Ferrari - Das Ende einer Ära?


karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Das ist richtig. Das hat aber auch jeder, der oben steht, siehe Bundesliga.
Genau. Irgendwo braucht jeder Glück.
Fragt sich nur noch, wer das Niveau von Schumacher hat. Erst selbst wohl am wenigsten. :D
In meinen Augen: Kimi Räikkönen
Schon wieder dieses hätte.
In einem Forum sollte das üblich sein. Was ist außerdem argumentativ dagegen zu sagen? Schumacher hat diese Titel und ich will sie ihm ja nicht wegnehmen. Ich will nur, dass mal ein anderer dran kommt. Das wollen nebenbei 19 von 20 Fahrer in der Formel 1 auch. Was ist daran also falsch?
Habe ich etwa gesagt, daß er einen großen Anteil hätte? Natürlich ist der Anteil eines Fahrers klein, bei dir natürlich noch kleiner. ;)
Du kennst mich mittlerweile. Ich bin nicht gegen Schumacher, ich bin gegen den Hype den er verursacht und gegen den gehe ich vor. Zu diesem Hype gehört auch die völlig abstruse Idee Schumacher wäre allein für den Erfolg Ferrari's verantwortlich. Er sei zudem der beste, sportlichste und technisch-versierteste Fahrer aller Zeiten...
Na ja, wie gesagt, Schumis haben das auch schon hinter sich, nur eben nicht so dämlich.
Was ist daran dämlich? Weil er auf den Ball getreten ist, bevor er ausrutschte? Das ist schon vielen vor ihm passiert und das wird auch vielen nach ihm passieren. Der einzige Grund warum das ganze so aufgeblasen wird, ist doch weil es Montoya ist. "Wie lustig, der "fette" Latino ist über nen Ball beim Spielen gestolpert!" Ich kann mich da an ganz andere Sachen erinnern. Zanardi hat sich mal beim Golfspielen den Arm ausgekugelt (sehr ungeschickt) und mein All-Time-Favorite Ukyo Katayama hat mal beim Baseball (war wohl ein Nipon-League-Eröffnungsspiel) den Ball ins Gesicht bekommen (sehr lustig). Ach ja, und Berger ist vor vielen Jahren fast genau dasselbe beim Tennis passiert - er hatte sich, glaube ich, das Handgelenk verstaucht. Sind die alle wirklich zu dämlich?
 

KGZ49

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******* Schummel-Schumi ,da hat der sich doch glatt nach vorne ,in die erste Reihe geschummelt :eek:
Das hat er nur geschafft weil die anderen Fahrer Mitleid mit ihm haben :crazy:
Und JPM hat schon vorher darauf verzichtet Schummel-Schumi in Grund und Boden zu Fahren und hat sich eine Auszeit genommen ,ganz der faire Gönner :thumb:
 

Harrison

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KGZ49 schrieb:
******* Schummel-Schumi ,da hat der sich doch glatt nach vorne ,in die erste Reihe geschummelt :eek:
Das hat er nur geschafft weil die anderen Fahrer Mitleid mit ihm haben :crazy:
Und JPM hat schon vorher darauf verzichtet Schummel-Schumi in Grund und Boden zu Fahren und hat sich eine Auszeit genommen ,ganz der faire Gönner :thumb:

Jepp, so schauts aus. Aber soviel Nächstenliebe muss jetzt auch reichen. Mehr Mitleid hat das kleine Schumilein noch nicht verdient! :D
 

karmakaze

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KGZ49 schrieb:
******* Schummel-Schumi ,da hat der sich doch glatt nach vorne ,in die erste Reihe geschummelt :eek:
Das hat er nur geschafft weil die anderen Fahrer Mitleid mit ihm haben :crazy:
Und JPM hat schon vorher darauf verzichtet Schummel-Schumi in Grund und Boden zu Fahren und hat sich eine Auszeit genommen ,ganz der faire Gönner :thumb:
Das ist mir echt zu dumm. Kannst du nicht mal etwas vernünftiger posten?

