FIBA Americas


Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Warum Blödsinn? Jeder Blinde wird feststellen, dass die USA weitaus besser ist, als Argentinien, Brasilien oder Puerta Rico. Mit Spanien verhält es sich ein wenig anders - sicherlich ein tolles Team, aber im Vgl. zu Griechenland, Frankreich oder Litauen nicht so dominant wie die Vereinigten Staaten bei den FIBA Americas.

wenn ich es jetzt lese merke ich, das es von mir blödsinn war. ich hab es falsch verstanden und dachte ebnder meint die turninere wären besser und nicht ausgegelichener. verzeihung:)
 

bender

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Die Amis ragen da so heraus, weil der Rest so schlecht ist. Argentinien läuft nur mit einer B-manschaft (die man mit sicherheit nicht als DEN amtierenden olympia-Sieger titulieren kann/darf) auf und kommen trotzdem ins Finale, wo sie natürlich mit dieser Manschaft ohne ihre richtigen Stars (Gino, Oberto, Walter Herrmann usw) keine Chance gegen die top-besetzten Amis haben. Aber weil sie trotz des schlecht besetzen Kaders ins Finale kommen, weiß man erstmal, dass das restliche Niveau dort nicht so gut ist, wie es hier manche sehen (wollen).
Wenn Argentinien nur mit einer B-Mannschaft spielte, taten es die USA auch. Denn ich hab keinen Garnett oder Duncan bei der Americas gesehen, du etwa?

Aber was rede ich? Natürlich ist es bei den USA völlig egal, welche Spieler sie schicken. Nur bei den anderen Teams ist es das nicht. Mit dem Maß wird hier eh schon seit 2002 gemessen.
 
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Gast_481

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Ist es nicht logisch, dass USA B weitaus mehr Qualität hat als Argentinien B? Argentinien kann nur mit seinen Besten mithalten, die USA sollte es theoretisch auch mit der 2ten Garde können, da sie im Total mehr Spielerqualität haben. Das sollte gerade dir bender klar sein, da du ja die NBA als so viel besser siehst als die europäischen Ligen etc. Und das ist sie ja auch. Nein, das mit Argentinien ist keine billige Ausrede.
 

Irenicus

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Wenn Argentinien nur mit einer B-Mannschaft spielte, taten es die USA auch. Denn ich hab keinen Garnett oder Duncan bei der Americas gesehen, du etwa?

Aber was rede ich? Natürlich ist es bei den USA völlig egal, welche Spieler sie schicken. Nur bei den anderen Teams ist es das nicht. Mit dem Maß wird hier eh schon seit 2002 gemessen.

Sag mir bitte wo ich geschrieben habe, dass es bei den USA egal ist, wen sie schicken? Du wirfst mir das hier vor. Das möchte ich gerne belegt haben. Du kannst mir nciht irgendwas vorwerfen, wenn du dafür keinen Beleg hast. Ich verlange hierdrauf eine Antwort, weil ich mir nicht irgendwelche Dinge vorwerfen lasse. ;)

Ich würde übrigens diese Manschaft der USA als A-Manschaft sehen, auch wenn KG oder TD nicht dabei sind. Betonung liegt auf Manschaft. Du bist ja der Meinung, dass man am besten 12 Stars im Team haben sollte ( u hast mal geschrieben in einen anderen BEitrag, dass ein Team nicht zuviele Stars haben kann).
Ich sehe das grundlegend anders. Teamchemie ist extrem wichtig, wie gut die Spieler zusammen spielen können. Wie gut sie sich ergänzen usw usw usw. Was bringt der USA z.B. ein Wade, wenn dessen Spiel nur im begrenzten Maße unter FIBA-Regeln von Nutzen ist? Duncan oder Garnett (die von dir genannten Spieler) würden der Manschaft natürlich weiter helfen bzw. sie weiter verstärken, aber du vergisst etwas ganz wichtiges:

Keine andere Nation hat in der Spitze eine so große Qualitätsdichte.

