrscheinlich. Und die Summen, die zuletzt für Sane rumgeisterten, waren ein gutes Stück vom Vereinsrekord weg, ja sogar so weit, dass eine Sane-Verpflichtung für diese Summe eigentlich ein absoluter No-Brainer sein müsste.
 

Solomo

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Wenn ich richtig liege, hat Müller diese Aussagen vor allem im Zusammenhang mit einem Havertz-Transfer gemacht. Ich habe das Gefühl, dass intern ziemliche Einigkeit darüber besteht, dass man zwei Transfers braucht. Einen rechts hinten, einen offensiv für den Flügel. Sané scheint ja auch deutlich billiger zu werden als letztes Jahr. Wenn man sich den Kader jetzt anschaut, ohne Tolisso und Coutinho, die ja evtl. weg sind und ohne Süle, aber evtl. mit Abgang Boateng, dann sind das die beiden Transfers, die auch tatsächlich essentiell sind.

Havertz ist ein riesen Talent, aber kein absolutes Muss für den Sommer und da geistert nach wie vor eine Ablösesumme um die 100 Millionen rum. Das wäre dann glaube ich intern doch schwer vermittelbar. Müller hat vermutlich auch egoistische Motive (Kohle und Positionskonkurrent), aber als Vizekapitän und Mitglied im Mannschaftsrat dürfte er schon auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft wiedergeben.
 

henningoth

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Wochenlang jammern dass man sparen muss um nicht in die Pleite zu schlittern um dann über Transfervolumen von 150 Millionen zu spekulieren ist komplett unglaubwürdig. Da hat der Königsmörder schon recht. Es mögen vielleicht Motive der Eigeninteresse sein die zu dieser Aussage führen, trotzdem ist es gut wenn dies von einem der Stars angesprochen wird und Gehör findet. Klopp hat ja ähnliche Aussagen getätigt.
nur hat Bayern nie gejammert dass sie Pleite gehen.
Was ich von Bayern jetzt allerdings erwarten würde, ist dass sie das fehlende Gehalt nachträglich noch nachzahlen.
Wobei es bei Bayern meines Wissen keine Kurzarbeit gab, sondern nur den Gehaltsverzicht der Spieler und Verantwortlichen.
 

le Tissier

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Dass ich nicht die Konkurrenzfähigkeit innerhalb der Bundesliga gemeint habe, sollte klar sein. Das große Geld wird über die CL verdient, wenn man da vom Dauer-Halbfinalisten zum Gelegenheits-Achtelfinalisten absteigt, hat das Auswirkungen auf die Finanzen.

Dass man in diesem Sommer Havertz holt, halte ich für unwahrscheinlich. Und die Summen, die zuletzt für Sane rumgeisterten, waren ein gutes Stück vom Vereinsrekord weg, ja sogar so weit, dass eine Sane-Verpflichtung für diese Summe eigentlich ein absoluter No-Brainer sein müsste.

In welchem Szenario soll Bayern zu einem "Gelegenheits-Achtelfinalisten" absteigen?
Bayern gehört auch ohne teure Verstärkungen (zusammen mit Barca, Real, City, Liverpool, PSG und Turin) zu den sportlichen Top 7.
United hat sicher Ambitionen (und das Geld) wieder in diese Gruppe vorzustoßen bzw eine Top 8 zu bilden. Aber Bayern wird sicher nicht rausfallen selbst wenn man die nächsten Jahre ganz konservativ das Festgeldkonto füllt. Da sehe ich eher Barca gefährdet.

Das Weiterkommen in der CL spült für jede überstandene KO Runde dann nochmal circa 10 Millionen in die Kasse aber diese Gelder kannst du nicht einplanen. Das ist sowieso abhängig vom Losglück/Spielglück. Es treffen jedes Jahr Topteams in den ersten beiden Runden aufeinander.

Und es ist ja egal ob DU mit einem Transfer von Havertz rechnest. Entscheidend ist doch dass Müller im Interview nach Havertz gefragt wurde und sich dann entsprechend geäußert hat.

Ich glaube in der Bayern Kabine gäbe es kaum Unmut wenn in diesem Sommer ein Minus von 30-40 Millionen gemacht wird.
Aber Havertz wäre nunmal ein Luxustransfer der Rekorde bricht. Ich finde nachvollziehbar, dass man das nur wenige Monate nach einem Gehaltsverzicht gegenüber den Spielern nur schwer vermitteln kann.
 

danifan

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In welchem Szenario soll Bayern zu einem "Gelegenheits-Achtelfinalisten" absteigen?
Bayern gehört auch ohne teure Verstärkungen (zusammen mit Barca, Real, City, Liverpool, PSG und Turin) zu den sportlichen Top 7.
United hat sicher Ambitionen (und das Geld) wieder in diese Gruppe vorzustoßen bzw eine Top 8 zu bilden. Aber Bayern wird sicher nicht rausfallen selbst wenn man die nächsten Jahre ganz konservativ das Festgeldkonto füllt. Da sehe ich eher Barca gefährdet.