Schumacher hat in Bahrain bisher gute Arbeit geleistet. Er war aggressiver als in den 2 Grand-Prix's davor und damit hat er sich eine gute Ausgangsposition auch verdient. Der neue Ferrari ist erwartungsgemäß schneller, aber er ist nicht besser als die Renaults, wenn man sich Barrichello's Leistung so anschaut, vielleicht noch etwas zurück. Von Dominanz, und darum geht es in diesem Thread, kann keiner mehr sprechen. Die hat man nicht mehr. McLaren finde ich nachwievor völlig unter Wert geschlagen, ihre Performance könnte viel besser sein. Wenn sie ihr Pech und ihre Fehler ablegen, können sie Renault und Ferrari das Leben noch schwer machen.
 
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KGZ49

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karmakaze
Das ist mir echt zu dumm. Kannst du nicht mal etwas vernünftiger posten?
das ist ja wohl deine Aufgabe :D

Aber mal ERNSTHAFT ,ich finde es sowas von daneben das MS ,weil er nicht gut aus den puschen kam als VERSAGER hingestellt und Ferrari als Schrottkarre bezeichnet wurde ,das ich mir mal ein etwas ironischeres Posting erlaubt habe :teufel:

PS. Bleib also Locker und konzentriere dich auf deine "sachlichen Aussagen" in Richtung MS :wavey:
 

GitcheGumme

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karmakaze schrieb:
Er war aggressiver als in den 2 Grand-Prix's davor und damit hat er sich eine gute Ausgangsposition auch verdient. Der neue Ferrari ist erwartungsgemäß schneller, aber er ist nicht besser als die Renaults, wenn man sich Barrichello's Leistung so anschaut, vielleicht noch etwas zurück.
Barrichello hatte ja wohl Probleme mit dem Getriebe und fällt daher aus diesem Vergleich raus.

Bist du eigentlich mit MS verheiratet? Du weißt immer soviel über ihn (er ist besser/aggressiver als in den Rennen zuvor).
 

Harrison

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Muahaahaaaa :laugh2: :laugh2:

Das wars dann fürs kleine Schumilein :laugh2:
 

KGZ49

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harrison
keineswegs ,er gewinnt die WM halt im letzten Rennen :belehr: :teufel:
 

GitcheGumme

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sozusagen will er den anderen etwas Vorsprung geben.

Doch jeder Realist und Schumi-Fan muß spätestens nach diesem Rennen feststellen, daß es zu Ende ist mit der Dominanz! Ära wäre zu früh gesagt und die wird wohl mit Schumacher auch nie enden.

GitcheGumme schrieb:
Heute das war jedenfalls ein Desaster! Schumi konnte mithalten, war vielleicht sogar schneller, als Alonsi, doch mit der Zuverlässugkeit haperte es. Das erste mal seit Hockenheim 01!!!! :eek:

Barrichello hatte das ganze WE schon Getriebeprobleme und am Ende des Rennens massive Reifenprobleme. :kotz: Bridgestone. Wurde sogar noch von Coulti überholt und nur 9. :kotz: :wall:

0 Punkte also.

Ein WE zum Vergessen für die Scuderia, als wäre es nicht schlimm genug für die, daß der Papst gestorben ist.

Jetzt kann es in Imola nur besser werden. Bin mal gespannt, ob Bridgstone endlich mal einen guten Reifen hinbekommt und Ferrari den Motor und das Getriebe noch verbessert, daß die Zuverlässigkeit alter Tage wieder erreicht wird.