Stoudemire, Howard, Bosh gehören auch zur absoluten Extra-Klasse der NBA. Wenn jemand dir z.B. erklärt, dass das Team der Argentinier nicht toll besetzt gewesen ist, sagst du, "dass diese Ausreden für die Amerikaner nicht gelten". Du machst hier Vergleiche, die man so gar nicht machen darf. Der Qualitätsverlust bei den Amis fällt doch viel geringer aus, als es z.B. bei den Argentiniern der Fall ist, wenn z.B. 2-4 tolle Spieler absagen. Du sagst doch immer dass die NBA so stark ist, und die Amerikaner so tolle Basketballer sind, so dominant sind.
Gerade deswegen, stellen die Amerikaner - selbst, wenn sie eine B-Team aufstellen - indiviudell immernoch das beste Team.
Egal, wen sie schicken, wird es dadurch natürlich nicht, weil Harmonie, Zusammenhalt und gutes Zusammenspiel im Basketball einfach zu wichtig ist. Wenn z.B. die USA-Manschaft von 2002 harmoniert hätte, sich richtig vorbereitet hätte, hätten sie trotzdem den Titel geholt, auch wenn nicht die individuellen besten Spieler dabei ware. Denn sie waren individuell den anderen Manschaten immernoch überlegen, aber die (herausragenden) individuellen Fähigkeiten der Spieler macht noch lange keine gute Manschaft, egal wieviel Stars dabei sind. Dafür haben die anderen Nationen zuviel aufgeholt, als dann man nur durch individuelle Klasse ein Spiel entscheiden (oder dominieren) kann (siehe Dream Team I). Diese Zeiten sind vorbei.
 

Shakey Lo

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Ist es nicht logisch, dass USA B weitaus mehr Qualität hat als Argentinien B?
Aber ist es nicht auch logisch, dass USA A mehr Qualität besitzt als USA B?

Sobald man das jedoch anspricht, kommt auf der anderen Seite gleich der Punkt mit den billigen Ausreden. Und das ist irgendwie schizophren: Bei den USA gilt es nicht, dass sie bessere Spieler schicken könnten. Bei allen anderen schon. Und solange halte ich es auch für legitim, vom besiegten Olympiagewinner Argentinien zu reden.
 

Irenicus

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Aber ist es nicht auch logisch, dass USA A mehr Qualität besitzt als USA B?

Sobald man das jedoch anspricht, kommt auf der anderen Seite gleich der Punkt mit den billigen Ausreden. Und das ist irgendwie schizophren: Bei den USA gilt es nicht, dass sie bessere Spieler schicken könnten. Bei allen anderen schon. Und solange ist es auch legitim, vom besiegten Olympiagewinner Argentinien zu reden.

siehe mein beitrag...
 

MS

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Eine dritte vermittelnde Ansicht geht davon aus, dass die US and A im Basketball das darstellen, was die Brasiliener im Fußball sind. Eine qualitativ exzellent besetzte Truppe, die selbst bei einem Entsenden der B-Elf zumindest als Mitfavorit gelten dürfte.

Die erste Mannschaft beider besagten Nationen, stellen nahezu ausnahmslos DEN Favoriten auf den Titel, an dem es erstmal vorbei zu kommen gilt.

Dem oft nachgetrauerten Abstand des US and A Basketballs anno 1992 gibt es aber nicht (mehr). Europa und der Rest der Welt holt immens auf, was nicht nur die großen Landesturniere seit 2002 zeigen, sondern auch die diesjährigen MVP Auszeichnungen in der NBA, die beide an Europäer gingen.

Die Zukunft wird mit Spannung erwartet.

Denke, dass mir hier keiner Wiedersprechen wird. Bender verrennt sich in seiner Ansicht, der Großteil lacht ihn dafür aus (was auch nicht verwunderlich ist, schließlich ist das hier ein europ. Forum) und das nur, weil jeder am anderen vorbeidiskutiert.

:belehr:
 

Irenicus

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Der ist für meinen Beitrag irrelevant.

Du hast hier geschrieben:

Sobald man das jedoch anspricht, kommt auf der anderen Seite gleich der Punkt mit den billigen Ausreden. Und das ist irgendwie schizophren: Bei den USA gilt es nicht, dass sie bessere Spieler schicken könnten. Bei allen anderen schon. Und solange halte ich es auch für legitim, vom besiegten Olympiagewinner Argentinien zu reden.

Dazu habe ich unter anderem auch in meinen Beitrag stellung bezogen. Du sprichst hier auch wieder von "bessere" Spieler. KOmmt es nicht auf eine bessere Manschaft an? Was bringen dir Stars, wenn sie nicht harmonieren? oder ihr SPielstil passt? Genau dazu habe ich was geschrieben.

Und warum man von Olympiasieger sprechen kann, würde ich gern mal wissen. Nach deiner Argumentation hätte Argentinien mit fünf 20jährigen Amateuren spielen können, und diese Manschaft hätte man trotzdem Olympiasieger nennen dürfen, weil mannach deinen Worten nicht mit "schwächer besetzt" argumentieren kann. :rolleyes:
 
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Gast_481

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Aber ist es nicht auch logisch, dass USA A mehr Qualität besitzt als USA B?