Das Weiterkommen in der CL spült für jede überstandene KO Runde dann nochmal circa 10 Millionen in die Kasse aber diese Gelder kannst du nicht einplanen. Das ist sowieso abhängig vom Losglück/Spielglück. Es treffen jedes Jahr Topteams in den ersten beiden Runden aufeinander.

Und es ist ja egal ob DU mit einem Transfer von Havertz rechnest. Entscheidend ist doch dass Müller im Interview nach Havertz gefragt wurde und sich dann entsprechend geäußert hat.

Ich glaube in der Bayern Kabine gäbe es kaum Unmut wenn in diesem Sommer ein Minus von 30-40 Millionen gemacht wird.
Aber Havertz wäre nunmal ein Luxustransfer der Rekorde bricht. Ich finde nachvollziehbar, dass man das nur wenige Monate nach einem Gehaltsverzicht gegenüber den Spielern nur schwer vermitteln kann.

Selbstzufrieden die Hände in den Schoß zu legen und den Status quo zu verwalten ist in den seltensten Fällen gut ausgegangen. Heynckes hat mal gemeint, man müsse bei erfolgreichen Mannschaften jedes Jahr mindestens einen neuen Top-Mann dazuholen, um nicht zu stagnieren.

Am erfolgreichen Abschneiden in der CL hängt finanziell noch mehr dran als die reinen Prämien. Die weltweite Aufmerksamkeit sorgt international für gesteigerte Merchandising-Einnahmen, die dementsprechend geringer ausfallen, wenn man die nächsten Jahre in der CL keine Rolle spielen sollte.

Natürlich kann man das Abschneiden in einer Saison nicht zu 100% einkalkulieren, aber man kann optimale Voraussetzungen schaffen, um zu den vier Teams zu gehören, die vor der Saison die besten Chancen auf den Halbfinaleinzug haben, wie das von 2010 bis 2018 der Fall war.
 

Francois

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Transfers sind für die Vereine essentiell um den Betrieb zukunftsfähig zu halten und zu gewährleisten, dass man auch künftig das sportliche und finanzielle Niveau hält.

Klar , aber es ging ja konkret hier jetzt um Sane. Bayern ist ja nun nicht kurz davor in die 2te Liga abzusteigen oder hat Transfermist ala Schalke oder ManU gebaut. Wie gesagt Gehaltsverzicht ok aber dann sollte man eben auch mit Maß am Transfermarkt agieren.
 

le Tissier

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Selbstzufrieden die Hände in den Schoß zu legen und den Status quo zu verwalten ist in den seltensten Fällen gut ausgegangen. Heynckes hat mal gemeint, man müsse bei erfolgreichen Mannschaften jedes Jahr mindestens einen neuen Top-Mann dazuholen, um nicht zu stagnieren.

Am erfolgreichen Abschneiden in der CL hängt finanziell noch mehr dran als die reinen Prämien. Die weltweite Aufmerksamkeit sorgt international für gesteigerte Merchandising-Einnahmen, die dementsprechend geringer ausfallen, wenn man die nächsten Jahre in der CL keine Rolle spielen sollte.

Natürlich kann man das Abschneiden in einer Saison nicht zu 100% einkalkulieren, aber man kann optimale Voraussetzungen schaffen, um zu den vier Teams zu gehören, die vor der Saison die besten Chancen auf den Halbfinaleinzug haben, wie das von 2010 bis 2018 der Fall war.

Natürlich braucht es immer wieder neue Reize. Aber bei Bayern gab und gibt es doch gerade etliche Veränderungen.
Flick ist nichtmal ein Jahr Trainer. Spieler kommen auf neuen Positionen zum Einsatz, es gibt Kicker die noch viel Talent haben und sich weiterentwickeln und somit die interne Hierarchie verändern. Der teure Hernandez ist noch überhaupt nicht richtig angekommen und ist eigentlich in diesem Sommer fast schon ein Neuzugang. Und es sagt ja auch niemand, dass man diesen Sommer keine Spieler holen darf.
Du tust so als würde man fordern, dass Bayern für die nächsten 8 Jahre keine Spieler mehr kauft.

Es geht um diesen "Corona" Sommer und um die Frage ob man es den Spielern vermitteln kann, dass sie auf Geld verzichten wenn man danach Rekordausgaben tätigt. Und das ist nunmal schwierig. Zumal Havertz die Chancen auf zusätzliche CL Runden ja auch nicht spürbar erhöhen würde. Das wäre halt ein weiterer sehr guter Fußballer.

Bayerns Status als europäischer Top Club ist sowas von ungefährdet. Sie dominieren die nationale Liga und sind finanziell gut aufgestellt. Man hat einen international anerkannten Namen und einen Kader mit gesunder Altersstruktur.
Wenn ich Geld darauf setzen müsste welcher Club in den nächsten 15 Jahren durchgehend zu den europäischen Top 8 gehört wären meine ersten Tipps Bayern und Madrid.
 