3 Wochen Zeit haben sie ja jetzt.
 

KGZ49

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Es ist doch für alle F1-Fans toll das MS/Ferrari nicht wieder dominiert!
Habe das Rennen heute leider nicht sehen können ,aber was soll`s es kommen ja noch einige :crazy:
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Barrichello hatte ja wohl Probleme mit dem Getriebe und fällt daher aus diesem Vergleich raus.
Es war ja auch so gemeint, dass Barrichello wegen der schlechten Zuverlässigkeit nicht konkurrenzfähig war. Das ändert aber nichts daran, dass man nicht dort ist wo man sein wollte.
Bist du eigentlich mit MS verheiratet? Du weißt immer soviel über ihn (er ist besser/aggressiver als in den Rennen zuvor).
Nein, sowas sieht man im Fernsehen. Kleiner Tipp: einfach mal das RTL-Bla-Bla ignorieren und die Augen aufmachen :D
Heute das war jedenfalls ein Desaster! Schumi konnte mithalten, war vielleicht sogar schneller
Angeblich war er ja aber auch leichter unterwegs. Dennoch, bis zu seinem Ausfall war er wirklich gut.
und am Ende des Rennens massive Reifenprobleme. :kotz: Bridgestone
Es ist aber auch Aufgabe Ferrari's mit Bridgestone besser zusammenzuarbeiten und wenn man die ganze Woche tönt, dass man ja schon viel daran verbessern konnte, dann sollte man eben auch bedenken, dass beide Seiten ihren Anteil an der Misere haben.
 
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Da kann ich einigen hier nur Recht geben, Schummelschumi hat die letzten Titel größtenteils wegen seinem überlegenem Auto eingefahren!

Barrichello ist doch seit Anfang an der Nr. 1B Fahrer und hat nie eine faire Chance gegen Schumi erhalten.
Jetzt wo es für Schumi punktemäßig schlecht aussieht, geht bei Rubens mal wieder öfter die rote Göttin kaputt....wen wundert das schon! Hab mir das gestern schon wärend Schumachers Ausfall gedacht, kommt der Meister aller Klassen nicht in's Ziel, geht bei Barrichello auch die Karre hinüber....böse, böse......
Kann ja auch nicht angehen, dass Barrichello mitte der Saison vor seinem Gott steht und sich die Scuderia auf ihn konzentrieren müßte.....eine Schande wäre das!
Hier und da mal ein technisches Problemchen und die Sache regelt sich von ganz allein! Ha...

Endlich hat sich Barrichello bei Todt beschwert, warum er ausgerechnet (oder öfter als SchSchumi) technische Probleme an seinem Boliden hat....

...und wie man sieht, wenn andere F1 Fahrer ein vernünftiges Auto unterm Hintern haben, klappts auch mit dem Nachbarn....
 

Allen

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@R+MS
Der Rubens ist und fährt wie ne Nummer 2. Für das wurde er gekauft und so wird er auch behandelt. Ein besserer Fahrer kommt erst dann in Frage wenn Primadonna Schumacher abtreten möchte. Zeigt ja die Posse um Alonso, einen solch talentierten Fahrer hätte man doch längst verpflichten müssen. Ferrari hat alle Möglichkeiten einen solchen Fahrer sich zu angeln, aber nein, man lässt Schnecke Barrichello jahrelang neben dem Schumacher fahren, damit der ein möglichst schönes Leben hat. So was nenn ich Artenschutz, das kann nur einem Chef passieren, der eine abnormal enge Bindung zu seinem Nr. 1 aufgebaut hat. (Todt)


Der Schumacher ist schon sehr gut, nur ist er für mich zumindest auch der überbewerteste Sportler der Neuzeit. Die Leute sind sich überhaupt nicht bewusst, wie wichtig das Fahrzeug/Material/Team in diesem Sport ist. Fahrertitel bedeuten nur soviel, dass der bessere der beiden Fahrer im besten Auto gewonnen hat.
Alonso könnte jetzt jedes Rennen gewinnen, wenn Renault die Technik ähnlich schnell wie Ferrari vorantreiben kann. Dann haben wir den Seriensieger Alonso, von dem ich persönlich mehr als vom Schumacher halte. Aber auch hier muss man fairerweise sagen, dass das Fahrzeug den Weltmeister macht und nicht umgekehrt. Es könnte auch der Räikkönen Weltmeister werden, wenn McLaren das beste Auto stellen würde oder der Trulli im Toyota. Ich denke man darf annehmen, dass jedes Team mindestens einen Topfahrer hat, mit dem man wenn das Material stimmt und das ist der Schlüsselfaktor (nicht der Fahrer), sicher die WM gewinnen kann.
 