Sobald man das jedoch anspricht, kommt auf der anderen Seite gleich der Punkt mit den billigen Ausreden. Und das ist irgendwie schizophren: Bei den USA gilt es nicht, dass sie bessere Spieler schicken könnten. Bei allen anderen schon. Und solange halte ich es auch für legitim, vom besiegten Olympiagewinner Argentinien zu reden.

Klar ist es logisch. Aber USA B ist immer noch besser als der Rest der Welt, während Argentinien B in Europa null Chance hätte. Daher ist es überhaupt nicht schizophren.
 

Redemption

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Eine dritte vermittelnde Ansicht geht davon aus, dass die US and A im Basketball das darstellen, was die Brasiliener im Fußball sind. Eine qualitativ exzellent besetzte Truppe, die selbst bei einem Entsenden der B-Elf zumindest als Mitfavorit gelten dürfte.

Die erste Mannschaft beider besagten Nationen, stellen nahezu ausnahmslos DEN Favoriten auf den Titel, an dem es erstmal vorbei zu kommen gilt.

Der Unterschied ist, dass Brasilien im Fussball nicht gegen den Rest der Welt spielt. Die USA könnte bspw. bei Olympia Spanien, Griechenland und Argentinien mit jeweils 40 Punkten besiegen, wenn dann aber eine Niederlage mit drei Punkten gegen Italien dazu kommen würde, die in dem Spiel 80% ihrer Dreier getroffen haben, würde es wieder heißen, dass die USA auf Fiba-Ebene versagt hätten, die Ausbildung der Spieler schlecht wäre, etc.

Wenn Brasilien nicht Weltmeister wird, sagt man, dass sie unter ihren Möglichkeiten geblieben sind und ihr Ziel nicht erreicht haben.

Die Siege der USA zählen nicht, weil einerseits als Pflicht betrachtet werden. Aber sobald eine Niederlage dazu kommt, wird alles Negative herausgekramt. Diese Sichtweise finde ich bisschen merkwürdig.

Da kann ich persönlich Shakey Lo nur zustimmen!

Shakey Lo schrieb:
Doch, genau DAS sollte man. Mich nervt diese Ungleichbehandlung in der FIBA-Welt ziemlich an... [...]

Also entweder haben die Amerikaner ihre Vormachtstellung verloren oder nicht. Entscheidet euch mal und dann argumentiert konsequent.
 
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Gast_481

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Der Unterschied ist, dass Brasilien im Fussball nicht gegen den Rest der Welt spielt. Die USA könnte bspw. bei Olympia Spanien, Griechenland und Argentinien mit jeweils 40 Punkten besiegen, wenn dann aber eine Niederlage mit drei Punkten gegen Italien dazu kommen würde, die in dem Spiel 80% ihrer Dreier getroffen haben, würde es wieder heißen, dass die USA auf Fiba-Ebene versagt hätten, die Ausbildung der Spieler schlecht wäre, etc.

Wenn Brasilien nicht Weltmeister wird, sagt man, dass sie unter ihren Möglichkeiten geblieben sind und ihr Ziel nicht erreicht haben.

Die Siege der USA zählen nicht, weil einerseits als Pflicht betrachtet werden. Aber sobald eine Niederlage dazu kommt, wird alles Negative herausgekramt. Diese Sichtweise finde ich bisschen merkwürdig.

Da kann ich persönlich Shakey Lo nur zustimmen!

Die Brasilianer bezeichnen ihren Ligasieger auch nicht als Weltmeister. Wer mit so einer Arroganz rüberkommt, muss sich nicht wundern wenn so Reaktionen zurückkommen.
 

Redemption

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Wer mit so einer Arroganz rüberkommt, muss sich nicht wundern wenn so Reaktionen zurückkommen.

Das macht die Reaktionen aber nicht logischer. ;)

Mit dieser Aussage erklärst du eventuell höchstens, warum manche Leute es so sehen.



PS:

Zu Argentinien und Olympia-Sieger - Im jetzigen US-Team sind auch viele Spieler, die nicht in vergangenen US-Teams waren und "versagt" haben. Wieso werden dann Vergleiche angestellt?
 