Bombe

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ich glaube an Havertz scheiden sich die Geister.

Die junge Gang um Kimmich, Goretzka, Süle & Co. kann offenbar ganz gut mit Sane. Ich bin zwar nicht so richtig überzeugt von ihm, aber er scheint das Standing zu haben, was er beim FCB braucht.

Die "Alten" um Neuer und Müller scheinen Respekt vor Sane zu haben, hat wohl auch in der NM seine Spuren hinterlassen. Im Gegensatz zu...

...Havertz...der wirkt nicht so, als ob er da so richtig dazu passt. Es ist jetzt nur ein Bild aus der Ferne aber der wirkt irgendwie ein Stück weit introvertiert (was natürlich an seinem Alter liegen kann), ich weiss nicht, ob sich der einen Gefallen tut, wenn er zu Bayern wechselt. Man sieht ja in der NM, wie schwer er sich tut. Dass nebenbei die ganzen Irren um Völler den jungen Burschen ein 100 Mio Schild umgehangen haben, tut ein übriges. Aber wie gesagt - es ist nur aus der Ferne betrachtet, hab mit Havertz selbst nicht drüber geredet :clowns:

Und natürlich ist die Debatte für uns Normalsterblichen sowieso kaum nachvollziebar. Ob ein Spieler jetzt 4 Mio oder 8 Mio im Jahr verdient, scheint für mich relativ unbedeutend. Ich wäre ja schon mit 1 Mio im Jahr mehr als zufrieden. Von daher tu ich mich schwer, Müller für seinen kurzen Einwurf Recht zu geben. Aber an seiner Stelle würde ich dann vermutlich ähnlich argumentieren. Die Verhältnismäßigkeit ist da schon lange nicht mehr gegeben, und das kann ich jetzt nicht Müller anlasten. Das Ding ist seit Jahren eigentlich komplett durch...
 

bigcactus

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Havertz wäre wie @Solomo richtig sagt, momentan einfach kein Teamneed. Coman hat mMn deutlich mehr Talent als Gnabry, aber versagt immer im letzten Schritt. Trotzdem zeigt er was so ein 1v1-Spieler wert sein kann. Wenn Sane das bringt ist das für uns sehr wertvoll.
 
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Havertz wäre wie @Solomo richtig sagt, momentan einfach kein Teamneed. Coman hat mMn deutlich mehr Talent als Gnabry, aber versagt immer im letzten Schritt. Trotzdem zeigt er was so ein 1v1-Spieler wert sein kann. Wenn Sane das bringt ist das für uns sehr wertvoll.
Nur weil ein Spieler Rennen und Dribbeln kann hat er noch lange nicht mehr Talent.
Gnabry hat ein besseres Spielverständnis, die deutlich bessere Schusstechnik und ist körperlich viel durchsetzungsfähiger und zweikampfstärker.
Außerdem hat Coman auch nur nen starken Antritt... Wenn der länger rennen muss ist das gar nicht so toll.
 

bigcactus

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@Schwarz-Rot-Gold Adler
Das Gnabry sich immer mal wieder ne Halbzeit Pause nimmt, träume ich dann wohl nur? Außerdem brauchen wir mMn nicht zwingend viele Abschlussspieler, sondern auch Leute die kreieren können... Müller, Goretzka, Lewandowski haben alle ihre Stärken im Abschluss. Es werden auch mal Gegner kommen, die Bayern nicht tot pressen kann und dann sind da auch andere Stärken gefragt.
 
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@Schwarz-Rot-Gold Adler
Das Gnabry sich immer mal wieder ne Halbzeit Pause nimmt, träume ich dann wohl nur? Außerdem brauchen wir mMn nicht zwingend viele Abschlussspieler, sondern auch Leute die kreieren können... Müller, Goretzka, Lewandowski haben alle ihre Stärken im Abschluss. Es werden auch mal Gegner kommen, die Bayern nicht tot pressen kann und dann sind da auch andere Stärken gefragt.

Ich sage ja nicht das Coman völlig wertlos ist und Gnabry permanent top spielt. Gnabry hat definitiv zu viel Phasen wo er komplett unsichtbar ist. Trotzdem ist sein Impact deutlich höher. Der macht nicht nur mehr Buden als Coman sondern legt auch mehr auf. Ein Lewandowski und Goretzka können doch mit 90% der Flanken von Coman nichts anfangen weil die irgendwo hingehen. Kann mich jetzt auch nicht daran erinnern, dass Coman in wichtigen Spielen groß als Initiator geglänzt hat....und Müller hat seine Stärke im Abschluss? Da muss ich einen anderen Müller gesehen haben. Müller ist doch jetzt seit Jahren schon mehr Vorbereiter als Vollstrecker.
 
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