karmakaze

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Allen schrieb:
Der Schumacher ist schon sehr gut, nur ist er für mich zumindest auch der überbewerteste Sportler der Neuzeit. Die Leute sind sich überhaupt nicht bewusst, wie wichtig das Fahrzeug/Material/Team in diesem Sport ist. Fahrertitel bedeuten nur soviel, dass der bessere der beiden Fahrer im besten Auto gewonnen hat.
Alonso könnte jetzt jedes Rennen gewinnen, wenn Renault die Technik ähnlich schnell wie Ferrari vorantreiben kann. Dann haben wir den Seriensieger Alonso, von dem ich persönlich mehr als vom Schumacher halte. Aber auch hier muss man fairerweise sagen, dass das Fahrzeug den Weltmeister macht und nicht umgekehrt. Es könnte auch der Räikkönen Weltmeister werden, wenn McLaren das beste Auto stellen würde oder der Trulli im Toyota. Ich denke man darf annehmen, dass jedes Team mindestens einen Topfahrer hat, mit dem man wenn das Material stimmt und das ist der Schlüsselfaktor (nicht der Fahrer), sicher die WM gewinnen kann.
Perfekt beschrieben!
 

karmakaze

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Der Grand-Prix in Bahrain hat in Bezug auf Ferrari doch einige Fragen aufgeworfen, auf die ich gern eingehen will.

1. Wie schnell ist der "Neue" wirklich? Viel gesehen haben wir nicht von diesem Boliden. Ein paar schnelle Trainingsrunden, eine kurze Aufholphase von Barrichello und ein Schumacher, der mit Alonso zeitweise mithalten konnte. Das war es dann aber auch schon. Besonders die Qualifiing-Leistung ist nicht wirklich aussagekräftig, da Barrichello zu viele Probleme lösen musste und Schumacher nach Ansicht einiger Experten recht leicht unterwegs gewesen sein soll.

2. Hat man den neuen Ferrari zu früh gebracht? Irgendwie wirkt derzeit alles was Ferrari tut wie ein Griff ins Klo. Erst ist der alte, zuverlässige Wagen zu langsam und dann ist der neue Bolide nicht standhaftig genug um das Rennen zu überstehen. Es ist, wie ich finde, alles nicht so schlimm wie es auf den ersten Blick klingt, haben doch auch andere Teams Probleme mit der Zuverlässigkeit (allen voran BAR), und doch ist es lange nicht optimal. Ferrari hat sich zum ersten Mal seit langem für den Weg des Mutes zum Risiko entschieden, es fragt sich eben nur wie gut sie dies beherrschen. Gutes "Krisenmanagement" traue ich bisher eher anderen Teams zu, die mehr "Erfahrung" mit Patzern haben.

3. Wie groß ist die Rolle Bridgestones am schlechten Ergebnis? Viele denken hier, dass es fast allein die Schuld der Japaner sei, andere genau das Gegenteil. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. 2 Dinge sind mir aber aufgefallen: Schumacher brauchte scheinbar einige wenige Runden mehr um seine Reifen optimal nutzen zu können, war Alonso doch in den ersten Runden scheinbar etwas schneller. Das ist vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Bridgestones-Mischung etwas "konventioneller" ist als die der Michelins. Auf der anderen Seite ist das fast schon tragische Ende von Barrichello ein Indiz dafür, dass die Reifen am Ende unverhältnismäßig nachgelassen haben. Das könnte ein Fehler Barrichello's gewesen sein, weil er sich hinter Sato womöglich einen Bremsplatten zuzog, es könnte aber auch ohne sein Verschulden ausgelöst wurden sein. Im Endeffekt ist dieser Reifen aber nicht konkurrenzfähig - egal wie man es betrachtet. Erstaunlich ist für mich aber auch die stoische Ruhe von Ferrari, die nachwievor kaum Anstrengungen unternommen haben mit einem "Intensivprogramm" etwas daran zu ändern. Weiß man vielleicht mehr?
 