Shakey Lo

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Dazu habe ich unter anderem auch in meinen Beitrag stellung bezogen. Du sprichst hier auch wieder von "bessere" Spieler. KOmmt es nicht auf eine bessere Manschaft an?
Auch das - oder gerade das - lässt man für die USA ja nicht zählen. Siehe das Team USA um Iverson und Marbury. Deshalb greif ich mir ja dauernd fassungslos an den Kopf, denn dass es 1.) auf die Individuen und 2.) auf die Zusammensetzung ankommt ist anscheinend jedem hier klar. Nur nicht in Bezug auf die USA. Da sind das (und ich wiederhole mich in der Hinsicht gerne) billige Ausreden.
Und warum man von Olympiasieger sprechen kann, würde ich gern mal wissen. Nach deiner Argumentation hätte Argentinien mit fünf 20jährigen Amateuren spielen können, und diese Manschaft hätte man trotzdem Olympiasieger nennen dürfen, weil mannach deinen Worten nicht mit "schwächer besetzt" argumentieren kann. :rolleyes:
Überspitzt gesagt: Ja. Mir ist natürlich schon klar, dass die Argentinier ein härter zu schlagendes Team aufbieten könnten und dass die USA aus einem viel größeren (breiteren) Talentpool wählen können. Aber der Punkt ist eben der, dass ich bewusst von "besser" sprach, in Bezug auf die USA. Wenn die nämlich nicht zufällig Gold holen und man sagt, dass es nicht das "beste" Team war, dann zählt das aus unerfindlichen Gründen nicht, selbst wenn es wirklich so zutrifft. Und ich frage mich seit geraumer Zeit: Warum?
Klar ist es logisch. Aber USA B ist immer noch besser als der Rest der Welt, während Argentinien B in Europa null Chance hätte. Daher ist es überhaupt nicht schizophren.
Doch, ist es, weil wir eben immer noch von USA B reden. Nur: die bloße Erwähnung, dass es USA A gibt, ist schon für alle US (bzw. bender-)Gegner Anlass genug, die oft zitierten billigen Ausreden anzuklagen. Wenn man es hingegen weitestgehend akzeptieren würde, dass die USA in den letzten internationalen Turnieren nie ihr annähernd bestes Team ins Rennen geschickt hat wäre ich persönlich auch bereit, von der Bezeichnung "Olympiasieger Argentinien" abzuweichen.
Die Brasilianer bezeichnen ihren Ligasieger auch nicht als Weltmeister. Wer mit so einer Arroganz rüberkommt, muss sich nicht wundern wenn so Reaktionen zurückkommen.
Das wird schon seit längerer Zeit nicht mehr gemacht, wird aber immer wieder neu ausgegraben. Arroganz der USA? Ich sage hier: Ignoranz der USA-Kritiker.
 

rÖsHti

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Doch, ist es, weil wir eben immer noch von USA B reden. Nur: die bloße Erwähnung, dass es USA A gibt, ist schon für alle US (bzw. bender-)Gegner Anlass genug, die oft zitierten billigen Ausreden anzuklagen. Wenn man es hingegen weitestgehend akzeptieren würde, dass die USA in den letzten internationalen Turnieren nie ihr annähernd bestes Team ins Rennen geschickt hat wäre ich persönlich auch bereit, von der Bezeichnung "Olympiasieger Argentinien" abzuweichen.

Das Ding ist die USA haben so einen grossen Talentpool dass sie jedes mal sagen könnten "es war nicht Team A". Beispiel: 2008 verlieren sie im Finale gegen Spanien, dann kommt "Duncan, Garnett, Bosh, Brand" waren nicht da

PS: Kann ich auch sagen Turkei hat dieses Jahr versagt weil es Team B war ? Es fehlten Tunceri, Erdogan, Turkcan und Besok....
 
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Gast_481

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Doch, ist es, weil wir eben immer noch von USA B reden. Nur: die bloße Erwähnung, dass es USA A gibt, ist schon für alle US (bzw. bender-)Gegner Anlass genug, die oft zitierten billigen Ausreden anzuklagen. Wenn man es hingegen weitestgehend akzeptieren würde, dass die USA in den letzten internationalen Turnieren nie ihr annähernd bestes Team ins Rennen geschickt hat wäre ich persönlich auch bereit, von der Bezeichnung "Olympiasieger Argentinien" abzuweichen.

Das wird schon seit längerer Zeit nicht mehr gemacht, wird aber immer wieder neu ausgegraben. Arroganz der USA? Ich sage hier: Ignoranz der USA-Kritiker.

Ich weiss, dass die USA nie alle Besten dabei hatten. Aber die Teams hatten doch zweifelsohne eine Riesenqualität.