Allen

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3. Wie groß ist die Rolle Bridgestones am schlechten Ergebnis? Viele denken hier, dass es fast allein die Schuld der Japaner sei, andere genau das Gegenteil. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen.
Du behauptest 1 + 1 = 2 und ich behaupte 1 + 1 = 3 … liegt jetzt die Antwort irgendwo dazwischen, nicht unbedingt oder?! Ferrari baut seit 2000 das beste Auto (schon 1999 Konstrukteursweltmeister!!!) und damals noch gegen alle Konkurrenten mit gleichen Reifen. Diese Dominanz von Ferrari ist beispiellos und ihr Technikvorteil sich nicht über den Winter in nichts auflösen. dass plötzlich ziemlich schwache Teams wie Red Bull, Toyota und Konsorten ihnen vor der Schnauze rumkurven, da gibt’s nur einen Grund für: Die Reifen.

Wenn man mal mit den Reifen ins Hintertreffen gerät wie Michelin 2002 und am Anfang der Saison 2004 dann ist es eben nie recht. Setzt man auf weiche Mischungen, ist man in der Quali top, dafür im Rennen unkonstant. Oder im Fall harte Mischungen im Rennen ganz passabel aber in der Quali schon sämtliche Chancen auf ein gutes Rennen vergeben. Ich denke die Dominanz von Ferrari kann man nur 2002 und 2004 mit Bridgestone verbinden, in diesen Jahren hätten sie auf Einheitsreifen nie derart dominant auftreten können. Aber sie hätten trotzdem gewonnen, sie haben das auch 2003 getan als sie die mieseren Reifen hatten.

Erstaunlich ist für mich aber auch die stoische Ruhe von Ferrari, die nachwievor kaum Anstrengungen unternommen haben mit einem "Intensivprogramm" etwas daran zu ändern. Weiß man vielleicht mehr?
Sicher weiss man mehr, man weiss dass man beim Speed sicher mindestens mit Renault (mit dem F2005) gleichauf wäre, wenn man den richtigen Reifen hätte. Da heisst es nur abwarten und Tee trinken (und Fahrzeug standfest machen ;)), den Reifen selber können sie ja nicht entwickeln, sie können nur das testen was die Japaner anbieten.
Alles andere ist doch einfach PR-Geschwafel, wir müssen uns auf allen Sektoren verbessern, blabla. Klar aber ein Sektor nimmt einfach ne Sekunde auf den Renault weg, wenn die Reifen das Rennen durchstehen würden (dementsprechend härtere Mischung)! Die Reifen haben ja bei Barrichello wieder nicht recht gehalten, da kann man draus ableiten, dass auch der Schumacher nicht mit konstantem Speed hätte durchfahren können. Es gab schon früher Rennen wo die Michelinbereiften Autos ohne Reifenwechsel hätten durchfahren können, von daher war es irgendwie abzusehen, dass Michelin mit der neuen Reifenregel besser dastehen würde. Was der Grund ist, keine Ahnung, muss wahrscheinlich was Fundamentales im Aufbau des Reifens sein.
 