Wusste übrigens nicht mehr, dass der NBA Champ sich nicht mehr World Champions nennt. Ziehe dieses Argument damit zurück.
 

mariofour

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Ich sehe die Sache so: Wenn die NBA für sich den Anspruch erhebt, die beste Basketballliga der Welt zu sein, muss ein Team mit 8-9 All-Stars (wie 2006) auch gegen ein Team wie Griechenland, das keinen einzigen NBA-Spieler hat, jederzeit mit 30 oder mehr Punkten gewinnen können.

Ein Team wie 2004, das zwei NBA MVPs sowie 5-6 weitere All Stars hat, darf eigentlich auch weder gegen Litauen (deren bester Spieler ja in der besten Liga der Welt nur ein "kleines Licht" ist) noch gegen Argentinien verlieren.

Wenn man so arrogant auftritt und bei jeder Gelegenheit betont, dass die NBA die beste Liga der Welt ist, muss man auch den Beweis dafür antreten können, und zwar notfalls auch ohne die Kobes, Garnetts und Shaqs. Es war ja keinesfalls so, dass die Spieler irgendwelche Rollenspieler gewesen wären, sondern vielmehr traten die USA mit Spielern an, die zum großen Teil die Franchise Player ihres Teams sind.

Und zur Zusammensetzung des Teams: Bei wem die Schuld für die Zusammensetzung liegt, dürfte doch wohl auch klar sein, oder? Deshalb verstehe ich dein Problem nicht...
 

Irenicus

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Auch das - oder gerade das - lässt man für die USA ja nicht zählen. Siehe das Team USA um Iverson und Marbury. Deshalb greif ich mir ja dauernd fassungslos an den Kopf, denn dass es 1.) auf die Individuen und 2.) auf die Zusammensetzung ankommt ist anscheinend jedem hier klar. Nur nicht in Bezug auf die USA. Da sind das (und ich wiederhole mich in der Hinsicht gerne) billige Ausreden.

Die Leistung der Amerikaner werte ich genauso. Für mich sind es keine billigen Ausreden. Wenn die Amis an irgendeiner Hürde scheitern, soll man das Ausscheiden differenziert und ausführlich analysieren. Die gleichen Maßstäbe wie bei jedem anderen Team anwenden. Woran hat das Ausscheiden gelegen? Welche Spielertypen fehlten? Wer hat schlechte / gute Leistung gebracht? usw...
Ich sage ja nur, dass die Amis selbst mit einen individuellen B-Team das mit Abstand stärkste Team haben - falls es harmoniert und die Spielertypen zusammen passen.
Im Moment zeichnet sich ab, dass die USA ein Team aufgestellt haben, was sich toll ergänzt bzw. keine offensichtlichen Schwächen mehr hat. Das Team um Iverson / Marbury hatte z.B. keine bzw. wenige Shooter (die nach FIBA-Regeln so wichtig sind), konnte daher aus meiner Sicht gar nicht besser viel besser abschneiden... Da halte ich den Amis z.B. mit diesem Team gar nichts vor. War aus meiner Sicht nicht viel mehr drin bzw. man kan den Team keinen Vorwurf machen.
 

Shakey Lo

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Das Ding ist die USA haben so einen grossen Talentpool dass sie jedes mal sagen könnten "es war nicht Team A". Beispiel: 2008 verlieren sie im Finale gegen Spanien, dann kommt "Duncan, Garnett, Bosh, Brand" waren nicht da
Nun, 2008 sind die USA mit dem aktuellen Team natürlich Topfavorit. Aber gerade Duncan und Garnett würden diesem Status alles andere als schaden, meinst du nicht? ;) Es geht ja nicht darum, ein Freifahrtsschein für alle US-Nationalteams auszustellen, in denen irgendjemand der besten Spieler gefehlt hat... man benennt ja nur Fakten. Nämlich in dem Fall, dass Duncan und Garnett natürlich ein Upgrade wären.
PS: Kann ich auch sagen Turkei hat dieses Jahr versagt weil es Team B war ? Es fehlten Tunceri, Erdogan, Turkcan und Besok....
Nun, ich bin kein ausgewiesener Türkei-Experte - aber war es nicht so, dass diesmal bewusst auf diese Spieler verzichtet wurde? Einerseits für die Jugend (in Bezug auf die WM im eigenen Land), andererseits, weil es so nicht funktionierte. Kurzum: Ich sehe nicht, warum man das nicht ansprechen sollte.
 
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