karmakaze

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Allen schrieb:
iese Dominanz von Ferrari ist beispiellos und ihr Technikvorteil sich nicht über den Winter in nichts auflösen. dass plötzlich ziemlich schwache Teams wie Red Bull, Toyota und Konsorten ihnen vor der Schnauze rumkurven, da gibt’s nur einen Grund für: Die Reifen.
Ist es wirklich so einfach? Das würde ja bedeuten, dass der F2005 und der 2004 noch das beste Auto im Feld wären. Wenn man sich aber die Straßenlage anschaut, so meine Meinung, kann man nicht unbedingt von einem Vorteil sprechen. Die Reifen beeinflussen dies auch, aber wohl nicht ganz allein.
Wenn der 2004er schon so ein gutes Auto gewesen wäre und es wirklich nur an den Reifen gelgen hätte, weshalb ist dann Ferrari mit einem neuen Auto angetreten und wieso hat dieses augenscheinlich soviele Verbesserungen im Training zustande gebracht?
den Reifen selber können sie ja nicht entwickeln, sie können nur das testen was die Japaner anbieten.
Das sehe ich anders. Es hat schon in der Vergangenheit gerade bei Ferrari solche "Intensiv-Programme" zur Verbesserung der Reifen gegeben, beispielsweise als man 2003 einen Nachteil gegenüber Michelin hatte. Das war ja sehr oft ihre Stärke, sie konnten wie ein Exklusiv-Team ihre Erfahrungen und Anforderungen 1:1 an Bridgestone weitergeben und die haben dann auch eigentlich immer das produziert was Ferrari half. Alles andere wäre ja auch für beide seiten sinnlos. Bridgestone hat die Kapazitäten Reifen zur Verfügung zu stellen, in verschiedensten Mischungen. Warum aber testet Ferrari die nicht mal intensiv? Ferrari hat meines Wissens seit Saisonbeginn keine intensiven Reifentests gemacht. Natürlich ist Bridgestone nicht unschuldig, aber es wäre absolut hirnrissig nach Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit aufeinmal von einem einseitigen Problem zu sprechen. So sehr hat sich die Reifentechnik nun wirklich nicht verändert und letztes Jahr war es gerade Bridgestone, die einen sehr stabilen Reifensatz für ein Rennen liefern konnten, nicht Michelin.
 
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Allen

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Wenn man sich aber die Straßenlage anschaut, so meine Meinung, kann man nicht unbedingt von einem Vorteil sprechen. Die Reifen beeinflussen dies auch, aber wohl nicht ganz allein.
Ich denke was auch für den deutlich schwächeren Bridgestonereifen spricht, sind die krass unterschiedlich steilen Heckflügel. Renault oder McLaren konnten mit einem Blättchen fahren, während Ferrari extrem steile Flügel fahren musste. Übrigens auch Jordan und Minardi mit sehr steil gestellten Flügeln.

Wenn der 2004er schon so ein gutes Auto gewesen wäre und es wirklich nur an den Reifen gelgen hätte, weshalb ist dann Ferrari mit einem neuen Auto angetreten und wieso hat dieses augenscheinlich soviele Verbesserungen im Training zustande gebracht?
Weil es grosse Aerodynamikregelveränderungen gegeben hat. Z.B. das Vorrücken des Heckflügels um 30cm bewirkt eine Schwerpunktveränderung, kann der F2004M nicht die gleiche Leistung wie ein perfekt ausbalancierten F2005 erreichen. Der Abtrieb ist bei jeder Geschwindigkeit unterschiedlich gross, wenn der Schwerpunkt eines perfekt konstruierten Fahrzeugs plötzlich verschoben wird, kann die Leistung bei varierendem Abtrieb je nach Fahrzustand nicht mehr optimal sein.

So sehr hat sich die Reifentechnik nun wirklich nicht verändert und letztes Jahr war es gerade Bridgestone, die einen sehr stabilen Reifensatz für ein Rennen liefern konnten, nicht Michelin.
Bitte? Die Reifentechnik ist komplett anders geworden. Früher hielten die Reifen allenfalls die Hälfte der Renndistanz. Die Anforderungen haben sich komplett verändert bei den Reifen. Der grosse Unterschied ist einfach, dass der Michelinreifen beides vereint: Überlegener Speed in der Quali + Durchhalten über 80 Runden und der Bridgestone scheint nur eines zu bieten. Wenn du was anderes gesehen hast, dann bitte, ich kann dir das nicht ausreden.
 
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